Welches game habt ihr zuletzt durchgezockt ?
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Re: Welches game habt ihr zuletzt durchgezockt ?
Beyond Good & Evil wollte ich eigentlich immer mal auch gerne spielen, ist für mich aber leider unspielbar, da man die Y Achse nicht invertieren kann, zumindest auf meiner Plattform. Ein imho unglaublicher Fauxpas . Sehr schade.
- schockbock
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Re: Welches game habt ihr zuletzt durchgezockt ?
Geil auch der Klassiker: Falschherum drehende Kamera, was mir dauerhaft den übelsten Hirn-Eff verpasst. Immerhin ein Problem, das schon seit geraumer Zeit der Vergangenheit angehört. Aber ja, BGaE ist ja auch schon VOR geraumer Zeit erschienen.
Re: Welches game habt ihr zuletzt durchgezockt ?
Atelier Sophie 2: The Alchemist of the Mysterious Dream
Spielzeit: 45 Stunden
Gemacht: Main Quest abgeschlossen, alle Side-Quests. Party komplett auf Max-Level, 38 von 48 Achievements
Cute Girls doing Cute Things
Atelier Sophie 2 ist, wie der Name vermuten lässt, der Nachfolger von Atelier Sophie. Den Vorgänger habe ich allerdings nicht gespielt und das ist wohl auch nicht nötig, da Sophie zu Beginn des Spiels in eine fremde Traumwelt gezogen wird und dort das gesamte Spiel verbringt. Freundlicherweise bietet das Spiel allerdings auch im Optionsmenü ein Video mit der Story von Teil 1 an, in dem man alles Wichtige erfährt. Ein sehr nettes Feature, das ruhig andere Serien kopieren dürften.
In der neuen Welt angekommen treffen wir jede Menge freundlicher Gesichter die alle gut drauf sind, schließen neue Freundschaften und widmen uns - nachdem wir uns das Dorf angeschaut haben - im Atelier der Alchemie. Das Spiel tut dabei wirklich sein Bestes einen entspannten Anime-Feel-Good-Vibe zu vermitteln: Der Cast ist symphytisch, die Welt ist Farbenfroh, selbst die Monster schauen putzig aus und quasi jedes Problem lässt sich entweder durch „The power of Friendship!“ lösen. Dazu kommt, dass das Spiel keines der Time-Limits besitzt wie manch anderer Atelier-Teil. Man kann sich also gemütlich Zeit lassen beim Sammeln und Erkunden und kann jederzeit tun was man will, zumal auch die Story erst einmal völlig unaufgeregt daherkommt.
In dem Zusammenhang hat die Story jedoch auch immer mal wieder Leerlauf und übertreibt es etwas mit dem Slice-of-Life-Gedöns. Teilweise wollte ich einfach nur weiterspielen, wurde jedoch von einer Cutscene nach der anderen unterbrochen und nicht wirklich jede Unterhaltung ist auch interessant.
Wie alle Atelier-Teile legt das Spiel vor allem einen Augenmerk auf Erkunden, Sammeln und Crafting, wobei wir uns recht schnell in der motivierenden Progress-Spirale befinden das wir Dinge herstellen um neue Abschnitte zu erreichen, dort neue Gegenstände finden können um unsere alten Sachen aufzurüsten oder bessere Teile herstellen können, mit denen wir dann wiederum neue Gegenstände finden können. Materialien lassen sich entweder einsammeln (es gibt Stab, Picke, Angel, Schleuder, Fangnetz, Hammer, Sichel – je nach Stufe/Qualität können damit jeweils Materialien der Stufe * bis *** gesammelt werden) oder im Kampf von Monstern erbeuten. Der Kampf findet Turn-Based statt und stellt maximal 3 der Gefährten auf, wobei die anderen 3 sich jeweils durch Tag-Team Aktionen aus- und einwechseln lassen. Ein bisschen wie im Wrestling
Doch so cozy und relaxed das Spiel wirken will, die Kämpfe haben es absolut in sich. Mancher Boss hat mich auf „Normal“ auf Anhieb erstmal zerlegt. Und das lag nicht am Level: Jeder Gegner hat Stärken und Schwächen und auf die muss man sich abstimmen, wenn man siegen will. Kann man das nicht, ist der Boss quasi nicht zu knacken. Doch zum Glück gibt einem hier das Spiel alle Möglichkeiten selbst in die Hand das nach belieben zu tun:
Das Alchemie-System ist ziemlich gut gemacht, besonders im Punkt Ausrüstung der Gruppe: Wir tragen Waffe, Rüstung und zwei verschiedene Accessoires und diese lassen sich ganz individuell herstellen, je nachdem was ich brauche. Blitz- oder doch lieber Feuerschutz bzw. Schaden? Mehr DEF oder mehr ATK? – je besser meine Alchemie-Skills desto besser die Stats, Qualität und die Traits. Dazu lassen sich auch jede Menge und alle Arten von Items basteln, die entweder Schaden machen, heilen, wiederbeleben irgendetwas buffen oder debuffen. Auch hier können wir unsere Vorlieben einbringen und die Items nach unserem Bedarf anpassen. Das Problem ist eher an die Zutaten ran zu kommen. Denn selbst wenn man das Rezept hat und weiß was dafür benötigt wird, weiß man nicht unbedingt wo es das Zeugs auch gibt. Schon gar nicht wenn man die Zutat bisher noch nie gefunden hat (z.b. Milch.. f’n Milch. Da hab ich Stunden nach gesucht, bis ich sie mal irgendwo zufällig in irgendwelchen Pots fand)
Im letzten Drittel nimmt die Story dann auch nochmal gewaltig Fahrt auf und je näher es dem Ende zugeht desto spannender wird es. Auch wenn ich hier erneut – wie bei vielen JRPGs – der Meinung bin, das man es mit dem letzten Dungeon unnötig übertreibt und direkt zum Bosskampf hätte übergehen können. Der übrigens fantastisch – und Bockschwer ist.
Am Ende darf man dann sogar noch eine Ehrenrunde durchs Dorf drehen und sich von allen verabschieden. Auch irgendwie ein nettes Feature und ein toller, emotionaler Moment. Denn ich habe meine Zeit hier größtenteils wirklich genossen. Um es mit Katis Worten zu schließen:
„I really did have a great time here. Things got a little rough towards the end, sure, but I wouldn’t trade a second of it.“
Spielzeit: 45 Stunden
Gemacht: Main Quest abgeschlossen, alle Side-Quests. Party komplett auf Max-Level, 38 von 48 Achievements
Cute Girls doing Cute Things
Atelier Sophie 2 ist, wie der Name vermuten lässt, der Nachfolger von Atelier Sophie. Den Vorgänger habe ich allerdings nicht gespielt und das ist wohl auch nicht nötig, da Sophie zu Beginn des Spiels in eine fremde Traumwelt gezogen wird und dort das gesamte Spiel verbringt. Freundlicherweise bietet das Spiel allerdings auch im Optionsmenü ein Video mit der Story von Teil 1 an, in dem man alles Wichtige erfährt. Ein sehr nettes Feature, das ruhig andere Serien kopieren dürften.
In der neuen Welt angekommen treffen wir jede Menge freundlicher Gesichter die alle gut drauf sind, schließen neue Freundschaften und widmen uns - nachdem wir uns das Dorf angeschaut haben - im Atelier der Alchemie. Das Spiel tut dabei wirklich sein Bestes einen entspannten Anime-Feel-Good-Vibe zu vermitteln: Der Cast ist symphytisch, die Welt ist Farbenfroh, selbst die Monster schauen putzig aus und quasi jedes Problem lässt sich entweder durch „The power of Friendship!“ lösen. Dazu kommt, dass das Spiel keines der Time-Limits besitzt wie manch anderer Atelier-Teil. Man kann sich also gemütlich Zeit lassen beim Sammeln und Erkunden und kann jederzeit tun was man will, zumal auch die Story erst einmal völlig unaufgeregt daherkommt.
In dem Zusammenhang hat die Story jedoch auch immer mal wieder Leerlauf und übertreibt es etwas mit dem Slice-of-Life-Gedöns. Teilweise wollte ich einfach nur weiterspielen, wurde jedoch von einer Cutscene nach der anderen unterbrochen und nicht wirklich jede Unterhaltung ist auch interessant.
Wie alle Atelier-Teile legt das Spiel vor allem einen Augenmerk auf Erkunden, Sammeln und Crafting, wobei wir uns recht schnell in der motivierenden Progress-Spirale befinden das wir Dinge herstellen um neue Abschnitte zu erreichen, dort neue Gegenstände finden können um unsere alten Sachen aufzurüsten oder bessere Teile herstellen können, mit denen wir dann wiederum neue Gegenstände finden können. Materialien lassen sich entweder einsammeln (es gibt Stab, Picke, Angel, Schleuder, Fangnetz, Hammer, Sichel – je nach Stufe/Qualität können damit jeweils Materialien der Stufe * bis *** gesammelt werden) oder im Kampf von Monstern erbeuten. Der Kampf findet Turn-Based statt und stellt maximal 3 der Gefährten auf, wobei die anderen 3 sich jeweils durch Tag-Team Aktionen aus- und einwechseln lassen. Ein bisschen wie im Wrestling
Doch so cozy und relaxed das Spiel wirken will, die Kämpfe haben es absolut in sich. Mancher Boss hat mich auf „Normal“ auf Anhieb erstmal zerlegt. Und das lag nicht am Level: Jeder Gegner hat Stärken und Schwächen und auf die muss man sich abstimmen, wenn man siegen will. Kann man das nicht, ist der Boss quasi nicht zu knacken. Doch zum Glück gibt einem hier das Spiel alle Möglichkeiten selbst in die Hand das nach belieben zu tun:
Das Alchemie-System ist ziemlich gut gemacht, besonders im Punkt Ausrüstung der Gruppe: Wir tragen Waffe, Rüstung und zwei verschiedene Accessoires und diese lassen sich ganz individuell herstellen, je nachdem was ich brauche. Blitz- oder doch lieber Feuerschutz bzw. Schaden? Mehr DEF oder mehr ATK? – je besser meine Alchemie-Skills desto besser die Stats, Qualität und die Traits. Dazu lassen sich auch jede Menge und alle Arten von Items basteln, die entweder Schaden machen, heilen, wiederbeleben irgendetwas buffen oder debuffen. Auch hier können wir unsere Vorlieben einbringen und die Items nach unserem Bedarf anpassen. Das Problem ist eher an die Zutaten ran zu kommen. Denn selbst wenn man das Rezept hat und weiß was dafür benötigt wird, weiß man nicht unbedingt wo es das Zeugs auch gibt. Schon gar nicht wenn man die Zutat bisher noch nie gefunden hat (z.b. Milch.. f’n Milch. Da hab ich Stunden nach gesucht, bis ich sie mal irgendwo zufällig in irgendwelchen Pots fand)
Im letzten Drittel nimmt die Story dann auch nochmal gewaltig Fahrt auf und je näher es dem Ende zugeht desto spannender wird es. Auch wenn ich hier erneut – wie bei vielen JRPGs – der Meinung bin, das man es mit dem letzten Dungeon unnötig übertreibt und direkt zum Bosskampf hätte übergehen können. Der übrigens fantastisch – und Bockschwer ist.
Am Ende darf man dann sogar noch eine Ehrenrunde durchs Dorf drehen und sich von allen verabschieden. Auch irgendwie ein nettes Feature und ein toller, emotionaler Moment. Denn ich habe meine Zeit hier größtenteils wirklich genossen. Um es mit Katis Worten zu schließen:
„I really did have a great time here. Things got a little rough towards the end, sure, but I wouldn’t trade a second of it.“
Zuletzt geändert von Scourge am 29.01.2024 22:32, insgesamt 2-mal geändert.