Oh, du hast es also endlich gespielt. Kann mich noch erinnern, dass du vor einiger Zeit damit gehadert hast, es zu spielen.Kajetan hat geschrieben: ↑11.12.2018 14:47Jain. Ich war von Doom 2016 zwar sehr positiv überrascht (vor allem, weil ich das Schlimmste befürchtet hatte), aber gerade dieses Arena-mäßige Geballere war mir einen Tacken ZU arenig, zu gestellt und künstlich erzwungen. Nichts, was mich genug gestört hat, um keinen Spaß zu haben, aber genug, um Doom 2016 meine persönlichen höheren Weihen nicht zu verleihen. Nicht schlecht für den ersten Versuch des neuen id-Teams, aber klar ausbaufähig.Civarello hat geschrieben: ↑11.12.2018 14:00 Zu DooM 2016: Meiner Meinung nach der beste Tripple-A-SP-Shooter der letzten Jahre. Besser noch als der Wolfenstein-Reboot. Ok, die Konkurrenz ist jetzt nicht groß, aber trotzdem fand ich DooM 2016 fantastisch. Auch wenn es mehr Painkiller-mäßiges Arena-Geballer war als Classic DooM.
Da fand ich die beiden neuen Wolfensteins (ohne Colossus) sehr viel besser, weil sie einen etwas flüssigeren Spielablauf hatten, man stets das Gefühl hatte gerade einen Haufen Nazis beim Herrenmenscheln gestört zu haben, anstatt dieses typische Arena-Gefühl zu bekommen. Selbst das Shadow Warrior-Remake, welches ja auch nix weiter als Arena an Arena reiht, hat den Spielfluss besser, flüssiger hinbekommen als Doom 2016. Nur klitzekleine, aber entscheidente Änderungen.
Wie gesagt, kein fundamentales Problem mit dem Spiel an sich, nur persönlicher Geschmack.
DooM 2016 ist in diesem ganzen Bereich der modernen Oldschool Shooter schon was besonderes. Weil es eben absolut puristisch ist und sich voll aufs Gameplay konzentriert, und da sogar interessante neue Impulse setzen kann. Dazu ein angenehm verschachteltes Leveldesign und eine geile Kartenfunktion. Und nicht zuletzt eine Produkion auf AAA Niveau.
Dass es unterm Strich ein wenig zu areanlastig geworden ist, haben die Macher ja selbst erkannt, und wollen das mit dem zweiten Teil ja ein wenig aufbrechen.
Ich hatte damit aber tatsächlich weniger Probleme, weil die Arenen an sich ja angenehm verschachtelt, vertikal und groß sind.
Aber ich sehe diesbezüglich deinen Punkt.
Wolfenstein fühlt sich da ja glücklicherweise komplett anders an. Gerade Vielfalt finde ich in diesem Bereich wichtig, denn nur weil sich die Reihen wieder auf traditionellen Shooterspaß konzentrieren, müssen sie sich ja nicht identisch anfühlen.
Dazu noch die Shadow Warrior Teile, Hard Reset, Witchfire, Ion Maiden und jetzt Dusk, und mein altes Shooter Herz ist wieder glücklich, weil sich alle Spiele unterschiedlich anfühlen, aber trotzdem das Herz am richtigen Fleck tragen.
Denn Shooter ist ja nicht gleich Shooter, das hat das Genre ja einst so interessant gemacht und sorgt auch heute wieder für frischen Wind am Bildschirm.