Killzone 3 - Sammelthread

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Billie?
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Beitrag von Billie? »

saxxon.de hat geschrieben:
Obscura_Nox hat geschrieben: Half-Life 2, die beiden Bioshocks, Crysis 2, selbst Portal 2 (nichtmal ein Egoshooter im Grunde), sind im Design ihrer Kampagnen haushoch überlegen. Alle haben sie ein wesentlich ausgewogeneres Tempo (= Pacing) in ihren Kampagnen, bieten mehr Abwechslung und dadurch auch gleichzeitig höhere Spielzeit und bis auf HL2 mit seiner völlig bescheuerten Geschichte die gar keine ist erzählen alle diese Spiele ihre Story auch noch wesentlich besser.

Das sind aber alles keine military-shooter, und zu Portal 2 sagst du ja selbst, dass man es nicht vergleichen kann. Ich vergöttere Bioshock 1 und 2. Teil 1 wird wohl für sehr lange Zeit das beste Spiel sein, dass ich je zocken werde.
Aber Killzone 3 ist eben ein Kriegsshooter wie er im Buche steht. Und ja, er ist anders als Killzone 2. Aber was ist daran denn bitte falsch? Meiner Meinung nach ist die erste Hälfte von killzone 2 atmosphärisch (sowie das Ende) wirklich absolute spitzenklasse. Blood Meridian und Visari Square verpassen einem Gänsehaut und man fühlt sich "heimlich" so wie die Entwickler es selbst gesagt haben. Aber soll Killzone 3 da weiter machen? Kann es allein aus logischen Gründen schon nicht mehr. Die Zivilisation der Helghast ist im Grunde zerstört. Jetzt gleicht die Stadt Dresden 1945 - und das sieht einfach klasse aus. Ja, es gibt auch mehr Rail und Fahrsequenzen - die schlagen die aus Killzone 2 aber um Längen. Erinnert euch mal an die völlig bescheuerte Stelle in Killzone 2, wo man mit der Bordkanone auf feindliche Schiffe geballert hat. Das war wirklich nix. Haben sie in Killzone 3 merklich besser gemacht.
Das die Story jetzt so blöd und gewöhnlich sein soll, kann ich absolut nicht verstehen und dagegen streube ich mich heftigst.
Eine gescheiterte Invasion auf dem Planeten der Feinde, von dem man mit seiner stark dezimierten Armee flüchten muss und auch nur noch will, während man sich in der Unterzahl befindet und die Helghast den eigenen Bewegungskreis immer enger ziehen, während zeitgleich die Führungsriege einen erbitterten Machtkampf ausfechtet, in dem Politik auf Industrie trifft. Stahl lässt im Schluss sogar auf Helghanische Kreuzer feuern.
Also mal ehrlich: Klingt das gewöhnlich? Wir sind kein strahlender Held, der sich den Feinden kampfeslustig in den Weg stellt. Wir sind ein gebrochener Soldat, der die aussichtlose Konfrontation mit der Feinden meiden muss, und vor ihren anrückenden Gegnerhorden flüchten muss, während ein erfolgreiches Gelingen dieses Unterfangens in immer größere Entfernung rückt. Die Hoffnungslosigkeit in den Ruinen des einst so großen Imperiums ist doch quasi greifbar.
Für ein gutes Buch, oder einen gehaltvollen Film würd es nicht reichen. Aber für einen Shooter ist das sehr beeindruckend.

Und Half-Life 2 hat eine bescheidene Story, wenn man das überhaupt Story nennen kann.
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saxxon.de
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Beitrag von saxxon.de »

Billie_the_man hat geschrieben:
saxxon.de hat geschrieben: Half-Life 2, die beiden Bioshocks, Crysis 2, selbst Portal 2 (nichtmal ein Egoshooter im Grunde), sind im Design ihrer Kampagnen haushoch überlegen. Alle haben sie ein wesentlich ausgewogeneres Tempo (= Pacing) in ihren Kampagnen, bieten mehr Abwechslung und dadurch auch gleichzeitig höhere Spielzeit und bis auf HL2 mit seiner völlig bescheuerten Geschichte die gar keine ist erzählen alle diese Spiele ihre Story auch noch wesentlich besser.

Das sind aber alles keine military-shooter, und zu Portal 2 sagst du ja selbst, dass man es nicht vergleichen kann. Ich vergöttere Bioshock 1 und 2. Teil 1 wird wohl für sehr lange Zeit das beste Spiel sein, dass ich je zocken werde.
Aber Killzone 3 ist eben ein Kriegsshooter wie er im Buche steht. Und ja, er ist anders als Killzone 2. Aber was ist daran denn bitte falsch? Meiner Meinung nach ist die erste Hälfte von killzone 2 atmosphärisch (sowie das Ende) wirklich absolute spitzenklasse. Blood Meridian und Visari Square verpassen einem Gänsehaut und man fühlt sich "heimlich" so wie die Entwickler es selbst gesagt haben. Aber soll Killzone 3 da weiter machen? Kann es allein aus logischen Gründen schon nicht mehr. Die Zivilisation der Helghast ist im Grunde zerstört. Jetzt gleicht die Stadt Dresden 1945 - und das sieht einfach klasse aus. Ja, es gibt auch mehr Rail und Fahrsequenzen - die schlagen die aus Killzone 2 aber um Längen. Erinnert euch mal an die völlig bescheuerte Stelle in Killzone 2, wo man mit der Bordkanone auf feindliche Schiffe geballert hat. Das war wirklich nix. Haben sie in Killzone 3 merklich besser gemacht.
Das die Story jetzt so blöd und gewöhnlich sein soll, kann ich absolut nicht verstehen und dagegen streube ich mich heftigst.
Eine gescheiterte Invasion auf dem Planeten der Feinde, von dem man mit seiner stark dezimierten Armee flüchten muss und auch nur noch will, während man sich in der Unterzahl befindet und die Helghast den eigenen Bewegungskreis immer enger ziehen, während zeitgleich die Führungsriege einen erbitterten Machtkampf ausfechtet, in dem Politik auf Industrie trifft. Stahl lässt im Schluss sogar auf Helghanische Kreuzer feuern.
Also mal ehrlich: Klingt das gewöhnlich? Wir sind kein strahlender Held, der sich den Feinden kampfeslustig in den Weg stellt. Wir sind ein gebrochener Soldat, der die aussichtlose Konfrontation mit der Feinden meiden muss, und vor ihren anrückenden Gegnerhorden flüchten muss, während ein erfolgreiches Gelingen dieses Unterfangens in immer größere Entfernung rückt. Die Hoffnungslosigkeit in den Ruinen des einst so großen Imperiums ist doch quasi greifbar.
Für ein gutes Buch, oder einen gehaltvollen Film würd es nicht reichen. Aber für einen Shooter ist das sehr beeindruckend.

Und Half-Life 2 hat eine bescheidene Story, wenn man das überhaupt Story nennen kann.
Moooooment - ich hab nicht gesagt, dass die Story schlecht sei. Ich hab gesagt sie verspielt ihr größtes Ass und dass das Spiel die Geschichte schlecht erzählt. Ich finds wirklich positiv, dass man mal nicht der glorifizierte Soldat ist, der im Namen des Rechts Tausende tötet. Ich find sehr gut, dass das Spiel auch sagt: Im Krieg gibt es keine Gewinner. Aber die Geschichte ist einfach nicht gut präsentiert. Durch die Zeitsprünge und das Hin und Her in der Chronologie wird das Ganze ziemlich konfus präsentiert. Dazu kommt, dass beinahe alles in FMVs passiert, statt ingame wie in den Shootern, die ich oben genannt habe. Die Stärke des Mediums Videospiel ist Interaktivität und ich finde, dementsprechend sollte auch die Präsentation der Story stattfinden.

Ausserdem lassen sich die Spiele sehr wohl vergleichen, denn meine Kritik bzgl. Pacing und Storypräsentation greifen in Militaryshootern genauso wie in z.B. Bioshock.

Killzone 3 darf gerne anders sein als Killzone 2. Es geht aber darum, dass das Spiel etwas von seiner Identität verloren hat, gerade weil das Pacing nicht gut ist. In Teil 2 ist auch jede Menge Action, aber es gibt immer wieder mal ruhigere Momente und Ruhe vor dem Sturm. In Killzone 3 gibts die eine Mission im Kaznan Dschungel, in der es ein bisschen langsamer voran geht, ansonsten gibt's die ganze Zeit ununterbrochen voll auf die Zwölf. Das ist einfach zu wenig. Auch in einem Military Shooter ist Platz für ruhigere Momente. Warum muss man nicht mal eine Anlage ungesehen infiltrieren, Geheimdokumente stehlen und ungesehen wieder raus? Warum nicht einfach mal einen von Scharfschützen gedeckten Platz überqueren, von Deckung zu Deckung huschen ohne getroffen zu werden und ohne selbst zurückschiessen zu können? Warum nicht während eines Gewitters gezielt per Scharfschützengewehr einzelne Personen ausschalten und seinen Schuss mit dem Donner timen?
Das sind 3 Situationen die mir spontan einfallen, spannend inszenierbar sind und auch in einem Militärshooter Platz haben. Abgesehen davon find ichs schade, dass KZ3 nicht mehr so düster und dreckig ist wie Teil 2. Mir fehlt da was von der Ästhetik - in dunklen, verwinkelten Gassen unter einem tobenden Ionensturm gegen dick gepanzerte, mit Gasmasken vermummte Helghast zu kämpfen, die einen mit ihren Flammenwerfern eindecken hat einfach ein anderes Feeling als im hellen Tageslicht in einer Winterlandschaft (und sei sie noch so hübsch gerendert) gegen weiß gekleidete Helghast zu kämpfen.

Die Railsequenzen sind besser gemacht, keine Frage. Aber wenn ich in einer 5 1/2 Stunden langen Kampagne 5 oder 6 mal hinter einem Geschütz sitze und durch die Gegend kutschiert werde, ist das zuviel. Warum darf ich nur das Exo selbst lenken? Wieso nicht einfach mal Panzer fahren und mir eine Panzerschlacht liefern? Passt auch gut in einen Militärshooter.

Wo ist denn vom Missionsdesign-Standpunkt aus der Unterschied zu Modern Warfare? Nur zu Erinnerung oder falls du dessen Kampagne nicht kennst: Man wird am Bordgeschütz rumkutschiert, man hechtet von Deckung zu Deckung unter Dauerbeschuss und ballert Hundertschaften nieder, dann wird mal eine Stealthmission eingeschoben und dann gehts weiter, non-stop inklusive Atompilz. Im Grunde ist im 1. MW sogar das Missionsdesign kreativer, denn man darf auch mal die Geschütze vom AC-130 abfeuern - das bringt Abwechslung vom Schützengrabenalltag UND nimmt Tempo raus. Und das sag ich, obwohl ich kein Freund von CoD bin.

edit: Und wie man hier lesen kann:
saxxon.de hat geschrieben:bis auf HL2 mit seiner völlig bescheuerten Geschichte die gar keine ist
sehe ich die Story von HL2 genau so. Ich vermute mal, du hast meinen Post nicht zuende gelesen, sonst hättest du dir die Aussage ja sparen können. Wie auch immer: Die Story ist konfus und unzusammenhängend, aber besser präsentiert - weil man aktiv in den Zwischensequenzen dabei ist und teilnimmt. Man stöpselt als Gordon Freeman selbst den Stecker in die Steckdose, legt selbst den Hebel um, um Alyx zu teleportieren, steigt selbst in den Teleporter. Interaktiv heißt das Zauberwort.
Zuletzt geändert von saxxon.de am 23.07.2011 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Billie?
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Beitrag von Billie? »

saxxon.de hat geschrieben: edit: Und wie man hier lesen kann:
saxxon.de hat geschrieben:bis auf HL2 mit seiner völlig bescheuerten Geschichte die gar keine ist
sehe ich die Story von HL2 genau so. Ich vermute mal, du hast meinen Post nicht zuende gelesen, sonst hättest du dir die Aussage ja sparen können. Wie auch immer: Die Story ist konfus und unzusammenhängend, aber besser präsentiert - weil man aktiv in den Zwischensequenzen dabei ist und teilnimmt. Man stöpselt als Gordon Freeman selbst den Stecker in die Steckdose, legt selbst den Hebel um, um Alyx zu teleportieren, steigt selbst in den Teleporter. Interaktiv heißt das Zauberwort.

Nö nö, den hab ich schon zu Ende gelesen, aber das Statement bezüglich Half-Life 2 kann man gar nicht oft genug schreiben, weil some how die halbe Gaming-Welt diesen Bullshit verbreitet und ich mich immer Frage: gute Story in HL2? WO?
Naja, aber gerade diese Stelle, in der man den teleporter klar macht. Gähnen langweilig imho. Ja es ist irgendwo interaktiv, wenn man einfach Befehle ausführt, die ein zwölfjähriger Praktikant hinkriegen würde, aber eine mitreißende, emotionale Zwischensequenz ist mir da persönlich lieber. Aber da gehen die Meinungen auseinander.
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saxxon.de
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Beitrag von saxxon.de »

Billie_the_man hat geschrieben: Nö nö, den hab ich schon zu Ende gelesen, aber das Statement bezüglich Half-Life 2 kann man gar nicht oft genug schreiben, weil some how die halbe Gaming-Welt diesen Bullshit verbreitet und ich mich immer Frage: gute Story in HL2? WO?
Naja, aber gerade diese Stelle, in der man den teleporter klar macht. Gähnen langweilig imho. Ja es ist irgendwo interaktiv, wenn man einfach Befehle ausführt, die ein zwölfjähriger Praktikant hinkriegen würde, aber eine mitreißende, emotionale Zwischensequenz ist mir da persönlich lieber. Aber da gehen die Meinungen auseinander.
Also, dann hast du jedenfalls in mir schonmal einen Verbündeten, was die HL2-Story angeht ;)

Und ja .. das mit dem Teleporter war vielleicht nicht die spannendste Stelle, war aber das erste Beispiel, das mir spontan eingefallen ist. Der Punkt ist: Du verlässt niemals, im ganzen Spiel nicht einmal die Ego-Perspektive und du wirst nie zum reinen Zuschauer verdonnert.

Ich will auch Killzone 3 bestimmt nicht schlecht reden - ich zocks gerne. Aber für den guten MP und die tolle Präsentation, nicht für die Kampagne. Wenn ich Singleplayershooter will, gibts wesentlich besseres für's selbe Geld.
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Obscura_Nox
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Beitrag von Obscura_Nox »

Woa, ich habe nich gesagt das die Story schlecht ist ;P Im Grunde hast du genau das erwähnt, was ich meinte...Im Kern, hätte die Story sehr viel Potenzial, weil man diesen Machtstreit und den Überlebenskampf für die Flucht nicht immer in einem Shooter hat. Aber, und das ist der springende Punkt, Killzone scheitert daran die Story auch so interessant rüberzubringen. Im Prinzip läuft alles nach dem Schema "Renn vor, töte 100 Helghast, laufe weiter" Prinzip ab, und das ist nun einmal in jedem Shooter so. Außerdem wird - gerade der Machtstreit - kaum verdeutlicht. Hier mal ne Zwischensequenz und das war es dann auch, wirklich teilhaben lässt mich das Spiel nicht, was mich wieder auf meinen Ausgangspunkt zurückbringt, mir fehlt die Abwechslung. Hier hätte sich eine Story mit mehreren Charakteren angeboten, z.B


ISA infiltriert Stahls Armee, um sich von innen heraus Zugriff zu Informationen zu beschaffen, und die Waffenfabrik zu sprengen. Dabei bekommt man mit, was Stahl wirklich plant. KEINE Infiltation ala CoD, sondern wirklich, Vertrauen gewinnen, Kontakte knüpfen und diese anschließend hintergehen, sich den Helghast anpassen. Nicht für eine 5 Minute unter Mission, das kann gerne mal ein ganzes Kapitel beinhalten. Mit 6 Stunden ist die Story ohnehin zu kurz.


In der Zwischenzeit im Flüchtlingslager der ISA : Die Nahrungsmittel neigen sich dem Ende, und viele Soldaten werden von der ungewohnten Umbegung Helghans dahin gerafft ( Ihr erinnert euch vll wie es den Helghast am Anfang auf Helghan ging...Und die ISA spaziert munter fröhlich ohne Gasmasken rum? ) Und ihr müsst in den Dschungel gehen und nach Nahrung suchen. Unterwegs begegnen euch KEINE Soldaten, sondern ihr müsst euch gegen die Flora und Fauna des Planeten durchsetzen...Mit miserabler Bewaffnung.


Man spielt einen hochrangingen Helghast der am Kriegsrat der "Ältesten" teilnimmt. Nach der Frustration das die ISA immer noch dort draußen herumstreift, werdet ihr auf den Weg geschickt sie zu suchen, nachdem ihr - sobald Stahl den Rat verlassen hat - weitere Hintergrundinformationen bekommt. Zum Beispiel wegen der Fehde zwischen Stahl und dem Commander, die ja laut seiner Aussage bereits mit seinem Vater angefangen hat. Paralell dazu, spielt man wieder den "Nahrungsbeschaffer" der zufällig auf einen Trupp Helghast gestoßen ist, und sich verstecken konnte. Jetzt ist ein Zeit und Stealth Rennen angesagt : Man muss es rechtzeitig, UND umbemerkt schaffen ins Lager zurückzukehren und die Männer zu warnen. Schafft man dies nicht, ist es kein Gameover sondern man muss mit ansehen wie ein Kamerad nach dem anderen hingerichtet wird, was entsprechend in der Story verbaut wird.



Wie schon erwähnt, all das sollen keine Nebenmissionen sein, die man in 2 Minuten erledigt hat, sondern es sollte 4-5 Primärziele geben, z.B

Überlebenskampf der "Flüchtlinge" im ISA Lager. Nahrungsbeschaffung, Vertreibung der Flora und Fauna, Suche nach Trinkwasser, Fallen aufstellen zur Vorbeugung, Rennen mit des Helghast Trupps und anschließende Flucht.


Das gleiche mit der Infiltration, Machtkämpfen usw...Das man sich Zeit nimmt, wirklich die Grafik zu bewundern, und nicht alles herum explodiert. Das man ein wenig Backgroundstory bekommt usw.

Das alles, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Klingt das nicht besser als dieses ganze Vorgepresche und Rambo Getue? :wink:


Oder mal was für den Multiplayer : Kapereinheiten! Gut durchdacht und ein wenig ausgebaut, wäre das eine geniale Klassenidee.
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saxxon.de
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Beitrag von saxxon.de »

Ich hab auch nicht gesagt, dass du behauptet hättest die Story sei schlecht ;) Ich bezog mich auf das "ich möchte auch mal 10 Meter laufen ohne dass um mich herum alles explodiert" und so - genau das ist mit Pacing ja gemeint. Eben NICHT die ganze Zeit Vollgas, sondern Ruhe reinbringen, Zeit nehmen um Spannung aufzubauen.

Deine Ideen finde ich eigentlich cool, allerdings weniger für einen Shooter und mehr für einen Shooter-/ RPG - Hybriden à la Mass Effect 2. Gerade der erste Absatz mit "Vertrauen gewinnen, Kontakte knüpfen". Da bist du schon in dem Bereich, weil sich das ohne Gepräche mit Antwortmöglichkeiten praktisch kaum regeln lässt.

Ein Shooter soll ja immernoch ein Actionspiel sein. Ich beschwere mich zwar, dass in den meisten aktuellen Shootern einfach zuviel Tohuwabohu ist und die Spiele mal einen Gang zurückschalten sollten, aber im Standgas rollen müssen sie ja auch nicht unbedingt ;)
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Obscura_Nox
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Beitrag von Obscura_Nox »

War auch eher auf Billie bezogen :P Ja, waren ja auch nur spontane Beispiele die mir so eingefallen sind. Aber du hast Recht, das wäre wohl eher was für nen Hybriden.
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Paranidis68
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Beitrag von Paranidis68 »

Bin kurz vorm Ende. Ich finds Gut, ab Mitte z.t Grandios.
Story....juckt mich kaum, weils belanglos ist.
Im Ganzen hat das Spiel zu wenig Abwechslung.
Grafik ist Top, aber geht mir von den Farben her auf die Nerven.
2 Stündchen länger hätten es ruhig sein können.
Da ich kaum MP spielen werde, bleibt die Bot Zone und das es mich nur 27 Euro gekostet hat.
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pcj600
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Beitrag von pcj600 »

ihr werdet mich jetzt alle zervierteilen für diese aussage, aber mich hat gerade die grafik in kz3 wirklich enttäuscht.
die gesichter in den cutscenes sind nicht das gelbe vom ei, und die allgemeine texturqualität lässt leider viel zu oft stark zu wünschen übrig.
da hab ich mir teilweise wirklich gedacht wtf, was soll DAS denn jetzt?? 8O

manche levels sehen dafür im großen und ganzen betrachtet wieder sehr stimmig aus, z.b. der kaznan dschungel, oder der schrottplatz mitsamt mawler.
auch die partikeleffekte reißen oft einiges raus.
aber irgendwie hat zumindest mich die grafik unerwartet oft enttäuscht..



klar, verglichen mit konkurrenztiteln schneidet die grafik immer noch sehr gut ab, aber gemessen an meinen subjektiven erwartungen ala "bestaussehendster shooter für konsolen! wahnsinnsgrafik!" würd ich der optik nur schulnote 3 geben.
aber so ist das, wenn hohe erwartungen da sind, wird man auch leicht enttäuscht.
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Paranidis68
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Beitrag von Paranidis68 »

pcj600 hat geschrieben:ihr werdet mich jetzt alle zervierteilen für diese aussage, aber mich hat gerade die grafik in kz3 wirklich enttäuscht.
die gesichter in den cutscenes sind nicht das gelbe vom ei, und die allgemeine texturqualität lässt leider viel zu oft stark zu wünschen übrig.
da hab ich mir teilweise wirklich gedacht wtf, was soll DAS denn jetzt?? 8O

manche levels sehen dafür im großen und ganzen betrachtet wieder sehr stimmig aus, z.b. der kaznan dschungel, oder der schrottplatz mitsamt mawler.
auch die partikeleffekte reißen oft einiges raus.
aber irgendwie hat zumindest mich die grafik unerwartet oft enttäuscht..



klar, verglichen mit konkurrenztiteln schneidet die grafik immer noch sehr gut ab, aber gemessen an meinen subjektiven erwartungen ala "bestaussehendster shooter für konsolen! wahnsinnsgrafik!" würd ich der optik nur schulnote 3 geben.
aber so ist das, wenn hohe erwartungen da sind, wird man auch leicht enttäuscht.
Besser wird das aber nie werden. Das kannste nicht mal mit Uncharted vergleichen. Ich glaube die Details, Effekt und Levelgröße drücken die Texturen einfach. Andere Entwickler bekommen sowas nicht mal Ansatzweise hin. Ich glaube, dass die PS3 da mehr nicht kann.
Alleine der Wahnsinns Bossgegner ist so Grandios gemacht. Irgendwo ist auch mal das Ende erreicht, was geht. Es muss ja noch Frames haben.
Immer daran denken, das die XBox in diese Regionen erst garnicht reinkommt. Bis Ende 2012 ist das noch brauchbar, dann kommen sicher die Neuen Konsolen :wink:
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Chwanzus Longus
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Beitrag von Chwanzus Longus »

pcj600, das kommt davon, wenn man hier ohne ein Spiel gespielt zu haben mitredet und sich selbst hypet und dann Wunder was erwartet. Dann enttaeuscht die Ohren haengen zu lassen.... lol, die Grafik ist unglaublich gut, Schau Dir das mal genauer an. Die Gesichter mag ich auch nicht mehr, ausserdas von Narville, den haben sie ja zum Frauenhelden gemacht, ansonsten wurde ja alles gesagt.
Emulatorspieler bummsen auch Gummipuppen.
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pcj600
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Beitrag von pcj600 »

ich schaus mir ja sehr genau an, das ist mein problem :wink:
auf den ersten kurzen blick eine sehr überzeugende, stimmungsvolle grafik, bei genauerem hinsehen offenbaren sich aber viele kleine und größere schnitzer.

trotz allem eine sehr stimmige grafik, macht schon spaß sich das teil anzusehen.
apropos spaß: mein elite durchlauf grade ist irgendwie sehr viel befriedigender als davor auf veteran, könnt aber gern noch schwerer sein.
da war ja killzone 2 auf veteran noch schwieriger als teil 3 auf elite.

mag aber auch an der eingängigen steuerung bei teil 3 liegen =)
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TheInfamousBoss
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Beitrag von TheInfamousBoss »

Warum hat Narville eigentlich eine andere Stimme in Teil 3? Schon irgendwie dämlich...
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pcj600
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Beitrag von pcj600 »

apropos stimmen: kams bei euch auch so oft vor, dass zumindest bei englischer sprachausgabe ständig die ingame dialoge abgehackt werden?
sprich, dass z.b. rico euch was zuruft, mitten im wort aber die audiodatei ganz offensichtlich aufhört, abgespielt zu werden??

ich finde das nach wie vor extrem störend, und bei nem AAA titel wie killzone 3 muss sowas auch wirklich nicht sein imo.

außerdem sind in den cutscenes stellenweise bild und gesprochener ton brutal asynchron..


anyway, muss weiterzocken. die platin naht.. 8) 8)
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saxxon.de
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Beitrag von saxxon.de »

Von den Soundproblemen, die du berichtest, hab ich nichts gemerkt. Ich spiele in Dolby Digital 5.1 über den optischen Ausgang, falls dir das was nützt. Aber es gibt da irgendwie nen Bug in Killzone 3 wohl, wenn man im XMB Menü der PS3 als Audiosignale DD5.1 und Dolby DTS gleichzeitig aktiviert hat. Keine Ahnung, ob es speziell das war, aber das hatte auch irgendwas mit nicht vorhandenen Sounds zu tun, soweit ich mich erinner. Hab ich aber auch schon vor 2, 3 Monaten gelesen, kann also schon gefixed sein.

Ich find die Grafik übrigens sehr gut. Auf Konsolen hab ich in der Tat noch nichts Vergleichbares gesehen (Uncharted 2 teilweise, Killzone 2 natürlich vergleichbar und Crysis 2 bisher nur am PC in Aktion gesehn) - allein die Partikeleffekte sind klasse. Rauch sieht toll aus und es regnet einfach die ganze Zeit Asche, Schnee oder sonstwas. Hab ich so noch nicht gesehn. Einige Texturen hier und da sind ein bisschen schwach, aber überall da, wo der Fokus liegt (Waffe, Arme, Gegner) sind sie schon gestochen scharf und sehr detailliert. Zur Grafik gehören im Übrigen auch noch die Animationen, die einfach enorm detailliert sind. Wenn man Co-Op spielt und seinem Partner mal beim Nachladen zuschaut, sieht man dass die Animation die man von aussen sieht exakt der entspricht, die der Partner in Ego-Perspektive sieht. Kenne ich persönlich so auch von keinem anderen Spiel. Die Animationen, die man von aussen sieht, sind üblicherweise wesentlich einfacher als die detaillierten, die man kriegt, wenn man selbst nachlädt.

Aber ist natürlich eine Frage des Anspruchs und dessen, was man gewohnt ist. Mein PC streckt spieletechnisch seit fast einem Jahr alle Viere von sich (brauch aber auch nix Neues, hab ja die PS3 ;)) daher bin ich aktuell eh nichts besseres gewöhnt ;)
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