@crewmate
The Fountain empfehle ich dir in dem Zustand echt nicht. Er ist zwar schöner (bzw. einfach weniger zynisch uns abartig :wink: ) als Requiem for a Dream aber mindestens ebenso traurig und durch die Erzählweise auch recht anstrengend.
Den muss man genießen.
De Blob wird aus ähnlichen Gründen wohl erst einmal nur angespielt. Nach wochenlangen Galaxy Exzessen muss erst einmal was weniger hektischeres her....zudem kommen Klausuren und dann Semesterferien (3 Monate ohne Wii und das obwohl ich drei Spiele liegen habe
).
Zum Thema:
Blockbuster sind durchaus mit Qualität vereinbar, sowohl bei Videogames als auch bei Filmen.
Silent Hill 2 ist insofern ein unglückliches Beispiel, da es suggeriert, das eine gute und komplexe Story bei den "Perlen" der Zunft üblich sei.
Allerdings funktionieren die meisten Videospiele (auch sehr gute) ja auch ohne Story bzw. man kann sie sich schenken. Okami als Beispiel...wunderschönes "magisches" Game aber die Story ist 0815. Vor allem der sich aufdrängende Vergleich des Settings mit dem großartigen Film Prinzessin Mononoke zeigt das meiner Meinung nach ganz gut .
Was ich damit sagen will...die wenigen Videospiele die wirklich einen mit Film und Buch vergleichbaren erzählerischen Anspruch erreichen, finden verhältnismäßig auf einem Stecknadelkopf Platz. Ansonsten ist deine Argumentation natürlich richtig (bevor wir hier gleich wieder aneinander vorbei diskutieren :wink: )
Ein schönes anspruchsvolles Blockbusterbeispiel eines Kinofilms der neueren Zeit findet man tatsächlich eher selten. Allerdings ist mit Slumdog Millionare (der ja einige hundert Millionen Dollar einspielte) erst dieses Jahr mal wieder so ein Film zu sehen gewesen. Solch ein Film muss wie gesagt allerdings erst mit jeder Menge Preisen überschüttet werden, bevor die Otto-Normal-Konsumenten mal auf die Idee kommen ihn sich anzusehen.