Hey Leute.
Ich habe mir mal was überlegt:
Da ich leidenschaftlicher Ps3 Zocker bin, habe ich gedacht ich starte mal ne Review
Reihe. Ich bespreche verschiedene Spiele, weiße auf positives und negatives hin, ich
teste es eben. Wenn ihr nichts dagegen habt fange ich mal mit Red Dead
Redemption an:
RED DEAD REDEMPTION
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Story:
John Marston war kein guter Mann. Früher zog er mit seiner Bande umher,überfiel
Postkutschen, lebte ein Leben als Gesetzloser.Doch nachdem er die Tücken dieses
Lebens erkannte gab er das Leben als Outlaw auf und gründete mit seiner Frau
Abigail eine Familie und führte ein Leben als Rancher.Doch nun wird sein Leben
gestört:
Bundesagenten nehmen seine Familie gefangen und zwingen ihn seine einstigen
Freunde zu jagen. John sieht sich gezwunten nocheinmal zu den Waffen zu greifen
und seine Vergangenheit zu begraben..........
Vorgeschichte:
Bevor ich das Spiel kaufte hatte ich schon viel darüber gehört:
Das Spiel sollte so toll sein,eine epische Geschichte bieten, tolle
Nebenbeschäftigungen sollte es auch geben, die üblichen Lobhudeleien eben. Auch
die großen Spielemagazine vergaben überdurchschnittliche Bewertungen.Also
dachte ich mir, dass es das Spiel wohl wert wäre gekauft zu werden.Also rein in den
wilden Westen!!!!!!!!!!!!
Story:
Ich finde dass die Story ein zweischneidiges Schwert ist. Auf der einen Seite finde
ich die Grundidee für ein Western Spiel schon mal ganz gut. Ein guter Vorwand um
typische Westernelemente wie Duelle,Postkutschenüberfälle,schweigsame
Revolverhelden und fiese Bosewichter zu bieten. Das Intro ist dann auch ganz gut
und sehr atmosphärisch. Sobald John die erste Konfrontation mit einem seiner
Wiedersacher nur knapp überlebt hat, befindet man sich nun auf der Mac Farlanes
Ranch. Ab hier beginnt der Spieler richtig in die Story einzusteigen. Die Dialoge
sind vom ganz eigenen Humor und Stil des Entwicklers Rockstar geprägt. Also
ziemlich gut, auch die Synchronsprecher machen einen sehr guten Job. Die
Sprachausgabe ist nur Englisch mit Untertiteln. Ich finde dass das einen großen Teil
der Atmosphäre ausmacht, deshalb bin ich gegen eine deutsche Sprachausgabe. Am
Anfang sind die Missionen ganz abwechslungsreich:Mal muss man ein Wettrennen
zu Pferde gewinnen, dann eine Kuhherde auf die Weide treiben und dann wieder
Wildpferde einfangen. Am Anfang ist dies gut als Tutorial geignet und macht auch
Spaß doch im weiteren Verlauf offenbaren sich Schattenseiten:
Die Missionen sind fast ausnahmslos nur noch im "Reite dorthin und lege alle bösen
Buben um" Stil gehalten. Was ebenfalls negativ auffällt ist dass, manche Charaktere
welche im Übrigen bis auf wenige Ausnahmen gut charakterisiert sind, einfach kurz
auftauchen und ohne irgendeine Erklärung wieder verschwinden. Auch sind einige
wenige Missionen total irrelevant und weißen nicht den kleinsten Bezug zur
Grundstory auf. Allerdings gibt es auch viele extrem colle Missionen, der Witz
kommt auch nicht zu kurz und die Charaktere sind Rockstartypisch fast alle Klasse.
Außerdem lässt das Ende euch garantiert nicht kalt, da es ziemlich überrascht.
Waffen und Kampfsystem:
Das Waffensortiment ist gut umgesetzt worden.Natürlich gibt es nicht so viele
Waffen wie z.b. in Gta San andreas aber alle Waffen passen gut und passen alle ins
Westernzeitalter. So gibt es verschiedenste Revolver und Schrotflinten,Dynamit,
Wurfmesser, Lasso ,ein Scharfschützengewehr (welches allerdings in meinen Augen
nicht sehr gut benutzbar ist) ,ein normales Messer, und sogar an festgelegten
Punkten eine Gattlin-Gun ( ein Maschinengewehr existiert als tragbare Waffe aber
nicht). Das Nahkampfsystem ist eigentlich nichts besonderes gutes oder schlechtes
allerdings sehen die Bewegungen des Charakters wenn er zuschlägt manchmal
ziemlich komisch aus. Ein Deckungssystem gibt es natürlich auch, so geht John auf
Knopfdruck hinter Objekten in Deckung.Die Feuergefechte haben so auch einen
kleinen Hauch Strategie. Es gibt auch eine Spezialfunktion namens Dead Eye, mit
dieser kann man die Tzeit anhalten und zum Beispiel mehrere Ziele markieren die
dann unter Beschuss genommen werden. Das ist eine nette Option welche
schwierige Schießereien spürbar erleichtert. Insgesamt ist hier alles gut umgesetzt
und Gta Zocker dürften sich schnell zu Hause fühlen.
Nebenbeschäftigungen:
Hier wurde das Spiel oft in den Himmel gelobt, aber so spektakulär ist es dann doch
nicht. Man kann an Spielen wie Poker,Five finger Filet oder Hufeisenwerfen
teilnehmen. Das macht beim ersten Mal zwar noch Spaß ist aber nach einer
gewissen Zeit auch öde. Es können im Spiel auch Immobilien gekauft werden, den
einzigen nutzen den ich darin bisher entdeckt habe ist, dass man dan dort
speichern kann. Eine gute Idee ist das Jagen: Man kann einfach mal herumreiten
und Tiere erlegen (auf verschiedenste weisen), und danach zum Beispiel das Fell
verkaufen. Ist auch ganz interessant doch es verliert auch bald seinen Reiz da man
mit dem Geld nicht alzu viel anfangen kann. Die Waffen die man beim
Büchsenmacher kaufen kann sind überflüssig da man den getöteten Feinden auch
ihre Waffen abnehmen kann. Auch die anderen Läden sind schlicht öde da man
eigentlich nichts brauchbares findet. Man kann natürlich auch einfach herumreiten
und sich ein neues Pferd zureiten, an einem Duell teilnehmen oder Mit einem Hund
auf Nachtwache gehen. Es können auch Gesuchte Verbrecher gefangen und dafür
Kopgeld kassiert werden, was eigentlich ziemlich Spaß macht. Jedoch wird alles
sehr schnell ermüdend. Alles in allem also nicht so spektakulär.
Ruf und Ehre:
Ein weiterer Bestandteil ist ein Ruf und Ehresystem. So erhöht ihr mit guten Taten
euer Ansehen und könnt so Gesetzeshüter schneller überreden mal ein Auge
zuzudrücken. Wenn ihr jedoch einfach Unschuldige erschießt sinkt eure Ehre und ihr
werdet schneller zum Staatsfeind erklärt. Insgesamt ist dieses Feature zwar ganz
nett, hat aber keinen spürbaren Einfluss auf das Spielgeschehen.
Fahndung:
Sobald ihr ein Verbrechen begeht und ihr dabei beobachtet wurdet sitzten euch die
Gesetzeshüter im Nacken und es wird ein Kopfgeld auf euch ausgesetzt. Um nicht
länger verfolgt und unter Beschuss genommen zu werden müsst ihr einfach den
Radius der Gesetzeshüter verlassen ohne dabei gesehen zu werden.Euer Kopfgeld
bleibt jedoch erhalten und wenn ihr von Regierungsagenten erblickt werdet
eröffnen diese zumeist das Feuer. Um das Kopfgeld los zu sein könnt ihr einfach an
einer Telegraphen Station ein begnadigungsschreiben kaufen. Eine andere
Möglichkeit gleich das alles zu umgehen ist auch einen Augenzeugen zu bestechen.
Das Fahndungssystem finde ich sehr gelungen.
Online Modus
So leit es mir tut, ich habe bislang noch nicht den Online modus getestet und kann
daher nichts dazu sagen.
Grafik:
Nicht übermäßig gut aber auch nicht schlecht.Vorallem die gesichrsanimationen
sind gut, dem gegenüber stehen jedoch die oftmals arg bleich wirkenden
Landschaften und gelegentliche Pop-ups und Fade ins. Gute Durchschnittsware
Atmosphäre:
Nur ein Wort:klasse. Der Lebensstil im wilden Westen wird perfekt eingefangen, die
spärlich vorhandene Musik passt auch hervorragend, die zufallsereignisse
verstärken den guten eindruck noch. Die weiten endlosen Prärieflächen oder die
rauchigen Sallons sowie die western typischen Städte passen hervorragend.
Zufallsereignisse:
Immer wieder trifft der Spieler auf personen die ihm bestimmte Aufgaben geben,
so muss man zum Beispiel ein verlorenes Kind suchen oder einer Frau Blumen
bringen. Auch kann man spontan Leuten am Straßenrand helfen, so zum Beispiel
einen Kutscher vor Banditen schützen oder einem Mann sein Pferd
zurückbringen.Das ist eigentlich ziemlich unterhaltsam aber die Ereignisstypen
wiederholen sich rasch.
Fortbewegung:
Stilecht könnt ihr natürlich auf eurem Ross reiten, mit der Kutsche fahren oder die
Eisenbahn zu benutzen. Die Pferde steuern sich eigentlich gut, nur gibt es
gelegentlich Bugs wenn der Gaul steht: So versinkt er manchmal im Boden oder
läuft vortwärend gegen eine Wand. Dass er sich in Wasser teleportiert kam auch
schon vor, allerdings ist dies fast nie der Fall.
Fazit:
Red Dead Redemption ist zweifelsohne ein gutes Spiel: Die story ist gut gemacht
und bis auf wenige kleine Längen interessant, mit guten Charakteren besetzt und
dem typischen Rockstarhumor angereichert. Dazu kommt eine klasse Atmosphäre,
ein gutes Kampfsystem, eine gute Waffenauswahl und die lebendige Welt( welche
aber von OPrt zu Ort auch mal öde sein kann). Die Grafik ist guter Durchschnitt.
Aber es gibt auch Schattenseiten wie der monotone Missionsstil oder die
langweiligen Nebenbeschäftigungen ( welche gut gemacht sind und anfangs auch
Spaß machen) welche den Gesamteindruck schmälern. Das Spiel ist gut aber nicht
der Überkracher als das es gerne immer bezeichnet wird.
3. von 5 Punkten
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Wieso so nen Hass gegen eine user Review.... ? Sogar mit einem 'verbot'...
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15.06.2010 = TX-P50VT20 = Awesome
Spielen, des Spaßes wegen ^_^
15.06.2010 = TX-P50VT20 = Awesome
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