DerSnake hat geschrieben: ↑06.04.2022 09:57
Also nach ca 100 Stunden muss ich mal fragen:
Was macht das Spiel so viel besser als ein DS1 oder DS3? Dieses Spiel wird gerade so brutal gefeiert als hätte es sowas nie im Vorfeld gegeben.
Ich bin an einen Punkt angekommen im Spiel wo ich eher sage > Das Spiel ist gut ja. Aber niemals besser als die Teile davor. Nicht mal die Open World würde ich als großes + sehen. Ja sie sieht mit ihr Art Design toll aus und es gibt keine 1000 Symbole auf der Map.
Anderseits ist die Welt auch ziemlich langweilig. Alle paar Meter zu Fuß oder mit den Pferd poppt das "Aufsammeln Symbol" auf. Allgemein wird man hier mit Crafting Items nur vollgeschüttet. Eine Sache die in vielen Open World Games gerne kritisiert wird. Aber hier scheint es irgendwie keinen zu stören? Die versteckten Höhlen könnten manchmal Copy&Paste sein das selbe gilt für manche Boss Gegner die so kämpfen als könnten die aus Sekiro stammen während ich selber mit ein "langsamen" Dark Souls Kampfsystem spielen muss.
Ja das Spiel mag teilweise zurecht im Hype sein was aber auch nicht so schwer ist weil viele AAA Spiele zum Release einfach versagt haben. In den Punkt steht Elden Ring wirklich gut da weil es nicht unfertig wirkt oder große Bugs hat.
Ja, sehe ich ähnlich.
Gibt echt seltsame Design-Entscheidungen in ER...z.B. die Platzierung der Graces, wo teilweise keine 200m Luftlinie zwischen zwei von denen liegen. Bei Bossräumen verstehe ich das noch, wobei eine Marika-Statue vor jedem fog besser gewesen wäre.
Craftig ist für den Po...hätte die Sachen lieber bei Händlern gekauft, die man apropos für quality of life am besten alle umnietet. Auch komisch...
Ist ähnlich wie in Botw...im Startgebiet fühlt man sich motiviert jeden Stein umzudrehen, aber irgendwann beamt man sich nur noch quer über die Map.
Die Open World ist in sofern clever, weil sie keine große freibegehbare Landmasse ist, sondern voller choke-points ist.
Das Balancing wird aber trotzdem nicht besser dadurch, weil man ruckzuck alle Minen abklappern kann und sich ergo schnell bis Endgame overpowern kann.
Encounter in der OW sind trivial, das merkt man allerspätestens, wenn man die 2. Reise antritt. Man kann einfach an allem vorbeireiten und wenn man Levels braucht, gibt es zahlreiche Farming-spots. Vor ca. einem Jahrzehnt war es Usus in Reviews von Spielen wie DmC, Bayonetta, etc. diese für das abgeschlossene Arenen-Design zu kritisieren. Wir sehen aber bis heute kaum gute alternative Lösungsansätze, besonders im OW-Bereich, wo die KI zu schwach ist, den Spieler zu verfolgen, was Spiele wie Far Cry 5 z.B. nach wie vor so gelöst haben, dass sie Gegner einfach beim Spieler spawnen lassen. Selbst Botw hat das gemacht, nur war es hier noch leichter einfach wegzulaufen. From hat das Problem versucht damit zu lösen, dass sie one-shot sniper und große mobs ätzender Gegnertypen in spätere Areale packen, was bei mir aber nicht mehr als ein "Tschö ihr Penner" entlockt hat