Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

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LeKwas
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von LeKwas »

Dailys / Weeklys haben imho zumindest bei auf Spielergruppen ausgelegten Inhalten durchaus eine Daseinsberechtigung, denn dadurch, dass diese wiederholt gelaufen werden, haben auch Neu- und Wiedereinsteiger die Chance, diese Inhalte zu erleben.
Bei ffxiv wollten wir den alten Kristallturm (bestehend aus 3 Dungeons designt für 24 Spieler) mal für jemanden nachholen, mussten dieses Vorhaben nach erfolgloser Gruppensuche sowie mehreren Stunden Warterei im duty finder aber abbrechen, weil sich partout einfach nicht genug Mitspieler finden ließen. Es ging erst wieder, als der alte Content Monate später im Rahmen einer weekly Quest revitalisiert wurde.
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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sabienchen.banned
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von sabienchen.banned »

LePie hat geschrieben: 31.07.2019 16:16
Ergänzung:
Dafür muss aber erst mal auch "vernünftiger" Content bestehen, dass man das auch machen will.

...^.^''
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Danilot
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von Danilot »

Zur KI: Diese ist nicht schäbig, sie funktioniert 90% der Zeit sehr gut. Manchmal bewegt die sich zu langsam, wenn man auf sie wartet, und ich habe es erlebt, dass sie mich nicht wiederbelebt hat, wenn kein geteiltes Leben mehr vorhanden war (was aber funktionieren sollte). Ansonsten macht sie ihren Job und fällt nicht weiter nervig aus. Im Kampf ist sie recht hilfreich.
PixelMurder
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von PixelMurder »

VaniKa hat geschrieben: 31.07.2019 11:57Ich merke, hier existieren sehr unterschiedliche Ansichten. Ich habe weder Probleme mit Mikrotransaktionen (wenn sie z.B. wie in Path of Exile oder Warframe implementiert sind), noch mit dem Service-Prinzip, wenn mir ein Spiel zu meinen Konditionen genug bietet. Service verspricht Zukunft.
Es ist Theorie gegen die Praxis. Ich meine, ich habe ein Fallout 4 2700 Stunden gezockt und Skyrim ähnlich lange, selbst ein Saints Row 2 oder Red Faction: Guerilla habe ich weit über 1000 Stunden gezockt. Okay, im Fall von Games von Bethesda musste ich mir den Service selbst besorgen und selbst gehörig mitackern, denn die DLC waren so dünn gesät wie die Patches und wie jeder Inhalt von Beth nur mit Mods geniessbar.

In der Theorie könnte ich mir ein Game vorstellen, bei dem ich für den Service über Jahre zahlen würde, aber in der Praxis gibts keines, das auch nur annähernd dahin kommt. Im Gegenteil: Games wie Destiny oder alles von Activision oder EA würde ich nicht mit der Kneifzange und Handschuhen anfassen und Anthem beweist auch nur, dass die falschen Leute den Dienst betrieben. Genaus das ist das Problem: Den Begriff "Game as a service" habe ich bisher nur von Abzockern und f*** gottsver*** *****(irgendwas haariges einsetzen und dann verzehnfachen) gehört. Das sind alles "Leute", mit denen ich keine Geschäfte mehr betreibe, da sie uns als Melkvieh und Idioten sehen, an dem man nach Lust und Laune rumsaugen kann, ohne dass er es merkt.

Ich meine in Borderlands 2 habe ich mir auch für etwa 20 Mücken Skins und Mini-DLC besorgt, aber das war ein Spiel, das auf jeden Fall nichts brauchte. Und ich habe sie ausserhalb des Games gekauft, ich dachte tatsächlich, ich mag den Leuten da ein wenig mehr Kohle gönnen.
Aber jeder mir bekannte/relevante Hersteller von Games mit Ingame-Transaktionen ist ein Abzocker ohne Talent oder über die Jahre eines geworden, im Fall von Bethesda. Deswegen komme ich eigentlich nicht mal soweit, mir Sorgen darüber zu machen, ob ich auf einen psychologischen Trick reinfallen könnte. Anyway, ich schätze mal, dass ich Wolfenstein Youngblood zocken könnte, ohne jemals in den Shop zu gehen. Es soll mir trotzdem keiner erzählen, dass ein Game nicht prinzipiell durch einen Shop schlechter gemacht wird. Alleine ein Button mit einer Real-Währung ist schon ein totaler Gamebreaker.

Und dabei reden wir noch nicht mal darüber, dass ich es zum Kotzen finde, was die Leutchen mir da verkaufen wollen, es stinkt von weitem und überall im Game, selbst RPG-Mechaniken und Ammo-Knappheit werden von mir nur noch als Schnittstellen für die Melkmaschine betrachtet. Ich nehme jederzeit einen qualitativ hochwertigen Story-DLC, Dawnguard oder Far Harbor, ja selbst The Pitt waren jeden Cent wert. Ich hätte für mehr solche DLC ohne Weiteres nochmals richtig Kohle abgedrückt.. Ich würde auch für 10 Stunden mehr Geballer in Doom zahlen.

Ich selbst bin ein fünfzigjähriger Programmierer und kenne mich bis in die Tiefe mit allen Creation Kits aus. Ich kann dir in paar Minuten einen PA-Skin hinschluddern und dabei habe ich noch nicht mal das Template zur Hand, dass die Jungs von Bethesda haben. Wenn man sowas für mehr als 50 Cent verkauft, ist man ein Wucherer. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich Geld für das Auffüllen von vorher künstlich beschränkten Variablen oder Timern ausgeben sollte, sehe ich rot. Nope, wer sowas einbaut, kann nicht mein Freund sein, nix Fan. Und da rede ich noch nicht mal von Entwicklern von Games, in denen der Shop das Einzige ist, das ohne Bugs funktioniert oder nicht mal das im Fall von Bethesda. Wenn mir einer ein richtiges Bomben-Game hinstellt, das ohne 60GB Day-One-Patch und ohne jeden Zusatzinhalt 500 Stunden spielbar ist, dann würde ich das milder sehen, dann können die ruhig ein wenig saugen. Aber bei den Leuten scheinen nur noch die Dollarzeichen zu blinken, wenn sie Game hören und bauen zuerst mal den Shop ein, dabei übersehen sie, dass man zuerst mal vernünftig liefern muss, bevor man absahnen kann. Wer jetzt meint, ich sei zu heilkel: Den Standart, den ich an Spiele anlege, haben die Hersteller selbst geschaffen. Ich stelle mir nur so vor, wie der Aufschrei wäre, wenn Grafikkarten-Hersteller plötzlich teurere Grafikkarten mit der halben Leristung verkaufen wollten.
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Kajetan
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von Kajetan »

PixelMurder hat geschrieben: 31.07.2019 16:34 Ich stelle mir nur so vor, wie der Aufschrei wäre, wenn Grafikkarten-Hersteller plötzlich teurere Grafikkarten mit der halben Leristung verkaufen wollten.
Das würden sie gerne tun, wenn sie es könnten. Sie haben nur noch nicht herausgefunden, wie sie das tun können :)

Im Spielebereich kann man das. Weil zwischen Spiel und Kunde eine intensive emotionale Bindung besteht, die man maximal monetarisieren kann. Wenn man skrupellos genug ist, die Kunden in das Äquivalent einer Ehefrau zu verwandeln, die sich ums Verrecken nicht von ihrem saufenden, sie standig prügelnden Gatten trennen kann, weil er meint es doch nicht so ... und bei Spielen gibt es nicht einmal Kinder, wegen denen man in so einer Beziehung bleibt.

Wäre ich Bobby Kotick oder Todd Howard, ich würde den ganzen Tag nur dreckig lachen und Kohle für den Bau neuer Geldspeicher bewilligen, weil die alten schon wieder voll sind :)
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VaniKa
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von VaniKa »

Dass dem Spiel etwas fehlt, das die Mikrotransaktionen auffangen sollen, sehe ich hier eben nicht gegeben. Ich hab das Spiel durch mit allen Nebenmissionen (ca. 27 Stunden) und hab nie an Munitionsknappheit gelitten. Ja, es war mal die Munition für eine Waffe aufgebraucht, aber dann hatte ich noch andere Waffen in petto. Ich denke, das ist für einen Shooter eine ziemlich normale Mechanik, sonst könnte man auf begrenzte Munition ganz verzichten. Damals in Doom war das auch völlig normal, dass mal die Munition für die Plasmakanone ausging und man auf die Minigun gewechselt hat. Vor allem liegt überall Munition rum und Gegner verlieren diese, was man auch mit einem Skill noch verbessern kann, sodass auch die Lieblingswaffe immer nach kurzer Zeit wieder bereit ist. Ich habe auf normal gespielt. Ich lese vor allem viele Behauptungen über das Spiel, die entweder allgemeine Annahmen sind oder die auf Hörensagen beruhen. Wie wäre es, wenn man mal konkret über das Spiel spräche und zwar aus eigener Erfahrung? Technisch hatte ich übrigens auch keine Probleme. Das Spiel läuft auf meinem i5/2060-System butterweich auf "Über" in 1080p/60. Ich hatte keinen einzigen Absturz oder irgendwelche Bugs und die Ladezeiten sind auch extrem kurz. Ich finde es einfach völlig unfair, wie hier mit vorgefertigten Meinungen dem Spiel begegnet wird.

Aber gut, ich bemerke das ja als flächendeckendes Phänomen. Alles wird maximal negativ interpretiert, alles ist schlecht und Abzocke, woraus man dann offenbar das Recht ableitet, so ekelkotzig den Studios gegenüber zu sein. Irgendwie scheint da kein Vertrauen mehr zu bestehen. Man fühlt sich immer gleich übers Ohr gehauen und aus diesem Gefühl heraus hat man dann auch keine Bereitschaft für Verständnis mehr. Ich finde das eine traurige Entwicklung. Und ich weiß, dass ihr natürlich nur diesen bösen Studios die Schuld gebt. Aber warum kann ich Spaß haben? Warum kann ich auch Positives in diesen Dingen sehen, die ihr kategorisch ablehnt? Am Ende habe ich vor allem nichts von so einer negativen Grundhaltung. Da ist ein Angebot und ich schaue, ob mir das Spaß macht. Und das macht es in vielen Fällen. Ich habe Spaß mit Spielen, die maximal vollgestopft sind mit Mikrotransaktionen. Ich sehe das immer als Tauschgeschäft, das auf Gegenseitigkeit beruht. Ich weiß, dass die Studios Unternehmen sind, die Geld erwirtschaften wollen und müssen. Ich muss mich dabei nur fragen, ob ich den Deal für mich persönlich okay finde und das ist bisher eigentlich meist der Fall gewesen. Spiele, bei denen das nicht für mich passt, spiele ich einfach nicht. Mir fällt da aber aktuell auch gar kein Beispiel ein, außer die meisten "kostenlosen" Mobile-Games. Aber beim PC finde ich so etwas eigentlich nicht. Für mich ist das immer eine Einzelfallbewertung und keine Prinzipienreiterei.
PixelMurder
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von PixelMurder »

Man wird übers Ohr gehauen, wenn man mehr als 50 Cent für einen Skin ausgibt oder überhaupt nur einen für einen Timer oder einen Variablen-Auffüller. Wenn das Spiel wirklich gut ist, könnte ich mir sogar einen Skin für 5 Mücken kaufen, aber die Erfahrung sagt mir, dass die Existenz eines Ingame-Shops es verbietet, dass das Game so gut ist, wie die Entwickler können und die können heutzutage nicht mehr viel. Dir mag das Game Spass gemacht haben, aber es ist ein einziger handwerklicher Mangel auf jeder Ebene und nur weil man darin relativ gut ballern kann, kriegt man kein gutes Spiel. Nein, mir reicht dieses Game auf jeden Fall nicht, um auch nur die Hand für das Spiel selbst aufzumachen. Nur weil wir so milde und verzeihend sind, kommt es, dass etwa Spiele wie Fallout 76 existieren. Jetzt ist es endgültig vorbei mit:
-das Spiel ist so gross, da muss es viele Bugs haben
-die werden es schon noch fixen
-die werden keine Mikrotransaktionen einbauen, schiesslich hat X es versprochen
-Mods werden es schon richten
-Spiele entwickleln ist ja so teuer, da muss der Entwickler dazuverdienen
-es sind nur kosmetische Mikrotransaktionen
-der Begriff Mikrotransaktion selbst, es ist immer eine Transaktion, Mikro ist nur die Leistung
-es ist kein pay to win, du zahlst und sie gewinnen, mehr ist da nicht
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Danilot
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von Danilot »

PixelMurder hat geschrieben: 31.07.2019 17:40 Man wird übers Ohr gehauen, wenn man mehr als 50 Cent für einen Skin ausgibt oder überhaupt nur einen für einen Timer oder einen Variablen-Auffüller. (...)
Nein man wird nicht übers Ohr gehauen. Das ist Angebot und Nachfrage und bei Wucherpreisen muss man nicht zahlen. Das sind keine Lebensmittel oder notwendige Medizin.

Aber angenommen du hast Recht, dass es nur Betrug ist, dann solltest du auch sehen, dass es hunderttausende Produkte und mehr in der Welt gibt, die völlig überteuert sind. Ist ein I-Phone 900€ wert? Sollten Adidas-Turnschuhe 300€ kosten? Ist der doppelte Preis eines Markenwhiskys im Supermarkt sein Geld wert?

Ein haufen Produkte insbesondere aus dem Markenbereich haben völlig überzogene Preise, die durch keine Qualität oder Produktionskosten gerechtfertigt sind - das ist bei MTs für simple Cosmetics auch nicht anders.
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von PixelMurder »

Ich kaufe jetzt schon zum dritten Mal die selbe Marke Turnschuhe und habe damit noch nicht den Preis eines Adidas erreicht. Ich mag sie einfach, weil es gute Schuhe sind, die auch noch gut aussehen und ich werde sie sofort wieder kaufen, sobald die aktuellen durch sind. Hingegen habe ich nie Apple-Produkte gekauft, weil es überhyptes, überschätztes und proprietäres Zeug ist.
Ich sehe darin überhaupt kein Argument, Entwicklern und Publisher ihre Scheisse zu verzeihen und ihnen zu erlauben, so weiter zu machen, nur weil anderswo auch Wucher betrieben wird. Gerade auch, weil man auf jeden Fall ein um Längen besseres Preisleistungs-Verhältnis bei einem IPhone, als bei einem Timer hat. Wenn du für einen Timer zahlst , wirst du ausgelacht und Wal geannt, während du dir mit einem Iphone durchaus einen Partner angeln könntest, der ebenfalls gerne überteuertes Zeug kauft . Und wäre Fallout 76 Fleisch, könnte es tödlich sein, während Young blood nur ein wenig stinkt. Aber beides akzeptiere ich nicht mehr, Punkt.
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johndoe711686
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von johndoe711686 »

PixelMurder hat geschrieben: 31.07.2019 18:46 Ich kaufe jetzt schon zum dritten Mal die selbe Marke Turnschuhe und habe damit noch nicht den Preis eines Adidas erreicht. Ich mag sie einfach, weil es gute Schuhe sind, die auch noch gut aussehen und ich werde sie sofort wieder kaufen, sobald die aktuellen durch sind.
Vielleicht hättest du von den Adidas in der gleichen Zeit aber nur ein Paar gebraucht, weil sie besser halten. :Blauesauge:
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Danilot
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von Danilot »

PixelMurder hat geschrieben: 31.07.2019 18:46 Ich kaufe jetzt schon zum dritten Mal die selbe Marke Turnschuhe und habe damit noch nicht den Preis eines Adidas erreicht. Ich mag sie einfach, weil es gute Schuhe sind, die auch noch gut aussehen und ich werde sie sofort wieder kaufen, sobald die aktuellen durch sind. Hingegen habe ich nie Apple-Produkte gekauft, weil es überhyptes, überschätztes und proprietäres Zeug ist.
Ich sehe darin überhaupt kein Argument, Entwicklern und Publisher ihre Scheisse zu verzeihen und ihnen zu erlauben, so weiter zu machen, nur weil anderswo auch Wucher betrieben wird. Gerade auch, weil man auf jeden Fall ein um Längen besseres Preisleistungs-Verhältnis bei einem IPhone, als bei einem Timer hat. Wenn du für einen Timer zahlst , wirst du ausgelacht und Wal geannt, während du dir mit einem Iphone durchaus einen Partner angeln könntest, der ebenfalls gerne überteuertes Zeug kauft . Und wäre Fallout 76 Fleisch, könnte es tödlich sein, während Young blood nur ein wenig stinkt. Aber beides akzeptiere ich nicht mehr, Punkt.
Und? Es gibt Leute, die geben Geld aus für Klingeltöne, PS4-Account-Avatare, goldene Adidas-Turnschuhe (wobei die Sammlerwert haben können) oder Oliven-Öl in der Edelverpackung im Erlebnisshop, welches sonst nicht besser ist als das normale. Das heißt nicht, dass überteuerte Skins gute Produkte sind, aber es bedeutet auch nicht für mich, dass das Game davor Mist ist. Jeder kann, wenn er Herr über seine Entscheidungen ist, sein Geld ausgeben wie er will. Eklig wird es, wenn das Game so gebaut ist, dass man zum Geldausgeben gedrängt wird (siehe Mittelerde Schatten des Krieges).
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Kajetan
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von Kajetan »

Danilot hat geschrieben: 31.07.2019 19:19 Das heißt nicht, dass überteuerte Skins gute Produkte sind, aber es bedeutet auch nicht für mich, dass das Game davor Mist ist.
Kann es sein, dass Du nicht das Spiel vom mit dem Spiel verbundenen Geschäftsmodell trennst? Dass die Kritik am Geschäftsmodell für Dich gleichzeitig eine Kritik am Spiel selbst ist? Nur eine Vermutung, korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.
Jeder kann, wenn er Herr über seine Entscheidungen ist, sein Geld ausgeben wie er will. Eklig wird es, wenn das Game so gebaut ist, dass man zum Geldausgeben gedrängt wird (siehe Mittelerde Schatten des Krieges).
Der Gag ist hierbei, dass alle Spiele mit diesem Geschäftsmodell so gebaut sind, dass ... Achtung, hier kommt der entscheidente Punkt ... dafür anfällige (!) Menschen zum Geldausgeben gedrängt werden. Dein Eindruck, dass DU höchstpersönlich nicht zum Geldausgeben gedrängt wirst, ist dabei vollkommen irrelevant, weil DU überhaupt nicht die Zielgruppe für dieses Geschäftsmodell bist. Bethesda will Dein Geld gar nicht. Die wollen das Geld der Wale. Der Menschen, die anfällig (!) für entsprechende Psychofallen sind, die dann für den Großteil des Umsatzes mit MTAs sorgen, weil man sie erfolgreich süchtig gemacht hat.

Oder meinst Du EA macht jährlich über eine Milliarde Dollar Umsatz mit MTAs nur mit Spielern, die mal einen Skin kaufen?
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Danilot
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von Danilot »

@Kajetan
Ja ich trenne das MT-Geschäftsmodell vom Produkt solange es sich nicht negativ im Spiel auswirkt. Das Game muss überzeugen und vollständig sein. Ich spiele z.B. kaum Handy-Games und keine davon länger als ein paar Stunden, wenn sie sich nach "pay to win" anfühlen.
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SethSteiner
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Re: Wolfenstein: Youngblood - Internationale Version ist nicht überall erhältlich

Beitrag von SethSteiner »

Habe das Spiel mittlerweile durch und muss sagen, es ist.. okay. 40 Euro sicher nicht wert, die 20 Euro die man momentan in Key Shops bezahlt hauen ungefähr hin. In 11 Stunden war ich durch. Großartig ist natürlich das ganze Design, die Rüstungen, die Waffen, die Plakate, die Gebäude, Statuen, Maps, Mobiliar, Gegner, Vehikel, Musik, das ist alles sehr, sehr, sehr stark. Das Gunplay ist okay, ganz nett alles in allem (aber die Streifen der Geschosse teilweise sehen einfach bescheuert aus).

Das RPG Element ist an und für sich super und könnte man noch viel mehr ausbauen, mit richtigen Personen wo man die Waffen ausbaut und Teile austauscht, anstatt es einfach per Menü mal eben so zu machen. IMO funktioniert Wolfenstein so viel besser als wenn man es weglassen würde. Das Mitleveln dagegen sehe ich schon eher etwas kritischer.

Größte Defizite: Die Story, die Charaktere und Performance/Bugs des Spiels.
Das Spiel ist sehr klein und nicht sonderlich abwechslungsreich. Es hat eine nette Menge unterschiedlicher Gegnertypen und die Schauplätze dieser Türme sind wie gesagt großartig designt aber es fehlt wirklich an Umfang. Wo ist eine Gegend wie ein großer Park? Wo bleibt mal etwas mehr Wasser? Es ist alles Urban und obwohl ich das urbane ja persönlich sehr schön finde, ist nur urbanes Gelände einfach zu wenig. Ich mein, da ist ein wirklich schönes Boot in der Basis aber es steht nur rum. Man kommt nicht dazu es mal zu nutzen. Hier könnte man sich so geil Koop Action auf der Seine vorstellen aber nein, es ist quasi nur Requisite. Allgemein macht man eigentlich nichts aus dieser Welt, es ist halt alles reine Ballerkulisse und es passiert darin nicht wirklich irgendetwas.

Storytechnisch ist alles sehr platt und ja, man kann von mir aus den ganzen Tag sagen "Es ist Wolfenstein, da ist das alles platt" aber das ist mir echt egal ich würde sehr gerne mal sehen, dass diese Wolfenstein Welt komplexer ist. Kleiner Disclaimer, ich habe halt die Story jetzt gespielt wie sie kommt und die vorangegangenen Teile mit Ausnahme von 2009 nicht gespielt also vielleicht gibt es doch mehr Komplexität aber ich habe sie hier in Youngblood nicht gesehen. Man geht halt nach Paris und ballert Nazis weg und jeder Deutsche scheint (immer noch?) ein Nazi zusein. Dabei sehe ich im Spiel durchaus die Möglichkeit es etwas komplexer (will aber nichts Spoilern), nur wird dieses Potential irgendwie nicht genutzt.

Dasselbe Potential sehe ich dabei auch in den Charakteren. Der Kenneth & Arthur Teil der Schwestern ist ziemlich geil. Zwar wäre es irgendwie interessanter zusehen, wenn diese 30, 40 Jahre deutscher Kultur sich vielleicht auch etwas im Ausland wiederspiegeln würden aber ganz grundsätzlich haben die Geschwister auch positive Elemente. Leider sind 95% ihres Auftritts wie eine Mischung aus Jackass und Beavis & Butthead. Und da sie ungefähr 85% einnehmen, mit 10% Abby (die ist ganz nett) und 5% Rest, ist das ziemlich kontraproduktiv.

Zuletzt noch Bugs und Performance. Ich habe das Spiel im Koop gespielt und meine Fresse, ich hatte Disconnects und Lags ohne Ende gehabt. Zwischendurch bin ich sogar einfach die Map ins Bodenlose nach unten gefallen, einfach so. Kurz vor Ladezeiten, gab es Grafikfehler. Zugegeben kein richtiger Bug sind die Animationen, die sind ziemlich solala, ich würde behaupten zweckmäßig. Die Effekte sind teils absolut übertrieben, so weit dass man einfach nicht mehr sieht was los ist und ich bin zigfach gestorben, weil es irgendeine Explosion gab und ich einfach keine Ahnung hatte woher sie kam. Richtig schlimm ist dabei das Spawn-Verhalten der Gegner. Mal abgesehen davon, dass man Gegner einfach nicht spawnen lässt und einfach eine behinderte Mechanik ist, sorgt man doch bitte dafür, dass das nicht direkt vor einem passiert. Richtig böse mit den Bombenhunden, die einfach aufzutauchen scheinen, sich selbst sprengen und einen dann direkt in den Tod schicken.

Das Spiel ist ein netter Zeitvertreib und gerade die ganze Designarbeit verdient eine Auszeichnung in meinen Augen. So ein Blitzhitze-Plakat könnte ich mir sogar an meiner Wand vorstellen und die Blitzhitze 80 natürlich in der Küche. Aber das Spiel hat auch echte Defizite.

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