Death Stranding am 2. Juni für PC

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Knight Seral
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Knight Seral »

Seitenwerk hat geschrieben: 03.03.2020 07:56 ....
Death Stranding ist wie viele Games ein Spiel, das einem direkt gefallen sollte / ansprechen muss vom Gameplay und um was es dort geht, sonst ist es halt einfach nichts für einen . Es gibt auch genug Leute, die finden Minecraft ist ja nur "Klötzchen bauen ohne Sinn und Zweck". Ähnliches hört man auch bei anderen Spielen die nicht der üblichen Norm entsprechen. Das heist aber trotzdem bei weitem nicht das diese schlecht sind oder gar langweilig. Und umsonst sind die Bewertungen und Meinungen ja nicht so positiv, wenn es denn ja nur total langweilig und schlecht wäre ;)
Ich muss zugeben das es mir erst nach ca. 6h richtig bock gemacht hat, als man die ersten Upgrades bekommt und merkt das es noch viel komplexer wird als "nur" stumpf von A nach B zu laufen. Das Verteilen des Gewichtes, die zusammenhänge mit den Materialien, der Straßenbau etc. Das alles hat mich erst richtig tief ins Spiel reingezogen, rein vom Gameplay. Meine erste Reaktion nach dem super Intro war auch eher so: "Das wars jetzt, nur mit Kisten rumlaufen".

Die Story und Charaktere haben mich als alten Metal Gear Fan auch nicht komplett abgeholt. Aber allein der Stil / die Machart des ganzen sind total genial. Das Zusammenspiel von Musik und Spiel, allgemein der Soundtrack, die geniale Mimik welche feinste Nuancen der Schauspieler wie im Film darstellen kann. Als Filmfan ist das für mich, neben dem Gameplay, eine art Genuss. Da muss die Story auch nicht 100%ig gefallen, einige Szenen sind super, andere nicht - es überwiegt für mich jedoch das positive und ich bin froh das es neben den üblichen Verdächtigen solche Ausnahmespiele in dieser Qualität gibt.
Seitenwerk hat geschrieben: 03.03.2020 07:56 Auch Shadow of the Colossus gehört sicher zu solchen Titeln. Auch hier gibt es Leute die finden "man hat nichts zu tun, läuft über völlig leere und bedeutungslose, viel zu große Landschaften nur um die Handvoll Bosse zu legen". Und trotzdem wird es als eines der Besten Games angesehen. Das ist halt Geschmack.
Ich fand einige Bosse richtig genial, auch die allgemeine Stimmung. Aber es kamwährend des Spielens schon zu Ermüdungserscheinungen + einige eher nervige Bosse trübten meinen Spielspaß. Last Guardian hat mir wiederum viel mehr zugesagt, das konnte ich gar nicht wegpacken und hab es an einem Tag durchgespielt. Da hat auch die emotionale Bindung zu Trico eine Rolle gespielt, nehme ich an, das Tier war so lebendig gestaltet - Wahnsinn!

Auch Nier Automata hat mir zusammen mit dem Vorgänger super gefallen. Dort haben mir wiederum die Kämpfe super gefallen, egal wie oft sich das wiederholt hat. Trotzdem gab es immer wieder erfrischende Abwechslung durch kleine Minispiele, gerade bei Automata. Neben der philosophischen Story gab es auch hier einige sehr emotionale Momente.
Seitenwerk hat geschrieben: 03.03.2020 07:56 So ein Spiel ist eben mehr als nur seine einzelnen Teile. Und wenn einen dann die Stimmung, die Umgebung, das ganze Feeling was transportiert wird nicht einfängt, so dass am Ende nur noch das reine pure Gameplay übrig bleibt, dann hat man natürlich schon viel verloren von so manchen Titeln. Das ist wie wenn man einen ernsten Horrorfilm lustig findet, dann bliebt am Ende auch nichts mehr übrig von dem was er ist.
Und das ist für mich auch der knackpunkt, die Emotionalität/Stimmung, welche man bei solchen "Ausnahmespielen" empfinden kann(!). Vielleicht nicht durchgängig, aber in vielen einzelnen Szenen. So etwas gibt es sehr selten in Spielen und jeder nimmt das anders wahr bzw. ist bereit sich darauf einzulassen oder eben nicht.

Vielleicht kennt der eine oder andere es von Filmen die man mit Freunden schaut. Einer ist voll drin, man selber eher distanziert - oder umgekehrt. Das kann viele Gründe haben, man mag die Schauspieler nicht bzw. kann diese nicht ernstnehmen. Das Setting, die Handlung, der Story-Hintergund ist "unglaubwürdig".

Das kann bei Spielen ganz genauso sein. Man kann/will es nicht "ernst" nehmen, irgendwas stört einen - zack! man ist raus.

Wer weiß, wäre ich kein Kojima/Metal Gear Fan, vielleicht hätte ich das Spiel nach 4h zur Seite gelegt und hätte damit einiges verpasst. Es ist oft auch die eigene Einstellung zu einem Spiel/Entwickler welche einen weitermachen lässt / auf mehr hoffen lässt.
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Knight Seral
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Knight Seral »

ICHI- hat geschrieben: 04.03.2020 09:45 Ich sehe die viele Kritik das Death Stranding
langweilig / schlecht sein soll eher als positiv an.

Spiele wie Gta 5, Assassin's Creed oder
Rdr2 die von vielen als die besten Games ever
angesehen werden finde ich persönlich meist immer schlecht und ja die sind auch völlig uninteressant
für meinen Geschmack.

Ich hab schon in den Trailern viele Kommentare
gelesen von: 'Warum macht man das?' Bis hin zu:
'looks boring'
Und ich dachte mir. Top, genau so muss es sein
die breite Assassin's Creed Masse findet es nicht gut.
Das Spiel wird also der Wahnsinn.
Ich mag z.B. beides. Ich freue mich auf jedes besondere Spiel wie Last Guardian, Heavy Rain, Nier, Senua etc. - da gefällt mir dann eher der Story-Aspekt oder interessante Settings, Charaktere. Man könnte auch sagen Athmosphäre - das ist mir besonders bei Horrortitel wie bei Resi 2 oder Alien: Isolation wichtig.

Die von Dir genannten Spiele mag ich ebenso. Assassins Creed eher wegen dem Gameplay (klettern/schleichen/Kämpfen/Nebenquests) und der tollen Welt seit Orings/Odyssee. In einigen(!) Aspekten ähnelt das mittlerweile sogar the Witcher 3.

Aber gerade die Rockstar-Spiele sind von den Charakteren und der ganzen Umgebung neben dem Gameplay eigentlich in allen Bereichen echt hochwertig. Bei RDR2 wundert es mich sogar das trotz dem Story-Fokus und dem trägen Gameplay so populär geworden ist.

Spiele müssen meiner Meinung nach nicht schlecht sein, bloß weil sie populär sind. Mit Minecraft kann ich z.B. auch nichts anfangen, das kennt fast jeder und meine Großmutter. Es entspricht einfach nicht meinem persönlichen Geschmack.
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Doc Angelo
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Doc Angelo »

c452h hat geschrieben: 06.03.2020 13:42 Wie willst du etwas beurteilen, das du nicht selbst ausprobiert hast?
Willst Du damit sagen, das man nur dann eine Meinung zu einem Spiel haben kann, wenn man es selbst gespielt hat? Das Texte, Bilder und Videos wortwörtlich keine Grundlage zur Bildung einer Meinung sein können?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Wortgewandt
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Wortgewandt »

Das mit Abstand abgefahrenste, ungewöhnlichste und emotionalste Spiel, dass ich jemals gespielt habe. Aus jeder Pore trieft Perfektion, Atmosphäre und kongeniale Erzählkunst.

Da kommt so schnell einfach nichts mehr ran - und ich bin so froh, diese unglaublich perfekt durchgestylte Pixelkomposition gespielt zu haben.

Danke Kojima! Du hast Gamingkunst auf ein neues, schwer erreichbares Level gehoben, weil im AAA-Bereich so etwas Außergewöhnliches so schnell nicht mehr kommen wird.

Und das Besondere - erst am Ende, wenn alle Fäden genial zusammenlaufen, erschließt sich dem Spieler die komplette Erfahrung. So etwas habe ich zuvor noch nicht erlebt: Das Story und Spielmechanik perfekt ineinandergreifen und man durch das Reflektieren des eigenen Tuns den ultimativen Impact erfährt, wie großartig alles erdacht wurde.

Einfach perfekt.
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Promillus
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Promillus »

Wortgewandt hat geschrieben: 06.03.2020 18:03 Das mit Abstand abgefahrenste, ungewöhnlichste und emotionalste Spiel, dass ich jemals gespielt habe. Aus jeder Pore trieft Perfektion, Atmosphäre und kongeniale Erzählkunst.

Da kommt so schnell einfach nichts mehr ran - und ich bin so froh, diese unglaublich perfekt durchgestylte Pixelkomposition gespielt zu haben.

Danke Kojima! Du hast Gamingkunst auf ein neues, schwer erreichbares Level gehoben, weil im AAA-Bereich so etwas Außergewöhnliches so schnell nicht mehr kommen wird.

Und das Besondere - erst am Ende, wenn alle Fäden genial zusammenlaufen, erschließt sich dem Spieler die komplette Erfahrung. So etwas habe ich zuvor noch nicht erlebt: Das Story und Spielmechanik perfekt ineinandergreifen und man durch das Reflektieren des eigenen Tuns den ultimativen Impact erfährt, wie großartig alles erdacht wurde.

Einfach perfekt.
Das Einzige, was hier offensichtlich aus jeder Pore trieft, ist der Schmalz dieser schmierigen Anbiederei an Kojima.

Das ist ja schon verdammt nahe an sektenartiger Verklärung in Reinstform. :roll:
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somu
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von somu »

Doc Angelo hat geschrieben: 06.03.2020 16:56
c452h hat geschrieben: 06.03.2020 13:42 Wie willst du etwas beurteilen, das du nicht selbst ausprobiert hast?
Willst Du damit sagen, das man nur dann eine Meinung zu einem Spiel haben kann, wenn man es selbst gespielt hat? Das Texte, Bilder und Videos wortwörtlich keine Grundlage zur Bildung einer Meinung sein können?
ich möchte mich hierzu gerne mal zu wort melden weil ich persönliche erfahrungen gemacht habe. spiel: resident evil 7.

ich hab anfangs viel videos geschaut und das spiel als nicht so gut empfunden. warum ich es dann gespielt habe, kann ich garnicht genau sagen. aber ich bin froh dass ich es gespielt habe. ich will damit nicht sagen, dass man sich keine meinung bilden kann, wenn man sich vorher reviews und bilder und und und anschaut, aber dennoch besteht dabei die möglichkeit, dass die spielerfahrung nunmal komplett anders ist, als das blose anschauen von videos. ich bin fest davon überzeugt dass es spiele gibt, die nur wirken wenn man selbst spielt. ob das bei death stranding nun auch so ist, kann ich nicht beurteilen. ich finde aber dennoch, solange man nicht selbst gespielt hat, sollte man vorsichtig sein mit einem urteil.
und nochmehr sollte man nicht die menschen verteufeln, die das spiel gut finden. wir alle sind gamer und es ist egal was jeder spielt. das gaming sollte uns verbinden. es gibt schon genug menschen die das gaming ansich verurteilen. warum untereinander nicht ein bisschen tolleranz entgegenbringen auch wenn der eigene geschmack nicht ganz getroffen wird?
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Doc Angelo »

somu hat geschrieben: 07.03.2020 18:30 und nochmehr sollte man nicht die menschen verteufeln, die das spiel gut finden. wir alle sind gamer und es ist egal was jeder spielt. das gaming sollte uns verbinden. es gibt schon genug menschen die das gaming ansich verurteilen. warum untereinander nicht ein bisschen tolleranz entgegenbringen auch wenn der eigene geschmack nicht ganz getroffen wird?
Ganz klare Sache, da stimme ich zu. Es wäre schön, wenn man in einem Kommentar-Bereich zu einem Spiele-Test seine Meinung zu dem abgeben kann, was man da gelesen oder gesehen hat, ohne das einem direkt vor den Kopf geknallt wird, das man doch bitte keine negative Meinung verfassen soll bevor man das Spiel gespielt hat, während man gleichzeitig seine eigene positive Meinung zum Preis gibt, obwohl man eben so wenig gespielt hat. Da wurde im Kommentarbereich von Death Stranding mit einer Doppelmoral an die Sache gegangen, und ich fänds schade wenn das Mode macht.

Ich kann damit sehr gut leben, das nicht jedem Shadow of the Colossus gefällt, welches mein persönliches Lieblingsspiel mit einer 95%-Wertung ist. Ich kann verstehen warum es nicht jedem gefällt. Für manche ist das Spiel einfach zu leer und langweilig. Für manche ist keine Story enthalten. Kann ich nachvollziehen, auch wenn ich das persönlich anders sehe.

Diese Leute können doch sagen, das sie es sich nicht kaufen werden weil sie es für langweilig halten. Oder weil sie es für prätentiös halten. Wer bin ich denn, das ich mit zweifelhaften Argumenten dafür sorgen möchte, das die Leute ihre Meinung nicht mehr schreiben sollten?

Deswegen stimme ich dir zu, das wir lieber mehr Toleranz für die Meinungen anderer Leute haben sollten. Und am Ende stimme ich dir auch zu, das einem hier und da vielleicht ein gutes Spiel entgeht, wenn man vorschnell entscheidet es nicht auszuprobieren. Aber im Falle von Death Stranding zumindest weiß ich, das ich mich heftig in den Arsch gebissen hätte, wenn ich für die Story und das Ende €50 und 50h investiert hätte.
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Wortgewandt »

Promillus hat geschrieben: 07.03.2020 16:33
Wortgewandt hat geschrieben: 06.03.2020 18:03 Das mit Abstand abgefahrenste, ungewöhnlichste und emotionalste Spiel, dass ich jemals gespielt habe. Aus jeder Pore trieft Perfektion, Atmosphäre und kongeniale Erzählkunst.

Da kommt so schnell einfach nichts mehr ran - und ich bin so froh, diese unglaublich perfekt durchgestylte Pixelkomposition gespielt zu haben.

Danke Kojima! Du hast Gamingkunst auf ein neues, schwer erreichbares Level gehoben, weil im AAA-Bereich so etwas Außergewöhnliches so schnell nicht mehr kommen wird.

Und das Besondere - erst am Ende, wenn alle Fäden genial zusammenlaufen, erschließt sich dem Spieler die komplette Erfahrung. So etwas habe ich zuvor noch nicht erlebt: Das Story und Spielmechanik perfekt ineinandergreifen und man durch das Reflektieren des eigenen Tuns den ultimativen Impact erfährt, wie großartig alles erdacht wurde.

Einfach perfekt.
Das Einzige, was hier offensichtlich aus jeder Pore trieft, ist der Schmalz dieser schmierigen Anbiederei an Kojima.

Das ist ja schon verdammt nahe an sektenartiger Verklärung in Reinstform. :roll:
Ich muss dich enttäuschen. Ich hab davor noch nie was von dem Herrn Kojima gehört und mir daraufhin auch extra Metal Gear 5 geholt, bin aber über die (allerdings ziemlich geile) Introsequenz nicht hinausgekommen. Hat mir net so gefallen!

Ich empfand dieses Spiel dagegen wirklich als einzigartige Erfahrung! Und ich bin ein sehr, sehr grosser Fan von diesem Meisterwerk, weil es mich einfach wahnsinnig berührt hat. Wie Kojima Figuren aufgebaut und gebrochen hat, ist für mich erzählerisch erste Klasse gewesen. Dazu kommt dieses aberwitzige Ungleichgewicht von Spielanteil und plötzlichem Videoanteil. Mich hats einfach komplett weggeblasen. Es hat einfach meinen Nerv getroffen, weil ich auch bei Filmen genau diesen Erzählton mag, den Kojima eingeschlagen hat.

Deswegen musst du mich jedoch nicht beleidigen.

Für mich ist es einfach audiovisuell perfektionierte Pixelkunst. Ohne Wenn und Aber.
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Todesglubsch
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Todesglubsch »

Doc Angelo hat geschrieben: 06.03.2020 16:56 Das Texte, Bilder und Videos wortwörtlich keine Grundlage zur Bildung einer Meinung sein können?
Nur, wenn sie der eigenen Meinung widersprechen :D

Leider hier schon öfters gelesen.

Test: Spiel ist gut.
User A: Ne, das ist langweilig. Gefällt mir nicht.
User B: KANNST DU GARNICHT WISSEN WENN DU ES NICHT GESPIELT HAST.

Aber:
Test: Spiel ist mies.
User B: Voll scheiße das Spiel, muss ich garnicht spielen um das zu wissen!

Und ob User B bei Szenario 1 oder 2 landet, hängt schon unterschiedlichen Faktoren ab. Hätte Jörg z.B. dem Spiel nicht zu übertriebene Wertung gegeben, dann fänden sich mehr User in Szenario 2. Alle natürlich ohne das Spiel gespielt zu haben.
Wäre das Spiel nicht von Kojima gewesen, wären auch mehr mehr User in Szenario 2 zu finden.

Ja, das sind alles Behauptungen. Aber Behauptungen von denen ich mir sicher sind, dass sie zu 101% stimmen, weil ich so ein Verhalten hier im Forum über die Jahre durchaus beobachtet habe ;)
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von johndoe2035855 »

Wortgewandt hat geschrieben: 06.03.2020 18:03 Das mit Abstand abgefahrenste, ungewöhnlichste und emotionalste Spiel, dass ich jemals gespielt habe. Aus jeder Pore trieft Perfektion, Atmosphäre und kongeniale Erzählkunst.
Die Atmosphäre ist klasse, da stimme ich zu. Erzählerisch ist es jedoch eine der schwächsten Triple A Produktionen der letzten Jahre, da unheimlich plump, pubertär und bisweilen einfach nur dumm.
Wenigstens vertritt das Spiel im Kern ein sehr menschenfreundliches Weltbild, das es hemmungslos propagiert, was es dann wieder sympathisch macht. Wir brauchen mehr positive Spiele.
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von chrische5 »

Hallo
Todesglubsch hat geschrieben: 08.03.2020 18:42 Und ob User B bei Szenario 1 oder 2 landet, hängt schon unterschiedlichen Faktoren ab. Hätte Jörg z.B. dem Spiel nicht zu übertriebene Wertung gegeben, dann fänden sich mehr User in Szenario 2. Alle natürlich ohne das Spiel gespielt zu haben.
Wäre das Spiel nicht von Kojima gewesen, wären auch mehr mehr User in Szenario 2 zu finden.

Ja, das sind alles Behauptungen. Aber Behauptungen von denen ich mir sicher sind, dass sie zu 101% stimmen, weil ich so ein Verhalten hier im Forum über die Jahre durchaus beobachtet habe ;)
Das halte ich für falsch. Unter den Tests hier steht oft, dass es Objektivität braucht usw. Meist wird das Ganze dann damit abgerundet, dass man sich auf die Schulter klopft, dass man so ein verkopftes Werk ablehnt. Alles Bullshit...
Da gibt es Menschen, die wissen, dass sie die Test von Jörg nicht mögen, lesen diesen dann und stänkern. Was soll das? Die Tests sind in der Regel sehr gut beschrieben und begründen den eigenen Standpunkt. Mehr kann man nicht erwarten.
Es wäre aber noch einfacher, wenn sich hier endlich für ein neues System entschieden würde und die bescheuerten Prozentzahlen wegkommen. Das bleibt mir ein Rätsel, wie man sich oft so intellektuell an Spiele annähert und dann ein solches System verwendet.

Christoph

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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Wortgewandt »

Omar Little hat geschrieben: 08.03.2020 19:15
Wortgewandt hat geschrieben: 06.03.2020 18:03 Das mit Abstand abgefahrenste, ungewöhnlichste und emotionalste Spiel, dass ich jemals gespielt habe. Aus jeder Pore trieft Perfektion, Atmosphäre und kongeniale Erzählkunst.
Die Atmosphäre ist klasse, da stimme ich zu. Erzählerisch ist es jedoch eine der schwächsten Triple A Produktionen der letzten Jahre, da unheimlich plump, pubertär und bisweilen einfach nur dumm.
Wenigstens vertritt das Spiel im Kern ein sehr menschenfreundliches Weltbild, das es hemmungslos propagiert, was es dann wieder sympathisch macht. Wir brauchen mehr positive Spiele.
Ziemlich beschränkte Wahrnehmung. Du hast das Spiel wahrscheinlich auch nur auf YT oder beim Hören-Sagen erleben dürfen! Oder du hast eine komplett verquere Realitätsverzerrung. Die bewusst eingesetzten Elemente von Kitsch sind ein Bestandteil unser Kultur. Genialer kann man diese Erzählform nicht integrieren.

Und plump und pubertär liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Da du zur intelektuellen Oberschicht gehörst - welche TripleA Produktion wurde denn deinem geistigen Niveau gerecht?
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Raskir
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Raskir »

Alter, was für ein ekelhafter Post über mir und das als Antwort auf einen sehr freundlichen Beitrag :(

Omar little, ich fand deinen Post klasse, hat mir lust auf das Spiel gemacht :)
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von chrische5 »

Hallo

Da pflichte ich als großer Fan des Spiels mal bei. Man darf das alles auch scheiße finden. Zumal wenn man es so nett sagt.

Christoph
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Leon-x
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Re: Death Stranding am 2. Juni für PC

Beitrag von Leon-x »

Raskir hat geschrieben: 08.03.2020 21:44 Alter, was für ein ekelhafter Post über mir und das als Antwort auf einen sehr freundlichen Beitrag :(

Omar little, ich fand deinen Post klasse, hat mir lust auf das Spiel gemacht :)
Interessant wird es ja wenn man mal seine Beiträge aus dem Test Thread betrachtet:

Wortgewandt hat geschrieben: 12.11.2019 22:23 Also, eines muss ich jetzt aber wirklich mal echt ankreiden: Ich finde das generelle Setting ja echt dufte ausgedacht (bis auf die ganzen Logiklücken), aber geschrieben finde ich es alles unglaublich platt und klischeehaft. Es gibt keinen einzigen Dialog bisher, der mich so richtig vom Hocker gehauen hat. Die Emails sind auch total platt geschrieben und die Interviews bocklangweilig.

Dafür, dass Herr Kojima zum Film will, ist das echt ganz schön dürftig. Und die von Jörg so hochgelobte Subtilität kann ich wirklich nirgends finden. Das ist alles so brachial und stellenweise unglaublich plump mit dem Holzhammer erzählt.

Es gab noch keinen einzigen Moment, wo ich mal die Gelegenheit hatte, etwas für mich selbst zu entdecken, denn entweder wird es langweilig in einem Dialog kommuniziert oder plump in einer Email vorweggenommen.

Und Negativ-Höhepunkt war bisher der unsäglich schlechte Soap-Dialog zwischen einem Pärchen, das sich wiederfindet.

Wie gesagt, so vom spielmechanischen Ansatz ist viel Schönes dabei - aber das gesamte Writing ist einfach wahnsinnig unspektakulär und bisweilen superöde.

Vor allem in diesem Punkt habe ich bei 95 Prozent viel mehr erwartet. Die besten Momente hatte der Spiel-Einstieg, als einfach so gut wie nichts gesprochen wurde. Das hätte Kojima durchziehen sollen.
Ziemliche 180° Wendung wenn man hier vom "Meisterwerk" ohne "Wenn und Aber" redet.^^

Sicher kann zum Schuss sich der Blick auf etwas verändern und man es im Gesamten besser finden. Nur wenn einem vorher Dinge erst stören sind die plötzlich zum 100% weg?

Gut, mag Jeder anders empfinden.
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