Elite Dangerous: Über zehntausend enttäuschte Gesichter nach Fan-Event

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Erstarrung
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Re: Elite Dangerous: Über zehntausend enttäuschte Gesichter nach Fan-Event

Beitrag von Erstarrung »

Liesel Weppen hat geschrieben: 11.09.2018 12:45 Hmm, aus dem geschilderten muss ich aber sagen: Die Unfähigkeit lag hier klar bei den Teilnehmern. Wenn schon "Gerüchte" über einen Großangriff leaken und man die einfach (absichtlich) nicht ernst nimmt und sich hinterher beschwert, dass man angegriffen wurde... dann fehlts doch irgendwo.
Das scheint aber (inzwischen?) häufiger vorzukommen. Ich kann mich noch erinnern: In der Beta von SW:TOR konnte man als Sith Warrior einen Companion töten, der den Spieler verraten und hintergangen hatte (oder ihn verschonen). Das hat man dann rausgepatcht, weil sich so viele Spieler beschwert haben, dass der Companion, nachdem man ihn umgebracht hatte, ja nicht mehr als Companion zur Verfügung stand... Da konnte man ja auch echt nicht draufkommen...
Es reicht nicht, sich keine Gedanken zu machen.
Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Kobba
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Re: Elite Dangerous: Über zehntausend enttäuschte Gesichter nach Fan-Event

Beitrag von Kobba »

Schlechte Verlierer. Wenn ne Schießerei angekündigt wird, packt man nicht nur sein Messer ein! Das weiß doch nun wirklich jeder.
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Liesel Weppen
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Re: Elite Dangerous: Über zehntausend enttäuschte Gesichter nach Fan-Event

Beitrag von Liesel Weppen »

Erstarrung hat geschrieben: 11.09.2018 20:28 Das scheint aber (inzwischen?) häufiger vorzukommen.
Tja, das liegt mMn zu einem großen Teil daran, dass Videospiele (leider) keine Nerdnische mehr sind und nur von begeisterten Fans gespielt werden. Heutzutage spielt ja jeder irgendwas. Je mehr Leute spielen, desto größer wird zwangsläufig der Anteil an Idioten unter diesen. Man will Spiele aber an möglichst viele Leute verkaufen, und da kommen eigentlich gerade die Idioten recht.
Deswegen kann man ja auch seit Jahren den Trend beobachten, das Spielserien immer mehr vercasualisiert werden. Mechaniken werden nicht ausgebaut, sondern vereinfacht, Schwierigkeitsgrade entwickeln sich eher nach unten, damit halt auch möglichst noch der letzte Trottel irgendwie mit dem Spiel zurecht kommt und letztendlich sogar noch "gewinnt".
"Komplexere" Spiele bringt doch kein Publisher mehr raus, die könnten Kunden überfordern. Um überhaupt noch sowas machen zu können, braucht es Crowdfunding, Early Access usw.
Civilization fällt mir da spontan als stark auffälliges Beispiel ein. Nach Civ4 wurde das Spiel deutlich vereinfacht, Komplexität und Schwierigkeit entfernt. Civ5 spielt sich nicht schlecht, aber irgendwie ist es mir einfach zu "flach", zu eintönig, zu linear.

Entsprechend ungewünscht sind Handlungen mit wirklichen, nachhaltigen und unumkehrbaren Konsequenzen. Wobei hier ja soweit ich Elite kenne die Spieler "nur" ein Schiff verloren haben und ggf. gestorben sind. Ein Schiff ist aber nicht einzigartig und damit ersetzbar und Permadeath hat Elite wohl auch nicht.
Wenn ich da an Fallout 3 denke, wo man am Anfang die ganze Stadt sprengen kann und die halt dann auch für den Rest des Spiels einfach weg ist... oder selbst in Final Fantasy 7 gabs damals eine Stelle, die konnte man genau einmal spielen (iirc auch noch unter Zeitdruck) und wenn man da verkackt hat, kam man da nie wieder hin und hat auch den Reward (war irgendeine Materia/Substanz iirc) nicht gekriegt und es gab keinen anderen Weg das zu kriegen. Sowas geht heutzutage offensichtlich einfach nicht mehr. Wäre zu unfair, oder zu schwer, wenn man denn mal verkackt.
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casanoffi
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Re: Elite Dangerous: Über zehntausend enttäuschte Gesichter nach Fan-Event

Beitrag von casanoffi »

Liesel Weppen hat geschrieben: 12.09.2018 12:26 Entsprechend ungewünscht sind Handlungen mit wirklichen, nachhaltigen und unumkehrbaren Konsequenzen. Wobei hier ja soweit ich Elite kenne die Spieler "nur" ein Schiff verloren haben und ggf. gestorben sind. Ein Schiff ist aber nicht einzigartig und damit ersetzbar und Permadeath hat Elite wohl auch nicht.
In Elite ist der Verlust des Schiffs keine große Sache, für einen kleinen Obolus kann man dieses sogar wieder "zurückkaufen".
Klar, alle Materialien, die sich im Cargo befangen, sind weg.
Der daraus resultierende Tod des Alter Egos hat auch keine Auswirkungen auf Vermögen oder sonst was.


Was das betrifft, sind Explorer wohl noch am ärmsten dran.
Alle gescannten Daten, die sich bis zum Tod im Bordcomputer befanden, sind weg (da kann schonmal Arbeit und der dementsprechende finanziell Ertrag von mehreren Tagen/Wochen/Monaten in Rauch aufgehen).

Außerdem wird man beim Ableben automatisch auf der Heimatbasis wiederbelebt - was, ähnlich wie mit den Scan-Daten - schonmal bedeuten kann, dass man eine Reise über mehrere Tage/Wochen/Monate in weit entlegene Sektoren wieder von vorne beginnen darf.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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