Demoeffekte erklärt

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4P|BOT2
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Demoeffekte erklärt

Beitrag von 4P|BOT2 »

Ihr habt keine Ahnung was Gourad Shading ist, was ein Twister kann oder ein Rotozoom zeigt? Auf STSurvivors Blog "The Encyclopedia of Atari Demos" könnt ihr genau das herausfinden und obendrein lernen, dass Shadebobs nicht der neueste Schrei in Sachen Gesichtsstyling für Frauen sind. Vielmehr erklärt der passionierte Demofreak all die schönen Effekte, die wir in zahlreichen wunderschönen Werken d...

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Balla-Balla
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Re: Demoeffekte erklärt

Beitrag von Balla-Balla »

Ich hab da mal reingeschaut, ganz interessant, wenn auch nur unter dem historischen Aspekt. Unter diesem Gesichtspunkt freut es mich auch, dass heute noch jemand auf diesen alten Maschinen programmiert, verstehen kann ich es nicht, muss ich aber auch nicht.
Schön ist ja wirklich was anderes, vor allem der Sound, puh.
Alle, die nicht aus der Amiga, Atari Nerd Ecke kommen, können doch so aber immerhin betrachten, wie ein Rechner in den 80ern und 90ern aussah, was er leistete und wie rasant sich alles veränderte. Für mich sind die Programmierer sowas wie Betreiber eines Museums, was ja eine wichtige Aufgabe ist. Das meine ich völlig ohne Ironie.
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v3to
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Re: Demoeffekte erklärt

Beitrag von v3to »

'Betreiber eines Museums'. Die Umschreibung gefällt mir, wobei das aus meiner Sicht nicht recht passt.

Wenn ich zb an Grafiken, Games oder Demos für den C64 arbeite, hat das für mich persönlich nichts mit Nostalgie oder Geschichte zu tun. Es ist eher, als ob man im Kunsthandwerk den eigenen Fortschritt daran misst, als wenn man z.B. für Skulpturen immer eine vorgegebene Menge an Material nutzt - oder man nur ein Blatt Papier und Bleistift zur Verfügung hat. Es geht um die technische Beschränkung.

Auf modernen Systemen ist das zwar bei Demos mit Größenbeschränkung an sich vergleichbar, klassische Hardware ist dahingehend weitaus restriktiver, wie zb bei Rechenleistung, Speicher, Anzahl der Farben. 1MHz bleibt 1MHz, der Rechner stellt eine feste Maßeinheit dar und entsprechend auch einen Benchmark für die individuelle menschliche Leistung. Dazu deckt die Oldschool-Sektion auch noch verstärkt Dinge ab, wie handgearbeitete Grafiken oder Soundmodulation.

Sowas wie ein RasPi würde sich vielleicht auch eignen, nur fehlt dort sozusagen 30 Jahre Fortschritt beim Ausloten von Grenzen, wie bei 8bit- oder 16bit-Systemen.
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