Stadia: Cloud-basierte Game-Streaming-Plattform von Google

[DaLova]

Ich finds sehr erschreckend wie viele Leute hier das Spielestreaming abfeiern. Bei Musik ist das eine tolle Sache. Ich habe immer und überall die neuste Musik aufm Handy/im Auto. Sogar bei Filmen kann ich das noch verkraften. Aber doch nicht beim Gaming. Trotz 400er Leitung Inputlag des Todes und Artefaktbildung, selbst bei Full HD. Was soll dann aus 4K werden? Ich persönlich könnte zocken in so mieser Quali nicht genießen. Gerade bei kompetetiven Multiplayerspielen absolut undenkbar das ganze.

[tendenziell]

Ich habs schonmal geschrieben und werds wieder schreiben.
Es wird bestimmt keine Ablösung stattfinden. Beide Systeme werden zeitgleich existieren.
Überlegt mal was das kostet, (den anbieter). Wenn es billiger ist spiele so auszuliefern und auch nachgefragt wird werden sie es auch machen. Solange ein genügend großer Markt existiert wird das traditionelle nicht verschwinden.
Wo die Entwicklung wirklich Sinn macht ist bei Spielen wie Fifa, Cod die ganzen battle royal oder allgemein competiver multiplayer Games die den Ruf haben von Cheatern überrannt zu sein oder jedes jahr ein neues rauskommt.
Dadurch das die Games woanders berechnet werden wird cheaten extrem erschwert (denke ich jedenfalls)
Dann aber auch nur wenn alle gleich behandelt werden und nicht ein clan oder gilde etc fürs amoklaufen oder andere Aktionen die mikrotransaktionen bei spielern hochtreiben mit premiumwährung bezahlt, entlohnt wird.
Die große schattenseite ist das man die spiele nicht mehr besitzt.
es ist also eher ein großes Win für die Anbieter, Hersteller und ein kleines win (wenn überhaupt) für die Gamer.
Der eine (Gamer) wird dem mehr abgewinnen können, der andere weniger.

ps
der input lag ist für mich kein schlag argument. einfach aus dem grund weil wohl jeder einen ähnlichen haben wird.
die zahl an spielern die direkt neben dem datenzentrum wohnen aus dem das jeweilige spiel gestreamt wird , wird wohl überschaubar sein und in statistiken unter "ferner liefen" laufen

[Ponte]

So wie Musik- und Filmestreaming bereits die Kultur dieser Medien verändert hat, wird auch das Spielestreaming massiv unser Verständnis eines vollwertigen Spieles ändern.

Da man die Leute dauerhaft an das Abomodell knüpfen möchte, werden vorwiegend Multiplayerspiele mit GaaS den Markt dominieren. EIn Singleplayerspiel mit 25 Stunden Spielzeit ist in einem Monat durch und rechtfertigt keine langfristigen Abogebühren.

Tendentiell bin ich sehr offen für Neues, sehe aber dunkle Zeiten für hochwertige Singleplayer Spiele mit guter Story.

[HellToKitty]

der input lag ist für mich kein schlag argument. einfach aus dem grund weil wohl jeder einen ähnlichen haben wird.

Wenn zwei Personen mit einem Defekten Controller vor dem Bildschirm spielen, haben doch auch beide ein schlechtes Spielerlebnis. Ist ja nicht so, dass es dann plötzlich Spaß macht. Das Problem bei der Sache ist, dass nun einmal die modernen Spielkonzepte die das große Geld bringen, mit Lags überhaupt nicht klarkommen. Da müsste massiv nachgebessert werden, bevor Streaming eine Option wird, Wenn die Kids bei einem Battle Royal nichts treffen, obwohl sie gut spielen, werden sie sich auch keine neuen Kostüme für ihre Helden kaufen... zumindest glaube ich das. Aber gut, man konnte dem Kunden im allgemeinen bereits viel Scheiße als Innovation verkaufen. Vielleicht klappt es ja.

[eXistenZ9]

Naja, da ist Google aber spät dran. Shadow Tech hat schon letztes Jahr eine unglaublich gut gelungene Game Streaming Platform geschaffen die ich selber nutze. Keine Artefakte, gute Latenz, alle Spiele auf Ultra flüssig zu spielen. Kann ich nur empfehlen.

Ich finde das Angebot bzw. dass was Google hier zeigt sehr mager.

PS: Alle die hier das Game Streaming zwecks Latenz und Artefakten schlecht reden, hier wird sich in der nächsten Zeit, gerade wenn die Umstellung auf IPV6 nahezu beendet ist, einiges tun. Und wie gesagt, es gibt Streaming Anbieter da gibt es kaum Probleme mit Latenzen und Artefakten. Also nicht immer gleich alles schlecht reden sondern etwas rum probieren

[NomDeGuerre]

Hätte man in einem Cineastenforum das Netflixkonzept vorgestellt, das Ergebnis wäre wohl ähnlich gewesen. Wie ja schon angeklungen ist, wird dieses Konzept weiterhin Platz für Nischen lassen, aber der Mainstream wird streamen, da bequemer. Ob das nun dieses Konzept betrifft oder das übernächste, spielt wohl keine Rolle, viele Enthusiasten werden es aber wohl trotzdem murrend begleiten. Glaskugel aus!

[HellToKitty]

Tendentiell bin ich sehr offen für Neues, sehe aber dunkle Zeiten für hochwertige Singleplayer Spiele mit guter Story.

Nur weil die Großen das vielleicht nicht mehr machen werden, heißt es nicht, dass es solche Spiele nicht mehr geben wird. Der Indie Markt ist größer als eh und je und selbst wenn dort nicht solch hohe Summen für deren Projekte aufgebracht werden können, heißt das noch lange nicht, dass man von dieser Seite nichts zu erwarten hat. Es ist ohnehin erstaunlich wie die ganz großen Softwarehäuser Millionen von Euros in ihren Projekten versenken. Am Ende ist es dann innovationsloser Einheitsbrei. Das Geld fließt da in Marketing und Kundenmanipulation und nicht in das Produkt. Man braucht nicht unglaublich viel Geld um ein gutes Spiel zu machen, sondern Kreativität und Fleiß. Wer das hat, ist noch nie so schnell an das Geld für sein Projekt gekommen als heutzutage.

[casanoffi]

Ich finds sehr erschreckend wie viele Leute hier das Spielestreaming abfeiern. Bei Musik ist das eine tolle Sache. Ich habe immer und überall die neuste Musik aufm Handy/im Auto. Sogar bei Filmen kann ich das noch verkraften. Aber doch nicht beim Gaming. Trotz 400er Leitung Inputlag des Todes und Artefaktbildung, selbst bei Full HD. Was soll dann aus 4K werden? Ich persönlich könnte zocken in so mieser Quali nicht genießen. Gerade bei kompetetiven Multiplayerspielen absolut undenkbar das ganze.

Wenn Du eine 400er Leitung und trotdzem Artefakte und zu hohe Latenzen hast, dann stimmt entweder etwas mit dem Dienst nicht, den Du getestet hast, oder Dein Internetprovider macht Zicken.

Unity Media z. B. ist so ein Fall.
Dieser Provider bietet keine direkten P2P-Verbindungen an (die ein Streaming-Server i. d. R. benötigt). Alle Daten werden beim Kontenpunkt erst geparkt, geprüft und dann weitergeleitet. Und das 2x, weil das Signal ja hin und wieder zurück muss. Völlig egal, wie schnell die Leitung ist, dieser Umstand sorgt bei Streaming-Servern für Latenzzeiten, dass die Hölle zufriert...

Wie ich schon oft geschrieben habe, wenn es um Streaming geht - ich habe eine 50er Leitung und Latenzen von ca. 35ms.
Wem das zu viel ist, dem ist das halt zu viel. Dessen Glauben werde ich nicht ändern können.
Aber das muss ich auch nicht...


Ausrobieren muss es jeder selbst, weil die Erfahrungen eben von Fall zu Fall völlig unterschiedlich sind.

[Stalkingwolf]

Ich konnte mir das nicht lange anschauen. Bullshit Bingo in Perfektion.
und mittlerweile ist es egal welche Pressekonferenz man sich anschaut, sie erzählen alle die gleichen Phrasen und machen schlechte Witze. z.b der mit RPG und NPCs

Mir kommt Spielestreaming nicht ins Haus. Sollte das die Zukunft sein, installiere ich mir Emulatoren und zocke alte Spiele die ich noch nicht gespielt habe.

[casanoffi]

Ich konnte mir das nicht lange anschauen. Bullshit Bingo in Perfektion.

Das war´s in der Tat

[Hühnermensch]

Ich glaube, Game-Streaming ist auch nicht für Menschen gedacht, die so ein elitäres Gebrabbel von sich geben - von daher bist du meines Erachtens nicht Teil des Zielpublikums. Wie auch viele andere hier im Thread/Forum auch nicht. Von daher verstehe ich die ganzen Beiträge, die in eine ähnliche Richtung gehen, nicht wirklich. Wer seine Spiele "kaufen", seine Hardware selbst besitzen, Herr über seine Unterhaltungseinrichtung sein will, streamt nicht. Alle anderen schauen es sich mal an und entscheiden sich dann.

So wie bei Musik auch - Spotify ist toll, CDs sind auch toll (ja, auch Vinyl ist ganz dolle geil). Gibt beides noch. Falls sich CDs irgendwann gar nicht mehr lohnen, haben die CD-Fans dann leider Pech gehabt.

Das Lustige ist: Für viele unbekannte Künstler lohnen sich CDs in der Tat nicht... und: haben sich auch vor Spotify und anderen Internet-Darreichungsformen (wie bandcamp, soundcloud und co.) nicht gelohnt. Mußten aber genutzt werden, weil man die Musik ja irgendwie unters Volk bringen muß. Aber mittlerweile gibt es ausreichend Stream- und Download-Möglichkeiten, daß auch kleinere Künstler eher auf CDs verzichten können und dennoch ihre Musik bekannt machen.

D.h. die lieben CD- und Vinyl-Fans schauen in die Röhre, die anderen Konsumenten freuen sich an neuer Musik und die Künstler müssen kein Heidengeld für CD-/Vinyl-Produktion ausgeben oder sich an größere Labels verkaufen. Die Wunderwelt der Technik.

Einen muss es ja immer geben, der sämtlichen Bullshit, den Publisher und Entwickler treiben, schönredet... ich weiß echt nicht, was für Vorteile sich die Leute durch Gaming by Streaming erhoffen. Das wichtigste hat Weavel(GER) ja schon auf Seite 4 zusammengefasst. Letztendlich hat man dadurch nur Nachteile. Und das einfach mit dem Argument "Ja is eh nur für die Massenmarkt-Casuals" abtun ist schon recht lazy. Hier gehts um einen großen Einschnitt ins Hobby Gaming, der weitreichende Konsquenzen haben wird. Man muss sich ja nur mal die Anfänge und den gegenwärtigen Status der DLC-Praxis anschauen.

Und nur mal so nebenbei: Spotifiy lohnt sich für 99% der dort vorhandenen Interpreten ebenfalls nicht. Bei den ganz dicken Acts vielleicht schon, die in allen Playlists auftauchen oder vom Spotify-Algorithmus begünstigt werden, aber selbst deutschlandweit bekannt Acts wie die Ärzte verdienen an Spotify wahnsinnig wenig. Es geht im Grunde nur noch darum, auf der Plattform vorhanden zu sein, wobei sich eben die Ärzte iirc lange dagegen gesträubt haben.

[DaLova]

Ich finds sehr erschreckend wie viele Leute hier das Spielestreaming abfeiern. Bei Musik ist das eine tolle Sache. Ich habe immer und überall die neuste Musik aufm Handy/im Auto. Sogar bei Filmen kann ich das noch verkraften. Aber doch nicht beim Gaming. Trotz 400er Leitung Inputlag des Todes und Artefaktbildung, selbst bei Full HD. Was soll dann aus 4K werden? Ich persönlich könnte zocken in so mieser Quali nicht genießen. Gerade bei kompetetiven Multiplayerspielen absolut undenkbar das ganze.

Wenn Du eine 400er Leitung und trotdzem Artefakte und zu hohe Latenzen hast, dann stimmt entweder etwas mit dem Dienst nicht, den Du getestet hast, oder Dein Internetprovider macht Zicken.

Unity Media z. B. ist so ein Fall.
Dieser Provider bietet keine direkten P2P-Verbindungen an (die ein Streaming-Server i. d. R. benötigt). Alle Daten werden beim Kontenpunkt erst geparkt, geprüft und dann weitergeleitet. Und das 2x, weil das Signal ja hin und wieder zurück muss. Völlig egal, wie schnell die Leitung ist, dieser Umstand sorgt bei Streaming-Servern für Latenzzeiten, dass die Hölle zufriert...

Wie ich schon oft geschrieben habe, wenn es um Streaming geht - ich habe eine 50er Leitung und Latenzen von ca. 35ms.
Wem das zu viel ist, dem ist das halt zu viel. Dessen Glauben werde ich nicht ändern können.
Aber das muss ich auch nicht...


Ausrobieren muss es jeder selbst, weil die Erfahrungen eben von Fall zu Fall völlig unterschiedlich sind.

Jep bin Unitymediakunde . Und eigentlich auch soweit zufrieden. Das Laden von Patches geht fix, meine Fritzbox ist sehr zuverlässig, Streamen von Filmen geht auch super ohne Buffering. Aber was Gaming betrift setze ich doch lieber auf Käufe. Reden wir in 10 Jahren nochmal, wenn der ganze Käse mal ausgereift ist und es keine qualitativen Unterschiede mehr zum Streaming gibt.

[nawarI]

Tendentiell bin ich sehr offen für Neues, sehe aber dunkle Zeiten für hochwertige Singleplayer Spiele mit guter Story.

Nur weil die Großen das vielleicht nicht mehr machen werden, heißt es nicht, dass es solche Spiele nicht mehr geben wird. Der Indie Markt ist größer als eh und je und selbst wenn dort nicht solch hohe Summen für deren Projekte aufgebracht werden können, heißt das noch lange nicht, dass man von dieser Seite nichts zu erwarten hat. [...]

Nicht nur Indies. Bedenke: Sony (!) wird sich da nicht kampflos geschlagen geben!
Die werden den Markt weiterhin gut und lecker mit SP-Spielen bedienen. Ponte könnte leider recht haben und die Singleplayerspiele gehen unter - oder Sony wird eine Qualitätsoffensive hochfahren, um die Kunden auf der PlayStation zu halten und uns erst recht mit guten Spielen beliefern. Das tun sie ja jetzt schon, obwohl sie es kaum nötig haben. Das wird ein Traum, wenn sie endlich mal wieder im Zugzwang sind!
Dass Konosle oder PC von Streaming verdrängt werden, wird nicht passieren. Aber frischen Wind darfs gerne ins Geschäft bringen. Konkurenz belebt das Geschäft.

[Kid Icarus GB]

Wie lange wird jetzt schon von dem Ende der Konsolen gesprochen? Und waren nicht alle überzeugt davon, dass die Switch floppen würde? Für die nächste Generation muss man sich sowieso noch keine Sorgen marchen und später werden es Mario, Kratos und Ellie regeln, zur Not gemeinsam.

[Levi]

Einen muss es ja immer geben, der sämtlichen Bullshit, den Publisher und Entwickler treiben, schönredet... ich weiß echt nicht, was für Vorteile sich die Leute durch Gaming by Streaming erhoffen. Das wichtigste hat Weavel(GER) ja schon auf Seite 4 zusammengefasst. Letztendlich hat man dadurch nur Nachteile. Und das einfach mit dem Argument "Ja is eh nur für die Massenmarkt-Casuals" abtun ist schon recht lazy. Hier gehts um einen großen Einschnitt ins Hobby Gaming, der weitreichende Konsquenzen haben wird. Man muss sich ja nur mal die Anfänge und den gegenwärtigen Status der DLC-Praxis anschauen.

Welchen Nachteil hast du denn bitte, wenn es parallel läuft? Wenn Lokale Konsolen weiter bestehen?
Streaming ist auf jedenfall nicht daran schuld, dass es immer mehr Accountbindung, Onlinezwang, DLC und Co im Gamingbereich gibt. Und wird daran auch nichts ändern.