Metro Exodus: PC-Version ist fortan exklusiv im Epic Games Store erhältlich

[danke15jahre4p]

@Akabei

da sich das leid sicherlich in einem nicht strafrelavanten rahmen befindet, wird es zu keiner verurteilung des publisher kommen, dennoch bedient er sich des mechanismus' der erpressung.

@Liesel Weppen

mir war durchaus bewusst, dass mein beispiel nicht 100% greift, ich bediente mich der übertreibung um deine interpreation von erpressung zu hinterfragen.

greetingz

[Liesel Weppen]

mir war durchaus bewusst, dass mein beispiel nicht 100% greift, ich bediente mich der übertreibung um deine interpreation von erpressung zu hinterfragen.

Eine Belohnung ist etwas das ich nicht habe, aber kriegen kann.
Das ist exakt das Gegenteil von: Mir wird etwas weggenommen, das mir gehört.

Das Beispiel war nicht übertrieben, sondern das Gegenteil, nämlich Erpressung.

Da kannst du auch sonst Worte wie "Belohnung" einbauen, es wird nur dadurch nicht zu einer. Darauf wollte ich ja hinaus, man kann alles mehr oder weniger schön oder böse ausdrücken. Das spielt aber keine Rolle, deswegen muss man betrachten, um was es wirklich geht.
Das geht auch umgekehrt: Die Aussage von DeepSilver ist durchaus wie eine Erpressung formuliert, es ist aber trotzdem keine. Unabhängig davon, finde ich es Marketingtechnisch sehr ungeschickt.
Da ich dabei nichts zu verlieren habe, das Verhalten aber nicht tollerieren will, löst das bei mir sogar einen "jetzt erst recht nicht mehr" Reflex aus.

[danke15jahre4p]

Das ist exakt das Gegenteil von: Mir wird etwas weggenommen, das mir gehört.

ja, korrekt, aber hier spielt doch der publisher mit dem wegnehmen von etwas was dem pc spieler "gehört", nämlich die möglichkeit metro auf dem pc zu spielen.

klar kannst du jetzt wieder kommen mit, der pc spieler hat kein anrecht auf metro etc., aber das ist ja genau der kern der sache, wenn der pc spieler kein anrecht hat metro auf dem pc zu bekommen, wieso droht er damit es dem spieler wegzunehmen? das beißt sich doch?

ich bleibe dabei, wenn auch leicht abgeschwächt, die art und weise wie hier von seiten des publishers, bzw. des einen mitarbeiters, vorgegangen wird, ist mitzuhilfenahme eines erpresserischen mechanismus'.

ansonsten, danke für die diskussion, aber lass uns das beenden, wir kommen auf keinen zweig.

greetingz

[johndoe527990]

es geht um das was gesagt wurde und nicht um konstellationen die eventuell irgendwie unter irgendwelchen bedingungen eintreten könnten.

Sinngemäß: Wenn die Spieler nicht einmal ein paar Minuten ihrer Zeit investieren, um einen Launcher zu installieren und das Spiel boykottieren, wird das nächste Metro nicht auf PC erscheinen.

Er zählt einfach nur die Konsequenz auf. Da ist nichts von Erpressung.

Ich wüsste nicht mal, wie ich es umformulieren müsste, um daraus eine Erpressung zu machen.

Dann wäre jede Kickstarter/Crowdfounding Kampagne Erpressung.
"Wenn wir nicht von euch Summe X zusammenkriegen, dann gibt's kein Spiel."
Oder finanzielle Meilensteine, ab denen eine Plattform dazukommt ...
Oder Vorbestellerboni bei Shop X. Ist ja auch Erpressung, wenn ich es nur da kaufen kann.

[danke15jahre4p]

Sinngemäß: Wenn die Spieler nicht einmal ein paar Minuten ihrer Zeit investieren, um einen Launcher zu installieren und das Spiel boykottieren, wird das nächste Metro nicht auf PC erscheinen.

Er zählt einfach nur die Konsequenz auf. Da ist nichts von Erpressung.

sehe ich halt, wie bereits beschrieben, anders.

Dann wäre jede Kickstarter/Crowdfounding Kampagne Erpressung."Wenn wir nicht von euch Summe X zusammenkriegen, dann gibt's kein Spiel."

wenn der crowdfunding starter meint er müsste das so verkünden, soll er das ruhig.

nur macht ein crowdfunding starter das nicht, er sagt, bitte gebt uns das geld damit wir dieses oder jenes spiel entwickeln können.

wieso bekommt der mitarbeiter das nicht auf die kette? leute, wir bitten euch den epic launcher zu installieren damit wir entsprechenden umsatz generieren können um einen fortbestand der metro serie auf pc gewährleisten zu können.

klar hätte dies auch ein wenig geschmäckle, aber besser als zu sagen, wenn ihr das boykottiert nehmen wir euch ohne not den pc release weg.

greetingz

[Kajetan]

Er zählt einfach nur die Konsequenz auf. Da ist nichts von Erpressung.

So argumentiert jeder Erpresser. Er zählt nur die Konsequenzen auf, was passiert, wenn man seinen Forderungen nicht nachgibt. Denn nicht ER ist Schuld, wenn er, der Erpresser, danach schlimme Dinge tun muss, sondern der Erpresste, der sich halt nicht für A, sondern dummerweise für B entschieden hat

Kleiner Tipp: Man nennt das "Erpressung"

[Doc Angelo]

Wenn jemand sowas "Erpressung" nennt, dann halte ich ihn für doof.
Wenn jemand sowas nochmal "Erpressung" nennt, dann kommt er auf meine Ignore-List.

Spoiler: Wer sich davon erpresst fühlt, der zeigt, das meine persönliche Meinung oder mein persönliche Lebensweise eine Art von Macht oder Gewalt über ihn hat. Man macht sich im Grunde zum Doppel-Opfer. Okay. Kann man machen. Aber... muss man nicht.

[johndoe527990]

Er zählt einfach nur die Konsequenz auf. Da ist nichts von Erpressung.

So argumentiert jeder Erpresser. Er zählt nur die Konsequenzen auf, was passiert, wenn man seinen Forderungen nicht nachgibt. Denn nicht ER ist Schuld, wenn er, der Erpresser, danach schlimme Dinge tun muss, sondern der Erpresste, der sich halt nicht für A, sondern dummerweise für B entschieden hat

Kleiner Tipp: Man nennt das "Erpressung"

Pro-Tipp: Eine Erpressung ist immer eine Konsequenz. Aber eine Konsequenz ist nicht immer eine Erpressung.

Die Analogie mit Daumen und Finger spar ich mir.

[Kajetan]

Pro-Tipp: Eine Erpressung ist immer eine Konsequenz. Aber eine Konsequenz ist nicht immer eine Erpressung.

Die Analogie mit Daumen und Finger spar ich mir.

Noch ein Tipp: Achte bitte auf die Worte, die hier geäussert wurden. Da hieß es nicht "Wenn ihr A, dann passiert X!", sondern "Wenn ihr A, dann werden WIR (!!!!!) X".

Das ist also nicht einfach eine Beschreibung einer Kausalitätskette a la "Wenn ihr aus dem Fenster springt, dann großes Aua!", sondern die Ankündigung einer aktiven Handlung seitens des Entwicklers. Was dann keine Beschreibung von Konsequenzen ist, sondern: Erpressung!

[Liesel Weppen]

Das ist also nicht einfach eine Beschreibung einer Kausalitätskette a la "Wenn ihr aus dem Fenster springt, dann großes Aua!", sondern die Ankündigung einer aktiven Handlung seitens des Entwicklers. Was dann keine Beschreibung von Konsequenzen ist, sondern: Erpressung!

Das ist keine physikalische Kausalität, das stimmt.
Also ist "wenn du den Müll rausbringst, kriegst du ein Eis" auch eine Erpressung, denn das "Eis kriegen" ist ja eine Reaktion von MIR, die ich nur einräume, wenn die Aufgabe erfüllt wird. Rein physikalisch gibts für Müll rausbringen nämlich kein Eis (oder sonstirgendwas).

Oder eben, dem Thema vielleicht analoger:
Wenn du den Müll nicht rausbringst, gibts in Zukunft kein Eis mehr.

[johndoe527990]

Pro-Tipp: Eine Erpressung ist immer eine Konsequenz. Aber eine Konsequenz ist nicht immer eine Erpressung.

Die Analogie mit Daumen und Finger spar ich mir.

Noch ein Tipp: Achte bitte auf die Worte, die hier geäussert wurden. Da hieß es nicht "Wenn ihr A, dann passiert X!", sondern "Wenn ihr A, dann werden WIR (!!!!!) X".

1. Warum sollte er in der dritten Person sprechen, wenn die Entscheidung, es fortzuführen mit in der Hand der Entwickler liegt?
2. Wenn wir uns auf das gesagte versteifen, dann ließ seine Aussagen nochmal.
Er ärgert sich, dass die Spieler nicht einen weiteren Launcher installieren wollen.
Später schreibt er, dass bei einem Boykott von Metro auf dem die Folge hat, dass keine PC Version eines Nachfolgers erscheint.

Er hat noch nicht mal gesagt, wenn nicht Epic Store, dann aus die Maus.

Vllt meint er auch einen Boykott wenn es auf Steam nach einem Jahr erscheint? Also vollständiger Boykott aus Frust?

Das ist also nicht einfach eine Beschreibung einer Kausalitätskette a la "Wenn ihr aus dem Fenster springt, dann großes Aua!", sondern die Ankündigung einer aktiven Handlung seitens des Entwicklers. Was dann keine Beschreibung von Konsequenzen ist, sondern: Erpressung!

Sehe ich immer noch anders.

Einig der Uneinigkeit.

[Liesel Weppen]

1. Warum sollte er in der dritten Person sprechen, wenn die Entscheidung, es fortzuführen mit in der Hand der Entwickler liegt?

Die Entscheidung liegt EBEN NICHT bei den Entwicklern, sondern beim Publisher (also Koch Media). Er hat nur gesagt, dass wenn es sich nicht gut genug verkauft, ggf. nicht fortgesetzt wird, und wenn die Leute jetzt das Angebot via Epic-only boykottieren, das eintreten könnte. Das ist aber ja eigentlich sowieso offensichtlich und völlig logisch. Wenn der Titel nach nem Jahr bei Steam erscheint, ist das nur noch Resteverwertung, damit ist nichts mehr gewonnen, das Projek oder der Nachfolger ist bis dahin schon tot, oder hats halt geschafft.
Er hat sogar schon geschrieben, dass er die Entscheidung vom PUBLISHER, es exklusiv auf Epic anzubieten, nicht für gut hält.

Er hat ebenfalls geschrieben, dass sich die Beschwerden bitte EBEN NICHT an die Entwickler, sondern an den PUBLISHER richten sollten, also Koch Media.

Das Downvoting der Vorgänger seitens der Spieler finde ich aber ebenfalls unter jedem Niveau. Das straft genau die falschen ab und wertet Titel ab, die gar nicht betroffen sind. Ebenfalls ein Grund, warum die Bewertungen nix taugen. Metro 2033 kriegt man nachwievor auf Steam wie gewohnt, wird aber jetzt der ein oder andere nicht mehr kaufen, weil die Bewertung miserabel ist, wegen etwas, von dem DIESES Spiel absolut nicht betroffen ist.
Den gleichen Loss-Loss-Nebeneffekt habe ich auch schon bei diversen anderen Shitstorms bemängelt. Da setzt das Bewertungssystem einfach komplett aus.

[johndoe527990]

1. Warum sollte er in der dritten Person sprechen, wenn die Entscheidung, es fortzuführen mit in der Hand der Entwickler liegt?

Die Entscheidung liegt EBEN NICHT bei den Entwicklern, sondern beim Publisher (also Koch Media).

Ich hab extra mit in der Hand geschrieben. Ich weiß nicht, ob die Entwickler schon Verträge für Fortsetzungen haben.

Ansonsten sitzt der Publisher am längeren Hebel. Hast natürlich Recht.

[Marobod]

Mal davon ab, daß sich Metro auf den Konsolen nie so doll verkauft hat , waere das eh dumm sich gegen den PC zu stellen,weil die Kunden mal ihre macht wahrnehmen und nicht gleich schlucken was ihnen der Enntwickler hinwirft

[SethSteiner]

Das Downvoting der Vorgänger seitens der Spieler finde ich aber ebenfalls unter jedem Niveau. Das straft genau die falschen ab und wertet Titel ab, die gar nicht betroffen sind. Ebenfalls ein Grund, warum die Bewertungen nix taugen. Metro 2033 kriegt man nachwievor auf Steam wie gewohnt, wird aber jetzt der ein oder andere nicht mehr kaufen, weil die Bewertung miserabel ist, wegen etwas, von dem DIESES Spiel absolut nicht betroffen ist.
Den gleichen Loss-Loss-Nebeneffekt habe ich auch schon bei diversen anderen Shitstorms bemängelt. Da setzt das Bewertungssystem einfach komplett aus.

Klar, es ist nicht schön, wenn die alten Spiele negativ bewertet werden aber das Problem seh ich da weniger. Du kannst doch Reviews lesen. Und wenn du sie liest siehst du den Grund für die niedrigen Bewertungen. Review-Bombing geschieht eben, wenn ein Unternehmen irgendetwas macht, dass die eigene Kundschaft gegen sich aufbringt und egal ob es das aktuelle oder ein altes Produkt ist, jeder der das sieht weiß warum es geschieht und kann basierend auf diesem Grund oder diesen Gründen immer noch selbst entscheiden. Das ist eben die Macht des Verbrauchers, den Daumen runter zu geben und "mag ich nicht" zu sagen. Klar, das kann darin enden, dass die Einnahmen zurückgehen aber.. wie heißt es doch so schön? "Vote with your wallet". Nur wehe, wenn der Verbraucher doch tatsächlich mal dafür sorgt, dass die Wallets stecken bleiben oder das Potential dafür geschaffen wird.