PickleRick hat geschrieben: ↑02.11.2018 18:51
DonDonat hat geschrieben: ↑02.11.2018 17:19Du kannst natürlich Geld ausgeben wofür du willst, nur kostet das Hauptspiel 60€ PLUS es gibt nen Season-Pass PLUS es gibt Mikrotransaktionen en Masse
Das sind gewinnorientierte Unternehmen, warum beklagt ihr euch immer noch darüber, dass sie Spiele herstellen, um Geld zu verdienen?
Es gibt einen fu*ing riesen Unterschied zwischen "gewinnorientiert" und "scheiße für den Konsumenten"
CoD bzw. Activision ist genau wie EA das aller unterste Ende: 60€ fürs Spiel, 40€ fürn Season Pass, später noch Battlepass UND Mikrotransaktionen.
PickleRick hat geschrieben: ↑02.11.2018 18:51
Ich hab bisher 60€ für CoD bezahlt und finde es ein großartiges Spiel in beiden Multiplayern. Bereue den Kauf nicht und das schöne ist, CoD ist immer sehr beständig im Preis. Selbst wenn ich das Spiel in ein paar Monaten noch für 30 oder 40€ wieder veräußere, habe ich nicht zu viel bezahlt.
CoD IW war schon nach wenigen Wochen nicht ganz 20€ wert, Ghosts lief ähnlich, von "Immer" kann also keine Rede sein :wink:
PickleRick hat geschrieben: ↑02.11.2018 18:51
DonDonat hat geschrieben: ↑02.11.2018 17:19(...)weil man das Spiel-Erlebnis zugunsten von Geldgier verschlechtert.
Genau da liegt ja auch der Hund begraben und der Hase im Pfeffer. Wenn die Monetarisierung direkt auf das Gameplay durchschlägt, dann verlierst mich auch als Käufer. Ok, ich renne natürlich nicht mit dem fancy Facepainting durch den Multiplayer... uhhhh... böser Fail... not. Und genau daher greift das Beispiel NFS nicht, denn so ist CoD BO4 (noch?!) nicht. Und so kann man auch nicht argumentieren, denn man sollte sich schon an die existenten Fakten halten und nicht irgendwas im eigenen Sinne hinzudichten, um seine Argumente zu stärken. Oder wollt ihr etwa nur polemisieren?
Ich möchte polemisieren? Ok, dann bist du ja direkt im "Fanboyism"
Das Beispiel NFS U2 haut perfekt hin: wenn du für Personalisierung plötzlich viel länger brauchst und diese mit Mikrotransaktionen kaufen kannst, dann ist es 1 zu 1 BO4. Erst vor einigen Tagen (und nach dem Release des Mikrotransaktionen ebenfalls) war in anderen Magazinen (z.B.
Forbes) eine News über die Spielzeit, die nötig ist um Skins freizuschalten, aber ja, ist halt ganz normal
PickleRick hat geschrieben: ↑02.11.2018 18:51
Du verwendest ja nicht umsonst den Konjunktiv. Ich kann euch wirklich nur empfehlen diese für euch unangenehmen Wahrheiten zu akzeptieren: Die böse, bösen Firmen wollen Geld verdienen und sie werden sich immer neue Sachen ausdenken, wie sie noch mehr bekommen. Es liegt in der Macht jedes einzelnen Käufers, das Angebot anzunehmen oder auch nicht. Ich könnte z. B. von meiner Haltung her jedem SUV-Fahrer eine batschen. Mache ich aber nicht, auch wenn deren Handeln sogar auch mich und meine Kinder betrifft.
Ich verwende Konjunktiv um dir zu zeigen, dass andere Titel durch ein System wie von Activision ebenfalls schlechter werden würden
CoD HAT Mikrotransaktionen und ein Skin-Progress-System dass ziemlich langsam ist zu Gunsten von Mikrotransaktionen. CoD HAT einen Seasonpass. Der einzige Punkt, den CoD aktuell noch nicht hat, ist der Battlepass, der nach Gerüchten aber auch nicht als zu unwahrscheinlich ist
Die unangenehme Wahrheit ist nämlich, dass Activision auf Kunden scheißt, Destiny 2 und CoD zeigen dass faktisch so gut dass man als erfahrener Spieler blind und taub sein muss um dass einfach zu ignorieren und dem Publisher einfach weiter Geld in den Rachen zu werfen.
Auch wenn es fies klingt, aber wer jeden Mist der Publisher kauft ohne irgendeine Reflektierung zu treffen was für Folgen das Handeln hat, ist der Grund wieso es überhaupt so ultra krasse Monetarisierungen gibt.
PickleRick hat geschrieben: ↑02.11.2018 18:51
Und der Erfolg gibt den großen Publishern recht. Jede Version neue Verkaufsrekorde.
Du definierst also Gewinn als "gibt denen Recht". Nice.
Also haben die Produzenten von Glyphosat recht, die Produzenten von Schusswaffen, die Produzenten von Pestiziden, die Förderer von Öl etc.
PickleRick hat geschrieben: ↑02.11.2018 18:51
Aber klar, sind ja alles nur doofe Lemminge, denen ihr nur mal den Weg zeigen müsstet, nur blöd, dass die nicht auf euch hören, denn ihr wisst doch so genau, wie es besser für alle wäre, verdammt.
Siehe oben plus:
Ich habe irgendwann mal die Eier gehabt selbst zu reflektieren und mir einzugestehen, dass mein Kauf von BF4 & anderen Titeln in der Zeit und davor scheiße war: ich bin ebenfalls daran Schuld war, dass es soweit gekommen ist. Ich bin also mit bewusst, dass ich Teil des Problems war. Nur habe ich aus meinen Fehlern gelernt.
PS: "Verdammt", wenn die Kritik von mir und anderen reflektierenden Spielern doch einen Effekt hat, siehe Battlefront 2, siehe Netcode von BO4, siehe die Einstellung von Mass Effect etc.
EDIT: was du scheinbar nicht verstehst, ich möchte ein System dass fair gegenüber den Kunden ist. CD Projekt zeigt hier z.B. wie man es richtig macht, dabei erfolgreich ist und nicht unfair gegenüber den Kunden.
Du kannst natürlich allen Spaß der Welt mit BO4 haben, den möchte und kann ich dir nicht vermiesen. Ich möchte lediglich dass wir als Spieler mehr reflektieren und eine so offensichtlich für uns schlechten Sachverhalt nicht unterstützen.