Baldur's Gate 3: Infopaket zu Patch 5

[4P|BOT2]

Wie bereits im Vorfeld angekündigt haben die Larian Studios beim "Panel From Hell 3" den Patch 5 für das Rollenspiel Baldur's Gate 3 näher vorgestellt, das sich derzeit auf dem PC und bei Stadia im Early Access befindet. Einzug halten sollen u.a. neue Spielmechaniken, Verbesserungen bei KI- und Kampfsystem sowie visuelle Anpassungen an Waffen und Zwischensequenzen. Zudem sollen ein größerer Fokus ...

Hier geht es zur News Baldur's Gate 3: Infopaket zu Patch 5

[FrohundHeiter]

Oh nein bitte nicht!!! Dieses unsägliche Feauture neuster Spiele wie bei Pathfinder oder PoE, dass man nur rasten kann, wenn man so ein Rast Kit dabei ist ist der letzte Mumpitz...vielleicht sogar noch eine Begrenzung wie oft man rasten darf...das killt jede Immersion. Vom Entwickler wird vorgegeben wann man zu schlafen hat...mehr als 3x ? Ne geht nicht. Darfst Du nicht. Dann darfst Du wieder zurücklatschen, um neue Lagerpacks zu kaufen und Respwan ist natürlich bei Deiner Rückkehr vorhanden...ICH HASSE dieses Gamedesign.

[SethSteiner]

Sowas kann natürlich auch Spaß machen aber dabei denke ich eher an Survival Games. Natürlich kann man ein PnP wie ein Survival Game aufziehen aber bei D&D dürften die meisten wohl das Spiel aus allen Gründen spielen außer Sachen sammeln um Rasten zu können. Sowas fühlt sich all zu schnell nach unnötiger Gängelei an.

[Flojoe]

Pfft… Baldurs

[TheSoulcollector]

Es ist eine Mechanik um das Spiel balancen zu können. Gerade die lange Rast ist ja wichtig um Spellslots wieder auf zu füllen. Die Begrenzung von Proviant zum rasten ist auch keine neue Idee. Gabs schon bei Might and Magic oder auch DSA wenn ich mich recht erinnere. Man will eben verhindern, dass die Spieler nach jedem Gegner ne Rast machen nur um wieder n Fauerball in der Hinterhand zu haben.

Sonst kommt sowas bei raus:

https://www.youtube.com/watch?v=_Dz65h6H5gM

[Kajetan]

Die Begrenzung von Proviant zum rasten ist auch keine neue Idee. Gabs schon bei Might and Magic oder auch DSA wenn ich mich recht erinnere.

Korrekt. Denn Proviant ist eine Gameplaymechanik aus dem P&P-Regelwerk von D&D oder DSA, die als Vorbild für ähnliche Mechanismen in CRPGs waren.

Wobei das gerade bei BG1 und 2 weggefallen ist. Da gab Rastsperren in bestimmten Gegenden, wo man keinen Long Rest machen konnte, weil halt. Persönlich bevorzuge ich das Proviant-Feature. Ist immersiver. Rastsperren nerven IMHO, weil das nur dazu führt, dass ich meine magisch begabten Charakter nur sehr zögerlich einsetze, weil ja am Ende des Dungeons bestimmt der Obermotz wartet, wo ich alles benötige, was zur Verfügung steht. Und mich deswegen den Großteil des Dungeons in erster Linie nur mit Kämpfern durchquäle. Mit Proviant kann ich aber strategischer vorgehen und selbst entscheiden, wann und wo ich campiere.

[SethSteiner]

Man will eben verhindern, dass die Spieler nach jedem Gegner ne Rast machen nur um wieder n Fauerball in der Hinterhand zu haben.

Ja aber das ist das grundsätzliche Problem des Magie Systems. Ein Grund warum ich die PnP Systeme egal ob DSA oder D&D immer ziemlich mies fand, zwar sehr detailliert ausgearbeitet aber dabei den Spaß aus den Augen verloren und das Rastsystem ist dann ein Resultat davon.

[TheSoulcollector]

Ja gut, aber das weiß man ja, da steht D&D vorne drauf aufm Spiel... Da sollte man dann eben lieber Divinity spielen oder so. Da gibt es diese Beschränkungen nicht. Die P&P Systeme sind eben nicht unbedingt für PC Games ausgelegt. Deshalb sind sie trotzdem nicht schlecht. Bei solchen Spielen muss man sich auf eine andere Art von Rollenspiel einstellen. Zauberwerfend durch Dungeons laufen ist zwar unterhaltsam, aber gibt es schon genug aufm Markt.

Außerdem: richtig nervig fand ich es eigentlich nur bei Pathfinder Kingmaker. Wenn man da über die Karte zur nächsten Stadt läuft, muss man zwischendurch 3 Mal rasten... Hätte man besser lösen können.

[Kajetan]

Die P&P Systeme sind eben nicht unbedingt für PC Games ausgelegt.

Beim P&P gibt es einen GM, der je nach Bedarf und Laune die Regeln auch mal abändern/ignorieren oder eben ultragenau einhalten kann. Dieses Element kann man bei einem CRPG aber (noch) nicht nachbilden und deswegen wirken manche Features auch a bisserl erzwungen.

Was mir bislang an BG3 gefällt, ist das Bemühen ein wenig dieser P&P-Atmosphäre mit den transparent dargestellten Würfen einzufangen, die bei anderen Spielen entweder gar nicht (weil dem Rotstift zum Opfer gefallen) oder nur unsichtbar im Hintergrund ausgeführt werden. Ist nur ein kleines, aber IMHO stimmiges Detail. Und je mehr Larian daran herumschraubt, umso weniger wirkt es auch wie DOS 3, sondern wie ein vollwertiges D&D-Spiel.

[Flojoe]

Bie DSA gabs diese Reise oder Proviant Pakete. Ich weiss noch wie unser GM damals böse geguckt hatte wer diese Dinge in seinem Inventar hatte. Die Abenteuergruppe jagt und sammelt sich sein Essen gefälligst in der Wildnis, wozu gibts denn auch diese ganzen schicken Fähigkeiten. Bei den DSA Computerspielen (Nordlandtriologie) gabs ja später noch den Undendlichen Brotbeutel und den Unendlichen Trinkschlauch So aber auf jeden Fall konnte man auch bei der Nordlandtrilogie wenn man nix dabei hatte wärend der Rast auf die Jagd gehen oder Sammeln um was zu essen zu haben, wieso geht das bei BG3 nicht? Was bitte ist mehr Rollenspiel als Dinge wie Wildnis Leben oder Überleben etc einzubauen und zu nutzen`?

Nee also ganz erhlich begrenzte Rastpakete und sonst nix machen können um an Proviant zu kommen oder wie auch immer is fürn Arsch.

Ausser natürlich man will eine Arcade-RPG haben dann würde das gehen.
Dann würd ich auch noch so Extra Leben zum aufsammeln einbauen und Checkpoints und eine Highscore Liste mit AAA und ZZZ und so.

[SethSteiner]

Ja gut, aber das weiß man ja, da steht D&D vorne drauf aufm Spiel... (...) Die P&P Systeme sind eben nicht unbedingt für PC Games ausgelegt. Deshalb sind sie trotzdem nicht schlecht.

D&D ist mehr als das Regelwerk, es ist eine ganze Welt. Das Regelwerk ist doch nur ein Behelf für den Küchentisch (oder Wohnzimmertisch, je nach dem) und selbst da eben alles andere als immer so durchdacht. Nicht umsonst ist man wohl tendenziell. Recht unglücklich mit einem GM der nach Regelbuch spielt anstatt sich auf seine Gruppe einzulassen und Hausregeln aufzusetzen oder einfach Mal was durchgehen zu lassen. Und gerade wenn ein Regelwerk eben für ein komplett anderes Medium also im Grunde gar keins, ausgelegt ist, ist es nicht so sinnvoll sich daran sklavisch zu halten.

Bei Pathfinder war auch das ständige stumpfsinnige Kämpfen ziemlich nervig bei der Rast. Wenn man hier Mal was spannendes erleben würde okay aber ständig beim rasten Kämpfe zu erleben führt auch das Rasten ad absurdum und kreativ ist es auch nicht sonderlich.

[Kajetan]

Ausser natürlich man will eine Arcade-RPG haben dann würde das gehen.

So wie BG1 und 2? Denn da haben Bioware/Black Isle das Rast-Regelwerk gewaltig zusammengetrichen. Von BG1 zu BG2 sogar noch einen Tacken einfacher gemacht.

Aber ja, Jagd-Optionen usw. sind schon immersiver. Damit entsprechende Ranger-Klassen sinnvoll gespielt werden können, derweil die verweichlichten Städter (Magier, Kleriker, Diebe) halt Proviant kaufen müssen, wenn sich keiner in der Natur auskennt. Doch bis zum Release dauert es ja noch hin und Larian hat oft auf sinnvolles, konstruktives Fan-Feedback gehört. Gut möglich, dass die Rast-Mechanik noch überarbeitet wird, wenn sich herausstellt, dass das auf diese Weise nicht so Anklang findet.

[johndoe711686]

Ich freue mich schon sehr auf BG3, wenn es dann mal irgendwann fertig ist. Aktuell schaue ich da nicht rein, das wird sicher wieder so ein Umfangsmonster wie D:OS2 und sowas spiele ich nur ein Mal.