Pennywise hat geschrieben:@Topic
Hat hier mittlerweile schon einer Tales of Hearts R gespielt und kann was dazu sagen ?
Gehört neben Mind Zero und Demon Gaze zu den Titeln die ich mir vll. mal zulegen will.
Zu Tales of Hearts:
Ich bin da jetzt noch nicht ganz durch (bin bei etwa 85% der Story) und muss sagen, es ist wohl irgendwo ein typisches Tales of, welches für mich aber kaum positiv heraussticht. Das Spiel wirkt insgesamt sehr altbacken und 08/15 und man merkt die DS-Wurzeln meiner Meinung nach doch sehr (Städte und Dungeons wirken extrem karg und klein).
Was mich am meisten stört ist die dämliche KI der Mitspieler, die selbst bei klar vorgegebenen Strategien (Heile, sobald jemand unter 60% hat, Prio 100%) ewig braucht um mal aus den Quark zu kommen. Das Kampfsystem ist ganz ok, hat aber vor allem durch die zwei Bewegungsarten (Steuerkreuz --> vor und zurück vom anvisierten Gegner, Analogstick --> frei, dafür aber dennoch Lock-On auf einen Gegner, andere eher schwer zu attackieren) für mich irgendwo seine Tücken, da ich doch häufiger mal in die falsche Richtung attackiere und/oder den Gegner verfehle.
Zur Story sag ich mal lieber nichts, da sie nichts wirklich besonderes ist und in die JRPG-Tropeskiste fällt.l Einziges Problem ist, das vor allem am Anfang alles eher gerusht wirkt und meiner Meinung nach der Text hier und da etwas kurz wirkt. Aber nachdem man die ersten zwei, drei Stunden überlebt hat, wird es besser.
Falls du gezielte Fragen hast, nur her damit.
Zu Demon Gaze würde ich da persönlich eher raten. Ich bin jetzt nicht der typische Dungeon Crawler-Fan und ich weiß auch nicht, wie es sich beispielsweise im Vergleich zu Etrian Odyssey schlägt, aber Demon Gaze hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht, vor allem da es großteils einen angenehm fordernden Schwierigkeitsgrad hatte. Die Story ist nettes Beiwerk und der Fanservice-Kram ein bisschen aufgedrungen (fand es jetzt eher unnötig, hat aber auch nicht wirklich gestört), aber insgesamt ist es für mich auf jeden Fall ein gelungenes Spiel, was vor allem am "Fast Forward" im Kampf liegt, wodurch man bei Standardgegnern die Textwände recht fix durchackern kann.
Einziges größeres Manko vielleicht:
Wenn man einen neuen Charakter aufnimmt/erschafft, sollte man sich vorher wirklich anschauen, wie die einzelnen Rassen mit den Job-Klassen harmonieren. Das ein Zwergen-Magier nicht unbedingt sinnvoll ist, sollte irgendwo klar sein aber man kann sich eventuell einen Build verhauen, wenn man nicht aufpasst und die Stats richtig verteilt. Und wenn man einige Klassen ignoriert, kann es vor allem zum Ende hin doch sehr frustrierend werden.