Nö - die Devs haben in diesem einen Fall einfach nur bissi Mathe gemacht und konnten problemlos sagen "yo - passt, wenn wir annehmen, daß "Dark Space" nur n bissi ausserhalb der Milchstrasse ist.listrahtes hat geschrieben: ↑10.05.2020 10:03 Ja das war leider ein weiterer großer Schwachpunkt der im Grunde die sinnvolle und interessante Logik von teil 1 ad absurdum geführt hat. Ohne Relay waren die Reaper im "dark space" gefangen der Lichtjahre von der Galaxis entfernt war. Tja haben sie wohl einfach etwas chip tuning eingekauft
In 6 Monaten kommt man im ME-Universum schon einige hundert bis wenige Tausend Lichtjahre weit:
https://masseffect.fandom.com/wiki/FTL#Travel_Speeds
"Dark Space" ist ja auch nur innerhalb des ME-Universums ein Synonym für "keine Ahnung, wo die Reaper zwischen den Ernten sich befinden".
Leider haben die Macher aber bei ME-Andromeda dann nicht mehr gerechnet - denn die Andromeda-Galaxie ist zwar immerhin 2,5 Mio Lichtjahre entfernt, aber... anzunehmen, daß dort die Reaper nie gewesen sind, leuchtet mir nicht ansatzweise ein. Wenn eine Maschinenrasse eine komplette Galaxie über viele Millionen Jahre so determiniert, wie in ME dargestellt... muss man als lebendes Wesen nicht annehmen, daß sich diese Maschinenrasse auch in Galaxien ausbreitet, die locker erreichbar sind in nur wenigen hundert oder Tausend Jahren?
Nö - gerade hier muss klar sein, daß die Reaper kein Problem damit haben, auch ohne ME-Relay zu reisen. Geduld haben sie nun wirklich. Selbst wenn es statt 6 Monate 6 jahre oder sechstausend Jahre dauern würde... so what.Man hätte das letzte Addon "Arrival" nutzen sollen um zumindest dieses alpha relay als neuen Invasionsort der Reaper herauszuarbeiten ohne es zerstören zu können. In der Logik von Arrival war keine Möglichkeit mehr für die Reaper die Galaxis zu erreichen
Die Reaper haben das Netzwerk der Relays über Tausende oder gar Millionen Jahre ja selber aufgebaut.
Ich sehe dies für viele Details ebenso - aber gerade in DIESEM Detail stimmt dies nicht.Aber hier zeigt sich eben deutlich das es keine Kontinuität der Konzeption von Teil 1 zu 2 zu 3 gab
Gut - das die Mutter aller Dreschlunde einen Mini-Reaper platt macht, ist eher Comic-Spass. Aber das "etwas Orbitalbombadierung" ist eine ziemlich große Flotte und auch hier isses ein kleinerer Reaper und kein "Standard"-Großschiff. Daß Shepard quasi direkt davor steht und den Befehl gibt... das halte ich auch für Quatsch. Aber... das würde meines Erachtens durchaus noch passen.
Hmmm... nö. Um zig Milliarden Wesen auf einem ganzen Planeten platt zu machen, brauchst Du schon ein bissi Zeit. Das kann durchaus Wochen, Monate oder gar wenige Jahre dauern. Wieso auch nicht? Wozu beeilen?Mit der inneren Logik der Reaper wäre der initiale Angriff mehrerer Reaper das Ende eines Planeten gewesen mittels Indoktrination und Vernichtungspower
Naja... das Problem war eher, daß zwei Teile NULL Ideen für das Besiegen der Reaper auch nur ansatzweise erkennbar waren. Und nun geht er halt auf Reise, um dem Deus-Ex-Machina-Lösungsansatz vom Anfang von ME3 nachzulaufen. Wenn es dieses Ziel des "Tiegel" (oder Cruicible) nicht gäbe... was wäre dann die Strategie? Doch nur das Ende n bissi hinauszuzögern.Statt dessen geht Shepard erstmal auf große Reise
Auch wenn ich in oben genannten Details tatsächlich anderer Meinung bin... im Gesamturteil haben wir dieselbe Meinung. Allerdings war das Problem eher, daß in Teil 2 absolut NICHTS vernünftig vorbereitet wurde. Es gab ein paar leise Andeutungen - aber viel zu wenig. VIIIEEEEL zu wenig. In Teil 2 hätte viel mehr "Reaper-Shit" stattfinden müssen. Also eben die Jagd nach Möglichkeiten, um die Reaper zu besiegen oder viel langfristiger aufzuhalten, als nur ein paar Monate oder wenige Jahre.Der 3te Teil war im Beziehungsaspekt der Charaktere und den Addons fantastisch! Die Hauptstory aber schlicht undurchdachter Hollywood Bombast
Yep. Schade ist, daß hier offenbar von Anfang an keine durchdachte Linie bestand.Der ganze AI Kind plot war einfach schwach und die deus ex machina für die Hilflosigkeit des Drehbuchs.