Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
SethSteiner
Beiträge: 11871
Registriert: 17.03.2010 20:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von SethSteiner »

thormente hat geschrieben: 25.04.2019 19:36 Selbst wenn Devs sich kritisch äussern, wird das abgewunken. Mit der typischen hochnäsigen Haltung: "Ach, die haben doch keine Ahnung, die sind doch nur gierig, die sollen schufften unds Maul halten, ich Kunde Ugg!".

Abseits der Exklusivität? Das Verständnisproblem bei einer überwältigenden Mehrheit in der Gamergemeinde ist beachtlich ausgeprägt. Wie ein DAU, der bei einer Servicehotline anruft. Eine real life Karikatur: "Der Kunde ist König und hat immer recht".
Kunden sind nun mal nicht bescheuert. Sie kennen den Markt und auch die Zahlen, das Geschäft ist nicht sonderlich risikoreich. Dabei gehört Risiko zur Marktwirtschaft dazu und wenn man auf einem Markt wo nahezu alles den Zweck hat den Profit zu maximieren und nicht etwa die Kosten reinzuholen, so getan wird als solle man doch Verständnis für die "armen Devs" haben, ist das befremdlich. Es ist oder sollte für den Kunden kein Problem sein, wenn eine Videospielfirma pleite geht oder ein Projekt scheitert. Sowas gehört dazu und ist nicht unnormal.

Nach einem Blick in den SteamStore muss man angesicht dieser Worte ungläubig den Kopf schütteln. Klone über Klone, unausgereifte Konzepte, verstaubte Mechaniken, allenfalls von durchschnittlicher Natur, Bughives, Indiepest, Schrott über EarlyAccess über EarlyAccessSchrott. Bei der mageren Ausbeute im Verhältnis zu Veröffentlichungen von "Nährboden" zu sprechen ist blanker Hohn. Sowas wie Evolution kann man mit der Lupe suchen. Devolution ist der passende Begriff.
Ich glaube man merkt jedes Mal wenn du einen Beitrag schreibst, dass du ein ernstzunehmendes Problem mit dem Markt hast. Angebot, Nachfrage, Wettbewerb, Buhlen um Aufmerksamkeit und all das. Überhaupt, Klone über Klone und dein Lieblinsgladen ist groß geworden durch.. einen Klon XD
Selbst auf 4p liesst man nicht selten keine guten Worte betreffs Steambewertungen. Aber klar, ein unerlässliches Feature auf das die Kundschaft nicht verzichten kann und sie vor Schrottware bewahrt. :roll:
Ich les von Usern allgemein einiges an Schrott, sei es nun wie geil doch Exklusivität und Monopolismus ist oder wie sie "die Devs unterstützen" wollen und Verbraucherrechte in die Tonne werfen. Reviews sind ein gutes Beispiel dafür, wie verblödet manche Konsumenten sind - nicht diejenigen die sie schrieben, sondern diejenigen die ein Problem mit ihnen haben. Das ist allerdings ja auch kein neues Phänomen, egal wo man hinkommt gibt es einen Personenkreis der Probleme mit kritischen Äußerungen und Reflektion hat. Nicht umsetzt haben die Begriffe "hate" und "hater" die Diskussionskultur so durchsetzt. Ändert aber nun Mal nichts daran, dass ein Markt ohne Verbraucherrechte und dazu zählt auch Bewertung und Artikulation, positiver wie negativer Natur, kein Markt ist.
Benutzeravatar
dx1
Beiträge: 8776
Registriert: 30.12.2006 13:39
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von dx1 »

thormente hat geschrieben: 25.04.2019 19:36 Mit fehlender "manpower" hat das rein gar nichts zu tun. Ich glaube ich hatte eine Webseite verlinkt, Details in Deals zwischen Epic und Entwickler/Publisher.

https://www.vg247.com/2019/01/02/how-ep ... ls-happen/

“These exclusives don’t come to stores for free; they’re a result of some combination of marketing commitments, development funding, or revenue guarantees. This all helps developers,”

Das selbe Prinzip.

Warum Verkaufen sich Spiele durch die Bank besser für Konsolen wenn verglichen mit PC? Warum verfallen Preise für Nintendo Spiele nicht? Weisst du das oder möchtest du wieder planlos raten? Oder gebe einfach zu, dass dich das nicht im entferntesten interessiert und du blind konsumierst wohin dich dein Konsumerherz verschlägt. Muuhh....
“When lots of stores compete, the result is a combination of better prices for you, better deals for developers, and more investment in new content and innovation.”
Wer ist denn "you" in dem Satz? Ich glaube, günstigere Preise für mich wird es erst geben, wenn die Spiele nicht mehr exklusiv bei einem Shop vertrieben werden. So wie jetzt Metro Exodus, dass bei Humble "nur noch" 54 Euro kostet — wenn man Monthly-Abonnent ist. Sonst auch da die selben 60 Euro wie beim EGS.
#Konsolenlosmentalität
Refuse - Reduce - Reuse - Repair - Recycle - Rot!
If you can't do something smart, do something right.
Antworten