Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
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- SethSteiner
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Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Jupp Hardcore ist u.A. Marketing aber warum? Weil nun Mal Spiele zu leicht geworden sind, das man damit Marketing machen kann. Natürlich ist Entwicklervision ziemlicher Quatsch, wichtiger ist ein angenehmes Spielgefühl und das gibt es halt nicht, wenn sich ein Spiel von selbst spielt aber ebensowenig kaum, wenn ein Spiel absolut unfair ist. Die meisten "Hardcore"-Spiele stechen vor allem aufgrund ihrer Fairness heraus, das ist das was sie auszeichnet und die Spieler gut finden. Gegen Cheats ist nebenbei weil das ja aufkommt, absolut gar nichts zusagen. Ich finde es persönlich, obwohl ich sie nicht nutze, absolut traurig, dass Cheats heute so verpöhnt sind und kaum noch existieren.
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Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Das Ulkige ist doch: Vor Dark Souls (weil das die breite Masse erreicht hat, im Gegensatz zu Demon’s Souls) hat sich kaum jemand Gedanken über Schwierigkeitsgrade gemacht. Es hat auch niemanden interessiert, dass man Spiel XY auf "Schwer" oder "Sehr Schwer" geschafft hat, außer man hat sich intensiv über das Spiel unterhalten. Aber seit Dark Souls spielt es wieder eine Rolle.
Es stimmt schon, Hardcore ist Marketing und gleichzeitig Abgrenzung zu den Casuals. Wenn zwei Zocker sich unterhalten, darf die Frage "Hast Dark Souls gespielt und geschafft?" nicht fehlen.
Ist in anderen Subkulturen nicht anders. Bei Musik gehörst du auch nur dann zur Szene, wenn du nicht nur die Standards hörst. Bei Büchern kannst du nur mitreden, wenn du sämtliche Werke von einem Autor gelesen hast. Und wie in aller Welt wagst du es mit mir über Regisseur XY zu reden, wenn du nicht die fast verschollenen Fragmente seines zweiten unvollständigen Kurzfilms aus seiner Studienzeit kennst?!
Es stimmt schon, Hardcore ist Marketing und gleichzeitig Abgrenzung zu den Casuals. Wenn zwei Zocker sich unterhalten, darf die Frage "Hast Dark Souls gespielt und geschafft?" nicht fehlen.
Ist in anderen Subkulturen nicht anders. Bei Musik gehörst du auch nur dann zur Szene, wenn du nicht nur die Standards hörst. Bei Büchern kannst du nur mitreden, wenn du sämtliche Werke von einem Autor gelesen hast. Und wie in aller Welt wagst du es mit mir über Regisseur XY zu reden, wenn du nicht die fast verschollenen Fragmente seines zweiten unvollständigen Kurzfilms aus seiner Studienzeit kennst?!
Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Nach dem Motto könnten wir auch Modding einstellen. Nicht wirklich meine Einstellung. Ich verstehe zwar die Intention hinter deiner Einstellung und beim ersten Mal wird jedes Spiel auch vanilla durchgespielt, aber gerade dadurch, dass sich viele Spiele nachträglich verändern lassen, kann man teils tausende Stunden Spaß damit haben.
Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Das musst Du die Leute schon selber entscheiden lassen. Deswegen gibt es ja unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Damit ein jeder nach seiner Facon ...SethSteiner hat geschrieben: ↑09.09.2019 12:31 Natürlich ist Entwicklervision ziemlicher Quatsch, wichtiger ist ein angenehmes Spielgefühl und das gibt es halt nicht, wenn sich ein Spiel von selbst spielt aber ebensowenig kaum, wenn ein Spiel absolut unfair ist.
Übrigens, in der ganzen Diskussion war hier nur eine Person ehrlich, in dem sie sagte, dass sie selbstverständlich einen schweren Grad wählen kann, wenn sie Herausforderung haben will, sie aber charakterlich nicht immer stark genug ist dies durchzuziehen und manchmal dann doch wieder zum leichten Grad wechselt, die Versuchung eines leichteren Sieges zu groß wird. Und sie deswegen auch Spiele mag, wo es eben KEINEN leichteren Schwierigkeitsgrad gibt.
Dieses Argument kann ich auch auf persönlicher Ebene respektieren. Weil hier jemand ehrlich vor allem zu sich selbst ist.
Was hat es mit "Fairness" zu tun, wenn man z.B. in Cuphead lediglich Angriffs- und Bewegungsmuster auswendig lernen muss? Zudem auch hier ... Fairness liegt nur im Auge des Betrachters Ich kann mich bei Battletech unglaublich aufregen, wenn der RND-Faktor böse zuschlägt und entweder der Gegner perfekt trifft oder ich trotz 90-95% Trefferwahrscheinlichkeit halt doch daneben ballere. Ich kann durch geschickte Taktiken, Mech- und Ausrüstungauswahl diesen RND-Faktor aber stark abschwächen und wenn es ganz dumm läuft, eine Mission auch abbrechen, bevor ich erfahrene Piloten oder wertvolle Mechs verliere. Ist Battletech jetzt fair oder unfair? Beides. Oder nur eines. Kann man gut begründet vollkommen unterschiedlich sehen.Die meisten "Hardcore"-Spiele stechen vor allem aufgrund ihrer Fairness heraus, das ist das was sie auszeichnet und die Spieler gut finden.
Dafür gibt es mittlerweile florierende Geschäftsmodelle mit Trainern. Und Savegame-Editoren erleben neue Blüte. Gerade für die Spiele, wo es keinen leichteren Schwierigkeitsgrad, keine Entwickler-Cheats gibt. Wo die Nachfrage herrscht, entsteht eben ein AngebotGegen Cheats ist nebenbei weil das ja aufkommt, absolut gar nichts zusagen. Ich finde es persönlich, obwohl ich sie nicht nutze, absolut traurig, dass Cheats heute so verpöhnt sind und kaum noch existieren.
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Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Es gibt für fast jedes Spiel Cheats. Nur findet man diese nicht mehr in Spielemagazinen oder Internetseiten, sondern im Ingame-Store für Mikrotransaktionen. Traurig aber wahr.Kajetan hat geschrieben: ↑09.09.2019 14:29Dafür gibt es mittlerweile florierende Geschäftsmodelle mit Trainern. Und Savegame-Editoren erleben neue Blüte. Gerade für die Spiele, wo es keinen leichteren Schwierigkeitsgrad, keine Entwickler-Cheats gibt. Wo die Nachfrage herrscht, entsteht eben ein AngebotGegen Cheats ist nebenbei weil das ja aufkommt, absolut gar nichts zusagen. Ich finde es persönlich, obwohl ich sie nicht nutze, absolut traurig, dass Cheats heute so verpöhnt sind und kaum noch existieren.
Wo gibt es denn käufliche Savegames oder Savegame-Editors?
Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Ich finde alles in allem nicht, dass jedes Spiel dadurch aufgewertet würde, Schwierigkeitsabstufungen von "Kleinkind" bis "E-Sportler" anzubieten. Spezifische Spiele für spezifische Zielgruppen darf und soll es geben, das gehört zur Vielfalt. Auf der einen Seite wird ein Casual-Spiel nicht dadurch automatisch schlecht, dass es sehr leicht ist, auf der anderen Seite gehört bei einem Rogue Legacy oder Dark Souls der knüppelharte Schwierigkeitsgrad durchaus zum Gesamterlebnis.
Ebenso gibt es jedoch zig Spiele (vermutlich die Mehrheit), bei denen verschiedene Schwierigkeitsgrade problemlos denkbar und wünschenswert sind. Und was es ja schließlich auch noch gibt, sind Spiele, bei denen Schwierigkeitsgrad als Maßstab überhaupt nicht im engeren Sinne vorhanden ist, z.B. Walking Simulators oder allgemein alles, was zu Gunsten einer im Zentrum stehenden Narrativität auf gameplaymäßige Herausforderungen weitgehend verzichtet.
Hat alles seine Daseinsberechtigung und glücklicherweise gibt es genug Spiele da draußen, die all diese Facetten und alles dazwischen wunderbar bedienen. Von daher sollte es hier eigentlich zunächst mal kein Problem geben. Problematisch wird es nur, wenn Leute meinen, an ein (am besten noch nichtmal erschienenes) Spiel eine Anspruchshaltung herantragen zu müssen und einfordern, das müsse doch einfach schwer bzw. leicht sein oder einen variablen Schwierigkeitsgrad besitzen - oder wenn darüber spekuliert wird, es schade einem (erneut: noch nichtmal erschienenem) Spiel, wenn es einen wählbaren Schwierigkeitsgrad hat. Denn erstens kann man das alles vorher ohnehin nicht wissen, es ist lediglich ein unreflektiertes Verallgemeinern einer persönlichen Präferenz. Vor allem aber täten diese Leute gut daran, zu begreifen, dass eben nicht jedes Spiel für sie und ihre ganz persönlichen Vorstellungen maßgeschneidert wird. Was von einem etwas distanzierterem Standpunkt aus überhaupt nicht schlimm ist, denn wie gesagt: Glücklicherweise gibt es ja genug Spiele da draußen.
Ebenso gibt es jedoch zig Spiele (vermutlich die Mehrheit), bei denen verschiedene Schwierigkeitsgrade problemlos denkbar und wünschenswert sind. Und was es ja schließlich auch noch gibt, sind Spiele, bei denen Schwierigkeitsgrad als Maßstab überhaupt nicht im engeren Sinne vorhanden ist, z.B. Walking Simulators oder allgemein alles, was zu Gunsten einer im Zentrum stehenden Narrativität auf gameplaymäßige Herausforderungen weitgehend verzichtet.
Hat alles seine Daseinsberechtigung und glücklicherweise gibt es genug Spiele da draußen, die all diese Facetten und alles dazwischen wunderbar bedienen. Von daher sollte es hier eigentlich zunächst mal kein Problem geben. Problematisch wird es nur, wenn Leute meinen, an ein (am besten noch nichtmal erschienenes) Spiel eine Anspruchshaltung herantragen zu müssen und einfordern, das müsse doch einfach schwer bzw. leicht sein oder einen variablen Schwierigkeitsgrad besitzen - oder wenn darüber spekuliert wird, es schade einem (erneut: noch nichtmal erschienenem) Spiel, wenn es einen wählbaren Schwierigkeitsgrad hat. Denn erstens kann man das alles vorher ohnehin nicht wissen, es ist lediglich ein unreflektiertes Verallgemeinern einer persönlichen Präferenz. Vor allem aber täten diese Leute gut daran, zu begreifen, dass eben nicht jedes Spiel für sie und ihre ganz persönlichen Vorstellungen maßgeschneidert wird. Was von einem etwas distanzierterem Standpunkt aus überhaupt nicht schlimm ist, denn wie gesagt: Glücklicherweise gibt es ja genug Spiele da draußen.
Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Hallo
Christoph
Nein. Hier will der hersteller ja explizit, dass die Leute an seinem Produkt werkeln. Das ist ein toller Ansatz und auch nicht unüblich bei Kunst. Wenn der Autor aber nur ein skg will, dann sollte man das akzeptieren.El Spacko hat geschrieben: ↑09.09.2019 13:42Nach dem Motto könnten wir auch Modding einstellen. Nicht wirklich meine Einstellung. Ich verstehe zwar die Intention hinter deiner Einstellung und beim ersten Mal wird jedes Spiel auch vanilla durchgespielt, aber gerade dadurch, dass sich viele Spiele nachträglich verändern lassen, kann man teils tausende Stunden Spaß damit haben.
Christoph
Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Zum Beispiel Cheathappens.com bietet Trainer für aktuelle Spiele oder den aktuellen Patchstand eines Spieles nur gegen Geld zum Download an.xKepler-186f hat geschrieben: ↑09.09.2019 14:40 Wo gibt es denn käufliche Savegames oder Savegame-Editors?
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Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Schon wieder eine Diskussion über Schwierigkeitsgrade? Dabei kann das eigentlich keine sein. Die Erschaffer des Kunstwerks entscheiden über die Gesetzmäßigkeiten innerhalb ihres Spiels. Entweder passen diese dem Rezipient oder nicht.
Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Dann weiß Yano-san anders als wir potentiellen Kunden wenigstens, wie das Gameplay dieses Jahrtausendtitels aussieht.
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Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Ich stimme dir nicht häufig zu, aber hier sehe ich es ausnahmsweise absolut genauso.Sharkie hat geschrieben: ↑09.09.2019 14:48 Ich finde alles in allem nicht, dass jedes Spiel dadurch aufgewertet würde, Schwierigkeitsabstufungen von "Kleinkind" bis "E-Sportler" anzubieten. Spezifische Spiele für spezifische Zielgruppen darf und soll es geben, das gehört zur Vielfalt. Auf der einen Seite wird ein Casual-Spiel nicht dadurch automatisch schlecht, dass es sehr leicht ist, auf der anderen Seite gehört bei einem Rogue Legacy oder Dark Souls der knüppelharte Schwierigkeitsgrad durchaus zum Gesamterlebnis.
Ebenso gibt es jedoch zig Spiele (vermutlich die Mehrheit), bei denen verschiedene Schwierigkeitsgrade problemlos denkbar und wünschenswert sind. Und was es ja schließlich auch noch gibt, sind Spiele, bei denen Schwierigkeitsgrad als Maßstab überhaupt nicht im engeren Sinne vorhanden ist, z.B. Walking Simulators oder allgemein alles, was zu Gunsten einer im Zentrum stehenden Narrativität auf gameplaymäßige Herausforderungen weitgehend verzichtet.
Hat alles seine Daseinsberechtigung und glücklicherweise gibt es genug Spiele da draußen, die all diese Facetten und alles dazwischen wunderbar bedienen. Von daher sollte es hier eigentlich zunächst mal kein Problem geben. Problematisch wird es nur, wenn Leute meinen, an ein (am besten noch nichtmal erschienenes) Spiel eine Anspruchshaltung herantragen zu müssen und einfordern, das müsse doch einfach schwer bzw. leicht sein oder einen variablen Schwierigkeitsgrad besitzen - oder wenn darüber spekuliert wird, es schade einem (erneut: noch nichtmal erschienenem) Spiel, wenn es einen wählbaren Schwierigkeitsgrad hat. Denn erstens kann man das alles vorher ohnehin nicht wissen, es ist lediglich ein unreflektiertes Verallgemeinern einer persönlichen Präferenz. Vor allem aber täten diese Leute gut daran, zu begreifen, dass eben nicht jedes Spiel für sie und ihre ganz persönlichen Vorstellungen maßgeschneidert wird. Was von einem etwas distanzierterem Standpunkt aus überhaupt nicht schlimm ist, denn wie gesagt: Glücklicherweise gibt es ja genug Spiele da draußen.
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Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Und falls es einem nicht passt, gibt es früher oder später bei den bekannteren Spielen immer einen entsprechenden Mod.DBGH_SKULL hat geschrieben: ↑09.09.2019 16:45 Schon wieder eine Diskussion über Schwierigkeitsgrade? Dabei kann das eigentlich keine sein. Die Erschaffer des Kunstwerks entscheiden über die Gesetzmäßigkeiten innerhalb ihres Spiels. Entweder passen diese dem Rezipient oder nicht.
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Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Die spezifische ZIelgruppe darf auch ihr Spiel genauso genießen, wie vom Entwickler vorgegeben mit dem Schwierigkeitsgrad "NORMAL", während andere Optionen zur Verfügung hätten. Optionen, die zB PC'ler - Moddern sei Dank - ermöglichen ein SEKIRO anzupassen und für ihr persönliches Empfinden fairer zu gestalten, weil ihnen zB nur das eine Spielelement, im ansonsten grandiosem restlichen Spiel, nur die Gülle nach oben treibt.Sharkie hat geschrieben: ↑09.09.2019 14:48 Ich finde alles in allem nicht, dass jedes Spiel dadurch aufgewertet würde, Schwierigkeitsabstufungen von "Kleinkind" bis "E-Sportler" anzubieten. Spezifische Spiele für spezifische Zielgruppen darf und soll es geben, das gehört zur Vielfalt. Auf der einen Seite wird ein Casual-Spiel nicht dadurch automatisch schlecht, dass es sehr leicht ist, auf der anderen Seite gehört bei einem Rogue Legacy oder Dark Souls der knüppelharte Schwierigkeitsgrad durchaus zum Gesamterlebnis.
Hier muss ich aufgrund meiner Affinität für Optionsvielfalt einhaken. Ich habe ein massives Problem mit "WALKING SIMULATOREN", in denen der Entwickler mich in meiner freien Bewegung einschränkt. Kein Laufen. Kein Ducken. Kein Springen. Wenn es Narrativ Sinn macht, wie zB der Charakter in einer Zwischensequenz von einem Hang runterfällt und deswegen derzeit gelähmt ist, dann sehe ich die Bewegungseinschränkung ein. Ansonsten fühle ich - zumindest in der Immersion der First-Person-Sicht - sehr stark eingeschränkt und verliere die Lust auf das Spiel...da kann die Story noch so interessant sein (*böse-auf-Dear-Esther-schiel*).Ebenso gibt es jedoch zig Spiele (vermutlich die Mehrheit), bei denen verschiedene Schwierigkeitsgrade problemlos denkbar und wünschenswert sind. Und was es ja schließlich auch noch gibt, sind Spiele, bei denen Schwierigkeitsgrad als Maßstab überhaupt nicht im engeren Sinne vorhanden ist, z.B. Walking Simulators oder allgemein alles, was zu Gunsten einer im Zentrum stehenden Narrativität auf gameplaymäßige Herausforderungen weitgehend verzichtet.
Ich beziehe mich auf die letzten Sätze des Absatzes, aber um nicht aus dem Kontext heraus zu zitieren, habe ich alles in das Zitat gesetzt.Hat alles seine Daseinsberechtigung und glücklicherweise gibt es genug Spiele da draußen, die all diese Facetten und alles dazwischen wunderbar bedienen. Von daher sollte es hier eigentlich zunächst mal kein Problem geben. Problematisch wird es nur, wenn Leute meinen, an ein (am besten noch nichtmal erschienenes) Spiel eine Anspruchshaltung herantragen zu müssen und einfordern, das müsse doch einfach schwer bzw. leicht sein oder einen variablen Schwierigkeitsgrad besitzen - oder wenn darüber spekuliert wird, es schade einem (erneut: noch nichtmal erschienenem) Spiel, wenn es einen wählbaren Schwierigkeitsgrad hat. Denn erstens kann man das alles vorher ohnehin nicht wissen, es ist lediglich ein unreflektiertes Verallgemeinern einer persönlichen Präferenz. Vor allem aber täten diese Leute gut daran, zu begreifen, dass eben nicht jedes Spiel für sie und ihre ganz persönlichen Vorstellungen maßgeschneidert wird. Was von einem etwas distanzierterem Standpunkt aus überhaupt nicht schlimm ist, denn wie gesagt: Glücklicherweise gibt es ja genug Spiele da draußen.
Außer den Konsolenspielern - wobei diese heutzutage mehr Einstellungsmöglichkeiten haben als früher - können PC'ler ihr Spiel maßschneidern und auch mit teilweise unterschiedlichen spielerischen Auswirkungen.
Full-HD? 60FPS? (zwei Mindeststandards mMn). Grafik(effekte) runterschrauben, weil man so Gegner besser erkennen kann? Alles am PC möglich, sogar ohne Mods und ein Entgegenkommen der Entwickler in punkto Optionsvielfalt.
Warum den Ruf nach technische Variation nicht auch Umlegen im Spieldesign und jedem selber die Entscheidung lassen - ohne unnötige und evtl. unsichere Wege der Mod-Community - wie man das Spiel erleben will?
4K? 120FPS? Gegner mit 20% weniger Schaden? Freies Speichern? Auto-Save?
- Balla-Balla
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Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Sorry, da kann ich dir nicht folgen. Generelle Schwierigkeitsstufen lehnst du ab, weil, der Entwickler hat es halt nicht gewollt, dieses Spiel aber dann doch durch cheats leichter zockbar zu machen, quasi hinter dem Rücken des E, ist ok für dich?SethSteiner hat geschrieben: ↑09.09.2019 12:31 ...Gegen Cheats ist nebenbei weil das ja aufkommt, absolut gar nichts zusagen. Ich finde es persönlich, obwohl ich sie nicht nutze, absolut traurig, dass Cheats heute so verpöhnt sind und kaum noch existieren.
Unterm Strich zweimal das selbe Ergebnis, einmal für dich ok, einmal nicht.
Re: Death Stranding wird einen "sehr leichten Schwierigkeitsgrad" bieten
Ich hasse zu schwere Spiele. Ich spiele nicht, um mir Stress zu schieben, sondern um abzuschalten und Spaß zu haben.
Daher freue ich mich über Anpassungsmöglichkeiten. Wer will, kann ja trotzdem auf Hardcore spielen.
Daher freue ich mich über Anpassungsmöglichkeiten. Wer will, kann ja trotzdem auf Hardcore spielen.