Starfield - Entwickler präsentieren drei Schauplätze

[Gast]

Wegen einem MMO, das anfangs bisschen holprig gestartet ist, bringt der ganze Publisher jetzt nichts mehr zustande? Fallout76 war schon Sommer 2020 ziemlich gut. Genau so wie sich Spiele wie No Mans Sky oder Kingdom Come nach dem schwachen Start, zu richtigen Blockbustern gemausert haben.

Wer nicht will, soll es halt lassen.

[johndoe1775814]

Korrigiert mich, wenn ich das jetzt falsch abgespeichert habe, aber wurde auf der E3 2019 (oder wars die digitale 2020?) nicht von Bethesda nochmals betont, das TES6 nur in der Pre-Production ist (also auf Sparflamme läuft) und die wirkliche Arbeit daran erst losgeht, sobald Starfield releast wurde?

[Mordegar]

Korrigiert mich, wenn ich das jetzt falsch abgespeichert habe, aber wurde auf der E3 2019 (oder wars die digitale 2020?) nicht von Bethesda nochmals betont, das TES6 nur in der Pre-Production ist (also auf Sparflamme läuft) und die wirkliche Arbeit daran erst losgeht, sobald Starfield releast wurde?

Das wurde im Zug mit dem ersten Ankündigungstrailer 2018 so ähnlich kommuniziert, ja.
Das einzige was nicht ganz klar ist, ob nach Starfield an TES6 wirklich losgelegt wird, dass hat Todd Howard Anno 2018 nicht bestätigt. Fakt ist aber, zum damaligen Zeitpunkt (E3 2018) war Starfield intern bereits *anspielbar*.

[MrLetiso]

Ich brauch keine Ingame-Spielszenen. Ich glaube das Bethesda auch so. Immerhin waren sie ja immer offen und ehrlich bezüglich ihrer Projekte.

[Flux Capacitor]

Wegen einem MMO, das anfangs bisschen holprig gestartet ist, bringt der ganze Publisher jetzt nichts mehr zustande? Fallout76 war schon Sommer 2020 ziemlich gut. Genau so wie sich Spiele wie No Mans Sky oder Kingdom Come nach dem schwachen Start, zu richtigen Blockbustern gemausert haben.

Wer nicht will, soll es halt lassen.

Ach auf Bethesda rumreiten war doch spätestens seit Fallout76 gross in Mode. Und als dann MS Zenimax gekauft hat, wurde dies noch intensiviert und alle Games nach Morrowind und Oblivion als Schund und Bugfest bezeichnet.

Natürlich leben viele Games (Nicht nur Bethesda Spiele) von einer sehr aktiven Mod Community auf dem PC, wo manche "Fehler" von den Nerds schneller als von den Studios behoben werden, ja die Games sogar schöner aussehen lassen. Und dass nicht wenige Playstation User ohne PC/Xbox nun frustriert sind, da man eben doch gerne noch die zukünftigen Bethesda Games hätte, kann ich sehr gut nachvollziehen.

Gerade erst mussten 2 offizielle von MS/Xbox/Bethesda wieder betonen, dass Starfield exklusive auf PC/Xbox ist und bleiben wird.



Also für viele Playstation only User tut es mir leid. Aber wenn man die Games wirklich haben möchte gibt es ja Möglichkeiten. Und einige propagieren ja immer dass PC/Playstation die beste Kombo sei. Wenn man alles haben möchte ausser Nintendo ist dies auch korrekt!

Aber ganz ehrlich. Für die Minderheit an unbelehrbaren Konsolen Krieger die nur eine Playsie haben und diese bis auf das Blut und mit oft latent aggressivem Ton verteidigen würden, empfinde nichts anderes als Schadenfreude. Und wenn man Bethesda Games so schlecht findet, dann sollte man das Thema doch einfach ignorieren, schliesslich gehe ich auch nicht gegen den äusserst erfolgreichen Bus- oder Farm Simulator Stimmung machen.

[MaxDetroit]

Weil Fallout 76 das letzte Spiel von Bethesda selbst war. Und hier haben sie es halt ziemlich verhunzt. Was genau ist daran so schwer zu verstehen?

Wegen einem MMO, das anfangs bisschen holprig gestartet ist, bringt der ganze Publisher jetzt nichts mehr zustande? Fallout76 war schon Sommer 2020 ziemlich gut. Genau so wie sich Spiele wie No Mans Sky oder Kingdom Come nach dem schwachen Start, zu richtigen Blockbustern gemausert haben.

Wer nicht will, soll es halt lassen.

Ach auf Bethesda rumreiten war doch spätestens seit Fallout76 gross in Mode. Und als dann MS Zenimax gekauft hat, wurde dies noch intensiviert und alle Games nach Morrowind und Oblivion als Schund und Bugfest bezeichnet.

Ich finde auch das man Bethesda Fallout 76 nicht mehr als Negativbeispiel vorhalten kann, eher im Gegenteil. Man sollte ihnen wenigstens Respekt zollen, das sie sich so darum gekümmert haben und es immer noch tun. Es gibt genug Beispiele wo Entwickler solch ein Produkt einfach einstampfen und so tun als wäre nichts gewesen (siehe Anthem, nehme ich Bioware immer noch krumm das sie das aufgegeben haben).

Die Liste an Spielen die zum Launch noch holprig bis schlecht liefen ist lang, besonders bei online Multiplayer Titeln. Es ist halt extrem schwer solche Multiplayer Titel im Vorfeld ausreichend zu testen, und ganz großen Respekt für alle Entwickler die es schaffen einen reibungslosen Start für solche Titel hinzulegen, das ist nicht die Regel (eher andersherum, der holprige Start ist die Regel) und dafür braucht es viel Erfahrung und immer wieder lange Alpha und Beta Phasen.

Leider ist Bashing von großen Publishern ja immer in Mode, denen verzeiht man keine Fehler, obwohl da eben auch nur Menschen arbeiten, die da genauso Herzblut reinstecken wie viele Indie Entwickler.

Ich finde es unfair den Entwicklern gegenüber, wenn Spiele, die durch lange, mühevolle Arbeit (siehe No Mans Sky, Diablo 3 und auch Fallout 76), mit der Zeit wirklich gut geworden sind, aber immer noch pauschal verrissen und kritisiert werden, wegen einem schlechten Launch. Zeugt für mich auch von Unkenntnis des Kritisierenden.

[xKepler-186f (f*ck marquard)]

Ich verfalle über weite Strecken nicht in den "Ich bin Kunde, ihr müsst liefern"-Modus, weil in der Tat in so manchem Herzblut steckt oder der Künstler eben sein Ding durchzieht, gerade bei Musik und Film. Bei Videospielen bin ich auch bei kleinen Studios gnädiger, logisch. Aber wenn große Studios und große Publisher mir ein Topprodukt verkaufen wollen und dann miserable Qualität abliefern, werde ich ganz bestimmt keine Träne verdrücken, wenn so ein Konzern auf die Tränendrüse drückt. Die Kritik geht ja auch nicht zwingend an alle Beteiligten, sondern an die führenden Köpfe, die mit ihren Entscheidungen das Spiel in eine maßgeblich schlechte Richtung geführt haben. Und auch wenn die Mitarbeiter bei anderen Spielen gute Arbeit geleistet haben, dann kann es trotzdem so sein, dass ihr aktuelles Spiel grottig ist. Das macht sie zu keinen schlechteren Menschen, ihre Leistung wird ja auch gewürdigt, aber ich als Käufer kann entscheiden, was mir gefällt und was nicht. Ich sehe Riesenkonzerne aus dem Gaming auch nicht als besonders schützenswert, sodass ich mich verpflichtet fühle jeden Titel zu kaufen. Da ist die emotionale Bindung echt nicht so weit, als dass das bereits der Fall ist. Bald macht EA auch nen Patreon Account auf, oder was? Irgendwann ist auch mal Schluss mit der Emotionalisierung von den Menschen hinter den Games. Was übrigens nicht bedeutet, dass sie mir egal sind. Ich warte liebend gerne Jahre auf Spiele, wenn sie ohne Crunch entstehen (würden).

[zuloo]

Die Liste an Spielen die zum Launch noch holprig bis schlecht liefen ist lang, besonders bei online Multiplayer Titeln. Es ist halt extrem schwer solche Multiplayer Titel im Vorfeld ausreichend zu testen, und ganz großen Respekt für alle Entwickler die es schaffen einen reibungslosen Start für solche Titel hinzulegen, das ist nicht die Regel (eher andersherum, der holprige Start ist die Regel) und dafür braucht es viel Erfahrung und immer wieder lange Alpha und Beta Phasen.

Der "holprige" Start wurde nicht kritisiert, sondern, dass man für den kaputten Code 60 Euro bzw. 60 Dollar verlangt hat.

Nie war es einfacher als heutzutage Online Multiplayer im Vorfeld per closed und open Betas/Alphas zu testen, das sah vor 10,15 Jahren noch ganz anders aus.

Desweiteren ist Early Access mehr als salonfähig, hätte man ruhig als Vertriebsweg, vorallem wenn man genau weiss, dass der Code mehr als Unrund läuft, wählen können, aber das wollte Bethesda nicht, man wollte 60 Euro für kaputten Code und genau das wurde kritisiert.

Leider ist Bashing von großen Publishern ja immer in Mode, denen verzeiht man keine Fehler, obwohl da eben auch nur Menschen arbeiten, die da genauso Herzblut reinstecken wie viele Indie Entwickler.

Die Entscheidung Vollpreis für Buggy zu verlangen und lediglich die Vorbesteller per Beta Access ins Spiel blicken zu lassen war eine bewusste Entscheidung und kein Fehler der mal passieren kann.

Entsprechend ist man erstmal vorsichtig was Bethesda zukünftig produziert, ist doch logisch.

[johndoe711686]

Und einige propagieren ja immer dass PC/Playstation die beste Kombo sei.

Die beste Kombination ist PC und Switch.

Ich finde auch das man Bethesda Fallout 76 nicht mehr als Negativbeispiel vorhalten kann, eher im Gegenteil. Man sollte ihnen wenigstens Respekt zollen, das sie sich so darum gekümmert haben und es immer noch tun.

Siehst du das bei Cyberpunk auch so?

[Gast]

Siehst du das bei Cyberpunk auch so?

Habe nur drauf gewartet.

Kann man das denn bei Cyberpunk schon sagen? Ich warte zumindest noch auf den richtigen Next Gen Patch. (Anfang 2022) Ist ja nicht so, als gehen uns hier die Spiele aus.

[johndoe711686]

Ich hätte auch NMS als Beispiel nennen können.

Ist halt die Frage, ob man jemandem Respekt zollen sollte, wenn er Mist gemacht hat und das dann mit viel Aufwand versucht auszubügeln. Oder ob die Tatsache des gebauten Mistes das eben ausschließt. Denn man könnte auch argumentieren, dass gar keine andere Möglichkeit bestand, außer umfassend nachzubessern, weil sonst massive wirtschaftliche Einbußen zu befürchten wären. Und wir wissen alle, wie Publisher wirtschaftliche Einbußen hassen.

[MaxDetroit]

Ich finde auch das man Bethesda Fallout 76 nicht mehr als Negativbeispiel vorhalten kann, eher im Gegenteil. Man sollte ihnen wenigstens Respekt zollen, das sie sich so darum gekümmert haben und es immer noch tun.

Siehst du das bei Cyberpunk auch so?

Tatsächlicherweise: Ja.
Aber, nur mit der Einschränkung, das CD Project am Ball bleibt und weiterhin umsonst Patches, Updates und Erweiterungen als Wiedergutmachung raushaut.

Sie hatten dann noch den Rückschlag mit dem gestohlenen Source Code durch Hacker gleich nach dem Release von Cyberpunk, deshalb liegen sie jetzt noch weiter im Zeitplan zurück als ohnehin schon. Nehme ich zur Kenntnis.

Ich finde nach dem Höhenflug und dem Hochmut vor dem Release kam halt fast folgerichtig der Fall, aber ich verspüre ehrliche Reue und viel Willen das wieder zu gut machen, und das rechne ich denen durchaus einigermaßen hoch an. Ich denke die haben aus der Sache gelernt.

Mal sehen ob sie sich dran halten.
Ich habe Cyberpunk noch nicht gekauft, warte noch ab, aber ich werde es mir zulegen (höchstwahrscheinlich für XBox Series X), wenn ich sehe das da nun eine ordentliche spielbare und gepatchte Version vorliegt.

Am Ende:
Wenn der Launch misslingt, aber der Entwickler die Fehler wieder ausbügelt, und dann sogar noch Features und Inhalte für umsonst dazulegt (und nicht als weiteren Cash-Grab), das empfinde ich fast immer als positiv. Die Liste von Spielen die eingestellt, nicht gefixt und einfach abgeschaltet werden ist lang - und das verzeihe ich überhaupt nicht, und ich finde da sollte man mehr drauf achten als auf einen verkackten Launch.

[MaxDetroit]

Ist halt die Frage, ob man jemandem Respekt zollen sollte, wenn er Mist gemacht hat und das dann mit viel Aufwand versucht auszubügeln. Oder ob die Tatsache des gebauten Mistes das eben ausschließt. Denn man könnte auch argumentieren, dass gar keine andere Möglichkeit bestand, außer umfassend nachzubessern, weil sonst massive wirtschaftliche Einbußen zu befürchten wären. Und wir wissen alle, wie Publisher wirtschaftliche Einbußen hassen.

Das schlimme ist halt, das es meist keine großen wirtschaftlichen Einbußen gibt, wenn man das Produkt schon verkauft hat. Siehe Anthem. Das Ding hat sich verkauft, dann wird das Game einfach dicht gemacht, und nun werkelt Bioware an Dragon Age 4.

Ich werde DA4 nicht kaufen, egal welche Wertungen das Teil bekommt, eben wegen Anthem. Aber ich wette sehr sehr viele andere Spieler haben das dann schon längst vergessen, sehen den "shiny new Trailer" und kaufen dann Dragon Age 4 in der Deluxe Edition im Preorder ... sorry, für mich sieht so leider die Realität aus, und deshalb weiß ich es um so mehr zu schätzen wenn einem Entwickler tatsächlicher weise noch was an seinem Ruf und seinem Produkt gelegen ist.

[WerNichtWillDerHatSchon]

Hier wird so getan, als ob nur Fallout 76 eine Katastrophe war, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Bethesda hat aber noch nie ein rundes Projekt abgeliefert. Sicherlich war F76 der absolute Tiefpunkt, weshalb geradr da auch viele sonstige Bethesda-Fanboys nicht mehr Bethesda in Schutz nehmen konnten, aber sauber waren die anderen Releases dann trotzdem nicht. Bethesda ist sogar zu inkompetent in einem Re-Release, welches sich an Features aus der Mod-Szene bedient, nicht die Hotfixes der Mod-Szene zu implementieren.

Wenn ich hier lese, dass die Mod-Community den ein oder anderen Bug vor Bethesda fixt, krieg ich das kotzen. Das hört sich so an, als ob Bethesda Bugs fixt, die Modder nur schneller sind, was so schon peinlich wäre. Noch peinlicher, oder vielleicht erbärmlicher würde besser passen, dass Bethesda so gut wie kein Bug-Fixing normalerweise betreibt.

Bei F76 mag sich Bethesda ja nun etwas ins Zeug legen, aber da geht es ja auch um eine Menge Klagen, dich sich Bethesda ausgesetzt sieht.

[Flux Capacitor]

Hier wird so getan, als ob nur Fallout 76 eine Katastrophe war, was ich nicht ganz nachvollziehen kann.

Eine Katastrophe und eine Frechheit sind zwei paar Schuhe. Und ja, ich habe alle Bethesda RPGs seit Morrowind auf Konsolen durch und keines war eine Katastrophe. Aber evtl. definieren wir Katastrophe einfach anders.

Und ja, die Mod Community fixt ab und zu schneller oder besser Spiele, oder findet die vermeintlichen Fehler schneller und/oder durch Zufall. Und dies eben nicht nur bei Bethesda Spiele.

Wie gut die ihre Games pflegen und hegen mag oft nicht optimal sein, kann man kritisieren. Aber solche Games stampft man auch nicht einfach so aus dem Boden.

Bis auf den Speicherbug von Skyrim war ich bis jetzt verschon geblieben von Dingen die mich angekotzt haben. Aber hey, dann ist es eben ein Saftladen! Aber der Saftladen macht eben für meinen Geschmack geile Spiele, was will man machen.