Staatliche Förderung der Spiele-Entwicklung mit Hindernissen: "Wie der Bund Startups vernichtet"

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thormente
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Re: Staatliche Förderung der Spiele-Entwicklung mit Hindernissen: "Wie der Bund Startups vernichtet"

Beitrag von thormente »

Soller sich an Kickstarter oder irgendnem anderen Crowdfunder wenden. Oder läuft das nicht mehr so wie einst? Woran könnte das liegen? :roll:
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Sir Richfield
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Re: Staatliche Förderung der Spiele-Entwicklung mit Hindernissen: "Wie der Bund Startups vernichtet"

Beitrag von Sir Richfield »

thormente hat geschrieben: 04.08.2020 09:18 Soller sich an Kickstarter oder irgendnem anderen Crowdfunder wenden. Oder läuft das nicht mehr so wie einst? Woran könnte das liegen? :roll:
Auch nur die Einleitung gelesen?
Warum in aller Welt scheint das so ein No-No zu sein, den Staat mal beim Wort nehmen zu wollen, wenn er vollmundig Förderung verspricht, damit man sich langfristig beim Computerspielpreis nicht verbiegen muss, weil aus D nix kommt?
Zumal fast der gesamte Rest der Wirtschaft in der Republik ja auch das (MEIN) Geld von Vorne und Hinten reingeblasen bekommt.
Wieso dürfen das die Leute, die EUCH EUER ENTERTAINMENT BRINGEN, WEGEN DEM WIR ALLE HIER SIND, nicht?
Bzw. warum dürfen das nur kleine StartUp Buden nicht, aber Läden wie Ubisoft und EA, die dürfen die Fördertöpfe ruhig anzapfen. Weil, die bekommen das Geld ja und müssen derowegen nicht auf die Herausforderungen einer Förderung hinweisen. Die haben ja keine. Geld für Übersetzungen haben sie allerdings nicht (Wir waren denen zu teuer, bevor einer fragt, was ich meine).

Weil man sich hier ja immer im Detail erklären muss: Natürlich meine ich damit NICHT, dass man AUSSCHLIEẞLICH Fördergelder anzapfen soll, wenn man eine Spieleweberei aufmachen will. Kickstarter, Garagenentwicklung, Publisher anbiedern, Geldgeber suchen, all das sind AUCH komplett valide Möglichkeiten, ein Spiel zu machen.
Mir geht es ausschließlich um die in meinen Augen Heuchelei, kleinen Buden die Fördergelder nicht zu gönnen und gleichzeitig zu meckern, aus DE kämen ja keine Spiele und GLEICHZEITIG zu sagen, die Spiele aus DE sind alle eh scheiße (weil sie kein Geld zur Entwicklung bekommen)...

Oder wie der Imperator zu Wamuudes sagte: "I see your double standard just doubled over and died!"

PS: Ich habe noch nirgendwo etwas gelesen, was die Behauptungen aus dem Post und den Kommentaren entkräftet hätte. Nicht mal Formfehler oder so. Der einzige nachweisliche Fehler war zu glauben, man bekäme tatsächlich was "vom Staat", nur weil der das sagt. Gebe aber zu, dass DAS natürlich ein Fehler ist, den man nicht kleinreden kann!

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greenelve
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Re: Staatliche Förderung der Spiele-Entwicklung mit Hindernissen: "Wie der Bund Startups vernichtet"

Beitrag von greenelve »

Khorneblume hat geschrieben: 03.08.2020 09:26 Generell natürlich durchaus problematisch Haltung, wenn die Investoren letztlich nur den Profit sehen wollen, die Risiken soll aber der Staat als solcher tragen. Einerseits verständlich das man Risiken minimieren will, andererseits wird die staatliche Hilfe so ad absurdum geführt. Seitens Politik sollte man sich entsprechend mal überlegen, ob diese Form der Förderung nicht generell falsch konzipiert wurde. Es sollte doch eher so funktionieren das Startups gar nicht erst in die Abhängigkeit rutschen, sondern ein gewisses Kapital haben um irgendwann auf eigenen Beinen zu stehen. Diese Abhängigkeit von Investoren ist mmn das eigentliche Problem. Wenn der Staat hier eingreifen sollte, dann indem er gute Voraussetzungen für Startups schafft, sich ohne die Gönner zu behaupten. Gefördert werden leider oft die Großen Platzhirsche, die dann mit subventionierten Preisen gerade die Kleinen und Mittelständler verdrängen oder aufkaufen.
Durch Föderungen wird das Risiko für Investoren minimiert, weil es mehr Geldgeber gibt (der Staat kommt hinzu). Eine Abhängigkeit wird für Studios nahezu immer bleiben. Dafür müssten sie selbst genügend Geld einspielen und als eigener Publisher auftreten. Denn Publisher sind auch nichts anderes als Investoren, die Studios Spiele finanzieren.

Förderung sollte es auch für große Firmen geben....ersteinmal. Denn bei der Förderung geht es für den Staat um die Förderung von Wirtschaft und Arbeitsplätze. Große Firmen schaffen ebenfalls Arbeitsplätze.

Inwieweit die Kleinen und Mittelständler verdrängt oder aufgekauft werden, ist wieder ein anderes Thema. Genauso wie Förderung im Detail abläuft, mit dem Paradebeispiel Facebook, bei dem Bundesstaaten in den USA ein Wettbieten veranstalten, wer die größte Förderung raushaut, damit die Firma in die eigene Region kommt.
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Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
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Sir Richfield
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Re: Staatliche Förderung der Spiele-Entwicklung mit Hindernissen: "Wie der Bund Startups vernichtet"

Beitrag von Sir Richfield »

greenelve hat geschrieben: 04.08.2020 14:29 Genauso wie Förderung im Detail abläuft, mit dem Paradebeispiel Facebook, bei dem Bundesstaaten in den USA ein Wettbieten veranstalten, wer die größte Förderung raushaut, damit die Firma in die eigene Region kommt.
Oder Microsoft und München...

johndoe527990
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Re: Staatliche Förderung der Spiele-Entwicklung mit Hindernissen: "Wie der Bund Startups vernichtet"

Beitrag von johndoe527990 »

Hat da wer Limux gesagt?
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Sir Richfield
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Re: Staatliche Förderung der Spiele-Entwicklung mit Hindernissen: "Wie der Bund Startups vernichtet"

Beitrag von Sir Richfield »

There is no game : Wrong Dimension:
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Sorry, fand auf die Schnelle keinen Link zu einer Site, wo das stünde.

Und bin mir auch nicht sicher, ob ich da eine Aussage zu habe. ;)

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