Mein intensivstes Spielerlebnis

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Levi 
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Levi  »

Mirrors Edge .... Badewanne Oo?
forever NYAN~~ |||||||| Hihi
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Makake
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Makake »

Als Kind haben mich die 3-D-Abschnitte von Schatten über Riva und Albion total am Bildschirm gefesselt. Wenn dann bei Albion aus der Dunkelheit plötzlich ein Monster auf dich zugepixelt kommt... oder noch besser: Der Bildschirm herumwirbelt, weil etwas von hinten gekommen ist: "Ein Angriff!". Oder die düstere Stimmung bei Schatten über Riva - wo nicht eine einzige Person grafisch im Spiel implementiert ist. Man konnte also durch Dungeons gehen und theoretisch hätte überall ein Gegner lauern können - wer weiß das schon, wenn man sie nicht sieht und man sich auf die Sinne der Gruppe (und entsprechend aufpoppende Textfenster) verlassen muss...

Viel und lange Spaß hatte ich mit FIFA und dem Fußballmanager (entfalten beide für mich nur mit guten Freunden wirklich Reiz), epische Augenblicke bei Dragon Age Origins, Mass Effect, Jade Empire, Portal, Zelda OoT und den Witcher-Teilen, genau wie bei Starcraft, was ich damals am Ende einzig wegen der Story durchgecheatet habe (Asche über mein Haupt, aber Strategiespiele können mich im Singleplayer dann doch nur selten lange fesseln) oder bei hart und lang erkämpften Siegen in stundenlangen LAN-Schlachten bei Age of Empires 2.

Über meine gesamte Gaming-Laufbahn muss ich aber wohl zwei klare Favoriten nennen, ohne die in eine Reihenfolge bringen zu können:

Zum einen Baldur's Gate 2. Selten hat mich ein Spiel derart lang beschäftigt. Mit Mods mehrfach durchgespielt - und normalerweise spiele ich eigentlich kein Spiel mehr als einmal wirklich zuende. Die Story, die Dialoge, die Quests und die Partyinteraktion - einmalig. Ganz groß und kaum je wieder ansatzweise erreicht. Nicht umsonst hat dieses so alte Spiel noch heute eine sehr große und aktive Community.

Zum anderen Planescape Torment. Gänsehaut beim Endvideo und beim Abspann, genau wie immer wieder mittendrin. Das wohl storytechnisch intelligenteste Spiel, das ich je genießen durfte. So vollgestopft mit guten Ideen, interessanten Entwicklungen und Wendungen, dass auch technische Probleme mich in keiner Weise aus dem Erlebnis herausreißen konnten. Der großartige tragische Held, dessen Geschichte und Geschick man erleben und bestimmen kann. Die skurrile Welt mit all ihren Philosophien, Portalen, und seltsamen Orten. Interessante Charaktere, bei deren möglichen Ableben man wirklich etwas empfindet. Dialoge, mit denen man teils über eine halbe Stunde beschäftigt ist, wo es in der Spitze bis zu zwanzig Auswahloptionen gibt...
Einfach wow. Auch ohne tolle Grafik, ohne Cutscenes oder ein ähnliches gutes Gameplay wie beispielsweise BG2 (als 2D-Partyrollenspiel hier der Vergleichswert) schafft es dieses Spiel einfach den geneigten Spieler vollkommen in den Bann zu ziehen. Überragend!
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speedie²
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von speedie² »

eines meiner intensivsten momente ist die jagd auf blondie :D es ist einfach zu göttlich dieses spiel zu spielen
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Tante Inferno
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Tante Inferno »

Mittlerweile gehört JOURNEY mit dazu. Es ist ein annähernd spirituelles Erlebnis, wenn man (nachweislich) mit jemandem aus Argentinien, Japan, den USA oder anderswo weit entfernt harmonisch und in Einklang diese fantastische, leider zu enge und kurze Welt erkundet. Mal als Lernender, später als Lehrer, oder auch nur als Begleiter, dann und wann einen Ratschlag gebend. Es sind vor allem die Momente, in denen man mit einem Mitreisenden perfekt harmoniert, die dieses Spiel unter anderem so bestechend wirken lassen.

Je nach "Companion" stellt sich als Kenner des Spiels die Frage, wie man Neulinge führen soll: Ihnen alles mögliche zeigen? Dann wäre der nächste Trip für sie ja vielleicht nicht mehr so spannend, weil sie schon sämtliche Items haben. Zurückhaltend agieren? Vielleicht wollen sie ja sämtliche Geheimnisse auf die Schnelle entdecken... Jeder Mitreisende wirkt und reagiert anders, das ist immer wieder herausfordernd, es gilt auch, als Träger der weissen Robe sein Ego zurück zu stecken, was nicht immer einfach ist. ;)

Auf jeden Fall hat mir dieses geniale Spiel wirklich intensive Momente beschert. Sei es als Frischling, nicht ganz Unbedarfter wie auch als "Profi". Das friedliche, meditative, schöne, selten Hektik oder gar Panik verbreitende Spielprinzip ist ein wirklich rares Kleinod in der Spielelandschaft. Am Ende der Reise, auf dem beschneiten Hochplateau vor dem leuchtenden Eingang ins... stampfe ich meinem Mitgereisten jeweils eine Herzform in den Schnee, als Anerkennung und Zeichen des Wohlgefallens, des Respekts. Kommt immer gut an. :) Nach dem Abspann weiss man auch, wer zuletzt mit einem gereist ist und mit wem man somit die Reise beendet hat: Es ist immer der letzte Nickname, der angezeigt wird. Wenn man Englisch kann, lohnt es sich, die Person anzuschreiben. Manchmal entstehen freundliche Unterhaltungen über tausende von Kilometern Entfernung hinweg. Kulturüberschreitend. Einfach genial.
mr_spongie
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von mr_spongie »

]Final Fantasy 8 zwar nicht mein lieblings teil weil der charakter unsympatisch ist hatte aber eine schöne grafik und eine tolle inzenierung wie zum beispiel der kampf am seil in der akademie wärend im hinter grund eine render sequenz läuft. und auch das aussehen der ganzen welt so wie der Guardians hatt mir sehr gut gefallen und nachdem ich den verdammten endboss besiegt hatte, habe ich die disk zurück gelegt den spielstand gelöscht und mir geschworen erst wieder zu spielen wenn ich den boss fight vergessen habe. ist jetzt über zehn jahre her weis immer noch wie schwer der war und wie glücklich ich war als ich es endlich geschaft habe. bei teil sieben war meine party lengst nicht so stark und ich hatte trotzdem kaum probleme zu gewinnen.

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scai88
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von scai88 »

Hmh, mein intensivstes Spielerlebnis war wohl Demons Souls. Extra für das Game hab ich mir ne PS3 gekauft und das erste Durchspielen war einfach nur göttlich. Noch nie hatte ich in einem Spiel soviel Schiss vorm nächsten Schritt.
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Lege Artis
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Lege Artis »

DayZ Mod für ArmA2

Ich spawne nahe Cherno, ohne Waffen und nur ein wenig Verbandszeug, Taschenlampe und etwas Schmerzmittel, bewege ich mich vorsichtig auf allen Vieren in die Stadt, bis ich in das Lokal nahe des Hotels komme. Bisher konnte ich den Zombies ausweichen und kam nur einmal kurz in Bedrängnis, konnte aber durch einen Sprint in den engen Häusergassen meinen untoten Verfolger abschütteln.
Im Lokal suche ich nach allem was ich brauchen kann und werde gleich fündig. Einen Revolver nebs 2 voller Magazine eine Dose Bohnen und Kleinkram wie Chemieches Licht. Als ich durch den Hintereingang wieder ungesehen rauswill stolpere ich über "Siggy". Wir stehen uns Gegenüber und richten die Waffen aufeinander, mein Herz schlägt wie verrückt.
"German?" kommt es über den Chat, ich antworte "Jo", er scheint freundlich. Wir bequatschen etwas die Situation, ich gebe ihm den Hinweis das noch Vorräte im Lokal sind, sowie ein Revolver, er bedankt sich für die Info. Er durchsucht das Lokal nach allem was ich übriggelassen habe. Wir beschliessen das Lokal auf der anderen Seite des Platzes zusammen zu erkunden, zu zweit ist es einfach sicherer und er macht einen guten Eindruck auf mich. Während ich mich fast auf direktem Wege zum anderen Lokal mache, macht Siggy einen folgenschweren Umweg über die Mitte des Platzes, wir verlieren uns, etwas später muss ich mit bedauern lesen "Siggy was killed"
Na super, kaum eine gute Seele gefunden wird sie von den Untoten in Stücke gerissen.
Im anderen Lokal angekommen, finde ich auch einige volle Dosen Cola sowie weitere Dosenbohnen und ein weiteres Magzin für meinen Revolver. Ausserdem finde ich einen Kompass. Plötzlich draussen Schüsse, ich riskiere einen Blick durch das Fenser und sehe 2 Überlebend aufeinander feuern, der eine steht an der Ecke der Kirche, der andere in Deckung auf dem Platz hinter einigen Sandsäcken, beide feuern aufeinander und auf die Zombies die durch das Feuergefecht aufgeschreckt wurden. Ich beschliesse mich aus dem Staub zu machen, denn wer auch immer von den beiden gewinnt wird es mir gleich tun und das Lokal durchsuchen, und ich bin nicht bereit das Risiko einzugegehen auf engem Raum einen feindlich gesinnten Überlebenden zu treffen.
Da ich weiss das Cherno recht Südlich liegt, nehme ich meinen Kompass und beschliesse Cherno Richtung Norden zu verlassen. Der Mix aus Vorort und Industrie hällt noch einige Vorräte bereit, eine Dose Pepsi und noch mehr Bohnen. Am Stadtrand angekommen weiche ich noch den letzten paar Zombies aus und begebe mich in den nahen Wald. Vorsichtig aber zügig komme ich vorran, bis ich auf einen alten Funkturm treffe dessen Umzäunung hier und da eingerissen wurde. Ich höre das stöhnen der untoten und gehe am Trafohäusschen in Deckung als Schüsse fallen.
Scheinbar durch die Schüsse aufgeschreckt, rennt plötzlich ein Zombie auf mich zu und will mir an den Kragen, ich stehe auf und sprinte davon. Nachdem ich ein kleines Wäldchen durchrannt habe, aber meinen untoten Verfolger immer noch an mir habe, fallen wieder Schüsse, doch diesmal schlagen sie in meiner Nähe ein, mein Herz rast wie verrückt, ich schaue im Sprint zurück und sehe 2 Überlebende die mir und meinem Zombie schiessend hinterherrennen, der eine feuert in die Richtung von mir und meinen untoten Verfolger, der andere erledigt deren Verfolger.
Vor mir kommt eine kleine Baumgruppe in Sicht. Ich fasse den Entschluss den Zombie hinter mir zu erschiessen wenn die Baumgruppe meinen bewaffneten Verfolgern die Sicht auf mich versperrt. Es gelingt, der Zombie ist entgültig tot, doch es fallen weitere Schüsse in meine Richtung, nun ist auch die Hoffnung dahin, dass meine Verfolger mir nur helfen wollten, ich fürche um mein Leben, mein Herz rast.
Ich renne wie ein Irrer weiter auf den Waldrand zu. Ich werde getroffen, noch einmal ich blute Stark kann aber noch rennen. Der Waldrand kommt näher, im Wald hoffe ich sie abzuschütteln, doch kaum im Wald angekommen ist der Blutverlust zu hoch breche zusammen.
Ich homme wieder auf die Beine, meine Verfolger sind noch nicht am Waldrand. Mit kaum noch Blut in mir verbinde ich die schlimmsten meiner Wunden, komme auf die Beine und renne mit verschwommenen Blick weiter durch den Wald, nach einigen Minuten Hatz gehe ich hinter einen Tanne in Deckung. Mein verschwommener Blick macht es mir unmöglich etwas im Wald zu erspähen. Ich beschliesse eine Cola zu trinken, sowie eine Dose Bohnen zu essen. Es ist gefährlich, doch gibt es mir Kraft und klärt vielleicht meine verschwommene Sicht. Ich denke ich habe sie abgeschüttelt. Irgendwie hab ich das überlebt. Keine Ahnung wo ich bin, der Wald scheint riesig, aber voller Möglichkeiten.

Ich logge mich aus, mein Herz schlägt noch immer wie verrückt.

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MasterDeadPool
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von MasterDeadPool »

Mein intensievstes? Final Fantasy 7 Von Clouds Mako vergiftung bis zu Aerith's Tod.
Dieses Spiel war voller packender Momente
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Pappenheini
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Pappenheini »

Dann will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben;)!

Die wirklich intensivsten Momente meiner Spielegeschichte:

Dino Crisis --- irgendwann rennt man mal so nen langen, ruhigen Korridor entlang und denkt an nichts Böses als aufeinmal BUMM der T-Rex-Kopf durch die Scheibe donnert....Gott, hat's mich da g'rissen! Vergess ich bis heute nicht..

Metal Gear Solid PSX --- DIESES BESCHI****** RÄTSEL das man Meryls Codec nur findet, wenn man "auf die Rückseite der CD-Rom" sucht....man hab ich lang in dem Spiel ne CD-Rom gesucht!!! / Psycho Mantis ControllerTrick / als man von Liquid erfährt, das man ihm die Pal-codes verschafft hat!

Prince of Persia (DOS) --- wenn man seinem Spiegelbild begegnet...nie geschafft! HUNDESOHN!

Zone of the Enders --- nach dem (end)kampf: "WAS DAS IS ETZ VORBEI?!" ...herbste enttäuschung (weil eig. so gut)

Tekken 3 ---...alle character im VS. Mode verfügbar (harte arbeit!)

WoW-Arathibecken --- also des waren diverse intensivste Spielmomente...Mucke auf Anschlag, Kasten Bier, und GOGOGOGO!

Diablo --- Kampf gegen den Schlächter (1ter Boss)

Crazy Machines (DOS) ---...als kleiner Junge total stolz gewesen sowas erwachsenes Spiel spielen zu können

GTA: Vice City ---das erste Mal auf nem Motorrad/Flugzeug und der Verrat von Lance

Harvest Moon: Back to Nature ---... immer wenn ich was neues entdeckt hatte (Gurke in den Wasserfall: Fee erscheint etc.) das Spiel war voll von solch knuddeligen Erlebnissen

Bioshock--- das Betreten von Rapture

Pokemon --- das Mew gab's /gibts wirklich!!!!!! (Attacke: "Pfund" und kann alles lernen:TM's/VM's)

Super Mario (GB)--- der endkampf gegen diesen flugzeug-heini....damals sehr heftig!

Zelda: A Link to the Past --- das Betreten der Schattenwelt um zu sehen: Jetzt geht das Spiel erst los!

International Superstar Soccer DELUXE (snes) --- jemand schon mal den Kommentator GOOOOOOOOOOOOOOAAAAAAAAAL schreien hören??!

Monkey Island --- nachdem ich entdeckt hatte, dass man Duellier-Sprüche auch lernen kann!

Winter Games (DOS) --- highscore-ski-sprung

Devil May Cry - Intro: "Haha, a sword...time to get to work boys!" BUMMBUMMBUMM!

Breath of Fire III --- Kampf gegen Myria

Final Fantasy 7 --- Aerith Tod / Endkampf
Final Fantasy 9 --- als der geheime Endboss YADIS sich auflöste nach ner Stunde intensivsten Kampfes und besiegt war

schade, mir fällt nichts mehr ein;)
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SakuyaKira89
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von SakuyaKira89 »

Bei mir waren wohl auch 100te Momente. Psycho Mantis war ein prägender. Resident Evil 2, eigentlich das gesamte Spiel. Star Wars The Old Republic, als man herausbekommt, wer man ist (will nicht spoilern). Das erst mal Morrowind, als die Musik startet und man Seyda Neen endlich betreten darf! Silent Hill 2, der Schreck den man Anfang auf dem Friedhof bekommt, MGS 4 wo Raiden seine Frau und seinen Sohn trifft!
naughtybear
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von naughtybear »

Fangen wir mit Online-Erlebnissen an:
Day-Z (PC): Mit ein paar Kollegen durch die Stadt ziehen, plötzlich in einen Hinterhalt geraten und sich lange Feuergefechte um ein paar Vorrärte zu liefern ist einfach nervenaufreibend und spaßig :)
FIFA (Xbox 360): Bei FIFA Ultimate Team ein gutes Team zusammenzukaufen, danach fühlte ich mich besser als jeder Topmanager der Bundesliga oder Premierleague :)
League of Legends /PC): Mein bisher erster und einziger Pentakill, ach ja...
Call of Duty 4 Xbox 360: Die erste Runde: Keine Ahnung von den Waffen und Perks, geschweigen denn von der Map. Renne wild drauf los und habe unglaublichen Spaß. Der End- Score von 7:22 war nebensächlich : :Blauesauge:

Jetzt kommen wir aber zu den klar emotionaleren Erlebnissen: Den Singleplayer-Erlebnissen:
The Witcher 2 (Xbox 360): Die Szene mit Triss bei der "Rose der Erinnerung" war von der Regie her Weltklasse und unvergesslich.
The Darkness 2 (PC): Als der kleine Darkling dir in der Irrenanstalt helfen will, die Tür öffnet und vom Licht getötet wird, damit du entkommen kannst war auch ein Moment, den ich nicht so schnell vergessen werde.
Heavy Rain (PS3): Der Abschnitt als ich als Vater mein Kind abhole und mit ihm meine heruntergekommene Unterkunft betrete. Vater und Sohn haben sich nichts zu sagen, der Tod des Kindes steht zwischen ihnen. Ein kleiner, aber ergreifender Moment.
Batman: Arkham Asylum (PS3):
Spoiler
Show
Die Szene in der ich einen unendlich langen Gang entlang laufe, mich in Bruce Wayne als Kind verwandle und den Tod meiner Eltern betrachte. Ein wahrer "Magic Moment".
Dragon Age: Origins (PC): Die Interaktion mit der Gruppe! Ist zwar kein "Moment" in dem Sinn, ist aber ganz große "gaming Kunst"
Uncharted 2 (PS3): Eigentlich das gesamte Spiel. Es war einfach fesselnd und zu keiner Sekunde wirklich langweilig und ich hatte, außer vielleicht beim oben genannten Heavy Rain, so sehr das Gefühl in einem Film zu sein.
Bioshock 1 (Xbox 360): Das Intro 8O Ich weiß, passt mehr in den Thread: "Die besten Spiele- Intros aller Zeiten", aber das musste ich hier noch einmal nennen :)
The Elder Scrolls 5: Skyrim (Xbox 360/ PC): Der Moment als ich aus der Burg in Helgen rauskam und diese epische, wunderschöne, raue Welt vor mir sah war unglaublich.
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Laner
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Laner »

@Lege Artis

Großartige/r Post/Geschichte!
Wegen sowas schau ich hier immer wieder mal rein, danke! :)
Gespielt wird (PS4): Final Fantasy XV, Battlefield 1, Song of the Deep
Gespielt wird (PS3): -
Gespielt wird (Wii U): Xenoblade Chronicles
Gespielt wird (3DS): -

Biggest Hype: Persona 5, Night in the Woods, The Legend of Zelda: Breath of the Wild

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Temeter 
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Temeter  »

Die Intensivsten Spielerlebnisse...
Für mich ist es schwer mich wirklich festzulegen, viele Erlebnisse wurden einfach über das komplette Spiel aufgebaut und genährt, bis sie sich in einem fulminanten Finale entladen haben.
Genauso diese seltenen, aber genialen Momente, wenn man so tief in ein Spiel hineingezogen wurde und wie in einer Trance gefangen ist. Wenn man nicht mehr Tasten drückt, um eine Spielfigur zu bewegen, sondern die Spielfigur ist, jeder Tastendruck nur noch eine intuitive, kaum wahrgenommene Geste ist, mit der man sich so selbstverständlich durch die Welt bewegt.
Dann die ganzen Erlebnisse aus der Kindheit, in der diese Spiele noch alle so neu und beeindruckend waren und die nun als Erinnerung verblassen. Ich versuche trotzdem mal ein par meiner intensivsten Erlebnisse in Spielen aufzuschreiben, vielleicht wird es ja ganz interressant?

Demon Souls
Von Anfang an war ich gebannt von der melancholischen, düsteren Atmosphäre in dieser verwüsteten Welt, in der die einzige Hoffnung in der winzigen Chance bestand, einen kleinen Teil der Welt vor den Schatten zu retten, die beim letzten Auftreten die hälte der Welt zerstörten.
Die Musik, die desillusionierten Charachtere und das tragische Schicksal der Schwarzen Jungfrau, die auf eine sehr traurige Weise schön war, verliehen der Hoffnungslosigkeit ausdruck. Aber als ich den ersten Boss besiegt hatte, stolz darauf war endlich weitergekommen zu sein, war die folgende Brücke wie eine Dekonstruktion aller Dinge, die ich im Spiel geschafft zu haben glaubte.
Die Brücke. Ein gigantisches, verschlungenes Monstrum, wie ein Archaischer Albtraum unter der Mittagssonne. Gefüllt mit unzähligen Arten zu sterben. Ich wurde nach wenigen Metern von Flammen verbrannt, von Bolzen durchsiebt, von Wölfen zerfetzt, von Schwerten und Äxten zerstückelt. Jedes mal wenn man froh war endlich weiterzukommen, zeigte sie einem das man noch gar nichts geschafft hatte. Der Sprint vom letzten Turm zur rettenden Festung war am schlimmsten. Nach allen Herausforderungen war der letzte Teil eine Todesfalle, in der ich unzählige male starb. Beim letzten Versuch, sprintete ich erst über den letzten Teil der Brücke, um dem Feuer des Drachens auszuweichen, der die Brücke regelmäßig überflog und einem keine andere Chance ließ als um sein Leben zu rennen. Ich wurde kurz vor dem Ende der verbrannten Steine langsamer, um meine Ausdauer zu schonen. Die brauchte ich dann um den tödlichen Armbrustbolzen mit einer Rolle zu entgehen. Mit einem unwahrscheinlich präzisen Timing schaltete ich mit drei Schläge ebenso viele Schützen aus, von denen an sich jeder zwei Treffer überstehen konnte, bevor er zusammenbrach. Diese Aktion erlaubte mir wenige Sekunden Verschnaufpause, um meine Ausdauer zu erholen, die ich für meine nächste Aktion dringen benötigen würde, und mich auf den Ritter vorzubereiten, der auf mich zugestürmt kam, seit ich die Schützen erreicht hatte. Mit einer Selbstmörderischen Parade wehrte ich ihn ab und schlug ihn nieder. Das Werk beendete ich mit zwei zusätzlichen Schlägen. Danach rettete ich mich mit einer Rückwärtsrolle vor dem Schlag des zweiten Ritters, dem letzte noch stehende Feind. Nach einem kurzen Schlagwechsel war auch dieses Problem beseitigt.
Und so hatte ich dann mit klopfendem Herzen doch noch die schwerste Herausforderung gemeistert, die ein Spiel mir seit Jahren geboten hatte. Demon Souls war danach nie wieder so schwer. Aber die Brücke hat trotzdem Eindruck hinterlassen. Vor allem das Gefühl, am Ende zu stehen und sich mit einem grinsen auf dem Gesicht zurückzulehnen, weil man die Herausforderung geschafft hatte. Episch.

Metal Gear Solid 3
Im Grunde war es hier die Auflösung des ganzen Spiels. Am Anfang ist Snake, ein bestens ausgebilder, wenn auch unerfahrener Agent. Aber vor allem ist er Idealist. Er glaubt an seine Mission und läßt sich auch nicht von schweren Rückschlägen, wie demr Verrat seines Mentors und seinen schweren Verletzungen stoppen. Und gerade die machten Verletzlichkeit Snakes deutlich. Nach jedem Kampf folgte das leicht komplizierte Zusammenflicken des Charachters, jede Verletzung hinterließ, zumindest für eine Zeit lang, Spuren.
Die Geschichte ging nicht gnädiger mit "Jack" um: Seine ideale werden in Kontakt mit der Realität bedeutungslos. Er lernt immer neue, häßliche Facetten über die Realität des Agentenkriegs und der unmenschlichen Realität der Politik im kalten Krieg. Die Leute, die er beschützen oder retten sollte, sterben. Er erleidet Verletzungen, die ihn für den Rest seines Lebens zeichnen. Das ganze Spiel ist im Grunde eine Dekonstruktion der Dinge, an die er glaubt.
Und die werden, nach einem der großartigsten und intensivsten Endkämpfe, die es wohl in Spiel gab, immer dann, wenn das Ende des Spiels greifbar scheint, weiter demontiert. Der einzige Freund, abgesehen von den in einer fernen Operationszentrale operierenden Spezialisten, den er dort in der Hölle des Djungels hat, ist ein Verräter. Auch wenn er zu diesem Zeitpunkt schon gelernt hatte, niemandem zu trauen. Der Höhepunkt dieser Tragödie war wohl die Mission, jemanden zu töten, den er liebt. Und zu erfahren, dass alles geplant war, dass er nur eine machtlose Schachfigur war in einem größeren Spiel war. Nach dem Ende, als alles klar wurde, und die einzelnen Puzzlestücke Sinn ergaben, blieb ich erstmal eine Weile sitzen. Gut, kein MGS-Fan überspringt die Credits (->Telefon), aber obwohl man diesen Snake später klar zu den Bösen zählen konnte, war er doch so ziemlich eine der glaubwürdigsten Figuren, die ich in einem Spiel gesehen hatte. Die ganze Zeit hatte man mit ihm gelitten und gekämpft, und am Ende ist das der Lohn?
Genial gemacht, und beweist für mich, dass Kojimas seinen Ruf zurecht hat.

Final Fantasy
Ich muiss zwar beichten, dass ich das Spiel nie zu Ende gespielt habe, weil ich an einer Stelle einfach steckengeblieben bin. Aber besonders eine Szene hat auf mein damals kindliches Ich einen großen Eindruck hinterlassen. Hoch, im Shinra Hauptquartier an der Spitze der Stadt. Erst diese nur als bläulicher, unheimlicher Schemen erkennbare Kreatur in dem großen Tank (Jenova?). Allein das hat mir darmals schon Angst gemacht. Nachdem man gefangengenommen wurde, wacht man in einer Zelle in der selben Etage auf, kann aber nichts tun, als sich später wieder schlafen zu legen. Wenn man das zweite mal erwacht, ist die Tür geöffnet. Aber überall auf dem Boden sind Blutspitzer wie nach einem großen Gemetzel. Der einzige Weg folgt den Blutspuren in Richtung Labor. Mit jedem Schritt hatte ich mehr Angst wieder auf dieses Ding zu treffen. Nirgends gab es mehr Anzeichen von Leben, nirgends gab es Zufallskämpfe (deren Abwesenheit in FF sowieso schon unheimlich ist). Nur die Spuren eines Massakers, die direkt zum Labor mit dem großen Tank führen, der nun leer ist, von seinem vorigen Bewohner keine Spur. Das war der Stoff für Albträume...
Alphamale
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Alphamale »

Mein intensivstes Spielerlebnis

Da gibt es tatsächlich einige:

GTA San Andreas: Das erste mal ins Flugzeug, K-Dust an Rod Stewart und einmal über die ganze Welt fliegen ,herrlich!

World of Warcraft: Heute kann ich das nicht mehr so 100% nachvollziehen aber damals mit 40 Mann die ersten Bosse in MC werde ich wohl nie vergessen. Genauso wie PVP mit meinem Mage damals, Playlist an und stundenlanges rumgemetzel !

CS 1.6 : Die durchgezockten Nächte mit dem Stamm-5on5 Squad.

Shenmue: Was für ein Spiel , kann da keinen Moment rauspicken das Spiel war für damalige Verhältnisse einfach nur Episch und irgentwie unwirklich !

Half Life 2 Ep1: Noch nie hat mich ein Ende mit einem größeren WTF O.o zurück gelassen, ich weiß noch wie ernüchtert ich war ^^

CoD4 MW: Die Snipermission wo man durch das hohe Gras durch eine 30-40 Mann große Feindtruppe robbt.
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Comsite
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Re: Mein intensivstes Spielerlebnis

Beitrag von Comsite »

Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich hier schonmal gepostet habe, ich mache es trotzdem mal, da der Thread sehr interessant ist. Meine Erfahrungen decken sich aber mit vielen anderen.
Meine intensivsten Spielerlebnisse:

C&C Alarmstufe Rot 2:
Eines der ersten und bis heute mein favoritisiertes Strategiespiel. Ich saß damals ewig an den Missionen, das Spiel war klasse.

Alle GTA-Teile:
Die Story und Welt war einfach bei allen Teilen klasse und zum Ende sehr bewegend.

Red Dead Redemption:
Ich sag nur Mexiko. Klasse.
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Ich habe bis zuletzt gehofft, dass er nicht stirbt am Ende.
Fifa 10/12:
Ja, ein Sportspiel. :o
Neben spannenden Partien gegen Freunde oder dem Computer war/ist es besonders der Managermodus der mich so fesselt. Mit einer schlechten Mannschaft starten und dann Spieler wie Pokemonkarten zu tauschen bis man eine super Mannschaft hat ist einfach klasse. Das Gefühl einen super Deal gemacht zu haben und dann diesen Spieler noch gut einzusetzen ist großartig.

Pokemon-Gameboy-Spiele:
Ja btw Pokemon. Die Spiele waren meine Kindheit und machen bis heute auf Handy-Emulatoren riesig Spaß.

The Darkness 2:
Eine totale Überraschung für mich das Spiel. Die Anstaltsszene war ein totaler Mindfuck.
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Show
Ist er nur ein Irrer, der das alles träumt?
Skyrim:
Das Erkunden der Welt ist bis heute toll. Gerade im Winter wenns draußen kalt ist macht das Spiel spaß. ;)

WOW:
Heute bin ich zwar nicht mehr der Ansicht, früher war das aber alles neu und toll. Es war klasse gemeinsam mit anderen neue Welten und Schätze zu erkunden.

Half Life 2:
Die Welt, vorneweg Ravenholm, war einfach super gemacht.

Call of Duty: Modern Warfare
Das Tschernobyl-Level war sehr gut gemacht und irgendwie sogar traurig durch die Verlassenheit.

Mehr fällt mir jetzt spontan gar nicht ein. Es gab auch viel Mist und viele andere beeindruckende Spiele. (z.B. Batman, God of War etc.)
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