Metroid: Other M [Thread] - alles zu Samus' Comeback
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Mal so ein paar Gedanken zu Other M...
Spätestens als ich den ersten Namen in den Credits las (Director, Producer, Story = Sakamoto...von wegen Team Ninja), bekam ich unglaubliches Mitleid mit ihm. Aus seiner Perspektive ist dieses Spiel, dass allergrößte Geschenk, welches er den Metroid-Fans machen kann. Es ist der ultimative Fanservice.
Für jeden ist etwas dabei:
Generell die allgemeine Perspektive entsprechen den 2d-Teilen in ein 3d-Setting übertragen. Wie dynamisch Samus läuft, wie sie springt usw.
Es gibt nach wie vor alle Möglichkeiten die ein Metroid vorher hatte, was Erkundung mit neuen Fähigkeiten angeht usw. kurz die "klassische" Fanbase wurde hier bedient.
Dann die Fusion-Fanbase: Generell ähnliches Setting, storyintensiv, Samus Charakter wird in dieser Beziehung weiter ausgebaut + Adam + Nightmare.
Metroid 2 Fans:
Super Metroid: Baby und Intro + einen bestimmten Boss.
Primeboys: Egoperspektive die vor allem so eingebunden wurde, dass die Räume bei der Itemsuche sehr viel Entdeckungsspielraum bieten. Im Actionbereich haben wir eine der Kinderkrankheiten, die man aber zukünftig verbessern kann. Bosskämpfe waren zum Beispiel genau wie bei Prime unglaublich abwechslungsreich und es gab immer viele Möglichkeiten und oft einen gewissen "was ist zu tun" - Effekt....wie bei Prime eben...
Das quasi alles zu einem Schmelztiegel in ein Metroid gegossen...voila...es hat viele Kinderkrankheiten (schreibe ich in einem nächsten Post mal was dazu, muss ich aber noch insgesamt ordnen), aber als innovativer Fanservice-Nextstep ist es perfekt.
Das Problem was ich hier generell sehe: Es gibt keine Metroid-Fanbase, sondern nur einen stark fragmentierten Haufen, der einzelnen Teilen der Serie anhängt. Und hier leider Gottes vor allem Prime und Super Metroid (die zudem dann untereinander wieder überhaupt nicht passen). Das ist sehr Schade. Ich hoffe das war nicht nur der Freischuss den sich Sakamoto als Belohnung für jahrelange Dienste erarbeitet hat...ich hoffe man rudert nicht zurück und macht ein Sicherheits-Prime...ich hoffe man perfektioniert dieses Konzept weiter...es bietet viele Möglichkeiten dazu....
...aber ich befürchte....
Next Time meine Gedanken zum Gameplay und der Story wo ich einiges zu meckern habe...witzigerweise in erster Linie anderes als die Mehrzahl der Verisse. :wink:
Spätestens als ich den ersten Namen in den Credits las (Director, Producer, Story = Sakamoto...von wegen Team Ninja), bekam ich unglaubliches Mitleid mit ihm. Aus seiner Perspektive ist dieses Spiel, dass allergrößte Geschenk, welches er den Metroid-Fans machen kann. Es ist der ultimative Fanservice.
Für jeden ist etwas dabei:
Generell die allgemeine Perspektive entsprechen den 2d-Teilen in ein 3d-Setting übertragen. Wie dynamisch Samus läuft, wie sie springt usw.
Es gibt nach wie vor alle Möglichkeiten die ein Metroid vorher hatte, was Erkundung mit neuen Fähigkeiten angeht usw. kurz die "klassische" Fanbase wurde hier bedient.
Dann die Fusion-Fanbase: Generell ähnliches Setting, storyintensiv, Samus Charakter wird in dieser Beziehung weiter ausgebaut + Adam + Nightmare.
Metroid 2 Fans:
Spoiler
Show
Metroid-Mutter...ich habe mich fast nassgemacht...wie geil war das denn...
Primeboys: Egoperspektive die vor allem so eingebunden wurde, dass die Räume bei der Itemsuche sehr viel Entdeckungsspielraum bieten. Im Actionbereich haben wir eine der Kinderkrankheiten, die man aber zukünftig verbessern kann. Bosskämpfe waren zum Beispiel genau wie bei Prime unglaublich abwechslungsreich und es gab immer viele Möglichkeiten und oft einen gewissen "was ist zu tun" - Effekt....wie bei Prime eben...
Das quasi alles zu einem Schmelztiegel in ein Metroid gegossen...voila...es hat viele Kinderkrankheiten (schreibe ich in einem nächsten Post mal was dazu, muss ich aber noch insgesamt ordnen), aber als innovativer Fanservice-Nextstep ist es perfekt.
Das Problem was ich hier generell sehe: Es gibt keine Metroid-Fanbase, sondern nur einen stark fragmentierten Haufen, der einzelnen Teilen der Serie anhängt. Und hier leider Gottes vor allem Prime und Super Metroid (die zudem dann untereinander wieder überhaupt nicht passen). Das ist sehr Schade. Ich hoffe das war nicht nur der Freischuss den sich Sakamoto als Belohnung für jahrelange Dienste erarbeitet hat...ich hoffe man rudert nicht zurück und macht ein Sicherheits-Prime...ich hoffe man perfektioniert dieses Konzept weiter...es bietet viele Möglichkeiten dazu....
...aber ich befürchte....
Next Time meine Gedanken zum Gameplay und der Story wo ich einiges zu meckern habe...witzigerweise in erster Linie anderes als die Mehrzahl der Verisse. :wink:
Das Problem ist das heute kaum noch einer mehr als nur zwischen schwarz und weiß (gut/schlecht) unterscheidet und das dementsprechend dann auch zum Ausdruck bringt indem er jeden noch so kleinen Fetzen aufsammelt um ihn genüßlich zu präsentieren und zeigen wie "Recht" er doch hat.Wulgaru hat geschrieben: Das Problem was ich hier generell sehe: Es gibt keine Metroid-Fanbase, sondern nur einen stark fragmentierten Haufen, der einzelnen Teilen der Serie anhängt. Und hier leider Gottes vor allem Prime und Super Metroid (die zudem dann untereinander wieder überhaupt nicht passen). Das ist sehr Schade. Ich hoffe das war nicht nur der Freischuss den sich Sakamoto als Belohnung für jahrelange Dienste erarbeitet hat...ich hoffe man rudert nicht zurück und macht ein Sicherheits-Prime...ich hoffe man perfektioniert dieses Konzept weiter...es bietet viele Möglichkeiten dazu.
Wie du sagtest, einige Kinderkrankheiten und gröbere Ecken im Konzept, aber da es sich in vielerlei Hinsicht um ein Experiment handelt sollte man ihm diese doch eigentlich teilweise zugestehen... was aber keiner will... stattdessen wird gemeckert das man nicht das gleiche Spiel wie immer bekommen hat
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- Chibiterasu
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Ja, den Fanservice spürt man einfach wirklich an allen Ecken und das ohne sich dabei irgendwie zu wiederholen oder groß auf Nummer sicher zu gehen. Das fand ich schon auch eine Leistung.
Dabei bin ich ja nicht mal langjähriger Fan der Serie, sondern habe erst die letzten 1 1/2 Jahre das Metroid-Universum in mich aufgesogen und auch was zu meckern gehabt. Trotzdem (oder gerade deswegen) hab ich die Detailverliebtheit in vielen Bereichen bemerkt und der wurden viele Reviews einfach nicht gerecht.
Man hat sich zu sehr an den, wie Wulgaru sie nennt, Kinderkrankheiten aufgehängt und ein Spiel viel zu schlecht geredet, dass viele ihm gar keine Chance gegeben haben und viele die es probiert haben, haben sich auch gleich nur auf die Kleinigkeiten gestürzt.
Das ist einfach echt ein Problem der großen Erwartungshaltung bei den wichtigen Nintendo-Franchises. Die Leute sind extrem konservativ aber auch verwöhnt immer wieder überrascht zu werden - und hier ist es aus irgendwelchen Gründen schief gelaufen. Das gleiche Spiel ohne Samus hätte sicher vielen gefallen.
Wäre echt schade drum, wenn sie sich vom Feedback komplett abschrecken lassen.
Wenn sie die Story wieder weniger inszenieren und eher den Planeten erzählen lassen und/oder Samus wieder vorwiegend stumm bleibt - damit kann ich leben.
Nie wieder so ein rasantes 3D Metroid mit 2D Feeling fände ich jedoch extrem traurig.
Dabei bin ich ja nicht mal langjähriger Fan der Serie, sondern habe erst die letzten 1 1/2 Jahre das Metroid-Universum in mich aufgesogen und auch was zu meckern gehabt. Trotzdem (oder gerade deswegen) hab ich die Detailverliebtheit in vielen Bereichen bemerkt und der wurden viele Reviews einfach nicht gerecht.
Man hat sich zu sehr an den, wie Wulgaru sie nennt, Kinderkrankheiten aufgehängt und ein Spiel viel zu schlecht geredet, dass viele ihm gar keine Chance gegeben haben und viele die es probiert haben, haben sich auch gleich nur auf die Kleinigkeiten gestürzt.
Das ist einfach echt ein Problem der großen Erwartungshaltung bei den wichtigen Nintendo-Franchises. Die Leute sind extrem konservativ aber auch verwöhnt immer wieder überrascht zu werden - und hier ist es aus irgendwelchen Gründen schief gelaufen. Das gleiche Spiel ohne Samus hätte sicher vielen gefallen.
Wäre echt schade drum, wenn sie sich vom Feedback komplett abschrecken lassen.
Wenn sie die Story wieder weniger inszenieren und eher den Planeten erzählen lassen und/oder Samus wieder vorwiegend stumm bleibt - damit kann ich leben.
Nie wieder so ein rasantes 3D Metroid mit 2D Feeling fände ich jedoch extrem traurig.
Nach Gedanken im allgemeinen, mal Gedanken zum Spiel selbst:
Grafik:
Absolut fantastisch was die technische Seite angeht. Dieses Spiel ist eigentlich ein Schlag ins Gesicht, für jeden der sein ultrahäßliches Wii-Game mit der schwachen Hardware begründet. Auch das Grafikdesign ist wunderbar. Die Umgebungen sind trotz nur vier Grundthemen abwechslungsreich und wunderschön detailliert gestaltet. Auch die Tiere sehen fantastisch aus. Highlights sind wie immer die Endgegner, teilweise wirklich beeindruckend. Ebenfalls Highlights sind zum Beispiel die tollen Effekte beim Einsatz von Screw, Speed und Wave.
Musik:
Da wo sie aufkommt, finde ich sie Klasse. Man hat allerdings wohl aus Atmogründen an vielen Orten darauf verzichtet, bzw. sie sehr dezent im Hintergrund gehalten. Funktioniert manchmal, aber nicht immer. Das liegt auch daran, dass es nicht so konsequent wie in Fusion gelingt eine permanente Bedrohungskulisse aufzubauen. Generell aber auch hier: Superjob.
Gameplay:
Die Third-Person-Optik wirkt absolut dynamisch. Wie Samus rennt, springt in Verbindung mit dem Auto-Target, sieht einfach nur genial aus und spielt sich auch so flüssig wie es sich die klassischen Metroid-Fans immer vorgestellt haben. Die meisten Kämpfe wirken absolut flüssig und cool. Auch die Ausweichoption hat mir sehr gefallen, auch wenn ich oft instinktiv versucht habe wegzuspringen. Man muss sich hier darauf einlassen. Die Finishermoves empfand ich dagegen zwar funktionierend, aber nicht wirklich immer brauchbar. Bei normalen Gegner reichte irgendwann die Screw und bei stärkeren, war es eher gefährlich als alles andere...anderseits...warum nicht eine zusätzliche Kampfoption. Schadet ja nichts.
Das strittigste Element ist auch für mich die Ego-Perspektive. Rein handwerklich geht sie extrem gut von der Hand. Ein Schwenk aus dem Handgelenk und da sind wir. Allerdings ist sie für viele der schnelleren Kämpfe nur bedingt geeignet bzw. erst wenn man durch ein paar Tode gemerkt hat, wo man sie am besten einsetzt. Bei den großen etwas langsameren Gegnern, fand ich es dagegen Klasse sich halb verschanzt irgendwo zu postieren und diese Sicht zu benutzen. Generell wäre aber vielleicht eine gewisse Form der Bewegungsmöglichkeit in dieser Perspektive nützlich gewesen. Ist aber mit dem Controller in dieser Form nicht möglich bzw. zu kompliziert. Eine andere Möglichkeit an die ich dachte, wäre die gleiche Form der schnellen Ausweichmöglichkeit wie in der Third-Person. Quasi der Prime-Sidestep.
In der Idee aber sehr interessant, muss man eben verbessern. Ein Killer war es nicht. Man konnte die meisten Gegner auf verschiedene Weise besiegen, auch die Ego kann man eben als zusätzliche Kampfoption betrachten.
Die Bosse waren wie bereits angerissen typisch Metroid. Spektakulär und beeindruckend präsentiert und stets einzigartig, sowohl was ihre Attacken anging, als auch die Taktik gegen sie. Da hat man sich wirklich einiges einfallen lassen.
Leveldesign:
Wie gesagt grafisch sehr abwechslungsreich, verbindet es quasi auch in Verbindung mit dem Gameplay, dass beste eines klassischen Metroids und Prime. Es gibt viele sehr große Räume, wo genau wie bei Prime das Rätsel darin besteht wie ich Tür A öffne oder zum erhöhten Punkt B komme. Da hat man sich wirklich wieder viele sehr schöne Sachen ausgedacht. Hier muss man sagen, ist die Egoperspektive ein sehr gutes Element, weil sie eben komplexere "Raumaufbauten" ermöglicht als bei der reinen 2,5d-Sicht. Auch wenn man durch die Story sehr bei der Hand genommen wird, gibt es auch wieder die typischen Metroidmomente: Wie komme ich da ran? Komme ich da jetzt ran? Oder vielleicht später.
Beispiel:
Man schwingt sich per Grapple Beam durch einen Raum, sieht einen Container in der Ferne aufblitzen, probiert alles und kommt nicht ran. Wenig später erhält man den Space-Jump und kehrt zurück. Jetzt schwingt man sich per Grapple in den leeren Raum, aktiviert den Space-Jump, ändert die Sprungrichtung und schwebt elegant rüber...toll.
Das was ich am Leveldesign in Verbindung mit dem Gameplay am ehesten kritisieren würde, ist allerdings die zwar an sich sehr dynamische Kamera die in 90% der Fälle wirklich immer elegant mitschwingt, die in bestimmten Kampfsituationen aber nicht immer mitarbeitet. Konkret wenn ich die Richtung wechsle und quasi auf den Bildschirm zurenne und ins leere schießen, bzw die oft schnellen Attacken erahnen muss. Ganz dumm war es dann an ein, zwei Stellen an denen eine unsichtbare Sperre existierte, ich das durch die Perspektive aber nicht bemerkte und so in einer Ecke massakriert wurde. Generell taucht dieses Problem aber sehr selten auf.
Was nicht so gut war, wie bei der Prime-Serie...die Karte. Natürlich auch hier eine Art Fanservice, sie quasi im klassischen Design zu präsentieren. Auch die Prozentzahl der Items pro Sektor war recht nett...
Insgesamt gesehen, ist sie allerdings weniger komfortabel, da schlichtweg einfach weniger komplex.
Irritierend fand ich dann immer die wesentlich detaillierten Raumkarten, die oft ein ganz anderes Bild als die eigentliche Karte wiedergaben.
Schwierigkeitsgrad:
Ich bin glaube ich bei keinem Metroid so oft gestorben wie hier. Die Gegner sind teilweise wirklich sehr unverzeihlich, gerade die Bosse. Allerdings muss man wie immer bei Metroid auch hier einfach die richtige Taktik finden und schon geht alles viel leichter. Am Anfang war ich natürlich irritiert, dass man keine Energie für das besiegen von Gegnern bekommen hat. Da muss man schon etwas vorsichtiger spielen. Allerdings wird das durch zwei Dinge kompensiert. Durch die Möglichkeit sich aufzuladen, das funktioniert selbst bei hektischen Bosskämpfen recht häufig und zweitens durch die fairen Continues, die einem oftmals im selben Raum wieder absetzen...wenn das wie bisher bei Metroid gewesen wäre, hätte dieser Punkt das Spiel für mich gekillt. So hat man eine ideale Lösung gefunden ein knackiges Spiel fair zu präsentieren.
Exkurs Hauptkritikpunkt Standbilder:
Ich hatte einiges darüber gelesen und bei einigen der ersten, wie zum Beispiel das Flauschwesen im Dschungel finden oder die Larve im Nest, bin ich genauso verzweifelt, wie angekündigt....allerdings...danach war es in nahezu 90% der Fälle machbar, weil das was man suchen musste, meist entweder absolut logisch war, bzw. man bereits vorher ein Hinweis darauf erhalten hatte. Trotz allem wäre dieses Element wohl nicht nötig gewesen. Es verzögert einfach in jedem Fall den Spielablauf.
So....sehr lang geworden...Storyeindrücke nächstes mal. :wink:
Grafik:
Absolut fantastisch was die technische Seite angeht. Dieses Spiel ist eigentlich ein Schlag ins Gesicht, für jeden der sein ultrahäßliches Wii-Game mit der schwachen Hardware begründet. Auch das Grafikdesign ist wunderbar. Die Umgebungen sind trotz nur vier Grundthemen abwechslungsreich und wunderschön detailliert gestaltet. Auch die Tiere sehen fantastisch aus. Highlights sind wie immer die Endgegner, teilweise wirklich beeindruckend. Ebenfalls Highlights sind zum Beispiel die tollen Effekte beim Einsatz von Screw, Speed und Wave.
Musik:
Da wo sie aufkommt, finde ich sie Klasse. Man hat allerdings wohl aus Atmogründen an vielen Orten darauf verzichtet, bzw. sie sehr dezent im Hintergrund gehalten. Funktioniert manchmal, aber nicht immer. Das liegt auch daran, dass es nicht so konsequent wie in Fusion gelingt eine permanente Bedrohungskulisse aufzubauen. Generell aber auch hier: Superjob.
Gameplay:
Die Third-Person-Optik wirkt absolut dynamisch. Wie Samus rennt, springt in Verbindung mit dem Auto-Target, sieht einfach nur genial aus und spielt sich auch so flüssig wie es sich die klassischen Metroid-Fans immer vorgestellt haben. Die meisten Kämpfe wirken absolut flüssig und cool. Auch die Ausweichoption hat mir sehr gefallen, auch wenn ich oft instinktiv versucht habe wegzuspringen. Man muss sich hier darauf einlassen. Die Finishermoves empfand ich dagegen zwar funktionierend, aber nicht wirklich immer brauchbar. Bei normalen Gegner reichte irgendwann die Screw und bei stärkeren, war es eher gefährlich als alles andere...anderseits...warum nicht eine zusätzliche Kampfoption. Schadet ja nichts.
Das strittigste Element ist auch für mich die Ego-Perspektive. Rein handwerklich geht sie extrem gut von der Hand. Ein Schwenk aus dem Handgelenk und da sind wir. Allerdings ist sie für viele der schnelleren Kämpfe nur bedingt geeignet bzw. erst wenn man durch ein paar Tode gemerkt hat, wo man sie am besten einsetzt. Bei den großen etwas langsameren Gegnern, fand ich es dagegen Klasse sich halb verschanzt irgendwo zu postieren und diese Sicht zu benutzen. Generell wäre aber vielleicht eine gewisse Form der Bewegungsmöglichkeit in dieser Perspektive nützlich gewesen. Ist aber mit dem Controller in dieser Form nicht möglich bzw. zu kompliziert. Eine andere Möglichkeit an die ich dachte, wäre die gleiche Form der schnellen Ausweichmöglichkeit wie in der Third-Person. Quasi der Prime-Sidestep.
In der Idee aber sehr interessant, muss man eben verbessern. Ein Killer war es nicht. Man konnte die meisten Gegner auf verschiedene Weise besiegen, auch die Ego kann man eben als zusätzliche Kampfoption betrachten.
Die Bosse waren wie bereits angerissen typisch Metroid. Spektakulär und beeindruckend präsentiert und stets einzigartig, sowohl was ihre Attacken anging, als auch die Taktik gegen sie. Da hat man sich wirklich einiges einfallen lassen.
Leveldesign:
Wie gesagt grafisch sehr abwechslungsreich, verbindet es quasi auch in Verbindung mit dem Gameplay, dass beste eines klassischen Metroids und Prime. Es gibt viele sehr große Räume, wo genau wie bei Prime das Rätsel darin besteht wie ich Tür A öffne oder zum erhöhten Punkt B komme. Da hat man sich wirklich wieder viele sehr schöne Sachen ausgedacht. Hier muss man sagen, ist die Egoperspektive ein sehr gutes Element, weil sie eben komplexere "Raumaufbauten" ermöglicht als bei der reinen 2,5d-Sicht. Auch wenn man durch die Story sehr bei der Hand genommen wird, gibt es auch wieder die typischen Metroidmomente: Wie komme ich da ran? Komme ich da jetzt ran? Oder vielleicht später.
Beispiel:
Man schwingt sich per Grapple Beam durch einen Raum, sieht einen Container in der Ferne aufblitzen, probiert alles und kommt nicht ran. Wenig später erhält man den Space-Jump und kehrt zurück. Jetzt schwingt man sich per Grapple in den leeren Raum, aktiviert den Space-Jump, ändert die Sprungrichtung und schwebt elegant rüber...toll.
Das was ich am Leveldesign in Verbindung mit dem Gameplay am ehesten kritisieren würde, ist allerdings die zwar an sich sehr dynamische Kamera die in 90% der Fälle wirklich immer elegant mitschwingt, die in bestimmten Kampfsituationen aber nicht immer mitarbeitet. Konkret wenn ich die Richtung wechsle und quasi auf den Bildschirm zurenne und ins leere schießen, bzw die oft schnellen Attacken erahnen muss. Ganz dumm war es dann an ein, zwei Stellen an denen eine unsichtbare Sperre existierte, ich das durch die Perspektive aber nicht bemerkte und so in einer Ecke massakriert wurde. Generell taucht dieses Problem aber sehr selten auf.
Was nicht so gut war, wie bei der Prime-Serie...die Karte. Natürlich auch hier eine Art Fanservice, sie quasi im klassischen Design zu präsentieren. Auch die Prozentzahl der Items pro Sektor war recht nett...
Insgesamt gesehen, ist sie allerdings weniger komfortabel, da schlichtweg einfach weniger komplex.
Irritierend fand ich dann immer die wesentlich detaillierten Raumkarten, die oft ein ganz anderes Bild als die eigentliche Karte wiedergaben.
Schwierigkeitsgrad:
Ich bin glaube ich bei keinem Metroid so oft gestorben wie hier. Die Gegner sind teilweise wirklich sehr unverzeihlich, gerade die Bosse. Allerdings muss man wie immer bei Metroid auch hier einfach die richtige Taktik finden und schon geht alles viel leichter. Am Anfang war ich natürlich irritiert, dass man keine Energie für das besiegen von Gegnern bekommen hat. Da muss man schon etwas vorsichtiger spielen. Allerdings wird das durch zwei Dinge kompensiert. Durch die Möglichkeit sich aufzuladen, das funktioniert selbst bei hektischen Bosskämpfen recht häufig und zweitens durch die fairen Continues, die einem oftmals im selben Raum wieder absetzen...wenn das wie bisher bei Metroid gewesen wäre, hätte dieser Punkt das Spiel für mich gekillt. So hat man eine ideale Lösung gefunden ein knackiges Spiel fair zu präsentieren.
Exkurs Hauptkritikpunkt Standbilder:
Ich hatte einiges darüber gelesen und bei einigen der ersten, wie zum Beispiel das Flauschwesen im Dschungel finden oder die Larve im Nest, bin ich genauso verzweifelt, wie angekündigt....allerdings...danach war es in nahezu 90% der Fälle machbar, weil das was man suchen musste, meist entweder absolut logisch war, bzw. man bereits vorher ein Hinweis darauf erhalten hatte. Trotz allem wäre dieses Element wohl nicht nötig gewesen. Es verzögert einfach in jedem Fall den Spielablauf.
So....sehr lang geworden...Storyeindrücke nächstes mal. :wink:
Abschließende Gedanken zur Story....
Was soll man zur Story sagen. Ich habe einiges daran auszusetzen, wobei davon wiederum einiges mit falschen Erwartungshaltungen zu tun hat, die ich natürlich ebenfalls hatte. Allerdings kann man insgesamt sagen, dass sie in jedem Fall das tut, was eine Handlung in Games idealerweise tun soll:
Sie macht das Setting und die eigenen Handlungen plausibel, sie bietet großartige Highlights und zudem ist spannend und man will wissen wie sie weitergeht.
Zu meiner Kritik ohne meine Erwartungshaltungen:
1.Die Handlung tappt in die Kojima-Falle, was sich im wesentlichen in zwei Punkten äußert. Erstens in der Länge mancher Dialoge/Monologe. Wie bei der MGS-Reihe geht hier Länge vor Mehrwert an Informationen. Es wird zu oft auf dem offensichtlichen herumgeritten (zum Beispiel auf dem Titelmotiv).
2. Der zweite Kojimapunkt sind Flashbacks, wo keine sein sollten. Flashbacks haben bei TV-Serien oder Fortsetzungen die Funktion, dem Zuschauer lange zurückliegende Ereignisse ins Gedächtnis zu rufen oder uns einen neuen Aspekt in der Vergangenheit einer Figur nahezubringen. Manchmal erfüllt Other M diese Kriterien, mit dem Intro als bestes Beispiel. Manchmal allerdings auch nicht. Da bekommen wir Dialoge oder Bilder wiederholt, die wir vor fünf Minuten gesehen haben...das ist eben eine Schwäche die viele "cineastische" Games haben, weil sie leider meist Kojima nacheifern.
3. Das Ende (setze ich mal im Spoiler)
Das sind meine drei Hauptkritikpunkte an der Handlung. Es war mir fast klar, dass Nintendo in die Kojima-Falle tappt, da die Firma hier wirklich nicht die Erfahrung anderer Big-Player hat. Es sind alles keine Killer, aber sie hätten die Handlung zu etwas besserem gemacht.
Für einen Fan funktioniert die Handlung trotzdem bestens. Teilweise habe ich mich gefühlt wie eine Puppe an deren Fäden Sakamoto nur ziehen muss, damit sie tanzt. All die tollen Bossinzenierungen mit Highlights wie
oder der sehr schöne Adam-Subplot (genau wie ich ihn mir aus Samus Monologen heraus vorgestellt hatte) mit tollen Szenen wie
Das ist schon ein Erlebnis gewesen. Es geht zwar noch besser, aber das man bekommen hat, war sehr schön.
Exkurs generelle Kritikpunkte:
Drei "Killer" gibt es ja anscheinend. Einmal den Lavaabschnitt, Ridley und Samus Inszenierung selbst.
Zu Ridley ...mir wäre es nicht einmal aufgefallen. Die Begründung, dass sie ihn bisher zigmal (oder um genau zu sein zweimal) ohne federlesens bekämpft hat ist albern. Bisher wurden diese Kämpfe (hallo? NES/SNES???) auch nicht in dieser Form inszeniert...
Zum Lavabschnitt....ja tatsächlich ein Logikfehler in dem ansonsten glaubwürdigeren Begründungssystem, warum wir denn auch diesmal schwach sind. Aber sich daran aufzuhängen? Wir sind Gamer, wir töten ein Wildschwein und erhalten 50 Gold (hat das Schwein die Münzen gefressen?), wir haben die Polizei direkt an den Haxen und fahren mal eben den Wagen lackieren....wir akzeptieren das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=RBJ9R0TU8-s
....und dann kann man nicht einmal über einen einzelnen Logikfehler hinweg sehen? Konsequent? Ich weiß es nicht.
Samus Charakter....spielt Fusion, spielt Zero Mission. Diese Spiele stellen ein 100%es Match zu Metroid 2 und 3 dar....Samus ist so. Das sie zu viel redet, kann ich sogar unterschreiben, aber das liegt an der Kojima-Falle und nicht an der Prämisse ihrer Figur. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen...obwohl doch...wie steht man eigentlich zu MGS, wenn man hier den "Samus redet zu viel und weint"-Kritikpunkt vertritt? :wink:
Exkurs eigene Erwartungshaltungen:
Ja nun...das ist im Grunde der größte Kritikpunkt für mich persönlich, bei dem ich als Fan nun einfach mal nach dem Mehrwert für Fans frage?
Schön wir haben Adam kennengelernt, wir kennen sein genaues Schicksal, wir haben auch mehr über Samus Gedanken in Bezug auf die Ereignisse in Metroid 3 erfahren....aber...das ist schon ein kleines bisschen enttäuschend. Ich hatte auf mehr Flashbacks auf Samus Vergangenheit vor Metroid 1 gehofft (und bekommen hat man nur eine Szene die man als Fan schon kannte). Das hätte mir Sachen gebracht, die ich noch nicht gewusst hätte. So spreche ich rein von der Handlung gesehen, diesem Spiel fast seine Existenzberechtigung ab. Aber das ist einfach Frust schieben. Ich will endlich Metroid 5 und wissen wie es nach dem vielversprechendem Ende von Fusion weitergeht. Aber nach Other M ist das leider Gottes sogar unwahrscheinlicher als vorher geworden.
Fazit für das gesamte Spiel:
Es war für mich ein sehr interessantes Erlebnis. Das Leveldesign und das Setting waren gewohnt gut und von einer netten Rahmenhandlung in Szene gesetzt. Man hat die typischen Bosshighlights bekommen und zudem eine weitere zusätzliche Gameplayerfahrung im Rahmen der Reihe.
Perfekt war das Gameplay nicht. Es gibt einiges zu verbessern. Auch die Story lässt im Bereich Storytelling und Mehrwert (letzteres gilt aber eher für Fans) noch einiges nach oben offen. Verglichen mit dem aufgesetzten Förderationsplot in Corruption war diese Rückkehr in die klassische Serie, aber einfach nur erfrischend.
Ich will dieses Spiel jedenfalls nicht verpasst haben und bedaure zumindest die Leute, die es nicht einmal ausprobieren wollen, weil sie die Wertungen abschrecken. Finde ich doch sehr Schade...ein so mutiger Titel hat zumindest den Versuch verdient....soviel zum Thema Innovationen und Evolution.
Det wars von mir und meinen Eindrücken zu Other M. :wink:
Was soll man zur Story sagen. Ich habe einiges daran auszusetzen, wobei davon wiederum einiges mit falschen Erwartungshaltungen zu tun hat, die ich natürlich ebenfalls hatte. Allerdings kann man insgesamt sagen, dass sie in jedem Fall das tut, was eine Handlung in Games idealerweise tun soll:
Sie macht das Setting und die eigenen Handlungen plausibel, sie bietet großartige Highlights und zudem ist spannend und man will wissen wie sie weitergeht.
Zu meiner Kritik ohne meine Erwartungshaltungen:
1.Die Handlung tappt in die Kojima-Falle, was sich im wesentlichen in zwei Punkten äußert. Erstens in der Länge mancher Dialoge/Monologe. Wie bei der MGS-Reihe geht hier Länge vor Mehrwert an Informationen. Es wird zu oft auf dem offensichtlichen herumgeritten (zum Beispiel auf dem Titelmotiv).
2. Der zweite Kojimapunkt sind Flashbacks, wo keine sein sollten. Flashbacks haben bei TV-Serien oder Fortsetzungen die Funktion, dem Zuschauer lange zurückliegende Ereignisse ins Gedächtnis zu rufen oder uns einen neuen Aspekt in der Vergangenheit einer Figur nahezubringen. Manchmal erfüllt Other M diese Kriterien, mit dem Intro als bestes Beispiel. Manchmal allerdings auch nicht. Da bekommen wir Dialoge oder Bilder wiederholt, die wir vor fünf Minuten gesehen haben...das ist eben eine Schwäche die viele "cineastische" Games haben, weil sie leider meist Kojima nacheifern.
3. Das Ende (setze ich mal im Spoiler)
Spoiler
Show
Nachdem die Mutter besiegt ist, erfahren wie von der wahren Bergmann die Auflösung der Story, erlangen dann noch einmal in einer äußerst halbgaren Sequzenz die Kontrolle und das war es. Hier habe ich das allererste mal in einem Nintendo-Spiel den Produzenten mit einem Zeitplan im Nacken der Entwickler gespürt. Den gleichen Produzenten der zum Beispiel auch verhindert hat, dass Spiele wie Beyond Good and Evil wirklich perfekt sind. Es ist absolut offensichtlich, dass hier noch mehr geplant war. Eine Art Showdown zwischen MB oder Samus und dergleichen usw.
Einfach keine gute Klimax...trotz des Epilogs, der aber eher den Subplot Samus/Adam beendet hat
Einfach keine gute Klimax...trotz des Epilogs, der aber eher den Subplot Samus/Adam beendet hat
Für einen Fan funktioniert die Handlung trotzdem bestens. Teilweise habe ich mich gefühlt wie eine Puppe an deren Fäden Sakamoto nur ziehen muss, damit sie tanzt. All die tollen Bossinzenierungen mit Highlights wie
Spoiler
Show
Ridley, Nightmare, Metroid-Queen
Spoiler
Show
Seine "Selbstmord", sein Helm
Exkurs generelle Kritikpunkte:
Drei "Killer" gibt es ja anscheinend. Einmal den Lavaabschnitt, Ridley und Samus Inszenierung selbst.
Zu Ridley ...mir wäre es nicht einmal aufgefallen. Die Begründung, dass sie ihn bisher zigmal (oder um genau zu sein zweimal) ohne federlesens bekämpft hat ist albern. Bisher wurden diese Kämpfe (hallo? NES/SNES???) auch nicht in dieser Form inszeniert...
Zum Lavabschnitt....ja tatsächlich ein Logikfehler in dem ansonsten glaubwürdigeren Begründungssystem, warum wir denn auch diesmal schwach sind. Aber sich daran aufzuhängen? Wir sind Gamer, wir töten ein Wildschwein und erhalten 50 Gold (hat das Schwein die Münzen gefressen?), wir haben die Polizei direkt an den Haxen und fahren mal eben den Wagen lackieren....wir akzeptieren das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=RBJ9R0TU8-s
....und dann kann man nicht einmal über einen einzelnen Logikfehler hinweg sehen? Konsequent? Ich weiß es nicht.
Samus Charakter....spielt Fusion, spielt Zero Mission. Diese Spiele stellen ein 100%es Match zu Metroid 2 und 3 dar....Samus ist so. Das sie zu viel redet, kann ich sogar unterschreiben, aber das liegt an der Kojima-Falle und nicht an der Prämisse ihrer Figur. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen...obwohl doch...wie steht man eigentlich zu MGS, wenn man hier den "Samus redet zu viel und weint"-Kritikpunkt vertritt? :wink:
Exkurs eigene Erwartungshaltungen:
Ja nun...das ist im Grunde der größte Kritikpunkt für mich persönlich, bei dem ich als Fan nun einfach mal nach dem Mehrwert für Fans frage?
Schön wir haben Adam kennengelernt, wir kennen sein genaues Schicksal, wir haben auch mehr über Samus Gedanken in Bezug auf die Ereignisse in Metroid 3 erfahren....aber...das ist schon ein kleines bisschen enttäuschend. Ich hatte auf mehr Flashbacks auf Samus Vergangenheit vor Metroid 1 gehofft (und bekommen hat man nur eine Szene die man als Fan schon kannte). Das hätte mir Sachen gebracht, die ich noch nicht gewusst hätte. So spreche ich rein von der Handlung gesehen, diesem Spiel fast seine Existenzberechtigung ab. Aber das ist einfach Frust schieben. Ich will endlich Metroid 5 und wissen wie es nach dem vielversprechendem Ende von Fusion weitergeht. Aber nach Other M ist das leider Gottes sogar unwahrscheinlicher als vorher geworden.
Fazit für das gesamte Spiel:
Es war für mich ein sehr interessantes Erlebnis. Das Leveldesign und das Setting waren gewohnt gut und von einer netten Rahmenhandlung in Szene gesetzt. Man hat die typischen Bosshighlights bekommen und zudem eine weitere zusätzliche Gameplayerfahrung im Rahmen der Reihe.
Perfekt war das Gameplay nicht. Es gibt einiges zu verbessern. Auch die Story lässt im Bereich Storytelling und Mehrwert (letzteres gilt aber eher für Fans) noch einiges nach oben offen. Verglichen mit dem aufgesetzten Förderationsplot in Corruption war diese Rückkehr in die klassische Serie, aber einfach nur erfrischend.
Ich will dieses Spiel jedenfalls nicht verpasst haben und bedaure zumindest die Leute, die es nicht einmal ausprobieren wollen, weil sie die Wertungen abschrecken. Finde ich doch sehr Schade...ein so mutiger Titel hat zumindest den Versuch verdient....soviel zum Thema Innovationen und Evolution.
Det wars von mir und meinen Eindrücken zu Other M. :wink:
- Chibiterasu
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Sehr guter PunktWulgaru hat geschrieben: Zum Lavabschnitt....ja tatsächlich ein Logikfehler in dem ansonsten glaubwürdigeren Begründungssystem, warum wir denn auch diesmal schwach sind. Aber sich daran aufzuhängen? Wir sind Gamer, wir töten ein Wildschwein und erhalten 50 Gold (hat das Schwein die Münzen gefressen?), wir haben die Polizei direkt an den Haxen und fahren mal eben den Wagen lackieren....wir akzeptieren das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=RBJ9R0TU8-s
....und dann kann man nicht einmal über einen einzelnen Logikfehler hinweg sehen? Konsequent? Ich weiß es nicht.
![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Genau sowas in der Art ging mir auch durch den Kopf. Ich mein, ich fand die Stelle auch dumm aber jeder Spieler der sich davon aus der komplett Atmosphäre schmeißen lässt, legt es wohl absichtlich darauf an sich in so Kleinigkeiten reinzusteigern (ihr wisst wen ich mein...).
Und wie du sagst: das ist nicht sehr konsequent.
Auch ansonsten geh ich mit deiner Einschätzung konform. Ich persönlich hab von der Story nicht sehr viel erwartet oder erhofft (deswegen auch nicht enttäuscht, obwohl sicher mehr ginge wie du sagst) und wurde durch das Gameplay positiv überrascht.
Das hat sicher seine kleinen Schwächen aber insgesamt hat es mir eigentlich in diesem Teil am meisten Spaß gemacht Samus zu steuern.
Oh, nicht falsch verstehen. Ich habe vollstes Verständnis für alle die die Story mies fanden. Sie hat genug Ansatzpunkte für Kritik (meine angesprochenen Punkte, kann man auch als ziemlich elementar begreifen). Für mich als Fan der Reihe hat sie eben bestens funktioniert, da sie das Setting stimmig machte und mir reichlich Fanservice geboten hat.
Wenn ich sie aber mit Fusion vergleiche, oder mit den Scan-Storys der ersten beiden Primes...da kann sie qualitativ und atmosphärisch nicht ganz mithalten. Das war mir aber klar...wenn Nintendo das erste mal eine volle Ladung CGI loslässt...da muss auch eine Art Lernprozess passieren. Was funktioniert was nicht usw. ist eine Befürchtung die ich in diesem Thread glaube ich schon irgendwann mal nach dem Debüt-Trailer geäußert habe und sich im wesentlichen bestätigt hat.
Ich denke für jemanden der das M-Universum nicht so sehr liebt wie ich (vielleicht stimmt auch das nicht...vielleicht mögen sie ja auch Neulinge, ich weiß es nicht), wird es ähnlich sein wie bei mir und MGS...ja ganz cool, aber Freunde werden wir nicht mehr. Eben typisch "cineastisches" Videogame. Es funktioniert für mich, für andere möglicherweise nicht. Das ist eben die Gefahr, wenn man den Weg einer breiteren Präsentation einer Handlung geht. Auch die Angriffsfläche wird breiter.
Wenn ich sie aber mit Fusion vergleiche, oder mit den Scan-Storys der ersten beiden Primes...da kann sie qualitativ und atmosphärisch nicht ganz mithalten. Das war mir aber klar...wenn Nintendo das erste mal eine volle Ladung CGI loslässt...da muss auch eine Art Lernprozess passieren. Was funktioniert was nicht usw. ist eine Befürchtung die ich in diesem Thread glaube ich schon irgendwann mal nach dem Debüt-Trailer geäußert habe und sich im wesentlichen bestätigt hat.
Ich denke für jemanden der das M-Universum nicht so sehr liebt wie ich (vielleicht stimmt auch das nicht...vielleicht mögen sie ja auch Neulinge, ich weiß es nicht), wird es ähnlich sein wie bei mir und MGS...ja ganz cool, aber Freunde werden wir nicht mehr. Eben typisch "cineastisches" Videogame. Es funktioniert für mich, für andere möglicherweise nicht. Das ist eben die Gefahr, wenn man den Weg einer breiteren Präsentation einer Handlung geht. Auch die Angriffsfläche wird breiter.
- Chibiterasu
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Die Abschnitte sind überhaupt seltsam oder? Wie eine Beta-Designidee, die quasi dann null umgesetzt wurde.Wulgaru hat geschrieben:Mal ne konkrete Frage:
Wie bekommt man das Item hinter der Toilettentür in Sektor 1? Die die halb offen steht?
Edit:
Hat sich erledigt...sehr seltsam trotzdem...
Ich hätte es ja ganz geil gefunden, wenn sie in der Perspektive ein wenig Spannung aufgebaut hätten, mit so Art Survival-Horror Abschnitten und vielleicht mal nem Schocker. Stattdessen mach ich eine Klotür auf...
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Ich habe eben erst nicht gecheckt wie aufmachen, habe die abstrusesten Sachen ausprobiert.
Aber dieses Spiel ist in der Hinsicht Storyelemente eh nicht fertig, schrieb ich ja weiter oben. Das Ende sollte garantiert nicht in dieser Form passieren. Den "Agenten" kann man sich zwar auch denken, aber wie offensichtlich sonst alles durchgekaut wurde, ist die Weglassung der "In-Your-Face"-Auflösung ebenfalls ein Zeichen dafür. Und sicher gibt es noch andere Elemente...wie bei Beyond Good and Evil eben, welches ja auch nicht fertig bzw. zum Ende hin zusammengeschustert war.
Aber ich habe gerade sehr viel Spaß beim Item-einsammeln. Ich finde es zwar immer noch ein bisschen Schade, dass sich durch Corruption ein Anzeigesystem etabliert hat, aber man muss immer noch einige Nüsse knacken. Sehr Metroidig das ganze.![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Aber dieses Spiel ist in der Hinsicht Storyelemente eh nicht fertig, schrieb ich ja weiter oben. Das Ende sollte garantiert nicht in dieser Form passieren. Den "Agenten" kann man sich zwar auch denken, aber wie offensichtlich sonst alles durchgekaut wurde, ist die Weglassung der "In-Your-Face"-Auflösung ebenfalls ein Zeichen dafür. Und sicher gibt es noch andere Elemente...wie bei Beyond Good and Evil eben, welches ja auch nicht fertig bzw. zum Ende hin zusammengeschustert war.
Aber ich habe gerade sehr viel Spaß beim Item-einsammeln. Ich finde es zwar immer noch ein bisschen Schade, dass sich durch Corruption ein Anzeigesystem etabliert hat, aber man muss immer noch einige Nüsse knacken. Sehr Metroidig das ganze.
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
- Chibiterasu
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Ich habe bis jetzt eines geschoben das ich nicht finde...mal gucken, mir fehlt jetzt noch Sektor 3...habe diesmal eben keine Zwischenruns eingelegt, weil ich das Spiel vor Weihnachten schnell durchhaben wollte. Sonst würde es nicht so lange dauern.
Edit:
Übrigens finde ich die Musik im Title-Screen absolut wunderschön...ist mal eine interessante Idee so ein ein Thema zu benutzen.
Edit:
Übrigens finde ich die Musik im Title-Screen absolut wunderschön...ist mal eine interessante Idee so ein ein Thema zu benutzen.