CrossCode: A New Home veröffentlicht (zunächst für PC)

[Ultimatix]

Moment!
Zelda war in Ordnung, das war Nintendo-Hochglanzpolitur. Aber Terranigma und Evermore hatten an verschiedenen Stellen Difficulty Spikes. Ein perfektes Balancing sieht anders aus. Aber: Früher haben wir sowas hingenommen. Boss ist zu schwer? Tja, dann grindet man halt ein, zwei Stunden, kein Problem.

Ich mochte es das man auch mal an einen Boss geraten ist der einen dafür bestraft hat das man durch das Spiel gerusht ist und Gegner liegen gelassen hat. Wenn man dann grinden kann stellt das kein Problem da, im Gegenteil es zieht einen noch mehr in das Spiel rein. Man hatte zu jeder Zeit die volle Kontrolle über den Schwierigkeitsgrad. Suche ich die Herausforderung und vermeide Gegner? Oder mache ich es mir leichter indem ich jeden Gegner kille der mir begegnet? Vor manchen Bossen hatte ich respekt und habe dann lieber keinen Gegner ausgelassen damit mein Level hoch genug ist.

Das ist bei CrossCode nicht möglich, da sich deine XP so ziemlich gegen Null bewegt, wenn dein Lvl höher ist, als das des Gegners.

Die schlechteste Design Entscheidung die man treffen kann bei so einem Spiel Aber da ist CrossCode heutzutage ja leider nicht das einzige Spiel welches solche Fehlentscheidungen einführt, was es nicht besser macht.

[Todesglubsch]

Die schlechteste Design Entscheidung die man treffen kann bei so einem Spiel

Ja..... wenn Levelscaling nicht existieren würde

Eigentlich erstaunlich wie gut viele JRPGs damals zur goldenen Zeit funktioniert haben. Und das völlig ohne XP-Verknappung, Levelscaling und Co. Man hat die Bosse einfach immer ein bisschen stärker gemacht und der Spieler war in der Regel damit einverstanden, dass er vor dem Bosskampf halt ein paar Level ergrindet. Dann wird der Boss gekillt und beim nächsten Dungeon wiederholt sich das Spiel.

[Wulgaru]

Und stell dir vor Terranigma brauchte keine unnötigen Schwierigkeitsgrade die man einstellen konnte bis es mal passte sondern hatte die perfekte Balance zwischen allem. Es gab nur einen Schwierigkeitsgrad und das war das Spiel selber. Daran sollten sich viele Spiele Entwickler heutzutage mal ein Beispiel nehmen. Genau wie Secret of Evermore/Mana oder selbst A Link to the Past.

Moment!
Zelda war in Ordnung, das war Nintendo-Hochglanzpolitur. Aber Terranigma und Evermore hatten an verschiedenen Stellen Difficulty Spikes. Ein perfektes Balancing sieht anders aus. Aber: Früher haben wir sowas hingenommen. Boss ist zu schwer? Tja, dann grindet man halt ein, zwei Stunden, kein Problem.

Das ist bei CrossCode nicht möglich, da sich deine XP so ziemlich gegen Null bewegt, wenn dein Lvl höher ist, als das des Gegners.

Terranigma hatte mit der Hexe in Spanien den ätzendsten Spike den es nur geben kann. Entweder konnte man Spiel skillmäßig auswendig oder man musste an der Stelle 4-5 Level hoch, während das Spiel einem Gegner zum grinden gab, die für die Levelstufe gedacht waren die man hatte.

[PfeiltastenZocker]

Ich lade einfach mal ein bisschen Positivität ab.

Für mich ist CrossCode eines der besten Indie Spiele da draußen, anscheinend kombiniert es 2 Genres bei der die Schnittmenge an Fans sehr gering ist. Nämlich Hack'n'Slay Action und Puzzle Elemente. Ich selbst war kein großer Fan von der Overworld Erkundung und fand es mit der Zeit etwas eintönig, da war mir der Hack'n'Slay Part wiederum schon wieder nicht tief genug, aber die Dungeons. Oh boy die Dungeons können jedem Zelda Spiel aber mal sowas von das Wasser reichen. Man merkt eine richtige Alundra Inspiration, aber ohne die ganzen inkonsequenten unlogischen Rätsel, ich liebe Dungeon Crawler, bei denen man richtig tüfteln muss und ähnlich wie Kajetan kam mir die Mischung genau recht. Das ausgerechnet die Tempelminen hier als Negativbeispiel aufgegührt werden verwundert mich, wo da die Rätseldichte noch am geringsten ist. Die Minen waren für mich der Moment wo mich das Spiel richtig abgeholt hat und auch dass die Quests eben häufig ein spielerisches Hindernis präsentieren empfinde ich nicht als unnötig, im Gegenteil, dadurch besitzt fast jede Quest sowas wie einen Mehrwert, wenn man einfach nur mit 3 Personen random reden soll finde ich das langweilig und spielzeitstreckend, gerade in einem Action Adventure, immerhin möchte ich ein Spiel spielen und keine Visual Novel.
Wer gerne Action-Adventures wie Aludra mag und sehr gerne Rätsel löst für den ist CrossCode definitiv mitunter einer poliertesten Titel, denn auch wenn es vielleicht nicht jeder Manns Sache ist, kann man nicht bestreiten dass die Qualität des Inhalts extrem hochwertig ist.
Ich denke mal das Tutorial ist schon ein guter Indikator, wer bereits davon genervt ist, der wird vermutlich mit dem Rest des Spiels auch nicht so viel anfangen können, mich persönlich hat er durch den starken Gameplay-Fokus jedoch abgeholt.

Das man den Damage-Regler "nur" bis 20% runter regeln kann habt ihr unter anderem mir und ein paar anderen Leuten zu verdanken ursprünglich ging es sogar bis zu 0%, aber ich hatte nen arges Problem damit dass einem ein Spiel auf Knopfdruck einfach in den God Mode versetzt und sich damit komplett aushebeln lässt. Auch so finde ich die Regler suboptimal und wünsche mir lieber ordentlich ausbalancierte Schwierigkeitsgrade, damit outsourced man das Balancing nur zum Spieler, der selbst gar nicht wissen kann was passend ist.

[Kajetan]

Das man den Damage-Regler "nur" bis 20% runter regeln kann habt ihr unter anderem mir und ein paar anderen Leuten zu verdanken ursprünglich ging es sogar bis zu 0%, aber ich hatte nen arges Problem damit dass einem ein Spiel auf Knopfdruck einfach in den God Mode versetzt und sich damit komplett aushebeln lässt.

20% ist ausreichend, danke Nein, vorher war quasi jeder Fehler bei den Bosskämpfen einer zuviel und auf so ein Hochleistungsgameplay habe ich keinen Bock mehr.

Ansonsten ... jain. Man kann dem Spieler durchaus selbst überlassen, wie hoch die Herausforderungen sein sollen, auf die er im Spiel stößt. Mein Lieblingsbeispiel ist hier System Shock, wo man mit vier Reglern (Combat, Mission, Puzzles, Cyber) zwischen den beiden Extremen "herausforderungsloser Wandersimulator" und "ultraharte Überlebensimulation mit Zeitlimit" noch Dutzende weiterer Abstufungen einstellen/kombinieren konnte. Das aber enthebt den Entwickler nicht von der Pflicht z.b zwei oder drei Basis-Level zu definieren und für diese das Spielerlebnis zu optieren. Anstatt komplett auf's Balancing zu scheissen und alles dem Spieler zu überlassen.

[TheGandoable]

Und stell dir vor Terranigma brauchte keine unnötigen Schwierigkeitsgrade die man einstellen konnte bis es mal passte sondern hatte die perfekte Balance zwischen allem. Es gab nur einen Schwierigkeitsgrad und das war das Spiel selber. Daran sollten sich viele Spiele Entwickler heutzutage mal ein Beispiel nehmen. Genau wie Secret of Evermore/Mana oder selbst A Link to the Past.

Moment!
Zelda war in Ordnung, das war Nintendo-Hochglanzpolitur. Aber Terranigma und Evermore hatten an verschiedenen Stellen Difficulty Spikes. Ein perfektes Balancing sieht anders aus. Aber: Früher haben wir sowas hingenommen. Boss ist zu schwer? Tja, dann grindet man halt ein, zwei Stunden, kein Problem.

Das ist bei CrossCode nicht möglich, da sich deine XP so ziemlich gegen Null bewegt, wenn dein Lvl höher ist, als das des Gegners.

Terranigma hatte mit der Hexe in Spanien den ätzendsten Spike den es nur geben kann. Entweder konnte man Spiel skillmäßig auswendig oder man musste an der Stelle 4-5 Level hoch, während das Spiel einem Gegner zum grinden gab, die für die Levelstufe gedacht waren die man hatte.

Erinner mich nicht daran.. Beim ersten Mal hab ich mich da ohne zu Leveln durchgequält... Ein Anstrengendes Erlebnis.

[Bachstail]

Ich erinnere mich noch daran, dass im Lösungsbuch zu Terranigma explizit erwähnt wurde, dass man die Hexe erst mit Level 25 bekämpfen sollte und das war im Spiel dann auch genau so programmiert.

Mit Level 24 war sie extrem schwer, mit 25 dann aber eher sehr einfach, das heißt, man musste grinden.

[Wulgaru]

Ja, ich habe sie in späteren Runs (mit etwas mehr Skill als als Kind) auch schon mal ein paar Level drunter gekriegt...aber es ist signifikant wie der Damage ab 24 hoch geht. Ab 25 ist sie halt ein schwerer, normaler Boss.

Das einzig gut gemachte daran fällt einem auf wenn man sie mit Low Level bekämpft...das grinden hat den Effekt das man für den Rest des Spiels eigentlich gut durchkommt oder eben auch für den Rest des Spiels low Level ist.

Wie auch immer...ich finde Cross Code fühlt sich schon extrem so an, nur mit mehr und besseren Rätseln + das die Gegner natürlich irgendwie ein bisschen rpgiger zu bekämpfen sind, eher wie bei Mana/CTrigger.

[celynn]

Ich finde es faszinierend, dass sich hier die meisten halbwegs einig sind - ich würde mich auch in die Riege derer einreihen, die eher unterwältigt waren. Und auch bei mir war es so, dass ich irgendwann einfach aufgehört habe (vielleicht nach 5-6 Stunden) ohne genau beschreiben zu können, was mich so stört. Danke dass ihr mir da einige Anstöße geliefert habt, jetzt fühle ich mich nicht mehr so unzulänglich was das anbelangt. ^^ Dass kein Flow aufkommt, würde ich definitv auch so bestätigen.

[SnakeXTC]

Na toll, wollte mir CrossCode im Zuge des aktuellen Sale's mal gönnen, weil es mich irgendwie ein wenig an Hyper Light Drifter erinnert. Aber nach dem Thread hier, hab ich so gar keine Lust mehr drauf.

[PfeiltastenZocker]

Na toll, wollte mir CrossCode im Zuge des aktuellen Sale's mal gönnen, weil es mich irgendwie ein wenig an Hyper Light Drifter erinnert. Aber nach dem Thread hier, hab ich so gar keine Lust mehr drauf.

Zu dem Spiel gibt es auch eine Demo, welche die verschiedenen Facetten des Spiels gut beleuchtet. Ich denke ob einem das Spiel gefällt hängt eben sehr stark von den Präferenzen ab, dennoch würde wohl niemand bezweifeln, dass das was man spielen kann, qualitättechnisch auf hohen Niveau steht.
Wenn du nur nen Schnetzler wie Hyper Light Drifter erwartest, musst du eben wissen dass es nur eine Facette des Spiels ist, die andere sind quasi "Zelda-Dungeons" nur sehr viel umfangreicher und noch puzzle-lastiger und auch viel schwieriger.
Die Story selbst ist für lange Zeit mehr "laid-back" aber auch das ist eben eine Frage der Präferenzen, wenn du mit den Dialogen was anfangen kannst, kann es auch sehr charmant sein, einige meiner liebsten RPG's sind sehr "laid back" in ihrem Storytelling Breath of Fire 3 z.B.

Das 4players Forum selbst besteht auch nur aus einer kleinen Schar an Individuen (vemehrt auch schon im gehobenen Alter) dagegen gibt es auch eine große Mehrheit die von dem Spiel äußerst beeindruckt ist, als jemand der Action-Adventures sehr viel und gerne spielt, kann ich es jedenfalls nur empfehlen.

Also ich würds mir nicht allein durch Worte versauen lassen.^^"

[celynn]

Also ich würds mir nicht allein durch Worte versauen lassen.^^"

Würde ich mich anschließen. Versuchs doch über den Gamepass. ^^ Auch wenn es mir persönlich nicht so gefallen hat - es ist kein schlechtes Spiel per se und hat durchaus einige Fans.