Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

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Todesglubsch
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von Todesglubsch »

manu! hat geschrieben: 19.02.2022 15:29 Hände hoch wer mit Zak mittellos in San Francisco gestanden hat.
Ich glaub soweit bin ich damals nicht gekommen.
Aber alte Adventures mit ...Zakgassen... (Ha. Ha. Ha.) waren auch damals schon direkt aus der Hölle.
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Wulgaru
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von Wulgaru »

bigod66 hat geschrieben: 19.02.2022 12:52 Habe mich schon immer gefragt, wie man es als Adventure Entwickler nie schafft, den Spieler durch das ganze Spiel hindurch mit guten logischen Rätsel zu motivieren.
Die meisten Rätsel dienen meiner Meinung nach nur dazu, das Spiel künstlich in die Länge zu ziehen.
Ich glaube da hast du bereits deine Antwort. Das ist genau der Grund warum Spiele früher so knüppelhart waren, weil sie von der Logik der Spielautomaten kommen. Ein leichtes Adventure hast du recht schnell durch. In der kommentierten Fassung von Edna sagt Poki zum Beispiel sogar das Raum dazu designed ist einen ca. ne halbe Stunde festzuhalten, um einen gleich auf das Spiel einzustellen, aber Fakt bleibt eben bei ner einfacheren Lösung ist das Spiel ne halbe Stunde kürzer und das gilt auch für alles folgende.

Das unterscheidet Adventures denke ich dann von Visual Novels bzw. Visual Novels mit Adventure Elementen, wo das ja wirklich nur dazu da ist einem ein interaktives Gefühl zu geben und keine Schwierigkeit darstellen soll.
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Wulgaru
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von Wulgaru »

Todesglubsch hat geschrieben: 19.02.2022 11:39 An der Rätselqualität hatte ich echt nicht auszusetzen. Ich bemängelte halt die fehlenden Animationen (die Spiele sahen schlechter aus als das schon in die Tage gekommende Monkey Island 3), die schwache deutsche Sprachausgabe (in den anfänglichen Spielen), das teils generell schwache Writing mit viel unnötigem Denglisch im Text und später eben die extrem auffallenden Schnitte aus Zeit-, Budget- und Könnensgründen.
Findest du wirklich das die Edna-Spiele und Deponia schwaches Writing haben? Mir fallen maximal die Lucas Arts Sachen ein die da mithalten, sonst eigentlich nichts im gesamten Adventurebereich.

Was die Synchro/Animation angeht würde ich dir Recht geben, wobei das ja vor allem bei Edna wirklich seine Gründe hat. Meine Abschlussarbeit in meinem Feld war jedenfalls nicht so gut. :Blauesauge:
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schockbock
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von schockbock »

Seh ich auch so. Natürlich haben die Daedalic-Adventures, auch innerhalb ihrer Hochzeit vor 10, 12 Jahren, eine gewisse Streuung in der Qualität gehabt.

Aber so gut wie alle Vorzeigetitel - Deponia, TWW, Harvey's Neue Augen - glänzen mit verdammt hohen Produktionswerten.

Wobei aber mal festgehalten werden muss, dass das Genre seinen Abgesang Mitte, Ende der 90er hatte und Daedalic zwar ein ziemlich erfolgreiches Revival feiern konnte, aber leider nur in Bezug auf die Qualität der Games, nicht so sehr was die Verkaufszahlen angeht. Ich denke und hörte an manchen Stellen, dass außerhalb Deutschlands kaum ein Hahn nach den Spielen gekräht hat.

Will sagen: Die Lucas-Arts-Games, und besonder MI3, was ja quasi das Meisterstück des Genres war, an dem sich alles folgende messen lassen muss, hatten mit hoher Wahrscheinlich ein um ein Vielfaches höheres Budget.
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Todesglubsch
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von Todesglubsch »

Wulgaru hat geschrieben: 19.02.2022 18:06 Findest du wirklich das die Edna-Spiele und Deponia schwaches Writing haben?
Deponia 1, ja. Andere Deponias hab ich nicht gespielt.
Edna nicht. In Edna fand ich die meisten Sprecher auch in Ordnung, passte alles zusammen.

Damit meinte ich übrigens nicht das komplette Writing. Ich bin kein Freund von überflüssigem Denglisch und da war Deponia halt voll davon. Soweit ich gespielt habe zumindest. Und so gerne ich Monty Arnold höre, bei Deponia klang er einfach so, als hätte er keine Lust auf seine vier Rollen gehabt (Gleiches Problem übrigens auch bei Dungeons 2).
schockbock hat geschrieben: 19.02.2022 18:18 Will sagen: Die Lucas-Arts-Games, und besonder MI3, was ja quasi das Meisterstück des Genres war, an dem sich alles folgende messen lassen muss, hatten mit hoher Wahrscheinlich ein um ein Vielfaches höheres Budget.
Wir können auch gerne ein paar ältere Sierra-Adventures nehmen. Weniger Budget, weniger Können. Waren teils immer noch schöner. Um mal ein konkretes Beispiel zu nehmen:
In Satinavs Ketten wird ein hilfreicher Charakter umgebracht. Offscreen. Die Kamera ist auf den Spielcharakter gerichtet, wie er aus seinem Versteck rauslugt und den Mord beschreibt. Das ist handwerklich schlicht billigste Grabbeltüte. Selbst wenn man den Mord aus Jugendschutzgründen nicht grafisch zeigen wollte, hätte man das geschickter machen können. "Show, don't tell" ist nämlich nicht erst seit gestern eine Regel in Medien.
(Wobei ich hier eben davon ausgehe, dass der Jugendschutz kein Problem war, sondern man einfach nur die vielen Animationen bei so nem Mord einsparen wollte. Denn auch sonst war das Spiel nicht gerade großzügig animiert)

Edna fand ich noch okay, da passte irgendwie alles zusammen. Aber dann wurden halt die Grafiken, die Hintergründe besser - ohne, dass die Animationen besser wurden. In Deponia hattest du ja "Vollbild"-Zwischensequenzen, aber die waren halt auf Java-Niveau, wo kaum was animiert war, sondern einfach nur "Teile" umhergeschoben wurden.
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Wulgaru
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von Wulgaru »

Naja, es hat natürlich sicherlich auch Budgetgründe die Animationsphasen so zu lassen. Ich habe es aber auch irgendwie als Stilmittel empfunden, zumal die Hintergründe generell unglaublich detailverliebt waren, nicht zuletzt auch in den Schwarze Auge/Whispered-World Sachen.

Edna und den Nachfolger empfinde ich jedenfalls als die besten Adventures die ich gespielt habe. Deponia liebe ich einfach wegen der Metabene. Der vierte Teil ist das beste Metagame was ich kenne...davon kann sich Anno mit seinem Rebuild-Eva-Scheiß mal ne Scheibe abschneiden was Kommunikation mit Fanbase durch Story angeht.
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von CritsJumper »

Todesglubsch hat geschrieben: 19.02.2022 17:21
manu! hat geschrieben: 19.02.2022 15:29 Hände hoch wer mit Zak mittellos in San Francisco gestanden hat.
Ich glaub soweit bin ich damals nicht gekommen.
Aber alte Adventures mit ...Zakgassen... (Ha. Ha. Ha.) waren auch damals schon direkt aus der Hölle.
(Ha. Ha. Ha.) :) Ja ja... benutze Gabel mit Clown.

P.s.: Ich muss wohl unbedingt Deponia 4 spielen. Hatte es bisher noch nicht gemacht weil es mit der Computer Bild Spiele veröffentlicht wurde ...
Zuletzt geändert von CritsJumper am 22.02.2022 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Todesglubsch
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von Todesglubsch »

CritsJumper hat geschrieben: 22.02.2022 23:03 Ja ja... benutze Gabel mit Clown.
Skalpell. Es war ein Skalpell.
DotT kann ich auswendig :D
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von icon »

Droggelbecher!
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Re: Daedalic Entertainment: Nacon übernimmt Gollum-Entwickler für 53 Millionen Euro

Beitrag von CritsJumper »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.02.2022 09:10 Skalpell. Es war ein Skalpell.
DotT kann ich auswendig :D
Stimmt :D

Die Gabel war ja nur bei der Mumie wichtig.....
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