LePie hat geschrieben: ↑19.03.2019 19:24
Ich bin in der Hinsicht nicht so wirklich bewandert, aber was passiert, wenn jemand exakt dieselbe Hardware besitzt (weil z.B. baugleichen Fertig-PC bestellt)? Wäre dann auch mit einem Bann zu rechnen, oder differenziert das System da noch anderweitig?
Nuja, jede Hardware besitzt ja noch seine eigene Identifikationsnummer. Und eben jene wird da wohl abgefragt werden.
Aso
Aber mal angenommen, ich kaufe gebrauchte Hardware - bestünde dann die Gefahr eines übergreifenden Banns?
(So wie zum Beispiel bei einer gebraucht erworbenen, vom PSN ausgeschlossenen PS4?)
Ja bei einem gebrauchten PC bestünde dieselbe Gefahr wie bei einer Konsole. Ich weiß nicht ob es dieselbe ist die sie nutzen, aber man kann die Geräte-ID z.b. unter 10 Win einfach ansehen. Man geht auf Einstellungen/System/Info.
Allerdings soll es angebenlich auch Methoden geben um diese ändern zu können. ka obs stimmt ^^. Wenn ja, dann wird bestimmt eine Anleitung auf einer der Cheatseiten auftauchen. Das sollte aber zumindest...ähem...die jüngsten Cheater aussperren...
Möglicherweise reicht es einfach ein Teil des PCs zu wechseln. Im härtesten Falle ist es das Mainboard.
Bei einer PS4 siehts anders aus...da wüsste ich nicht wie man die ID ändern sollte.
Stalkingwolf hat geschrieben: ↑19.03.2019 13:25
Z.b du verkaufst oder kaufst x-mal die gleichen PCs mit der identischer Hardware. Du bespielst einen PC mit Windows und ziehst ein Image und spielst es auf alle anderen PCs auf. Damit kannst interessante Ergebnisse erhalten.
Gleiches wäre auch bei VMs welche geclont sind.
Sorry das ist doch Blödsinn.. in Prüfsummen von Hardware-IDs laufen immer mindestens die MAC-Adressen mit ein, wenn nicht sogar noch mehr eindeutige Hardware IDs die man einfach abfragen kann. Wer Mac-IDs spoofed wird zurecht gebanned denn das macht man sowieso nur um irgendwelchen Blödsinn zu treiben und das mit VMs zu vergleichen ist total Banane. Wobei es nichtmal da geht, lass man 2 VMs mit selben MAC-IDs im gleichen Netzwerk laufen
Bin selbst in ca. 60h noch keinem (offensichtlichen) Cheater begegnet. Aber super, dass dagegen vorgegangen wird, geht auch gar nicht anders, gerade bei einem F2P Titel. Dass es die falschen Leute erwischt, sollte natürlich nicht passieren. Aber vorausgesetzt, dass der Ban gerechtfertig ist, finde ich das nicht zu krass mit der Sperrung über die Hardware. Im Gegenteil.
Stalkingwolf hat geschrieben: ↑19.03.2019 13:25
Z.b du verkaufst oder kaufst x-mal die gleichen PCs mit der identischer Hardware. Du bespielst einen PC mit Windows und ziehst ein Image und spielst es auf alle anderen PCs auf. Damit kannst interessante Ergebnisse erhalten.
Gleiches wäre auch bei VMs welche geclont sind.
Sorry das ist doch Blödsinn.. in Prüfsummen von Hardware-IDs laufen immer mindestens die MAC-Adressen mit ein, wenn nicht sogar noch mehr eindeutige Hardware IDs die man einfach abfragen kann. Wer Mac-IDs spoofed wird zurecht gebanned denn das macht man sowieso nur um irgendwelchen Blödsinn zu treiben und das mit VMs zu vergleichen ist total Banane. Wobei es nichtmal da geht, lass man 2 VMs mit selben MAC-IDs im gleichen Netzwerk laufen
MAC Adresse kann verändert/gefakt werden.
und ich hatte oben erwähnt das lustige Ergebnisse dabei herumkommen.
IMO wollte ich nur darauf hinweise, das mit dieser Methode nicht 100% gewährleistet werden kann, das es nicht falsche trifft oder man es auch einfach umgehen kann.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster
Stalkingwolf hat geschrieben: ↑19.03.2019 13:25
Z.b du verkaufst oder kaufst x-mal die gleichen PCs mit der identischer Hardware. Du bespielst einen PC mit Windows und ziehst ein Image und spielst es auf alle anderen PCs auf. Damit kannst interessante Ergebnisse erhalten.
Gleiches wäre auch bei VMs welche geclont sind.
Sorry das ist doch Blödsinn.. in Prüfsummen von Hardware-IDs laufen immer mindestens die MAC-Adressen mit ein, wenn nicht sogar noch mehr eindeutige Hardware IDs die man einfach abfragen kann. Wer Mac-IDs spoofed wird zurecht gebanned denn das macht man sowieso nur um irgendwelchen Blödsinn zu treiben und das mit VMs zu vergleichen ist total Banane. Wobei es nichtmal da geht, lass man 2 VMs mit selben MAC-IDs im gleichen Netzwerk laufen
MAC Adresse kann verändert/gefakt werden.
und ich hatte oben erwähnt das lustige Ergebnisse dabei herumkommen.
IMO wollte ich nur darauf hinweise, das mit dieser Methode nicht 100% gewährleistet werden kann, das es nicht falsche trifft oder man es auch einfach umgehen kann.
Keine Frage.. aber wenn wir beim spoofen von Mac-Adressen sind triffts schonmal keinen unschuldigen. Spoofen über Software hilft dir bei einer Hardware ID sowieso schonmal nicht. Der Ansatz ist imho schonmal gut, die Hürde bei einem F2P Spiel einfach wieder einzusteigen entsprechend hoch. Inwiefern es dann FalsePostitives gibt wird sich zeigen..
Kant ist tot! hat geschrieben: ↑20.03.2019 08:53
Bin selbst in ca. 60h noch keinem (offensichtlichen) Cheater begegnet.
Dachte ich auch, bis ich begann, nach dem Ausscheiden meines Squads im Spectator Modus weiter zu machen. Schnell sieht man, dass solche 1100-Kills-bei-200-Partien-Spieler auf absurde Distanz Headshots machen, oder um Ecken rutschen ohne einen Gegner sichtbar zu haben und sofort eine ganze Salve zu versenken. Besonders verräterisch ist ein Snapping, wie bei Aim-Assist auf Konsolen: Sobald die Waffe angelegt wird in Gegnernähe "flutscht" es auf ihn und bleibt an ihm haften.
Ich schließe nicht aus, dass ich mich irre, aber ich sehe solche Indikatoren nun sehr häufig. Und jeder kennt's: Aus dem Off eine Headshotsalve, tot in 1,5 Sekunden.
Zuletzt geändert von artmanphil am 04.04.2019 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
Well done. Here come the test results:
You are a horrible person. That's what it says.
We weren't even testing for that.
Kant ist tot! hat geschrieben: ↑20.03.2019 08:53
Bin selbst in ca. 60h noch keinem (offensichtlichen) Cheater begegnet.
Dachte ich auch, bis ich begann, nach dem Ausscheiden meines Squads im Spectator Modus weiter zu machen. Schnell sieht man, dass solche 1100-Kills-bei-200-Partien-Spieler auf absurde Distanz Headshots machen, oder um Ecken rutschen ohne einen Gegner sichtbar zu haben und sofort eine ganze Salve zu versenken. Besonders verräterisch ist ein Snappig, wie bei Aim-Assist auf Konsolen: Sobald die Waffe angelegt wird in Gegnernähe "flutscht" es auf ihn und bleibt an ihm haften.
Ich schließe nicht aus, dass ich mich irre, aber ich sehe solche Indikatoren nun sehr häufig. Und jeder kennt's: Aus dem Off eine Headshotsalve, tot in 1,5 Sekunden.
Da ist sicher was dran, daher der Zusatz mit dem "offensichtlich". Bei einem Speedhack bräuchte man nicht 2 mal hinschauen und wüsste direkt, was Sache ist. Und in anderen Spielen (BF3) habe ich schon erlebt, dass einer vom Spawn aus auf der ganzen Map Headshots verteilte, da war nicht mal eine Sichtlinie. Solche Sachen sind mir bei Apex noch nicht untergekommen, was natürlich nicht bedeutet, dass ich nicht auch schon Cheatern begegnet bin, bei denen es halt nicht so krass offenkundig war.
WH173W0LF hat geschrieben: ↑19.03.2019 16:27
Viel interessanter finde Ich die Tatsache, dass EA sich das "Recht" nimmt, tief in das System des Users zu schauen aber bei einem Bannhammer scheinbar nicht einmal annährend so genau geschaut wird? Ich persönlich würde sogar soweit gehen und Rechtliche Schritte erörtern wenn mir keine Ordnungsgemäße Auskunft gegeben wird. Die aktuelle DSGVO bietet bestimmt Hebelpunkte zum ansetzen. Auf Anhieb würde mir das Stichwort "Datensparsamkeit" einfallen.
Datensparsamkeit beinhaltet aber eben durchaus, dass alle nötigen Daten auch weiter erhoben werden dürfen. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Spiels können solche Daten durchaus relevant sein. Das du ihrer Erhebung zustimmst, hast du sehr vermutlich mit den Nutzungsbedingungen akzeptiert. Ich glaube also nicht, dass du da wirklich eine rechtliche Handhabe hast. Und nein, meist wird dir auch ein Hersteller keine genaue Auskunft darüber geben, wie er deine vermeintliche Cheaterei nun entdeckt hat - das wäre auch ziemlich dumm, denn wer weiß, wie diese Systeme arbeiten, kann sie auch einfacher umgehen. Auch das ist also durchaus üblich. Inwiefern eine Auskunftspflicht zu den gespeicherten Daten besteht, hängt wohl sehr direkt davon ab, inwiefern diese Daten wirklich personenbezogen sind und wie und ob sie überhaupt gespeichert werden. Persönlich glaube ich, dass diese Daten erst bei einer Auffälligkeit einen spezifischen Account zugeordnet werden und erst ab dann personenbezogen sind. Wenn dem so ist, stellt sich halt auch die Frage, ob diese Daten nach Zuordnung zu einem Account überhaupt noch aufbewahrt werden oder ob der Account einfach geflaggt wird und diese Verlaufsdaten gelöscht werden (was dann eine genaue Auskunft eh hinfällig machen würde), insbesondere bei einem permanenten Bann bei einem F2P-Titel, wo damit ja auch gleich direkt die Nutzungslizenz erlischt und somit eh alle Daten gelöscht werden könnten - aber dazu wird man halt erst etwas erfahren, wenn wirklich einmal jemand deshalb vor Gericht gezogen ist.
Blizzards Warden schnüffelt übrigens noch viel tiefer und schon viel länger.
Kant ist tot! hat geschrieben: ↑20.03.2019 08:53
Bin selbst in ca. 60h noch keinem (offensichtlichen) Cheater begegnet.
Je besser man ein Spiel kennt, desto eher erkennt man ob man von einem Cheater niedergewemmst wurde. Man darf auch nicht vergessen, das das eigentliche "Game" für Cheater ist, die Cheats so zu benutzen, das es nicht auffällt. Manche sind darin gut, manche nicht.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
manu! hat geschrieben: ↑19.03.2019 14:31
Einzelpersonen die nach extra Prüfung nochmal ne Bestätigung des Banns erhalten...hört sich für mich ziemlich unplausibel an.Was wurde denn geprüft?Demos?CFGs oder Progs im Hintergrund plus SPeicher?Es gab ab und zu mal falsche Positive ...aber per manueller Überprüfung wurde sowas eigentlich immer entbannt.Selbst wenn die Demo geradezu danach geschrien hat..aber wie oben jemand schrieb,manchmal luckt man sich eben mal einen.
Da muss im Hintergrund was gelaufen sein.
So habe ich ursprünglich auch immer gedacht, bis es mich tatsächlich dann auch erwischt hatte.
Aus dem nichts wurde mein damaliger Diablo 3 Acc gebannt - lebenslang hieß es damals. Der Blizz support war genauso hilfreich, wie bei Beckett. Null auskunft, nur die Zuversicht, dass es alles so richtig sei.
Dann log ich mich aus Versehen letzes Jahr mit eben jenen Acc ein, und siehe da. Er ist unbanned. Keine Benachrichtigung, keine Entschuldigung - garnichts. Als ich dann ein Problem mit meinem Starcraft acc habe, sprach ich den Support darauf auch an und er konnte mir im Nachinein nicht sagen, weswegen der Acc überhaupt gebannt war. Diesmal jedoch nicht, weil er es nicht wollte.
Ja, es sind wahrscheinlich Ausnahmeerscheinungen. Aber es gibt sie.
Es gibt im Bnet Banns auf Zeit.Wenn du dich zum Beispiel bei Diablo 2 zu oft und zu schnell ein und ausgeloggt hast,bist du gestempelt worden mit nem Timeban zwischen 30 und 60 Minuten.Das kann sich bis auf Tage erhöhen.Das ist sogar immer nooch bei D2.Bei Diablo 3 gabs häufiger Timebans wenn der Warden Probleme beim Speicher auslesen , bzw. "Auffälligkeiten" entdeckt hatte.Mehr dazu kann ich aber auch nicht sagen.Außer das eben selbst Turbohud Nutzer nie belangt wurden.Die Banns gabs allesamt für Botnutzung.Manche wohl sogar für Message Bots,wie bei D2.
Blizzard lässt sich beim Warden tasächlich kaum bis gar nicht in die Karten gucken.Aber selbst bei Diablo 2 wurde nach erkanntem Maphack dein Account nach einigen Monaten wieder entbannt.Immer.
Ich hab mich da mal etwas reingelesen, und die Leute lassen anscheinend richtig gut Geld für Cheats da. Da gibt's u.a. eine Art "Cheat Battle Pass", welcher einmalig 59 $ kostet und regelmäßig mit Updates versorgt wird. Man kann sich auch Hardware USB Boards für PS4 und X1 bestellen (Kosten für Cheat-Nutzungslizenz von 59$ plus 10 $ für Hardware sowie Versandkosten).
Andere Anbieter wie etwa bei PUBG setzen auf Abomodelle mit Kosten im Bereich von 9 - 10 $ täglich für individuell ausgearbeitete Cheatsoftware mitsamt kontaktierbarem Support über Discord.