Das mag vielleicht daran liegen, dass diese Awards die immer gleiche Kaffeefahrt sind, auf der immer dasselbe Produkt angeboten wird. Ja, es ist vorhersehbar, langweilig und für uns hippe Nischengamer auch immer irrelevanter. Daher stets dieselben Kommentare. Vorhersehbar, langweilig und für die geile, sich selbst feiernde Videospielindustrie auch vollkommen irrelevant
The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
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Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
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Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
Nana, da hatte gestern aber jemand einen schlechten Tag;-)..Äußern möchte ich mich allerdings nur zum Thema Awards...Ich denke es ist auch klar das es Elden Ring und GoW Ragnarok unter sich ausmachen werden. Da kann man jetzt persönlich drüber denken wie man will, aber das waren nun mal in diesem Jahr die größten und besten Games...Auch in den anderen Kategorien dürften es die Games werden die eben mitunter am besten performt haben...Ich würde also nicht davon sprechen das solche Awards für den Allerwertesten sind...Es trifft da eigentlich schon die Richtigen...BigSpiD hat geschrieben: ↑20.11.2022 01:06 Diese "Awards" sind genauso für den Popo, wie die Verleihung der goldenen Statuen an Schauspieler, die dem Filmproduzenten besonders im Bett gefallen haben. Die gabzen "großen" Verleihungen sind nichts mehr als kleine Machtspiele, gekaufte PR Aktionen etc. Im Artikel habt ihr so viele schöne Beispiele genannt, warum man die nicht Ernst nehmen darf. Da steht die Videospielbranche auch nicht allein da...morgen startet unser tolles Sommer-Winter Event in der großartigen Fussballnation Qatar, wo weibliche Fans in den Knast kommen, falls sie nicht voll bedeckt sind und Alkohol für den Pöbel auch verboten ist (in den VIP Lounges wird natürlich Alk serviert).
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Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
Du sagst es, da kommt schon mal was anderes, und dann isses doch nur alter Kaffee. Zeigt doch wie niedrig die Erwartungen schon sind.Todesglubsch hat geschrieben: ↑20.11.2022 10:32 Da kommt zwischen den ganzen Werbepostings tatsächlich mal ein kleines Kolümnchen, wo die Nominierungen der GA hinterfragt / kritisiert werden - und selbst dann meckern alle, aus dem einen oder anderen Grund.
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Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
Also ich freu mich auf die "The Game Announcements 2022", und damit auf die entsprechenden Trailer am nächsten Tag.
Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
Geben die Veranstalter nicht sogar offen zu, dass das eine reine PR-Veranstaltung ist und man gerade DESWEGEN so viele Ankündigungen und Trailer zeigt, weil man genau weiß, dass das das ist, was die Leute sehen wollen und wenn es rein um die Awards gehen würde, die Game Awards nicht einmal ansatzweise so viele Zuschauer hätten?
Und bezüglich der Transparenz gab es in der Vergangenheit ebenfalls bereits die ein oder anderen Fragen.
Ich werde es einfach so handhaben, wie immer:
Ich werde die Game Awards-Show und auch die Ergebnisse einfach komplett ignorieren, um mir einiges an Fremdscham und Langeweile zu ersparen und mir die diversen Ankündigungen hinterher in Trailern oder Reactions anschauen.
Und bezüglich der Transparenz gab es in der Vergangenheit ebenfalls bereits die ein oder anderen Fragen.
Ich werde es einfach so handhaben, wie immer:
Ich werde die Game Awards-Show und auch die Ergebnisse einfach komplett ignorieren, um mir einiges an Fremdscham und Langeweile zu ersparen und mir die diversen Ankündigungen hinterher in Trailern oder Reactions anschauen.
Zuletzt geändert von Bachstail am 20.11.2022 13:36, insgesamt 2-mal geändert.
Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
Mir geht es um die verallgemeinernde These, dass ALLE Award-Shows diesem Muster entsprechen, die Oscars wurden hier z.B. auch genannt.Kajetan hat geschrieben: ↑20.11.2022 10:55Das mag vielleicht daran liegen, dass diese Awards die immer gleiche Kaffeefahrt sind, auf der immer dasselbe Produkt angeboten wird. Ja, es ist vorhersehbar, langweilig und für uns hippe Nischengamer auch immer irrelevanter. Daher stets dieselben Kommentare. Vorhersehbar, langweilig und für die geile, sich selbst feiernde Videospielindustrie auch vollkommen irrelevant
Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
Ich sehe solche Auszeichnungen mehr als Einsteigerhilfe für Leute, die sich nicht gut auskennen.
Wenn Mamma jetzt zu Weihnachten nach guten Spiel sucht, wird sich Sohnemann sicherlich über God of War freuen.
Wir, die wir hier im Forum angemeldet sind, informieren uns ja bereits im Vorfeld und brauchen keine Empfehlungen. Für uns ist es immerhin ein schöner Grund sich nochmals über die Spiele auszulassen, die in dem Jahr erschienen sind.
Die Game-Awards selber kommen mir aber wie ein Jugendlicher vor, der jetzt rauche darf und sich deswegen für cool hält. Videospiele sind jetzt nämlich erwachsen und haben ne eigene Award-Show so wie der große Bruder Oscar, der sich mit seinen anspruchsvollen Filmen für was ganz was tolles hält.
Wenn Mamma jetzt zu Weihnachten nach guten Spiel sucht, wird sich Sohnemann sicherlich über God of War freuen.
Wir, die wir hier im Forum angemeldet sind, informieren uns ja bereits im Vorfeld und brauchen keine Empfehlungen. Für uns ist es immerhin ein schöner Grund sich nochmals über die Spiele auszulassen, die in dem Jahr erschienen sind.
Die Game-Awards selber kommen mir aber wie ein Jugendlicher vor, der jetzt rauche darf und sich deswegen für cool hält. Videospiele sind jetzt nämlich erwachsen und haben ne eigene Award-Show so wie der große Bruder Oscar, der sich mit seinen anspruchsvollen Filmen für was ganz was tolles hält.
Zuletzt geändert von nawarI am 21.11.2022 08:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
Als die Game Awards damals starteten, sollten sie eben ein Gegengewicht zu den ganzen PR-Veranstaltungen sein. Dass man dann natürlich den Kompromiss einging, diverse Dinge zu zeigen um die ganze Veranstaltung zu finanzieren, ist dahingehend nur ein konsequenter und notwendinger Schritt gewesen. Dass das ganze dann natürlich langsam wieder in die Richtung geht, die man versuchte zu vermeiden, ist ärgerlich, aber wahrscheinlich in der Natur der Sache begründet.
Wir alle wünschen uns mehr Innovation und weniger Kommerz. Aber hat ja nicht mal beim neuen 4players geklappt - warum dann bei den "Großen" Hoffnung haben
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Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
Sicherlich. Und im Sommer machen die Eltern einen E3-Marathon fürs Geburtstagsgeschenk.
Eben jenes. Das ist die eigentliche Zustandsbeschreibung. Der Kommerz liegt aber auch einfach nochmal viel tiefer in der DNA von Gaming. Es ist einfach die umsatzstärkste Unterhaltungsbranche. Die Gemengelage ist da nochmal eine ganze Ecke verschärft gegenüber Film und Musik zum Beispiel. Hier sind Spieler, Fans, Publisher und Presse sind einfach komplett miteinander verquickt. Da gibts ja fast keine Distanz mehr zwischen den "Lagern". Spieler und Presse übernehmen bereitwillig Marketingaufgaben für Milliardenkonzerne (ich hoffe wir bekommen noch eine GoW News) und Keighley bietet eine Plattform um nochmal die Publisher, die eh schon mit dem meisten Geld um sich werfen, ins Schaufenster zu stellen. In der Form sind natürlich keine Voraussetzungen für Erneuerungen in irgendeiner Form gegeben. Muss man sicherlich nicht jedes Jahr aufs Neue betonen, aber es wird trotzdem nicht weniger wahr. In der Form wird die Musik halt immer da spielen, wo das Geld sitzt. Ein Korrektiv scheint es mir da auf absehbare Zeit nicht zu geben.MrLetiso hat geschrieben: ↑21.11.2022 10:24 Als die Game Awards damals starteten, sollten sie eben ein Gegengewicht zu den ganzen PR-Veranstaltungen sein. Dass man dann natürlich den Kompromiss einging, diverse Dinge zu zeigen um die ganze Veranstaltung zu finanzieren, ist dahingehend nur ein konsequenter und notwendinger Schritt gewesen. Dass das ganze dann natürlich langsam wieder in die Richtung geht, die man versuchte zu vermeiden, ist ärgerlich, aber wahrscheinlich in der Natur der Sache begründet.
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Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
Wir sind hier in einer Branche unterwegs, deren wichtigste Zielgruppe nun mal Jungs im Teenager-Alter sind, denen man buntblinkende Speichermodule verkaufen kann. Und Mäuse mit Verkaufsbezeichnungen wie "Death Adder".
Man sollte sich das hin und wieder vergegenwärtigen, wenn man sich über bestimmte Branchenerscheinungen und -Inhalte (jeder Art) wundert.
Man sollte sich das hin und wieder vergegenwärtigen, wenn man sich über bestimmte Branchenerscheinungen und -Inhalte (jeder Art) wundert.
Genau so ist es. Und dieses Fehlen von Distanz auf Seiten der Medien und der Konsumenten, überhaupt das Fänboitum als Branchenphänomen, das ist durchaus etwas neuzeitliches, das in dieser krassen Art wohl erst ab den 2000ern entstanden ist. Und da muß man den Marketingabteilungen Anerkennung zollen: wohl nirgendwo sonst hat man Konsumenten und Medien derart weit dazu bekommen, den Herstellern aus der Hand zu fressen und sich Kritik zu verkneifen.Der Chris OLED Model Lite Pro hat geschrieben: ↑21.11.2022 11:51 Der Kommerz liegt aber auch einfach nochmal viel tiefer in der DNA von Gaming. Es ist einfach die umsatzstärkste Unterhaltungsbranche. Die Gemengelage ist da nochmal eine ganze Ecke verschärft gegenüber Film und Musik zum Beispiel. Hier sind Spieler, Fans, Publisher und Presse sind einfach komplett miteinander verquickt. Da gibts ja fast keine Distanz mehr zwischen den "Lagern". Spieler und Presse übernehmen bereitwillig Marketingaufgaben für Milliardenkonzerne (ich hoffe wir bekommen noch eine GoW News) und Keighley bietet eine Plattform um nochmal die Publisher, die eh schon mit dem meisten Geld um sich werfen, ins Schaufenster zu stellen.
Zuletzt geändert von Grunz Grunz am 21.11.2022 14:23, insgesamt 3-mal geändert.
Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
(falsch zitiert - ich möchte mich hier nicht mit fremden Federn schmücken )Grunz Grunz hat geschrieben: ↑21.11.2022 12:45SpoilerShowMrLetiso hat geschrieben: ↑21.11.2022 10:24 Der Kommerz liegt aber auch einfach nochmal viel tiefer in der DNA von Gaming. Es ist einfach die umsatzstärkste Unterhaltungsbranche. Die Gemengelage ist da nochmal eine ganze Ecke verschärft gegenüber Film und Musik zum Beispiel. Hier sind Spieler, Fans, Publisher und Presse sind einfach komplett miteinander verquickt. Da gibts ja fast keine Distanz mehr zwischen den "Lagern". Spieler und Presse übernehmen bereitwillig Marketingaufgaben für Milliardenkonzerne (ich hoffe wir bekommen noch eine GoW News) und Keighley bietet eine Plattform um nochmal die Publisher, die eh schon mit dem meisten Geld um sich werfen, ins Schaufenster zu stellen.
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Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
In einem gesunden Maß: Ja. Also mich interessiert das Drumherum und das Privatleben der Sternchen nicht, aber die Leistungen, Making Of, Herausforderungen etc. durchaus. Da gibts ne Menge Unfug bei den Entscheidungen...das lässt sich nicht bestreiten. Wie der Trotz-Oscar für DiCaprio, nach dem langatmig langweiligen Revenant, nachdem er die Auszeichnung für einige herausragende Rollen vorher nicht erhalten hat. Oder Gravity...der Film spricht für (gegen) sich. Wenn man mal so anschaut welche Leistungen in den Rubriken noch nominiert waren, aber es wurde immer Gravity...naja...absolut nicht nachvollziehbare Entscheidungen, außer man bezieht Vitamin B mit ein.Usul hat geschrieben: ↑20.11.2022 01:12Verfolgst du z.B. die Preisverleihungen in der Filmbranche genauer, dass du so ein Urteil darüber fällen kannst? Ich schon und ich finde, dass die ganzen Preisverleihungen durchaus AUICH eine nachvollziehbare Abbildung der Qualität bei größeren/bekannteren Produktionen darstellen.
Von daher finde ich solch allgemeines Aburteilen einfach witzlos. Mag ja sein, dass euch solche Preisverleihungen nicht interessieren, aber so pauschal darüber herzuziehen... Das ist doch einfach kindisch.
Re: The Game Awards: Kolumne zu kuriosen Nominierungen wie Diablo Immortal und Overwatch 2
OK, dann schauen wir uns mal an, wer neben DiCaprio noch nominier war:BigSpiD hat geschrieben: ↑21.11.2022 18:51In einem gesunden Maß: Ja. Also mich interessiert das Drumherum und das Privatleben der Sternchen nicht, aber die Leistungen, Making Of, Herausforderungen etc. durchaus. Da gibts ne Menge Unfug bei den Entscheidungen...das lässt sich nicht bestreiten. Wie der Trotz-Oscar für DiCaprio, nach dem langatmig langweiligen Revenant, nachdem er die Auszeichnung für einige herausragende Rollen vorher nicht erhalten hat. Oder Gravity...der Film spricht für (gegen) sich. Wenn man mal so anschaut welche Leistungen in den Rubriken noch nominiert waren, aber es wurde immer Gravity...naja...absolut nicht nachvollziehbare Entscheidungen, außer man bezieht Vitamin B mit ein.
Bryan Cranston – Trumbo
Matt Damon – The Martian
Michael Fassbender – Steve Jobs
Eddie Redmayne – The Danish Girl
Und da bezeichnest du den Preis als Trotz-Oscar?
Und bei Gravity... Welche Oscars - vom Regie-Oscar mal abgesehen und da kann man durchaus geteilter Meinung sein - sind denn absolut nicht nachvollziehbar, wenn man sich die Kategorien anschaut:
Best Cinematography
Best Film Editing
Best Original Score
Best Sound Editing
Best Sound Mixing
Best Visual Effects
Nichts davon würde ich persönlich als nicht nachvollziehbar bezeichnen. Es liegt in der Natur der Sache, dass es teilweise knappe Entscheidungen sind, die man persönlich anders fällen würde... Aber ausgerechnet beim Gravity und diesen Kategorien von Vitamin B zu sprechen, ist seltsam. Zumal die Awards Season voller Siege für den Film in den unterschiedlichsten Kategorien aufzuweisen hat... Und dann ist es also IMMER nur unberechtigt?
Sorry, aber das ist nicht gerade sehr überzeugend.