Activision Blizzard Geschäftsbericht: Erfolg mit Games-as-a-Service; WoW, Overwatch und Call of Duty im Blick

[casanoffi]

Das ist ja echt heftig, die drucken ja einfach nur Geld mit dem ganzen Ding. Gibt es noch irgendein anderes MMORPG das mit monatlicher Gebühr funktioniert, oder sind die anderen alle free-to-play?

Final Fantasy 14 ist mit seinem Abo Modell ebenfalls sehr erfolgreich.
Wenn man eine gewisse Qualität anbieten möchte kommt man um ein Abo System nicht herum. Der ganze f2p MMO Schrott hat nicht mal ansatzweise die Qualitäten von WOW und FF14.

Ich würde Eve online noch hinzu zählen.

Ist zwar lange nicht so erfolgreich, wie WoW oder FFXIV, aber über die Qualität kann man nicht streiten und immerhin überlebt es schon seit 15 Jahren.

[Bachstail]

Und weil du das Abo-System wahrscheinlich dennoch gut findest: frag dich mal wieso so viele qualitativ gute Abo-MMOs in den letzten Jahren auf andere Geschäftsmodelle umgestiegen sind.

Weil die Leute ein WoW vor der Nase hatten/haben und sich bei der Flut an anderen MMORPGs sagten :"WENN wir jemals ein anderes MMORPG als WoW spielen wollen, dann möchten wir aber auch nichts dafür zahlen müssen, immerhin zahlen wir für WoW bereits einen monatlichen Betrag".

Dass andere MMORPGs mit Abo-Modell gescheitert sind, liegt also nicht daran, dass das Abo-Modell so schlecht ist, sondern an der Tatsache, dass der Platzhirsch mit seinem Abo-Modell so erfolgreich war/ist, dass die Spieler nicht bereit sind/waren, für ein weiteres MMORPG monatlich Geld zu bezahlen.

Die Spieler wollten also kein Geld dafür bezahlen, das Spiel auszuprobieren nur um dann festzustellen, dass es ihnen dann doch nicht gefällt.

Mir gefällt ein Abo-System für MMORPGs um ein vielfaches besser als die F2P-Variante und dass das Abo-Modell nach wie vor funktioneren kann, zeigen sowohl WoW als auch FF 14.

Und ja, ich finde dass ein Abo-Modell eine höhere Qualität garantiert, zumindest stellen WoW und FF 14 das unter Beweis.

[casanoffi]

Dass andere MMORPGs mit Abo-Modell gescheitert sind, liegt also nicht daran, dass das Abo-Modell so schlecht ist, sondern an der Tatsache, dass der Platzhirsch mit seinem Abo-Modell so erfolgreich war/ist, dass die Spieler nicht bereit sind/waren, für ein weiteres MMORPG monatlich Geld zu bezahlen.

Das kann ich so bestätigen.
Ich zahle z. B. für Eve online umgerechnet im Monat knapp 11 Euro.
WoW habe ich die ersten Monate gespielt, aber mich immer etwas über das monatliche Abo geärgert - nur aus dem Grund, weil bei mir persönlich der MMO-Platzhirsch Eve online ist und ich daher dort mehr Zeit verbringe.

Für ein bisschen WoW nebenbei wollte ich keine 13 Euro im Monat blechen - auch wenn das subjektiver Unsinn ist, weil 13 Euro im Monat für mich wahrlich nicht viel sind. Da gebe ich am Tag oft mehr für Essen/Kaffee aus...

Es liegt halt auch immer an der persönlichen/prinzipiellen Wertschätzung und weniger an der Summe an sich.

[DonDonat]

Und weil du das Abo-System wahrscheinlich dennoch gut findest: frag dich mal wieso so viele qualitativ gute Abo-MMOs in den letzten Jahren auf andere Geschäftsmodelle umgestiegen sind.

Weil die Leute ein WoW vor der Nase hatten/haben und sich bei der Flut an anderen MMORPGs sagten :"WENN wir jemals ein anderes MMORPG als WoW spielen wollen, dann möchten wir aber auch nichts dafür zahlen müssen, immerhin zahlen wir für WoW bereits einen monatlichen Betrag".

Dass andere MMORPGs mit Abo-Modell gescheitert sind, liegt also nicht daran, dass das Abo-Modell so schlecht ist, sondern an der Tatsache, dass der Platzhirsch mit seinem Abo-Modell so erfolgreich war/ist, dass die Spieler nicht bereit sind/waren, für ein weiteres MMORPG monatlich Geld zu bezahlen.

Die Spieler wollten also kein Geld dafür bezahlen, das Spiel auszuprobieren nur um dann festzustellen, dass es ihnen dann doch nicht gefällt.

Mir gefällt ein Abo-System für MMORPGs um ein vielfaches besser als die F2P-Variante und dass das Abo-Modell nach wie vor funktioneren kann, zeigen sowohl WoW als auch FF 14.

Und ja, ich finde dass ein Abo-Modell eine höhere Qualität garantiert, zumindest stellen WoW und FF 14 das unter Beweis.

Ich halte beide Kernthesen aus deinem Statement für fraglich. Auf der einen Seite sinken selbst bei den "Platzhirschen" der MMOs seit Jahren konstant Spielerzahlen (wofür das Abo-Modell wohl nur indirekt ein Grund ist) und auf der anderen Seite gibt es eben zahlreiche große Online-Spiele, die ohne Abo-System erfolgreich sind und dabei ständig kostenlosen Content nachliefern. Bei der Faktenlage von genau 2 Abo-MMOs die euren Kriterien entsprechen dann zu schlussfolgern dass das Abo-System "höhere Qualität garantiert" ist in etwa so als ob ich sage dass Story-driven-Singleplayer-Titel auch immer eine hohe Qualität garantieren

Wieso hier einige in der "Core Gamer" das Abo-System dennoch für gut halten, hast du ja absolut plausible begründet, nur möchte ich da eben auf die kleine Gruppe hinweisen die wir hier repräsentieren: das en Gros der Spieler hat einfach keine Zeit das Abo mit seinen >=10€ im Monat sinnvoll zu nutzen und wird wohl deswegen auch eher auf "one time pay, always play" oder F2P Titel umschwenken. Ebenfalls zu bedenken geht es die viel höheren Kosten für Konsumenten: nicht jeder kann oder will im Monat >=10€ zahlen.

Insgesamt ist das Thema MMOs und deren Höhepunkt sowie "Niedergang" eh ein äußerst komplexes, dass die Jungs von Rocketbeans in einer Folge GameTwo unterhaltsam, wenngleich nicht ansatzweise vollständig, beleuchtet haben.

[Nekator]

Da kalkulieren sie ihre "Maus"... zum Kotzen das Ganze... aber die Leute sind selbst schuld.

[Kirghiz]

So traurig, was aus dem guten alten Blizzard wurde. Jetzt ist es ein gieriger Mischkonzern, neben Mobile Abzock Games wie Candy Crush Saga und es geht nur noch im Rendite, Lootboxen und Ingame Käufe.

Richtig traurig. Dabei erinnere ich mich noch, wie ich mich damals im Waisenhaus gefreut habe, als die Blizzard gGmbH kam und mir meine kostenlose Kopie von Diablo 2 überreichte und heute wollen sie Geld, die Drecksäcke!!

[Kajetan]

Insgesamt ist das Thema MMOs und deren Höhepunkt sowie "Niedergang" eh ein äußerst komplexes, dass die Jungs von Rocketbeans in einer Folge GameTwo unterhaltsam, wenngleich nicht ansatzweise vollständig, beleuchtet haben.

Und nie vergessen ... "Höhepunkt" und "Niedergang" sind in erster Linie Marketing- und Investorenbegriffe. Der "Höhepunkt" war in erster Linie ein maßlos aufgeblähter Hype gewesen, wo jeder Investorenheinz meinte in MMO-Entwicklung investieren zu müssen, während der "Niedergang" den Normalzustand nach der zwangsläufig erfolgten Marktbereinigung, nach Platzen der Blase beschreibt.

In zehn Jahren wird man über BattleRoyale das gleiche erzählen können. Und in zwanzig Jahren dann genau das gleich über den Hype, der nach BattleRoyale gekommen ist.

Es ist alles so vorhersehbar ... *schnarch*

[Wigggenz]

wo jeder Investorenheinz meinte in MMO-Entwicklung investieren zu müssen

Ich bin immer noch sauer, deshalb um ein vernünftiges Single-Player-RPG namens KOTOR 3 gebracht worden zu sein

[Knarfe1000]

wo jeder Investorenheinz meinte in MMO-Entwicklung investieren zu müssen

Ich bin immer noch sauer, deshalb um ein vernünftiges Single-Player-RPG namens KOTOR 3 gebracht worden zu sein

Ich auch