Weisste, ich kann den Unmut von kleinen Studios, die oftmals nur Ein-Zweimann-Unternehmen sind, durchaus nachvollziehen. Das Geschäft ist hart, war nie leicht und wird immer hart bleiben. Aber man kann sich, verdammt nochmal, entsprechend vorbereiten, Kosten & Nutzen abwägen, die Sache durchrechnen und sich dann entscheiden, ob man potentielle Chargebacks in Kauf nimmt oder die Sache nur über Plattformen wie Steam abwickelt. Das erwarte ich von einer Firma, die in dieser Branche tätig sein möchte. Wer das nicht tut und dann plötzlich den Profit zwischen den Fingern verrinnen sieht ... ja, das ist Scheisse! Würde mich auch ärgern.dOpesen hat geschrieben: ↑14.07.2019 15:50 sie haben jetzt eigentlich nur die möglichkeit die zahlung per kreditkarte einzuschränken, sie weiter abzusichern oder aber die keys nicht direkt selber zu verkaufen sondern über vertrauenswürdige zwischenhändler gehen, wie zb. steam es einer ist, was natürlich dann andere kosten verursachen würde, aber zumindest wäre man die chargebackgebühren los.
Aber es kommt nicht überraschend, einfach so aus dem heiteren Himmel. Das hat man alles vorher wissen können. Und DAS werfe ich den Entwicklern vor, die hier auf Jammer-Tour gehen. Ahnungslosigkeit, gepaart mit grober Fahrlässigkeit.
Ich kann da nur Jeff Vogel, seit über zwanzig Jahren mit Spiderweb Games als Nischenindie unterwegs, zitieren, der in seinen Vorträgen immer klipp und klar darauf hinweist, dass man, wenn man es schon selber nicht kann, sich jemanden besorgen muss, der Buchhaltung kann, der sowas durchrechnen kann. Dann gibt es zumindest aus dieser Richtung keine bösen Überraschungen.