keinen nutzen? guter witz.Alking hat geschrieben:Lieber Most, und genau aus den von dir genannten Gründen habe ich ME nie als RPG angesehen sondern immer als Shooter mit RPG Elementen oder Action RPG.
Ich verstehe nur nicht wieso Leute finden, dass der RPG Gehalt seit ME 1 rapide gesunken ist. Nur weil ME 2 nicht mehr 43 unterschiedliche Fähigkeiten zum Leveln hatte, die eh keinen spielerischen Nutzen hatte?
was macht das spiel sonst noch zum shooter? ein nicht nachvollziehbares munitionssystem (egal mit welcher an den haaren herbeigezogenen begründung bioware mir das verkaufen will), das fehlende inventar in kombination mit kaum noch möglichkeiten seine shepard auszubauen (die hälfte der ohnehin wenigen skillplätze des soldaten geht für verschiedene munitionsarten drauf. dafür hätte ich gern mal 'ne sinnvolle erklärung, ausser: sonst hätte er überhaupt keine skills mehr gehabt) und die tatsache, dass ich erst eine .ini öffnen muss um einen einblick in die waffenstats zu bekommen. geht's noch? me3 bietet da zumindest diese balkenansicht, wie man sie aus cod kennt. das ist doch ein meilenweiter rückschritt zu teil 1. und dann ist da nocht das spiel selber. der story fehlt es einfach an schwung. nicht nur eine kleine ecke, weil es der mittelteil der trilogie ist, sondern ein ganzer batzen. die meiste zeit verbringt man damit, sich in kurzen und abgegrenzten gebieten der loyalitätsmissionen von a nach b zu ballern. das scannen war furchtbar öde, aber zumindest schnell und das war wohl auch das ziel. (schnell alles wegscannen um dann dem dauerfeuer zu folgen) ich fand den mako in me1 wesentlich besser. man hätte evtl. einfach die anzahl der planeten etwas zurückgeschrauben und die verbliebenen orte abwechslungsreicher (das man sehr stimmige orte (eis, dschungel) schaffen kann, hat man ja bewiesen) gestalten können. dazu noch mehr zu entdecken, was evtl zu mehrstufigen quests geführt hätte und alles wäre toll gewesen. beim hammerhead hatte ich immer das gefühl gerade unreal tournament 3 zu spielen.
zu guter letzt die ganzen kleinigkeiten, die das spiel zwar nicht weniger rpg machen, aber trotzdem nerven: man kann sich nichtmehr hinknien. sprinten/deckung/interaktion auf einer taste. wer hatte denn diese bekloppte idee? geht mir schon in der me3 demo ständig auf die nerven, dass mein shepard nicht das terminal benutzt, sondern sich erstmal schön in die deckung saugt. (hat gow auch, da funktioniert es aber besser.) waffenwechsel, sobald man eine neue waffe findet. im gegensatz zu besseren shooter (gow) zu wenig munition. zumindest der soldat sollte hier einen klassen-bonus bekommen, aber solche sachen würden den kopf des spielers ja schon wieder minimal beanspruchen bevor das überhaupt los geht, da hätte ja keiner mehr bock auf das spiel.