Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

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USERNAME_10000509
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von USERNAME_10000509 »

Ich frage mich, ob die Leute auch an alle anderen Spiele so kritisch rangehen, welche sie dann wirklich spielen. Starfield ist ein gutes Spiel mit massig Potential nach oben. Für mich ist es Skyrim in Space, mehr aber auch nicht. Der Wertungsschnitt deckt sich ungefähr mit meiner Meinung.
Ich weiß auch nicht was genau der Auslöser war für das ständige Genörgel. Das Spiel selbst? Die dämliche Kommunikation seitens Bethesda? Todd Howard, oder der Grund das bisher die PS5 nicht versorgt wurde?
Ich finde es auch müsig darüber mit manchen Leuten zu diskutieren, das geht immer schnell in eine unangenehme Richtung. Deshalb belasse ich es auch mal bei dem einen Kommentar.
Mir hätte schon gereicht wenn sie wenigstens ein kleines Fahrzeug eingebaut hätten und den Raumschiff Part ganz weggelassen hätten.
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str.scrm
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von str.scrm »

Starfield hat haufenweise verschenktes Potenzial, aber das Spiel zu haten (nicht kritisch/konstruktiv) ist momentan angesagt.
Man sollte auch vielleicht mal ein Starfield im Release-Zustand nicht mit einem Fallout oder Skyrim nach zig Jahren DLCs, Patches und Mods vergleichen.
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Tungar20
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von Tungar20 »

Ich >schätze< mal, dass 2 Dinge bei Starfield besonders falsch auf die Leute angehen.
Erstens: Der Hype. Dieses Spiel wurde hart auf den Thron gehyped. Eine Sache von:" Hey das ist doch der Skyrim Macher! Die werden jetzt die neue Generation Videospiele ausrufen!" .. Und ja, es war ZU stark gehyped gewesen. Jeder wollte schon wieder alles vom geheiligten Land hervorrufen.

Zweitens: Der Vergleich zu anderen Spielen.
Logischerweise haben Leute wieder zuviel vom Spiel erwartet. Es ist halt.. typisch Bethesda Spiel. An sich bin ich müde davon geworden, aber abgrundtief schlecht war bisher nur Fallout 76 Release.

Wenn ich aber Starfield gegenüber No Mans Sky vergleiche... jaaaa das wirkt halt mit der Umwelt, die Todd so sehr versprochen hat, dann doch weitaus näher. ( Und ja, No mans Sky hat einen furchtbaren Start hingelegt. Wobei ich hier sage: Kleines Studio vs. Multimillion Konzern.)
Auch andere Space-Games liefern in vielen Punkten besser ab als Starfield. Ob es jetzt Kampf, Exploration oder Umwelt ist. Story hingegen setze ich zumindest Bethesda gerne höher.

Aber ja, soviele Jahre wie das Ding laut Bethesda in Entwicklung war. Den Hype, den es losgetreten hat, und die auch aktuelle Vielfalt an Weltraum Spiele, die viele Punkte weitaus mehr punkten konnten, machen das Spiel hat ... ok bis gut.
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USERNAME_10000509
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von USERNAME_10000509 »

No Man's Sky, echt? Ich hab das in letzter Zeit öfter mal gelesen, kann ich aber so gar nicht nachvollziehen. Ich mag diese bunten Comic-Planeten nicht, die alle dann doch irgendwie gleich aussehen, vom Gameplay will ich erst gar nicht anfangen. Ich würde auch die billigste generierte Welt mit 1-2 Außenposten von Starfield, NMS vorziehen. Für mich gibt es dort tatsächlich mehr zu entdecken. Generell war es aber das ständige Farmen von Ressourcen was mir wie eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme vorkam.
Ich stimme dir sonst zu, viele Spiele können vieles besser. Wenn ich aber rein vom Gameplay und Waffenhandling mir das anschaue, finde ich Starfield dort (auf RPGs bezogen) eher im oberen Bereich. Zumindest mit M+T. Zumindest ähnlich wie in Cyberpunk.
Jetzt ist es leider doch noch ein Beitrag mehr geworden. Aber bei NMS konnte ich nicht anders.
Zuletzt geändert von USERNAME_10000509 am 28.12.2023 19:13, insgesamt 2-mal geändert.
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str.scrm
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von str.scrm »

alleine die Konsolenbefehle auf dem PC machen Starfield schon um ein Vielfaches besser
die UNMENGE an Ressourcen die man braucht ist lächerlich - Konsole auf, 1000 Magnete, alles in einen Container, fertig
die Kapazität des Containers auch gleich auf 10000 erhöht
Möbel in der Größe verändern, unzugängliche Bereiche betreten, money money money und so weiter - das alleine hat das Spiel so viel besser gemacht
ich bin damals mit Fallout 4 von der Playstation auf den PC gewechselt weil Bethesda Spiele ohne dieses ganze PC-Grundgerüst unerträglich sind :Blauesauge:
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Mordegar
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von Mordegar »

Irgendwie war der Schiffsbau ja noch unterhaltsam und für den Weltraumkampf relevant, aber die Außenposten waren dermaßen sinnfrei und unrelevant für das Spiel, dass es eigentlich keinen Grund gab sich die stundenlange Suche nach dem perfekten Ressourcenspot überhaupt anzutun.
Wenn ich Erz gebraucht habe, habe ich meine abertausende an Credits einfach dem Händler um die Ecke in den Schlund geworfen, die hatten alles bis him zum seltensten Erz.
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Sun7dance
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von Sun7dance »

Bachstail hat geschrieben: 28.12.2023 08:36 [...]
Starfield ist eines dieser Spieler, sehr viele Menschen haben zu dem Spiel eine negative Meinung, ohne es jemals gespielt zu haben, schlicht weil zum Beispiel ihr Lieblings-Streamer sagt, es sei schlecht und man die Meinung ja kopieren muss.

[...]
Da ist sicherlich was dran.
Die entscheidene Frage ist doch aber, wann ich ich ein Spiel kritisieren darf.
Wenn ich Starfield nach 3h deinstalliere, weil es seelenlos und absolut öde ist, darf ich es dann auch öffentlich so sagen oder muss ich es dafür komplett durchgespielt haben?
Ich nehme mir hier halt heraus, dass mir diese 3h reichen, da es immerhin auch nicht mein erstes Bethesda Spiel ist und man daher frühzeitig die typischen Merkmale erkennen kann.

Ich weiß nicht, woran es liegt, aber die Spiele werden nicht nur immer unfertiger und schlechter von der Immersion her, nein, sie werden auch immer kastrierter....auf's absolute Minimum abgespeckt.

Woran liegt das?
Am fehlenden Geld? Bethesda hat doch Microsoft als Goldesel unter'm Hintern, denn die werden den Konzern sicherlich nicht gekauft haben, um dann nichts zu investieren.

Für mich gibt's daher zwei Möglichkeiten:

1.) Das ist alles eiskalte Strategie, denn mit irreführendem Marketing lässt sich mehr Kohle scheffeln als mit einem wirklich gut produzierten Spiel.
Außerdem wird Frontmann Todd Howard die Wogen schon wieder glätten. Das hat er ja bei FO76 auch geschafft... :D

2.) Es mangelt einfach an Fachleuten! Dadurch gibt es mehr Streitigkeiten innerhalb des Konzerns und 50% der Entwicklungszeit gehen für Meetings drauf, in denen mal wieder nichts gescheites entschieden wird.
Ihr kennt das ja: "Uns fehlen einfach die Fachkräfte, aber ich bin eine!"

Ja, ich glaube wirklich, dass vor allem Bethesda Spiele mittlerweile so programmiert werden, dass das jeder..... überspitzt formuliert.....nach 30tägiger Einweisung hinkriegen würde.
Die wirkliche Kunst gibt es einfach nicht mehr, alles wirkt so auf's Minimum runtergebrochen, dass man es auch ohne die wirklichen Fachleute hinbekommt.
Zuletzt geändert von Sun7dance am 29.12.2023 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Bachstail
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von Bachstail »

Sun7dance hat geschrieben: 29.12.2023 11:45Die entscheidene Frage ist doch aber, wann ich ich ein Spiel kritisieren darf.
Ich persönlich bin da nicht so anspruchsvoll und sage, dass man ein Spiel DANN kritisieren darf, sobald man es in bestimmter länge gesehen ODER gespielt hat, was bedeutet, dass es meiner Meinung nach reicht, das Spiel in einem Stream angeschaut zu haben, man muss es also nicht zwingend selbst spielen.

Baldur's Gate 3 ist zum Beispiel eines der besten Spiele des Jahres und das sage ich, obwohl ich das Spiel keine Sekunden lang selbst gespielt habe, allerdings kenne ich das Spiel in- und auswendig, da ich es in mehreren Streams von Anfang bis Ende verfolgt habe und weiß, dass es voll meinen Geschmack trifft.

Wenn es aber einen Streamer gibt, der das Spiel nie gespielt UND gesehen hat, der dann sagt, dass Spiel sei eines der schlechtesten Spiele des Jahrzehnts und seine Zuschauer diese Meinung dann unkritisch übernehmen, obwohl sie das Spiel ebenfalls nie gespielt oder gesehen haben, dann wird es schwierig und gerade bei Starfield hatten SEHR viele Streamer - die ja durchaus viel Einfluss auf Meinungen haben - sehr viel zu sagen, genauso wie sie das bei Baldur's Gate 3 getan haben.
Ich nehme mir hier halt heraus, dass mir diese 3h reichen, da es immerhin auch nicht mein erstes Bethesda Spiel ist und man daher frühzeitig die typischen Merkmale erkennen kann.
Das reicht ja auch schon, Starfield wär auch bei mir nicht mein erstes Bethesda-Spiel, alleine deshalb würde ich es nicht mehr anfassen wollen, da ich ja bereits schrieb, dass mir die Bethesda-Formel nicht mehr zusagt, hinzu kommt, dass mich diese toten Augen immer massiv abeschrecken, das war schon bei Mass Effect Andromeda der Fall und bei Starfield fand ich das bisweilen sogar gruselig.
Am fehlenden Geld?
Ich würde es ehrlich gesagt auf die Engine schieben wollen, damit ist einfach kaum noch Innovation möglich, weshalb sich alle Bethesda-Spiele nahezu gleich spielen.

Der Mangel an Fachleuten kann natürlich auch sein, wobei ich daran nicht ganz glauben möchte, denn ich halte das Starfield-Team für durchaus sehr talentiert und es gibt in Starfield auch tolle Ideen aber ich denke einfach, dass mit dieser Engine einfach nicht mehr möglich war.

Die toten Augen sind da ja fast schon das optimale Beispiel, denn sowas sollte es heutzutage eigentlich nicht mehr geben, selbst Indie-Spiele bekommen das deutlich besser hin.
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Pingu
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von Pingu »

3.) Es ist Kalkül. Es reicht ja, dass sie den groben Rahmen für 60€ verkaufen. Inhalte liefert die Community. Ein besseres Inventar liefert die Community. Patches liefert die Community. Und die Community freut sich noch drüber für dumm verkauft zu werden. 60€ für ein Spiel wo man noch so viel aus der Community nachbessern muss. Und das auch nur für PC.
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von Mordegar »

Pingu hat geschrieben: 29.12.2023 12:12 3.) Es ist Kalkül. Es reicht ja, dass sie den groben Rahmen für 60€ verkaufen. Inhalte liefert die Community. Ein besseres Inventar liefert die Community. Patches liefert die Community. Und die Community freut sich noch drüber für dumm verkauft zu werden. 60€ für ein Spiel wo man noch so viel aus der Community nachbessern muss. Und das auch nur für PC.
Schau dir einfach mal Nexusmods an und du wirst festellen, das Bethesda da nur einer von Vielen ist.
Das ist mittlerweile business as usual in der Branche und ich wage zu behaupten sogar mit einkalkuliert um Kosten bei der QA zu senken.
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Pingu
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von Pingu »

Klar gibts zu fast jedem Spiel Mods.

Aber die Bethesda Spiele sind da schon noch mal ne andere Nummer. Die sind geradezu darauf ausgelegt.
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F.S.M.
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von F.S.M. »

Ich finde die Bewertung mit den 100+ Stunden ironisch. Klar liest es sich gut, wenn man nicht direkt nach zwei Stunden sagt "ist doof", sondern mit "ich hab HUNDERT STUNDEN GESPIELT!!!" Kompetenz beweist. Man hat ja offensichtlich ausreichend Erfahrung gesammelt,

aber

wer mehr als 100 Stunden in einem Spiel hat, wirkt bei negativen Bewertungen verdächtig. Ich meine, so schlimm kann es ja dann nicht gewesen sein.
Zuletzt geändert von F.S.M. am 29.12.2023 22:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Solon25
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von Solon25 »

Ich habe schon ein paar mal gesehen das 1000+ Stunden gespielt wurden und es den Daumen runter gab...
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Für interessante Selbstgespräche braucht man einen intelligenten Gesprächspartner.
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NewRaven
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von NewRaven »

Starfield ist sicher kein "31%-Spiel" - soviel dürfte jedem klar sein. Wie hat einer der Bosse es über CP2077 gesagt? Irgendwann war halt die kritische Masse erreicht und dann wurde es "cool" Cyberpunk 2077 zu "haten" und genau das Gleiche passiert halt mit Starfield. Pöbelzeitgeist halt, der noch einmal verstärkt wurde, weil man es sich mit "konservativen" Gaming-Influencern verscherzt hat, die einfach nicht über die Pronomen hinweg kamen und das Ding seitdem entweder bashen oder komplett ignorieren.

Trotzdem hat Starfield natürlich Macken und Probleme... wobei Starfields größter Fehler wohl einer ist, für den Starfield selbst nichts und Bethesda nur sehr eingeschränkt wirklich was kann:

Starfield hat Erwartungen enttäuscht, die eigentlich überhaupt niemand hätte haben dürfen. Es hat keine Freiheit wie NMS, es hat kein Writing wie BG3, es sieht nicht aus wie Star Citizen... Bethesda hat ja sogar durchaus noch versucht einzulenken, indem sie halt gesagt haben "hey, hört mal, wir machen ein typisches Bethesda-Game, nur größer und mit - Zitat Todd - einer anderen Art der Erkundung"... aber niemand wollte wirklich zuhören. Dabei beschreibt das das Spiel besser als ich vermutlich je einen Entwickler sein zu dem Zeitpunkt noch nicht veröffentlichtes Spiel habe beschreiben hören.

Und dann würde ich da - teilweise wurde das hier auch schon angesprochen, da noch ein paar andere Probleme ausmachen:

"NASA-Punk"! Ob einem die reine Ästhetik gefällt oder nicht ist sicher sehr subjektiv (persönlich mag ich das durchaus), allerdings hat man als Spieler die "Nebeneffekte" von Bethesdas "bodenständigem, pseudo-realistischen SciFi-Ansatz" völlig unterschätzt. Ich zumindest. Keine humanoiden Rassen außer Menschen, kaum abgedrehte Technologie, nichts wo man sagt "woah..." - fast alles ist so bodenständig, dass man dem Spiel abnimmt, dass es irgendwann wirklich mal ähnlich aussehen könnte (mal abgesehen von dem Multiversum-Kram, natürlich). Das... ist halt einfach keine gute Basis für ein Videogame. Es ist dieses "NASA-Punk"-Konzept wirklich bis zum bitteren Ende durchgezogen - und es ist einfach langweilig. Und das packt man dann alles noch auf 1000 Planeten auf denen "realistisch" auch nicht wirklich gerade der Bär steppt... Pseudo-Realismus hat hier eindeutig eine Priorität vor Abwechslung und Spielspaß eingenommen - und das darf schlicht nicht sein.

Ladebildschirme und Schnellreise-Zwang.

Naja... und dann kommt eben noch dazu, dass manche Dinge nicht ganz fertig wirken (Stadtkarten! Quasi Null Bethesda-typische Tagesabläufe!) und man auch nichts so gut macht, dass es andere Problempunkte rausreißen könnte (die Story gammelt beispielsweise auf typischen Bethesda-Niveau rum).

Also ja, Starfield ist sicher kein annähernd so schlechtes Spiel, wie es die Spieler-Reviews vermuten lassen, Starfield konnte und wollte auch nie das sein, was so mancher Spieler sich erwartet hat - aber Starfield hat eben auch schon seine ganz eigenen Probleme, die viel tiefgreifender sind, als man hätte je erwarten können - und die beginnen schon bei seinem Grundkonzept. Kein Patch, kein DLC, keine Fortsetzung wird daran etwas ändern können - weil das Konzept eben schon war "Mass Effect gibts ja schon, wir machen hier einfach mal etwas Bodenständigeres" - was halt für ein Videospiel in dem Genre, von der Firma... keine so gute Entscheidung war. Man müsste für eine bessere Fortsetzung wirklich tatsächlich die Grundbasis der gesamten "Marke" umschmeißen.

F.S.M. hat geschrieben: 29.12.2023 22:40 wer mehr als 100 Stunden in einem Spiel hat, wirkt bei negativen Bewertungen verdächtig. Ich meine, so schlimm kann es ja dann nicht gewesen sein.
Eigentlich... nicht unbedingt. Ich kann mit Spielen "Spaß" haben - oder mich aus welchen Gründen auch immer - 100 Stunden beschäftigen, aber trotzdem kann mir klar sein "hey, das ist ein guilty pleasure, dass bei mir persönlich einen Nerv getroffen hat - aber anderen empfehlen kann ich das nun so nicht wirklich". Und das ist eben das, was Steam tut... es fragt nicht "hattest du ein bisschen Spaß mit dem Ding?" - es fragt "Empfehlen Sie dieses Spiel?" - und das können zwei sehr verschiedene Dinge sein. Es kommt also in dem Fall drauf an, was im Text des Reviews steht.
Zuletzt geändert von NewRaven am 30.12.2023 09:12, insgesamt 10-mal geändert.
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Pingu
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Re: Steam: Starfield erhält nur noch 31 Prozent positive Bewertungen - Das stört die Spieler

Beitrag von Pingu »

NewRaven hat geschrieben: 30.12.2023 08:12 Starfield hat Erwartungen enttäuscht, die eigentlich überhaupt niemand hätte haben dürfen. Es hat keine Freiheit wie NMS, es hat kein Writing wie BG3, es sieht nicht aus wie Star Citizen... Bethesda hat ja sogar durchaus noch versucht einzulenken, indem sie halt gesagt haben "hey, hört mal, wir machen ein typisches Bethesda-Game, nur größer und mit - Zitat Todd - einer anderen Art der Erkundung"... aber niemand wollte wirklich zuhören. Dabei beschreibt das das Spiel besser als ich vermutlich je einen Entwickler sein zu dem Zeitpunkt noch nicht veröffentlichtes Spiel habe beschreiben hören.
Ja und nein. Ja, weil dieses sinnlose gehype zuletzt ständig in Entäuschung und dadurch verfälschten Bewertungen endete. Nein, weil ich schon einige Stimmen, auch hier im Forum, gelesen habe, dass Starfield halt auch kein gutes Bethesda Spiel geworden ist und mindestens das, hätte es schon abliefern müssen.

PS: Ich habe 400+h in dayZ und würde das niemandem empfehlen zu spielen. :lol:
Zuletzt geändert von Pingu am 30.12.2023 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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