Laut einem Bericht in der aktuellen C't haben sie nicht immer rechmäßige Methoden für ihre Operationen verwendet.
So haben sie, laut dem Bericht, Maßnahmen angewandt, die lediglich Strafverfolgern vorbehalten sind (die GVU ist eine Private-Gesellschaft). So sollen sie Administratoren von Austausch-Servern der Szene bezahlt haben und so erst ermöglicht haben, dass Filme und Musik illegal bereitgestellt wird.
Außerdem soll mindestens ein GVU-"Ermittler" selbst mehrmals neu aufgestellte Server mit "Material" versorgt haben.
Laut Aussage eines Michael S. habe ein gewisser Benjamin G. (Administrator der beschlagnahmten Server "Island of Hope" und "Dumpstation" und in der Szene als "Evil Admin" bekannt) eng mit der GVU kooperiert und auch auch Oliver D. habe Geld von der GVU bezogen, um Server zu mieten und Festplatten zwecks Datensicherung zu kaufen...
Der ganze Artikel ist in der aktuellen C't nachzulesen.
Das heißt also, dass sie, nach ihrer Meinung völlig rechtmäßig, durch ihr Geld erst dafür gesorgt haben, dass illegale Daten ins Netz gelangen, nur um im Nachhinein die "Kunden" der eigenen Server der Polizei zu überliefern...
Mal sehen, was jetzt das LKA Baden-Würtemberg dazu sagt, nachdem sie die Büros der GVU durchsucht haben...
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