Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 22:08 Aber um die geht es ja nicht. Es geht darum, dass der Großteil der Partei sich ein Ereignis nimmt und dieses dann dazu benutzt um seine politischen Forderung durchzusetzen, inklusive "Schaut mal, die Republikaner sind doof!"(Wenn sowas nen Demokrat macht, ist es natürlich ok, wenn Trump das macht ist es BÖÖÖSE!). Am besten noch unterstützt durch das Rumheuchel irgenwelcher Promis, die sich mit damit profilieren wollen.
Beschäftige Dich bitte ein wenig intensiver mit der US-Innenpolitik. Das ist alles sehr viel komplexer und komplizierter und verworrener und auch beschissener. Es wäre es ratsam sich die Welt nicht allzu einfach zu machen ...
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Skabus
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Skabus »

Kajetan hat geschrieben: 27.02.2018 22:32 Beschäftige Dich bitte ein wenig intensiver mit der US-Innenpolitik. Das ist alles sehr viel komplexer und komplizierter und verworrener und auch beschissener. Es wäre es ratsam sich die Welt nicht allzu einfach zu machen ...
Ist natürlich ne ziemliche Klugscheißer-Antwort. Wenn du der Meinung bist, dass ich zusätzliche Dinge wissen müsste, darfst du mich gerne erleuchten. :)

Ansonsten mach ich mir die Welt so wie sie mir gefällt, danke ;)
(nur zur Sicherheit, der Satz ist nicht ernst gemeint!)

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Kajetan
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 22:43 Ist natürlich ne ziemliche Klugscheißer-Antwort.
Ja, das ist sie. Ich wollte nur höflich bleiben :P
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Paulaner
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Paulaner »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 22:08
Ja mein ich immernoch. Es geht nicht darum, dass die Demokraten das schonmal irgendwann angebracht haben. Ich versteh auch net was das damit zu tun hat...? Ich gehe natürlich davon aus, dass es bei den Demokraten auch den ein oder anderen gibt, der ehrlich ein Interesse daran hat, sein Land besser zu machen und auch aufrichtig ist und solchen Schwachsinn wie die Waffengesetze ändern will, weil er ehrlich davon überzeugt ist, dass das das Beste für die USA wäre.

Aber um die geht es ja nicht. Es geht darum, dass der Großteil der Partei sich ein Ereignis nimmt und dieses dann dazu benutzt um seine politischen Forderung durchzusetzen, inklusive "Schaut mal, die Republikaner sind doof!"(Wenn sowas nen Demokrat macht, ist es natürlich ok, wenn Trump das macht ist es BÖÖÖSE!). Am besten noch unterstützt durch das Rumheuchel irgenwelcher Promis, die sich mit damit profilieren wollen.

Das ist auch so eine Sache, die ich für mich noch nie so recht rausgefunden hab: Hab ich lieber Leute die "offen praktizierenden" Arschlöcher sind(Republikaner, AfD und Co.), die kann man dann wenigstens aktiv für ihre blöden Ansichten kritisieren, oder hab ich lieber die, die vordergründig so tun als wären sie moralisch und gut, obwohl sie sich auch bloß für sich selbst interessieren(CDU, SPD, Demokraten in der USA)?

Ist beides irgendwie scheiße :?
Du meinst also, dass die Demokraten den Amoklauf instrumentalisieren, um ihre politische Forderung nach einem strikteren Waffengesetzt durchzusetzen? Ich finde nicht, dass das die Kausalität richtig wiedergibt.

Die Forderung der Demokraten ist ja keine Forderung aus dem luftleeren Raum, die irgendeinen immanenten Wert hätte und schon allein deshalb durchgesetzt werden soll. Sie ist vielmehr eine Überlegung, wie man mit den Problemen der amerikanischen Gesellschaft umgehen könnte. Die USA haben geradezu absurd hohe Zahlen an Todesopfern in Folge von Waffengewalt. Da sich die amerikanische Gesellschaft gerade in ihrem Umgang mit Waffen erheblich von anderen Ländern unterscheidet, in denen weitaus weniger Menschen durch den Gebrauch von Schusswaffen sterben, scheint die Überlegung vernünftig, den Waffenbesitz strenger zu reglementieren. Die Demokraten haben sich also angesichts der hohen Opferzahlen genau für so eine Reglementierung entschieden. Man kann an dieser Stelle auch nicht behaupten, die Demokraten hätten irgendein anderes, verborgenes und ganz und gar eigennütziges Motiv. Wirtschaftliche Interessen etwa, die die Forderung nach strengeren Waffengesetzen legitimieren würden, scheiden in Anbetracht einer riesigen amerikanischen Waffenindustrie aus.

Wenn jetzt also erneut ein Amoklauf passiert, was erwartest du von den Demokraten? Dass sie ihr Bedauern bekunden und sich nicht zum Thema Waffen äußern? Gilt das dann auch für Republikaner wie einen Herrn Trump, der fordert Lehrer zu bewaffnen? Denn du schießt hier nur in eine Richtung...
Wenn sich eine Partei aus Menschlichkeit (ja, in Anbetracht deines Beitrages kann ich mir vorstellen, wie sehr du dieses Wort verachtest) dazu entscheidet, für strengere Waffengesetze einzutreten, dann sollte sie das doch auch dann dürfen, wenn die Gründe, die zu dieser Forderung führen, wieder einmal auf so traurige Weise offensichtlich werden.

Mich würde interessieren, was dich konkret an dieser Tatsache stört. Bist du an den Angehörigen interessiert, für die es vielleicht verletzend sein könnte, dass dem Massaker evtl. mehr Raum gegeben wird?
Ansonsten finde ich deinen moralisches Urteil von seiner Argumentation her eher kindlich. Du belegst Parteien mit dem Begriff 'moralisch und gut', konnotierst diese Zuschreibung aber als das genaue Gegenteil davon. Du hast also offenbar das Gefühl, dass diese Parteien das richtige tun wollen, lässt es dann aber nicht als richtig gelten. Mir scheint das eher so eine Art pubertäre Antihaltung zu sein. Cool ist das Andere, was gegen das Establishment ist. Was man sich damit ins Haus holt, ist erstmal zweitrangig. Halte ich für unaufgeklärt und gefährlich...
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Skabus
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Skabus »

Kajetan hat geschrieben: 27.02.2018 23:01
Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 22:43 Ist natürlich ne ziemliche Klugscheißer-Antwort.
Ja, das ist sie. Ich wollte nur höflich bleiben :P
Was heißt höflich? Aus meiner Sicht ist es immer relativ unclever mit einem ominösen Argument zu kommen: "Ja, ich bin ja Wissender auf dem Gebiet XYZ und du nicht, und wüsstest du was ich weiß, würdest du meiner Meinung sein. Aber ich sag dir nicht, was ich weiß und was du nicht weißt. Ich belasse es bei einer ominösen Aussage, in die man alles und nichts reininterpretieren kann." ;)

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Skabus
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Skabus »

Paulaner hat geschrieben: 27.02.2018 23:08 Die Forderung der Demokraten ist ja keine Forderung aus dem luftleeren Raum, die irgendeinen immanenten Wert hätte und schon allein deshalb durchgesetzt werden soll. Sie ist vielmehr eine Überlegung, wie man mit den Problemen der amerikanischen Gesellschaft umgehen könnte. Die USA haben geradezu absurd hohe Zahlen an Todesopfern in Folge von Waffengewalt. Da sich die amerikanische Gesellschaft gerade in ihrem Umgang mit Waffen erheblich von anderen Ländern unterscheidet, in denen weitaus weniger Menschen durch den Gebrauch von Schusswaffen sterben, scheint die Überlegung vernünftig, den Waffenbesitz strenger zu reglementieren. Die Demokraten haben sich also angesichts der hohen Opferzahlen genau für so eine Reglementierung entschieden. Man kann an dieser Stelle auch nicht behaupten, die Demokraten hätten irgendein anderes, verborgenes und ganz und gar eigennütziges Motiv. Wirtschaftliche Interessen etwa, die die Forderung nach strengeren Waffengesetzen legitimieren würden, scheiden in Anbetracht einer riesigen amerikanischen Waffenindustrie aus.
Ich sage ja nicht, dass die Forderung aus einem luftleeren Raum kommt. Ich sage auch nicht, dass die Forderung unsinnig ist. Ich unterstelle den Demokraten aber, aufgrund meiner Erfahrung mit diesen Konsorten, dass die Forderung aus rein eigennützigen Motiven nun wieder laut werden. Und natürlich gibt es eine klare Eigenmotivation. Es muss ja nicht immer gleich, irgendein wirtschaftliches Interesse sein. "Profilierungssucht" ist ein starkes Motiv, vor allem bei Politikern. Natürlich möchte man sich jetzt gut platzieren. Man möchte zeigen, wie "ungeeignet" der politische Gegner für das Amt ist und möchte zeigen, wie toll man selbst ist und das man ja sogar Gesetze machen kann. Nur dumm, dass man diese Fähigkeit immer nur entdeckt, wenn man gerade nicht an der Macht ist. Sobald Demokraten dann regieren, befällt sie eine mysteriöse Amnesie, die dazu führt, dass man dann ganz zurückhaltend dabei wird, wenns um Gesetzesänderungen geht. Man könnte ja seine Machtposition gefährden.

Demokraten sind aus meiner Sicht einfach nur eine ebenso verlogene Bande, die einfach nur etwas "netter" daherkommt, als ein unsympatischer Republikaner-Präsendent. Mittlerweile ist es ja so schlimm, das JEDEN Tag eine neue Meldung kommt. "Trump blamiert sich hier.", "Melania sagt da irgendeinen Unsinn", "Trump geht über die Straße", "Trump hustet im falschem Moment".
Egal was Trump macht, es ist immer falsch. Ich will diesen Stümper nicht in Schutz nehmen. Ich will nur klar aufzeigen, dass man nicht Kompetenz nach Sympathie verteilen kann. Obama war ein gefeierter Präsident. Und warum? Nicht weil er tatsächlich positive Veränderungen herbeigeführt hat, sondern weil er es verstand, immer so zu tun als wenn er ein moralisch sauber agierender Präsident. Das er kein Stück von der Kriegsbeteiligung abgerückt ist, dass er den Dronenkrieg gebilligt und mitgetragen hat, dass er (entgegen seiner Versprechen) nichts gegen Guantanamo vorgegangen ist, dass ihm der NSA-Skandal am Allerwertesten vorbei ging, all das ist seinen Bewunderern egal. Obama und seine tolle Familie wurde rumgereicht und behandelt, als wäre Jesus auferstanden und der erste schwarze Präsident der USA geworden.

Das ist alles eine gesellschaftliche Heuchelei voller Fassaden, schöner Anstriche und der ewige Kreislauf, in dem mehr mit Sympathien als mit Fakten um sich geworfen wird.

Und darum ist es auch absolut verlogen, wie Demkraten sich jetzt hinstellen und so tun, als wären sie moralisch überlegen. Das ist dem Demokraten eigen: Er "weiß", er ist moralisch überlegen, denn er hat gelernt, seine Untaten hinter schönen Fassaden zu verkleiden, während Trump die hässliche Fratze nicht nur optisch ungeniert zeigt sondern sein Wirken auch noch offen zeigt. Trump ist ein Bösewicht den man gut als Buhmann inszenieren kann. Er ist dumm und zeigt seine moralische Verwerflichkeit offen. Das passt den Demokraten wunderbar, denn so können sie ihre Fassade von den guten, moralischen Demokrat aufrecht erhalten. Das ist wie mit den Grünen. Die schaffen es auch irgendwie immernoch bei manchen Leuten als "grüne Partei" durchzugehen, obwohl sie genausolche angepassten Spießer sind, wie alle anderen etablierten Parteien auch, inklusive Kriegsbefürworter. Aber auch bei uns haben wir ja unsere Buhmänner in Form von Gauland, Alice Weidel und Co.

Ich kaufe keinen dieser lupenreinen Demokraten ihre Paragon-Attitüde ab(ums mal mit einem Videospiel-Begriff zu sagen). Sie sind für mich auch nur Lügner, die einfach nur besser lügen und besser schauspielern können als Trump.
Paulaner hat geschrieben: 27.02.2018 23:08Wenn sich eine Partei aus Menschlichkeit (ja, in Anbetracht deines Beitrages kann ich mir vorstellen, wie sehr du dieses Wort verachtest) dazu entscheidet, für strengere Waffengesetze einzutreten, dann sollte sie das doch auch dann dürfen, wenn die Gründe, die zu dieser Forderung führen, wieder einmal auf so traurige Weise offensichtlich werden.
Ich verachte Menschlichkeit keineswegs. Im Gegenteil. Ich weiß zwar, dass ich nicht besonders glaubwürdig erscheine, weil ich es wage, meine eigene Meinung zu bilden, aber mir gehts tatsächlich um die Angehörigen, um die Opfer und ich würde es tatsächlich gerne sehen, dass in Zukunft solche Dinge verhindert werden. Aber schärfere Waffengesetze sind eine unzureichende Antwort. Aber ich glaube einfach nicht dran, dass Demokraten menschliche Politik machen. Hillary Clinton war das beste Gegenbeispiel dafür. Sie war nicht Demokratin aus Menschlichkeit, sondern weil sie eine angepasste, berechnende Karrierefrau ist, die einfach nur wusste, dass die Demokraten die gesellschaftliche Gewinnerseite darstellen.
Paulaner hat geschrieben: 27.02.2018 23:08Mich würde interessieren, was dich konkret an dieser Tatsache stört. Bist du an den Angehörigen interessiert, für die es vielleicht verletzend sein könnte, dass dem Massaker evtl. mehr Raum gegeben wird?
Ich kann mich nur wiederholen: Ich sehe keinen echten Wunsch, etwas gegen diese schrecklichen Misstände zu tun, sondern vor allem der Versuch, sich maximal an der Situation zu profilieren.

Wenn du diese Ansicht kindlich findest: Bitte. Ich glaube, wenn ich "kindisch" wäre, würde es mir viel leichter fallen, daran zu glauben, dass die Demokraten wirklich meinen was sie sagen. Meine Erfahrung mit deren Heuchelei und ihrer schön angemalten Fassaden, hinter denen nichts steckt, haben mich recht zynisch gemacht. Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht überzeugen lassen würde, von wirklich schlüssigen Argumenten. Wenn du aber von mir erwartest, dass ich naiv glaube, dass es den Demokraten um mehr als ihre Profilierungssucht geht, dann sorry, das kann ich einfach nicht.


MfG Ska
Zuletzt geändert von Skabus am 27.02.2018 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 23:09 ...
Ich kann Dir das, was Du nicht über US-Innenpolitik weisst, nicht in ein paar Postings erklären. Ich kann Dir nur sagen, dass die Dinge sehr viel komplexer sind und Deine Sichtweise zu eingeschränkt ist. Von daher kann ich nur empfehlen Dich mehr darüber zu informieren, falls es Dich interessieren sollte. Denn da gibt es nicht DIE Wahrheit, sondern viele verschiedene Sichtweisen, die allesamt gültig sind. Ich habe meine Sicht der Dinge, Du wirst vielleicht eine andere Sicht der Dinge entwickeln. Aber dann ist es eine informierte Sicht der Dinge. Denn es ist ja nicht so, dass die Demokraten hier die Weissen Ritter sind. Da gibt es auch genug Dreck am Stecken, institutionelle Trägheit und direkte Bestechlichkeit. Nur rennen da meiner Meinung nach einen Tacken mehr Leute rum, die die Dinge für das Land und die Welt verbessern wollen, anstatt nur dem politischen Gegner auf Kosten aller eine reinwürgen zu können.

Ist das unbefriedigend? Ja. Natürlich. Aber damit müssen wir beide leben. Du, in dem Du meinst, ich sei ein arroganter Arsch und ich, der Dir nicht in wenigen Worten vermitteln kann, wie sehr Du speziell hier daneben liegst. Das ist es dann auch von mir dazu.

Wir können uns gerne über was anderes unterhalten :)
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Skabus »

@Kajetan: Keiner verlangt, dass du hier eine Vorlesung über US-Innenpolitik abhälst.

Nimm dir doch einfach den Aspekt raus, von dem du glaubst, dass ich da am meisten daneben liege, und unterleg ihn mit Fakten.

Ja sorry, das hast du ja ein paar Postings zuvor gemacht. Dummerweise bezog ich mich nicht darauf. Glaub es oder nicht, aber ich weiß, dass der Ruf nach "schärferen Waffengesetzen" immer wieder Thema in den USA ist. Ich bin auch nicht erst seit gestern auf der Welt ;) Von daher half die Tatsache nicht.

Es gibt ne Menge Beispiele die zeigen, dass Demokraten in der USA eine Menge Dinge mittragen, die aus meiner Sicht absolut eines Republikaner würdig ist. Aber wie ich ja schon schrieb: Wenn Trump unmoralisch handelt -> BÖSE! Wenn Obama unmoralisch handelt -> "Er kann ja nicht anders. Festgefahrene Situation. Blabla".

Und ja so einfach ist das. Man kann das jetzt mit ein Haufen Argumenten auffüllen, Situationen analysieren, etc. Aber alles was man gewinnt ist eine Rechtfertigung dafür, warum Obama Versprechen nicht eingehalten hat, bzw. Politik der Vorgänger weiterführen "musste". So kann man sich natürlich ein Weltbild aufbauen, in dem man sich immer in dem "Die Welt ist grau."-Ausrede verlieren kann.

Aber irgendwann muss man auch mal Farbe bekennen, um in der Analogie zu bleiben. Das muss nicht "schwarz"/"weiß" sein. Das kann auch mal "rot" sein. Oder "grün". Halt nur konkret und konsequent. Ohne Rumgedruckse und Wendehals-Verhalten.

Übrigens, gerade erst gestern habe ich ein tolles Zitat von Hermann Hesse gelesen:
In der ganzen Welt ist jeder Politiker sehr für Revolution, für Vernunft und Niederlegung der Waffen - nur beim Feind, ja nicht bei sich selbst.
Aber wahrscheinlich war Hermann Hesse auch nur so ein Kindskopf mit Antihaltung und so :P


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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 27.02.2018 23:42 Aber wie ich ja schon schrieb: Wenn Trump unmoralisch handelt -> BÖSE! Wenn Obama unmoralisch handelt -> "Er kann ja nicht anders. Festgefahrene Situation. Blabla".
Nur kurz dazu ... HIER machst Du Dir das Leben sehr einfach, in dem Du einzelne Stimmen herausgreifst und ohne Kontext alles in einen Topf wirfst. Obama hat auch innerhalb seiner Partei massiv Kritik für z.B. die Nicht-Schliessung von Guantanamo oder die massive Verstärkung des Drohenkrieges bekommen. Vor allem die Parteilinke (also, was dort als "links" gilt) hat Feuer gemacht. Prominente Unterstützer wie John Stewart haben ihn deswegen über Monate hinweg scharf in Shows und der Öffentlichkeit angegriffen. Da wurde nicht einfach alles totgeschwiegen und unter den Teppich gekehrt oder gar mit Realitätsverleugnung und "Alternative Facts" gerechtfertigt. Bei der Verleihung des Friedensnobelpreises wurde das alles gerade nochmal wiederholt, damit auch jeder mitbekam, dass Obama eben NICHT der Weisse Ritter ist.

Dieser Vorwurf von Dir ist daher größtenteils aus der Luft gegriffen. Man kann den Demokraten einiges vorwerfen. Aber DAS gehört nicht dazu.
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Re: Donald Trump: Gewalttätige Videospiele sind teilweise für Schulschießereien verantwortlich

Beitrag von Baralin »

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