pcj600 hat geschrieben:
tolle reflektion auch von sev, als die ganze helghanische bevölkerung durch die atombomben ausgelöscht wurde: "jeez.. how many people were down there.. Oo"
ende.
Naja, das war nicht wirklich eine Reflektion ein paar Sekunden nach der Zerstörung, das war eher einer erste Reaktion, und da wäre genau so gut ein "Oh my god", oder "fuck" glaubwürdig gewesen. Und vergiss nicht, es ist ein Shooter. Und betrachtet man dies, dann spielt Killzone 3 in Dialog, Story, und vor allen Dingen Storypräsentation mit 70 Minuten Videosequenzen ganz weit vorne.
Ich hatte jede Menge mitreißende Momente. Allein die Befreiung von Sev aus dem Gefangenentransport war Hollywoodreif inszeniert. Und dann danach: "Then gimme a weapon and drop me off!!!" von Sev - zu geil.
Das Einzige, was man der Kampagne wirklich anlasten kann, ist die Länge. Sie ist wirklich saukurz und selbst auf Elite werde ich vorraussichtlich nicht länger als 6 Stunden brauchen (bin beim Mawler mit 5 Stunden). Da haben sie sich eventuell zu sehr auf die Cutscenes konzentriert, wodurch dann die Zeit für weitere und längere Level gefehlt haben.
Der Schneelevel bietet auf Elite maximal 1 1/2 Stunden Spiel. Das ist zu wenig.
Aber ansonsten kann ich wenig an der Kampagne bemängeln. K.I, Leveldesign, Gameplay, Gunplay, Story, Cutscenes, Grafik (!), Sound und eben der genial Designte Planet Helghan machen aus dem Spiel ein kleines Meisterwerk.
Billie_the_man hat geschrieben:Aber ansonsten kann ich wenig an der Kampagne bemängeln. K.I, Leveldesign, Gameplay, Gunplay, Story, Cutscenes, Grafik (!), Sound und eben der genial Designte Planet Helghan machen aus dem Spiel ein kleines Meisterwerk.
Ich muss auch sagen, dass Killzone 3 die Messlatte für Military Shooter weit hoch gelegt hat. Hieran müssen sich CoD und Battlefield 3 messen, denn so "mittendrin" habe ich mich noch nie gefühlt.
Und die Story war auch gut, zumindest die Präsentation. Dass man nach Halo Reach unbedingt noch ein Weltraumlevel nachgeworfen hat merk man an der minderen Qualität des selbigen. Da hat man wohl im Affekt reagiert, um wirklich alles zu bedienen.
Vom Umfang fand ich es aber auch wunderbar. Hatte am Ende nicht das Gefühl dass noch was gefehlt hat.
Xbox Series X (25.07.21 - 20.01.2022) | PlayStation 5 (ab Release)
Mich hat die Kampagne auch schwer begeistert, das Einzige, was ich anzumeckern hätte, wäre die im Vergleich zum eigentlichen Gameplay doch stark abfallenden Zwischensequenzen.
In der Theorie sind Theorie und Praxis praktisch dasselbe, in der Praxis nicht.
Die Space-Nazis vom Helghast-Rat mit den genialen Bärten haben aber schon was Kultiges. Vor allem der eine Hitlerverschnitt mit Seitenscheitel, einfach zu geil und offentsichtlich.
Aber die Kampagne hätte ruhig doppelt so lang sein können, dafür teilweise mit etwas mehr Erkundung und weniger Action. Klar, die Ballereien rocken wie in keinem anderen Spiel, aber es muss ja nicht ununterbrochen krachen.
TheInfamousBoss hat geschrieben:Die Space-Nazis vom Helghast-Rat mit den genialen Bärten haben aber schon was Kultiges. Vor allem der eine Hitlerverschnitt mit Seitenscheitel, einfach zu geil und offentsichtlich.
Aber die Kampagne hätte ruhig doppelt so lang sein können, dafür teilweise mit etwas mehr Erkundung und weniger Action. Klar, die Ballereien rocken wie in keinem anderen Spiel, aber es muss ja nicht ununterbrochen krachen.
Ja so dieses "Momente genießen" fehlt, das stimmt. Oftmals musste ich krampfhaft im Gefecht mir all die Eindrücke verschaffen, den Weitblick, geilen Himmel etc. Das war schon teilweise etwas too much.
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Einfach ein Eingeständnis an den Mainstream.
Man merkt teilweise, dass die Entwickler teilweise zuviel wollten.
In Teil 2 hat man die wenig abwechslungsreichen Abschnitte bemängelt - und zack, ist man in Teil 3 wirklich überall unterwegs, zudem kommen ständig neue Railshooter-Sequenzen vor.
Aber das ist echt Meckern auf hohem Niveau. Die Kampagne macht auch beim dritten Durchzocken noch mächtig Spaß.
Ab sofort wird man mich denn auch mal häufiger bei Killzone online antreffen, allerdings vorerst nur auf den Grund-Karten, will die erstmal kennenlernen bevor ich die Anzahl so deutlich erhöhe.
TheInfamousBoss hat geschrieben:Einfach ein Eingeständnis an den Mainstream.
Man merkt teilweise, dass die Entwickler teilweise zuviel wollten.
In Teil 2 hat man die wenig abwechslungsreichen Abschnitte bemängelt - und zack, ist man in Teil 3 wirklich überall unterwegs, zudem kommen ständig neue Railshooter-Sequenzen vor.
Aber das ist echt Meckern auf hohem Niveau. Die Kampagne macht auch beim dritten Durchzocken noch mächtig Spaß.
Richtig, meckern auf sehr hohem Niveau.
Wie gesagt, ich bleibe dabei: Killzone 3 hat neue Maßstäbe gesetzt in der Kampagne, daran muss sich jeder kommende Military Shooter messen und das wird sehr schwer.
Übrigens finde ich deinen Lesertest zu KZ3 sehr gut, Daumen hoch!
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Ich persöhnlich fande die Kampagne zwar gelungen, allerdings wirkte sie zu überlastet. Einerseits erkenne ich den "guten Willen" von GG an es den meisten Recht zu machen, anderseits denke ich mit Grauen zurück was eben dieser Wunsch mit der CoD Reihe angestellt hat, siehe MW2. Auch hier wurde vieles eingebaut, so das es am Schluss nahezu aus allen Nähten geplatzt ist, und überladen wirkte. Mit den Gasmasken entgeht Killzone damit zwar wenigstens dem Copy&Paste Gegner Klischee, und hat eine um ein vielfaches bessere KI, aber unterm Schnitt kann ich - abgesehen von der brachialen Grafik, die der Hauptgrund für die Atmossphäre und Inzenierung ist - nur das sagen was ich zu sogut wie jedem anderen Shooter dieses Genres sage :
Ich will keine 1000 Gegner vor mir. Ich will 100 Gegner vor mir, und statt des "Ich stell mich 5 Sekunden hinter ne Mauer und bin komplett geheilt obwohl ich von 20 Maschinengewehrsalven zerfetzt wurde" Prinzips, Medipacks haben.
Ich will 10 Meter laufen ohne das irgendetwas um mich herum explodiert.
Ich will mich in ein Gebäude schleichen, Gegnern möglichst aus dem Weg gehen, und Sprengsätze legen, um anschließend einen halben Häuserblock in Stücke gerissen zu sehen.
Und auch wenn mich wahrscheinlich einige User jetzt deswegen lynchen werden : Im Prinzip bietet Killzone 3 genau die gleiche überladene Action die einem auch in CoD geboten wird, jedoch mit deutlich besserer Engine, KI und Grafik. Dennoch wäre die Ähnlichkeiten abzustreiten, meiner Meinung nach eine ganz schöne Milchmädchenrechnung. Allerdings sehe ich hier das Problem weniger an "Genre Vorbild" CoD, als vielmehr an den nicht vorhandenen Ansprüchen der meisten jüngeren Zocker. Action Action Action, und mehr braucht man nicht. Ich persöhnlich finde das sehr schade, weil gerade die derzeitige Situation auf Helghan für etliche Möglichkeiten sorgt, das spannend in eine Handlung einzubauen...Ob es nun Undercover Einsätze sind, Überlebenseinsätze ohne Waffen im Dschungel der Helghast, Attentatsmissionen oder Sabotage, sprich nach der Methode "langsam aber sicher". Die ISA hat keine 100 Mann mehr, und markiert den Rambo...Realismus in Shootern hin oder her, auch das stört beim genaueren Betrachten die Atmossphäre, und ist genau das, was die meisten an CoD so hassen. Dieses "ISA stürmt vor und macht alles kalt, egal wie schlecht die Karten stehen" Prinzip stört mich doch sehr, das erinnert zu stark an das "USA, das beste Land der Welt gegen die Russen Teil 10" Prinzip von CoD. Mein "Traum" wäre ja nach wie vor eine Kampagne mit mehreren Enden, und einer Helghast Kampagne.
Ansonsten, das einzige was mir wirklich sauer aufstieß, waren die Bosskämpfe. Sicherlich, der MAWLR war ein toller Kampf, aber auch da hätte man mehr rausholen können. Den Ansturm auf Visari´s Palast im 2ten Teil, fande ich von der atmossphäre her persöhnlich mitreißender. Enttäuschend fand ich den Kampf gegen das ATAC und den Schwerbewaffneten...Insbesondere das ATAC hat im 2ten Teil mehr Eindruck hinterlassen.
Sicher ist das wie bereits erwähnt Meckern auf hohem Niveau, und das ich von einem aktuellen Shooter überhaupt soetwas wie eine annehmbare Story erwarte grenzt an einen Wunsch nach Utopie, aber dennoch : Gerade WEIL die Grafik und das Setting mich so anspricht, sehe ich das vergeudete Potenzial - Auch im Multiplayer. Ich hätte mir gewünscht das jetzt wo es mehr Fahrzeuge gibt, diese ebenfalls im Multiplayer vorhanden sind...Quasi ein BC2 im Killzone Stil, eine bessere Kombination kann ich mir nur schwer vorstellen...Auser vll mit ner Spur MGS drin, sowie einem Tarn und Deckungssystem.
Ich will gar nicht so sehr auf deinen Beitrag eingehen, du hast im Grunde Recht. Der Unterschied ist, dass ich alles nicht soo kritisch sehe wie du, aber es stimmt schon im Kern. Der Rest hängt halt immer vom persönlichen Ermessen ab.
Ich denke, wir sind uns auch alle einig, dass Killzone 3 immer noch ein teilweise (!) aus der Masse herausstechender Shooter ist, auch wenn die Einzigartigkeit etwas flöten geht.
Warum es das Deckungssystem in den MP nicht geschafft hat, werde ich aber auch nie verstehen...
Die Platin fande ich überraschend einfach. Elitesoldat ist bei weitem nicht so schwer wie man es sich zu Beginn vorstellt, und wirklich schwierig fande ich keine einzige Trophäe...Kommt mir aber vielleicht auch nur so vor, weil ich einen starken Kontrast zu KZ2 sehe ( Großes Tapferkeitskreuz....Tzzz, am Arsch! ) oder nicht unbedingt der schlechteste/ungeduldigste Spieler bin. Die Story habe ich 3 mal durchgespielt, wirklich genossen habe ich es allerdings nur beim ersten Durchlauf. Soll nicht heißen das mir die anderen 2 keinen Spaß gemacht haben, aber insbesondere die Fahrzeugmissionen haben einfach nur genervt auf Elitesoldat, weil es mehr mit Glück als mit Können zu tun hat, insbesondere die Eissägen im Koop Modus. Wer es nicht selbst probiert hat, wird nur schwer verstehen was ich meine. Dort steuert Spieler 1 die Eissäge, und Spieler 2 die Raketen. Hört sich einfach an, allerdings hat die Eissage im Singleplayer Autoaim ohne Ende, was man auch braucht da einem die Landungsschiffe sonst zerfetzen. Wenn man die nicht sofort zerstört sobald das nächste kommt, kann man gleich den Checkpoint neu laden. Im Übrigen finde ich den Koop nicht wirklich gelungen, allerdings nur aus einem Grund : Wtf is das für ne Bildschirmaufteilung? Das ist wie wenn man das Bild vierteilt und oben links und unten rechts eine Hälfte hinmacht, hätte es ein stinknormaler Splitscreen nicht getan?Zum Glück habe ich mittlerweile ne große Glotze, aber auf dem 24Zoller meines Cousins kann man da absolut nichts erkennen.
Die Aushaengeschilder "Eislevel" sind an sich super gelungen, vielleicht liegt das am Jetpack, die Railsequenz ist auch grossartig, das macht unglaublich viel Spass und sieht so grossartig aus, trotzem hinterlaesst die Strecke per pedes dann irgendwie einen schlechten Nachgeschmack, mir sind die Genger bzw. die Gefechte viel zu leicht. Kommt irgendwo mehr Gengerschaft auf, kriegst Du auch nen groesseren Pruegel in die Hand gestopft und alles ist so einfach wie zuvor. Ich habe KZ2 auf Elite durchgespielt und auch den Schwierigkeitsgrad moechte ich in Spielen antreffen, der Witz ist ja der, das man verschiedene Grade anwaehlen kann, aber nicht gefordert wird. Was nuetzen Namen wie "Elite/Veteran" wenn sie nicht halten was sie versprechen? Wirklich schade drum, wers auf Normal gespielt hat tut mir leid. Ich fands klasse, aber zu leicht und zu kurz, den Endkampf in KZ3 zu Scheisse, in KZ2 goettlich. Man kann nur hoffen, das man sich in teil 4 besinnt. Machen aber auch alle im Moment, alle verschlechtern sich zum Vorgaenger hin..
Das ist dass Problem das ein gutes Spiel zwangsläufig mit sich bringt, dementsprechende Anforderungen. Um mal wieder auf mein CoD Beispiel zurückzugreifen, ich finde sogar das dass das beste Beispiel ist in dem Genre. Für sich betrachtet, haben MW2 und BO zwar einige Macken, sind aber nicht wirklich schlecht, beispielsweise auf keinen Fall schlechter als der Rest der Szene. Das Problem ist, das sie im Schatten von CoD4 stehen. Resident Evil 4 und 5 stehen im Schatten der ersten 3 Teile, Silent Hill Reihe verhält sich ähnlich, genauso wie Tomb Raider, MGS usw, und das ist wohl ein Schicksal das früher oder später jedes Genre ereilen wird, und der Hauptgrund weswegen ich bei dem von mir das in diesem Jahr am meisten herbeigesehnte Spiel ( Dark Souls ) immernoch mit skeptischen Augen betrachte...Je epischer ein Spiel ist, desto wahrscheinlicher ist es das der nächste Teil - auch wenn er für sich gesehen gut ist - auf Enttäuschungen stoßen wird.
Obscura_Nox hat geschrieben:Killzone 3 ist nicht so toll (Post gekürzt )
Amen, Bruder. Seh ich genau so. Alles gut nachzulesen auch nochmal hier (etwas runterscrollen).
Die Kampagne von KZ3 ist nichts besonderes. Nicht eine Mission. Die Kampagne ist in Ordnung, mehr auch nicht. Wenn man das Artdesign mit einem realen, heutigen Design austauscht bleibt ein Shooter wie jeder andere, mit brachialer Präsentation. Wenn man Egoshooter zockt, seit es das Genre gibt ist die Kampagne einfach nur mittelmaß. Mieses Pacing, zu viel Geballer auf Schienen, eine Story die ihre größten Asse gar nicht ausspielt (allein Überleben auf einem feindlichen Planeten) und obendrauf hat das Spiel verdammt viel von der düsteren, hoffnunglosen Atmosphäre des 2. Teils eingebüßt. Einmal hab ich sie durchgespielt, um zu sehen wie es nach dem 2. Teil weitergeht und das genügt mir. Nochmal spiele ich die Kampagne sicher nicht durch.
Half-Life 2, die beiden Bioshocks, Crysis 2, selbst Portal 2 (nichtmal ein Egoshooter im Grunde), sind im Design ihrer Kampagnen haushoch überlegen. Alle haben sie ein wesentlich ausgewogeneres Tempo (= Pacing) in ihren Kampagnen, bieten mehr Abwechslung und dadurch auch gleichzeitig höhere Spielzeit und bis auf HL2 mit seiner völlig bescheuerten Geschichte die gar keine ist erzählen alle diese Spiele ihre Story auch noch wesentlich besser.
"The saloon doors stopped swinging /
The piano player stopped playing /
In the shadows / I could hear Archaic Spanish phrases /
The preacher stood up from his table; in his right hand he held a bible /
And in his left, the business end of a Winchester rifle" Clutch - A Quick Death in Texas