SWITCH - Allgemeiner Diskussionsthread

[Chibiterasu]

Ich auch, ja.
Hatte auf der Wii U ja schon auf "Mario Universe" gehofft.
In Kombination mit dem Cappy könnte man da ein seehr abwechslungsreiches 3D Mario basteln.

Eigentlich würde sich das Planetenprinzip eh noch besser für dieses Reisethema eignen.
Diese optisch total unterschiedlichen Welten alle auf einem Planeten fand ich irgendwie eh nicht stimmig -
keine Sorge, das führt bei mir in einem Mario Spiel jetzt auch nicht zu schlaflosen Nächten, aber ich fand es einfach nicht sehr ansprechend.

[Wulgaru]

Man kann sicher immer rationale Gründe finden...MM und SkyS als Beispiel konnte man nicht ohne zusätzliche Peripherie spielen. Das hat insbesondere MM sehr teuer gemacht.

Allerdings ist es bei zweiten Teilen derart großer Spiele doch einfach so: Der Konsolenzyklus dauert einfach nicht mehr so lang. Wenn morgen Zelda 2 rauskommt, dann hat die Switch noch 1-2 Jahre optimistisch gedacht. Das ist halt auch nicht mehr soviel Zeit. Nintendotitel sind Dauerbrenner, aber Zelda 1 brennt heuer eben schon fast vier Jahre.

Nebenbei...ich finde die Verkaufszahlen vergleichsweise beeindruckend was Zelda angeht...klar überholt Pokemon grad...aber war Zelda jemals auf dem Level mit dem Hauptmario kommerziell gesehen?

[Krulemuk]

Hauptmarios wären doch eher die 2D-Teile, die verkauft sich schließlich deutlich besser als die 3D-Marios. Um so unverständlicher, dass Nintendo diese so stiefmütterlich behandelt. Scheinbar geht man davon aus, man brauche für ein 2D-Mario keine neuen, kreativen Ideen und könne die Kuh ohne viel Aufwand melken vergleichbar mit der Pokemon-Situation.

Aber zu deiner eigentlichen Frage, mal nur für die Heimkonsolen:

Spoiler

Show

NES:
Super Mario Bros - 40,2 Millionen
The Legend of Zelda 6,5 Millionen

SNES:
Super Mario World - 20,6 Millionen
A Link to the Past - 4,6 Millionen

N64:
Super Mario 64 - 11,9 Millionen
Ocarina of Time - 7,6 Millionen

GC:
Super Mario Sunshine - 5,9 Millionen
The Wind Waker - 4,4 Millionen

Wii:
New Super Mario Bros. Wii - 30,3 Millionen
Super Mario Galaxy - 12,8 Millionen
Twilight Princess - 7,3 Millionen

WiiU:
Super Mario 3D World - 5,9 Millionen
New Super Mario Bros U - 5,8 Millionen
Breath of the Wild -1,7 Millionen (der Vergleich hinkt aber)

Switch:
Breath of the Wild - 21,5 Millionen
Super Mario Odyssey - 20,2 Millionen

Und für die Handhelds:

Spoiler

Show

GB:
Super Mario Land - 18,1 Millionen
Links Awakening - 3,8 Millionen

GBA:
Super Mario Advance - 5,57 Millionen (ja eigentlich nur eine Collection aus älteren Spielen)
The Minish Cap: - 1,8 Millionen

DS:
New Super Mario Bros - 30,8 Millionen
Phantom Hourglass - 4,8 Millionen

3DS:
New Super Mario Bros. 2 - 13,4 Millionen
Super Mario 3D Land - 12,8 Millionen
Ocarina of Time 3D - 6,2 Millionen
A Link between Worlds - 4,2 Millionen

Zelda war häufig meilenweit hinten, auf dem Gamecube aber schonmal knapp davor, konnte den Klempner aber nie überholen. Das ist nun tatsächlich zum aller ersten mal auf der Switch gelungen. Das ist umso erstaunlicher, weil es nicht dadurch zu Stande kam, dass ein besonders erfolgreiches Zelda gegen ein besonders erfolgloses Mario angetreten ist, denn Mario Odyssey ist verkaufszahlentechnisch das erfolgreichste 3D-Mario aller Zeiten.

Daher umso erstaunlicher, was da mit BotW passiert ist mMn...

[Wulgaru]

Also ich finde das auf dem GC nicht gerade knapp. Knapp 5,9 zu 4,4 sind ja 25% mehr verkaufte Einheiten.

Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Zelda immerhin auch auf er U Einheiten absetzen konnte, ist das Spiel ja insgesamt vorne und das gab es nach deiner Liste noch nie. Allgemein wirklich sehr ungewöhnlich, aber seit OoT hatte wohl kein Zelda mehr dieses Standing und das bei einer größeren Plattformverbreitung.

Was 2d-Marios angeht, kann man das doch ebenfalls gut an den Verkaufszahlen sehen New Mario und der Wii-New-Mario waren die absoluten Megaseller. New Mario 2 ebenfalls noch sehr gut verkauft, aber der U-Teil hat nicht mehr gezogen für die Verhältnisse der Reihe und das ist sehr vielsagend. Das sind sicherlich alles gute Spiele, aber das Feeling und der Look (den ich persönlich nie mochte) ist halt super ausgelutscht. Es gab noch nie so lange einen einheitlichen Mario-Look.

Ich glaube daher sicher das da was kommen wird und zwar eher als ein neues 3d-Mario, aber das Nintendo sich eben bemüht hier mal wirklich wieder was rauszuhauen, quasi das Galaxy der 2d-Marios. Müssen sie auch. Spätestens seit dem Release von Donkey Kong Returns und Rayman Origins sind die 2d-Marios keine Referenzen im Genre mehr.

[Krulemuk]

Volle Zustimmung zu deiner Aussage zu den 2D-Marios.

@BotW: So gesehen müsste man dann eigentlich auch Twilight Princess zusammenzählen und das hat sich auf dem GC 1,4 Millionen mal verkauft und auf der Wii 7,3 Millionen, macht zusammen 8,7 Millionen insgesamt.
Wenn man diese 8,7 Millionen dann mit den Marios auf GC oder Wii vergleicht, wäre Twilight Princess zumindest vor Sunshine (5,9 Millionen). BotW ist aber doch gar nicht auf die Einheiten von der WiiU angewiesen um Mario Odyssey zu schlagen.

[La_Pulga]

Die Zahlen von Minish Cap sind ein Skandal. Das Spiel ist fantastisch. Das hätte wirklich mal eine Neuauflage verdient.

[Mister Blue]

Majoras Mask war wierd und nicht gerade Massen kompatibel.
Skyward sword erforderte Motion Plus und TP hatte den Hardwarestart im Rücken.
Und Spirit tracks war auch wieder einfach seeeehr Strange, wohingegen PHG direkt auf der Wind waker esthetik aufsetzt. (nicht nur einfach toon link)

Ich glaube bei den konkreten Beispielen gab's auch gut andere Gründe

Sehe ich ähnlich. Außerdem besteht die Reihe quasi nur aus Reboots, bei denen es sicher ganz darauf ankam, wie sehr einem die jeweilige optische oder spielerische Ausrichtung zusagte. Jetzt hätte man zum ersten Mal die Chance einer echten Fortsetzung, in einer Welt, die im ersten Teil so wirkte, als gäbe es noch so einige unenthüllte Geheimnisse zu entdecken.

[Wulgaru]

Naja, Zelda 2 ist die direkte Fortsetzung von Zelda 1, Link´s Awakening die direkte von Past, MM von OoT, Die DS-Teile ja glaube ich von WW (die einzigen Zeldas die ich nicht gezockt habe, daher mag ich Stuss reden)....gab schon Fortsetzungen.

Zu MM muss ich übrigens abermals anmerken: Ende Lebenszyklus N64 und Expansion-Pak-Zwang sind zwei sehr klare Faktoren warum das nicht ganz so gut lief. Hinterher kann man immer sagen wie ungewöhnlich und weird das war, aber die ersten beiden Faktoren sind schon das relevantere. Umgekehrter Release mit OoT hätte vermutlich auch Umkehrung der Verkaufszahlen zur Folge.

Ist für meine Begriffe sowieso etwas was gerne übersehen wird, wenn man heute 10, 20, 30 Jahre später auf Spiele guckt und da drin Dinge sieht, die man vielleicht jetzt erst erkennt, aber selten die Situation des Spielemarktes zum Release mitdenkt.

[Chibiterasu]

Geb dir prinzipiell recht , dass MM unter diesen Umständen gelitten hat - aber MM ist schon weit sperriger als OoT.
Da bin ich daher trotzdem nicht so überzeugt, dass sich die Verkaufszahlen vertauschen ließen, wenn man nur den Releasezeitpunkt (plus die Expansionpack Sache) vertauscht.
Einen Effekt hätte das aber natürlich schon gehabt.

[Wulgaru]

Da drehst du aber wieder Retroperspektive rein. Natürlich ist MM sperriger, weirder, weniger zugänglich bliblablub...aber wenn es 1998 als erstes 3d-Zelda rausgekommen wäre, hättest du OoT vorher nicht gekannt und MM hätte zusätzlich zur Einzigartigkeit die bis heute erkannt wird, ja auch noch den Revolutionsaspekt gehabt. Wäre ein Megaseller gewesen. Du weißt 1998 dann ja gar nicht von der Möglichkeit eines OoT. Unzugänglicher Kram sind aus heutiger Sicht zudem schon sehr viele dieser 90er-3d-AAA-Titel.

OoT wäre dann das Juwel was zum Ende rauskommt, was nochmal alles perfektioniert hätte. Dann wäre nämlich die höhere Zugänglichkeit bzw. die Feststellung quasi Past in 3d anders reflektiert worden. Auch positiv, aber da in diesem Szenario ja auch Peripherie und Lebenszyklus eine Rolle spielen, wäre es dann auch schnell vorbei gewesen.

Edit:
Unabhängig von irgendwelchen Alternativweltspinnereien....ich meine übrigens auch und das kann ich objektiv sagen, weil ich es miterlebt habe und es Spielzeitschriften gab die das schriftlich fixiert haben:
Das was MM für einen Ruf hat, wie genial das durchkomponiert, wie creepy das ist, was da für Lore drinsteckt usw. egal ob das alles ein genialer Zufall von Entwicklerchaos ist (was ich angesichts davon das alle Zeldas diese Ebenen haben, immer zu kurz finde).....damals war das: "was man spielt ein Kind?" Ich war doch erwachsen, ich will kein Kinderspiel spielen + Zeitlimit. Wenn ich durch DK64 (auch ein gutes Beispiel für Retroperspektive, es war viel besser als es heute gemacht wird) nicht ein Expansion Pak gehabt hätte, hätte ich es vermutlich nicht mal gekauft.
Klar, die Wertungen waren gut. Aber die Spielerschaft in den Leserbriefspalten war da sehr eindeutig positioniert, mich eingeschlossen und das lag eben auch an der Vorlage OoT. Umgekehrt erschienen hättest du das gar nicht im Kopf gehabt.

Das Spiel hat mich während ich es gezockt habe umprogrammiert, aber das was ich dann im Kopf hatte, konnte ich damals bestimmt nicht in die heutige Rezeption umsetzen. Um den Punkt abzuschließen: MM ist hier nur ein Beispiel. Das gilt für dutzende Klassiker. Man sollte sich nicht täuschen lassen das etwas schon immer so wahrgenommen wurde. Für Europäer dann ja noch zusätzlich weil viele Klassiker für Konsolen gar nicht hier rauskamen. Wir hatten auch keinen FFVI-Moment als weiteres Beispiel.

[Gast]

Ich kann da nur für mich sprechen. Donkey Kong 64 war großartig, von paar Difficulty Spikes mal abgesehen. Gerade der Endboss war praktisch eine Frechheit. Hab den wirklich erst nach 20 Versuchen oder so geschafft, weil man ja wirklich den ganzen Kampf im Blut haben musste. Sonst war DK64 aber meiner Meinung nach eins der 3 besten N64 Spiele.

halt nur sehr spät, genau wie Majoras Mask. Hat Banjo Kazooie aber nochmal in fast allen Belangen übertroffen.

Da würde ich ein Remaster mit neuer Grafik (gerne auch Remake) mit Kusshand nehmen.

[Levi]

Oh ja... Dieses "man spielt ein Kind" war wirklich ein Faktor. Ich mein, wie alt waren wir? 14, 15? Da wollte man kein Kind spielen, sondern den coolen "Erwachsenen" Link. (habs trotzdem zu Release bekommen, und es geliebt)

Und zu DK mein alter Speicherstand:


Ich persönlich konnte sogar deutlich mehr DK abgewinnen als wie Banjo.
(und der Multiplayer war schon geil)

[Chibiterasu]

Da drehst du aber wieder Retroperspektive rein. Natürlich ist MM sperriger, weirder, weniger zugänglich bliblablub...aber wenn es 1998 als erstes 3d-Zelda rausgekommen wäre, hättest du OoT vorher nicht gekannt und MM hätte zusätzlich zur Einzigartigkeit die bis heute erkannt wird, ja auch noch den Revolutionsaspekt gehabt. Wäre ein Megaseller gewesen. Du weißt 1998 dann ja gar nicht von der Möglichkeit eines OoT. Unzugänglicher Kram sind aus heutiger Sicht zudem schon sehr viele dieser 90er-3d-AAA-Titel.

OoT wäre dann das Juwel was zum Ende rauskommt, was nochmal alles perfektioniert hätte. Dann wäre nämlich die höhere Zugänglichkeit bzw. die Feststellung quasi Past in 3d anders reflektiert worden. Auch positiv, aber da in diesem Szenario ja auch Peripherie und Lebenszyklus eine Rolle spielen, wäre es dann auch schnell vorbei gewesen.

Edit:
Unabhängig von irgendwelchen Alternativweltspinnereien....ich meine übrigens auch und das kann ich objektiv sagen, weil ich es miterlebt habe und es Spielzeitschriften gab die das schriftlich fixiert haben:
Das was MM für einen Ruf hat, wie genial das durchkomponiert, wie creepy das ist, was da für Lore drinsteckt usw. egal ob das alles ein genialer Zufall von Entwicklerchaos ist (was ich angesichts davon das alle Zeldas diese Ebenen haben, immer zu kurz finde).....damals war das: "was man spielt ein Kind?" Ich war doch erwachsen, ich will kein Kinderspiel spielen + Zeitlimit. Wenn ich durch DK64 (auch ein gutes Beispiel für Retroperspektive, es war viel besser als es heute gemacht wird) nicht ein Expansion Pak gehabt hätte, hätte ich es vermutlich nicht mal gekauft.
Klar, die Wertungen waren gut. Aber die Spielerschaft in den Leserbriefspalten war da sehr eindeutig positioniert, mich eingeschlossen und das lag eben auch an der Vorlage OoT. Umgekehrt erschienen hättest du das gar nicht im Kopf gehabt.

Das Spiel hat mich während ich es gezockt habe umprogrammiert, aber das was ich dann im Kopf hatte, konnte ich damals bestimmt nicht in die heutige Rezeption umsetzen. Um den Punkt abzuschließen: MM ist hier nur ein Beispiel. Das gilt für dutzende Klassiker. Man sollte sich nicht täuschen lassen das etwas schon immer so wahrgenommen wurde. Für Europäer dann ja noch zusätzlich weil viele Klassiker für Konsolen gar nicht hier rauskamen. Wir hatten auch keinen FFVI-Moment als weiteres Beispiel.

Ich versteh deinen Punkt ja eh und du hast da sicher zu einem Teil recht. Gerade bei einem FF VI hätte das wohl für viele in Europa den Stellenwert eingenommen, den jetzt eben VII hat. Trotzdem ist VII ja auch in Amerika der Shit.
Ich bleib da irgendwie bei meinem Gefühl, dass MM nicht den Stellenwert eines OoTs erreicht hätte, wenn es zuerst gekommen wäre.

Der ganze Einstieg in OoT ist klassisches Nintendo-Design. Zuerst ein kleiner Tutorial-Bereich, alles noch relativ freundlich. Dann die Öffnung auf die Ebene und das Gefühl einer "riesigen" Welt mit vielen Möglichkeiten (dass das nicht so offen war, war einem damals nicht bewusst) und die Story einfach klassischer angelegt - mit einigen bekannten Elementen aus den 2D Zeldas. Das funktioniert als Erstkontakt auch objektiv gesehen alles besser, finde ich - selbst wenn man damals keinen Vergleich gehabt hätte.

Ich denke eher dass MM vor allem deswegen noch gut funktioniert hat, gerade weil OoT zuerst kam und die Grundsteine für Zelda in 3D gelegt hat. Da war dann zumindest der Aspekt (Steuerung, Anlegung der Rätsel, etc.) schon vertrauter und man konnte inhaltlich mehr experimentieren und als Spieler sich darauf einlassen.

Klar hätte ein MM auch ordentlich Eindruck hinterlassen - aber die Entwicklung OoT --> MM ist einfach wesentlich stimmiger als MM --> OoT es gewesen wäre. Das hätte sich auch in den Verkaufszahlen beider Spiele bemerkbar gemacht, mMn. Ich meine, ich kannte OoT ja bereits gut und habe trotzdem mehrere Anläufe gebraucht um in MM reinzukommen. Das habe ich öfter von Leuten so gelesen und spricht für mich daher schon für den Begriff "sperriger".

[Mister Blue]

Naja, Zelda 2 ist die direkte Fortsetzung von Zelda 1, Link´s Awakening die direkte von Past, MM von OoT, Die DS-Teile ja glaube ich von WW (die einzigen Zeldas die ich nicht gezockt habe, daher mag ich Stuss reden)....gab schon Fortsetzungen.

Ich meinte damit, dass man jetzt direkt auf der Story aufbauen könnte, um das eine oder andere noch weiter zu vertiefen. Wie Ganon zur Verheerung wurde und so. Das hat HW: AOC durchaus schon getan. Wenn auch ein wenig anders als erwartet und inhaltlich setzte man da für mich deutlich später an, als ich es mir gewünscht hätte. Sicher könnte man das eine oder andere oder einzelne Charaktere davon noch weiter aufgreifen.

Die einzig bisher nennenswerte Fortsetzung wäre WW, da man dort bereits im Intro auf den Helden der Zeit zu sprechen kommt und man dort das überschwemmte Hyrule aus OOT hat. In Spin-Offs wie LA und MM erlebt man hingegen nur weitere Abenteuer des Hauptcharakters, in denen er die Grenzen Hyrules weiter hinter sich lässt. So dass man diese Spiele ganz gut als eigene kleine Reihe sehen könnte (The Adventures of Link o. ä.). Im Nachhinein betrachtet war man dort sogar ein wenig faul, weil man sich für die andere Länder nicht etwa eigene Völker hat einfallen lassen, sondern man dort ebenfalls wieder auf Goronen, Kokiri, Zora, usw. trifft.

[Gast]

Bin da bei Chibi. MM wäre nie der Impact für das 3D Zelda geworden, und hätte vermutlich sogar viele dann später bei Ocarina abgeschreckt. Und das war eben noch die Zeit als Multiplayer vor allem über das private Umfeld stattgefunden hat. Ocarina hat sich damals bei uns quasi jeder gekauft, aber MM wirkte für viele von anfang an etwas abschreckend. Das hatte mit der Reihenfolge einfach nichts zu tun. Selbst als Ocarina Crack hatte ich damals schon meine liebe Not mit den Spiel-Design Entscheidungen von MM. Damit hatte MM Kritikpunkte die es bei Ocarina so nie gab. Ganz klares Unterscheidungsmerkmal.

Ich habe das Spiel offen gesagt geliebt, aber irgendwo auch gehasst, weil ich diesen künstlichen Zwang oder Zeitdruck in einem Spiel nicht mag. Diese tickende Uhr ist halt auch so gar nicht Massenmarkt gerecht. Da gab es damals auch einiges an Kritik in der Fachpresse dazu, weshalb das Spiel letztlich sicher weniger Anklang gefunden hat. Ocarina war aber natürlich vergleichsweise overhyped. Selbst in meinem Provinz Spielzeugladen wurde damals die VHS-Werbe-Kassette verteilt.

Aber das Spiel wurde ja letztlich seinen Erwartungen auch mehr als gerecht. Zumal Ocarina eben vielen anderen Spielen damals um Jahre voraus war. MM war dies eindeutig nicht mehr, denn im gleichen Zeitraum liefen schon die ersten hochauflösenden und oftmals beeindruckenden Dreamcast Spiele über den Bildschirme. Als MM raus kam hatte Shenmue bereits ganz anderes Maßstäbe gesetzt. Auch so Spiele wie Soul Reaver, Deus Ex oder Jet Set Radio zeigten damals wie viel die Entwickler inzwischen in Sachen 3D gelernt hatten.