Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

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Bachstail
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Bachstail »

hydro skunk 420 hat geschrieben: 06.07.2018 12:14Aber könnte es nicht sein, dass Andromeda inzwischen zu einem guten Spiel gepatched wurde?
In meinen Augen war es das von Anfang an, die Patches haben einige Animationen verbessert und Bugs gefixed aber längst nicht alles.

Wenn es Dir hauptsächlich auf das Gameplay ankommt, dann gibt es keinen besseren Mass Effect-Titel, Andomeda besitzt das beste Gameplay aller Mass Effect-Teile.

Wenn Du eher ein Story-Spieler bist, dann wird Andromeda eher nichts für Dich sein, denn hier schwächelt Andromeda teils stark.

Andomeda ist übrigens des Öfteren mal reduziert, ich habe im PS Store zum Beispiel gut 20 Euro dafür bezahlt, das geht subjektiv völlig in Ordnung.
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hydro skunk 420
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von hydro skunk 420 »

Ich bin absoluter Gameplay-Spieler. :)
Story, Animationen etc. sind für mich mehr als sekundär.

Klingt also vielversprechend, thx!
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MrLetiso
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von MrLetiso »

Bachstail hat geschrieben: 06.07.2018 12:25
hydro skunk 420 hat geschrieben: 06.07.2018 12:14Aber könnte es nicht sein, dass Andromeda inzwischen zu einem guten Spiel gepatched wurde?
In meinen Augen war es das von Anfang an, die Patches haben einige Animationen verbessert und Bugs gefixed aber längst nicht alles.

Wenn es Dir hauptsächlich auf das Gameplay ankommt, dann gibt es keinen besseren Mass Effect-Titel, Andomeda besitzt das beste Gameplay aller Mass Effect-Teile.

Wenn Du eher ein Story-Spieler bist, dann wird Andromeda eher nichts für Dich sein, denn hier schwächelt Andromeda teils stark.

Andomeda ist übrigens des Öfteren mal reduziert, ich habe im PS Store zum Beispiel gut 20 Euro dafür bezahlt, das geht subjektiv völlig in Ordnung.
Habe es bei Amazon (PC) für 12,97 EUR gekauft und bin bis jetzt zufrieden. 20 EUR hätte ich aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht bezahlt. Dafür stimmt einfach zuviel mit dem Spiel nicht.

Das reine Gameplay bzgl. der Shooter-Mechaniken ist aber wirklich gelungen, kann ich nicht anders sagen.
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SakuyaKira89
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von SakuyaKira89 »

Ich muss zugeben, dass ich zunächst noch meinen Spaß mit Andromeda hatte. Die Animationen und dieses ganze Geheule hat mich ehrlich gesagt nicht wirklich gestört. Das größte Problem, was mir dann aufgefallen ist, als ich es ein zweites Mal durchspielen wollte, ist die offene Welt. Beim ersten Mal habe ich mir das noch alles gefallen lassen, da ich die Story zu Ende miterleben wollte und alles einmal gesehen haben wollte. Aber schon gegen Ende des ersten Durchgangs hatte ich dann schon meine Probleme mit den ganzen langweiligen Sammelaufträgen. Hier ne Erinnerung aufsammeln, da ne blöde Marke und dann wieder minutenlang durch langweilige Welt mit dem Auto da fahren. Das hat sich schnell ermüdet. Die Story war dann leider in der Nachbetrachtung auch nicht das Wahre. Auch die Dialoge mit den Companions waren alle irgendwie langweilig, ohne Konsequenzen. Deshalb habe ich es nach anfänglicher Begeisterung dann nie wieder gespielt. Wenn man bedenkt, dass ich die Mass Effect Trilogie bestimmt 10 mal durchgespielt habe, ist das verwunderlich. Mir gefielen aber schon die Charaktere nicht, die Welten nicht. Und es war zu viel Lehrlauf. Epische Sequenzen wie in der Trilogie waren Mangelware. So hatte man beim zweiten Durchspielen nichts mehr, auf das man sich freuen konnte. Leider ein schwaches Spiel. Ich hätte mir so viel mehr erwartet. Aber jetzt bekommen wir Anthem. was ich ehrlich gesagt auch nicht brauche. Dann lieber endlich The Old Republic einstampfen und ein neues Kotor machen. Und danach ein vernüftiges Dragon Age und ein besseres Mass Effect.
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Sindri
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Sindri »

SakuyaKira89 hat geschrieben: 06.07.2018 15:45 Ich muss zugeben, dass ich zunächst noch meinen Spaß mit Andromeda hatte. Die Animationen und dieses ganze Geheule hat mich ehrlich gesagt nicht wirklich gestört.
Das war kein "Geheule". Das war berechtigte Kritik zu einem beschissenen Mass Effect.
SakuyaKira89 hat geschrieben: 06.07.2018 15:45 Das größte Problem, was mir dann aufgefallen ist, als ich es ein zweites Mal durchspielen wollte, ist die offene Welt.
Was auch kritisiert wurde, massiv. Hat keine Sau gebraucht. Hat kein Fan gewollt. Aber Fallout&Witcher machen Open-World, da muss EA mitziehen. Bloss nix eigenes machen. FU EA
SakuyaKira89 hat geschrieben: 06.07.2018 15:45 Beim ersten Mal habe ich mir das noch alles gefallen lassen, da ich die Story zu Ende miterleben wollte und alles einmal gesehen haben wollte. Aber schon gegen Ende des ersten Durchgangs hatte ich dann schon meine Probleme mit den ganzen langweiligen Sammelaufträgen. Hier ne Erinnerung aufsammeln, da ne blöde Marke und dann wieder minutenlang durch langweilige Welt mit dem Auto da fahren. Das hat sich schnell ermüdet. Die Story war dann leider in der Nachbetrachtung auch nicht das Wahre. Auch die Dialoge mit den Companions waren alle irgendwie langweilig, ohne Konsequenzen. Deshalb habe ich es nach anfänglicher Begeisterung dann nie wieder gespielt. Wenn man bedenkt, dass ich die Mass Effect Trilogie bestimmt 10 mal durchgespielt habe, ist das verwunderlich. Mir gefielen aber schon die Charaktere nicht, die Welten nicht. Und es war zu viel Lehrlauf. Epische Sequenzen wie in der Trilogie waren Mangelware. So hatte man beim zweiten Durchspielen nichts mehr, auf das man sich freuen konnte. Leider ein schwaches Spiel. Ich hätte mir so viel mehr erwartet. Aber jetzt bekommen wir Anthem. was ich ehrlich gesagt auch nicht brauche. Dann lieber endlich The Old Republic einstampfen und ein neues Kotor machen. Und danach ein vernüftiges Dragon Age und ein besseres Mass Effect.
Kannst du dir jetzt ungefähr vorstellen, warum die Leute "Geheult" haben?
Für ein Spiel, daß den Namen Mass Effect trägt absolut unwürdig. Ein nettes Spiel, wenn es nicht Mass Effect hieße.
Kajetan hat geschrieben: 06.07.2018 07:48 Es mag zwar den einen oder anderen schuckerten Kanadier geben, aber diesen bescheuerten Culture War befeuern in erster Linie schuckerte Amis :)
Was glaubst du, wie lange es dauert bis der ganze Schwachsinn hier rüber schwappt? Wenn er denn nicht schon angekommen ist. Das ist keine Minderheit.
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Kajetan
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Kajetan »

Sindri hat geschrieben: 06.07.2018 16:01Was glaubst du, wie lange es dauert bis der ganze Schwachsinn hier rüber schwappt? Wenn er denn nicht schon angekommen ist. Das ist keine Minderheit.
Es ist eine Minderheit. Auf beiden beteiligten Seiten. Ein sehr lautstarke, aber auch sehr kleine Minderheit.
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Sindri
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Sindri »

Kajetan hat geschrieben: 06.07.2018 16:13
Sindri hat geschrieben: 06.07.2018 16:01Was glaubst du, wie lange es dauert bis der ganze Schwachsinn hier rüber schwappt? Wenn er denn nicht schon angekommen ist. Das ist keine Minderheit.
Es ist eine Minderheit. Auf beiden beteiligten Seiten. Ein sehr lautstarke, aber auch sehr kleine Minderheit.
Würdest du alle Unis in den USA und Kanada als Minderheit betrachten?
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Kajetan
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Kajetan »

Sindri hat geschrieben: 06.07.2018 16:37 Würdest du alle Unis in den USA und Kanada als Minderheit betrachten?
Es sind bei weitem nicht alle Studenten an diesen Diskussionen beteiligt und bei weitem nicht alle vertreten extreme Positionen. Man darf sich hier nicht von Lautstärke dieser Gruppen und der Konzentration der Berichterstattung darauf in die Irre führen lassen. Die große Mehrheit der Studenten hält ihre Mitstudenten für durchgeknallte Irre und will mit denen nichts zu tun haben. Gleichgültig, ob das Alt-Righter oder Femnazis sind. Der akademische Culture War findet in erster Linie nur zwischen diesen beiden Gruppen statt.

Ansonsten haben wir ja Fox News und erzkonservative Radiosender, die seit Jahren ein enorm erfolgreiches Geschäft damit machen, in dem sie den ahnungslosen Zuschauern wüste Räubergeschichten vom War on Christmas, dem War on Christianity, dem War on Family und sonstigen Kriegen erzählen, welche die ganz arg voll chlimmen Linken losbrechen, um traditionelle Werte auszuradieren, um die USA in einen säkulären, kommunistisch-islamischen Gottesstaat zu verwandeln, wo unter Strafandrohung alle Männer zu schwulen und alle Frauen zu lesbischen Sexhandlungen gezwungen werden.

Wenn's nicht so traurig wäre, man könnte schallend laut lachen ...
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Sindri
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Sindri »

Kajetan hat geschrieben: 06.07.2018 17:14 Es sind bei weitem nicht alle Studenten an diesen Diskussionen beteiligt und bei weitem nicht alle vertreten extreme Positionen. Man darf sich hier nicht von Lautstärke dieser Gruppen und der Konzentration der Berichterstattung darauf in die Irre führen lassen. Die große Mehrheit der Studenten hält ihre Mitstudenten für durchgeknallte Irre und will mit denen nichts zu tun haben. Gleichgültig, ob das Alt-Righter oder Femnazis sind. Der akademische Culture War findet in erster Linie nur zwischen diesen beiden Gruppen statt.
Deswegen wird z.b. ein Prof von der Uni entlassen, weil er sich kritisch gegen einen "All black day(wo der Sprecher dieser Veranstaltung allen "Weißen" geraten zu hause zu bleiben)" an einer Uni äußert mit dem Vermerk, daß es rassistisch sei irgendjemanden auszuschliessen?
Das ist kein Einzelfall. So ähnliche Fälle gibt es immer mehr.
Kajetan hat geschrieben: 06.07.2018 17:14 Ansonsten haben wir ja Fox News und erzkonservative Radiosender, die seit Jahren ein enorm erfolgreiches Geschäft damit machen, in dem sie den ahnungslosen Zuschauern wüste Räubergeschichten vom War on Christmas, dem War on Christianity, dem War on Family und sonstigen Kriegen erzählen, welche die ganz arg voll chlimmen Linken losbrechen, um traditionelle Werte auszuradieren, um die USA in einen säkulären, kommunistisch-islamischen Gottesstaat zu verwandeln, wo unter Strafandrohung alle Männer zu schwulen und alle Frauen zu lesbischen Sexhandlungen gezwungen werden.

Wenn's nicht so traurig wäre, man könnte schallend laut lachen ...
Ich rede nicht von Fox News. Ich rede von den Unis. Da wo die Zukunft des Landes ausgebildet wird. Das ist wirklich traurig. Ich habe anfangs auch gedacht, daß die Leute das übertreiben.
Ach so doof sind die nicht, habe ich mir gedacht bis ich dann eine Diskussion in einer UNI gesehen habe, wo Studenten behaupten, daß wenn eine Frau und ein Mann abends trinken gehen und besoffen in die Kiste steigen ist es eine Vergewaltigung.
Die Professorin, die sich selber als Feministin bezeichnet wurde übelst angekackt, weil sie dieser Argumentation nicht zustimmen wollte.
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Sylver001
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Sylver001 »

Für mich war das Spiel einfach nur grausam.. hab zwar nur 10 Steine für hingelegt.. aber bin ganz ehrlich froh, das mir reBuy noch 7 wieder gibt ^^

vom ganzen Spiel haben sich mir nur 2 Quests bzw. 1 Quest und 1 Questreihe eingebrannt... einmal Lions Vertrauensquest, wo ich Drack (vermutlich hauptsächlich sogar wegen Drack) mit dabei hatte und die Reihe mit dem alternativen Shadowbrokerverschnitt, mit dem man auch ne nette Affäre haben kann.. dessen Name mir leider wieder entfallen ist.

edit: Reyes.. der war cool.

Alles andere, angefangen mit der miesen ungenauen Steuerung.. dem blöden automatischen Deckungssystem bis hin zum absolut miesen Drehbuch war absoluter Mist.
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Balla-Balla
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Balla-Balla »

ME war stinklangweilig, ewig auf den Stationen herumlaufen, dann mal hierhin und dorthin fliegen. Das war in den Vorgängern zwar auch der Fall, allerdings iwei viel runder und aufs Wesentliche beschränkt. Ausserdem ist mir irgendwann die PC sowas von auf den Sack gegangen, die Geschichte kam nicht in Fahrt und überall ist die gute Botschaft durchgesickert, bloß nicht anecken und um Gotteswillen bloß nichts vergessen unterzubringen, was das Sammelsurium des gender Zeitgeists so mitbringt. Ich kam mir vor wie im Christen TV für den amerikanischen middelclass mainstream.
Dafür hundert+ Stunden zu investieren war mir irgendwann zu blöde, die Vorgänger habe ich alle durchgespielt, diesen Teil nach ein paar Abenden rausgeschmissen und verkauft.
Man kann mir nicht vorwerfen, ich hätte es nicht versucht.
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Kajetan
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Kajetan »

Sindri hat geschrieben: 06.07.2018 18:02 Deswegen wird z.b. ein Prof von der Uni entlassen, weil er sich kritisch gegen einen "All black day(wo der Sprecher dieser Veranstaltung allen "Weißen" geraten zu hause zu bleiben)" an einer Uni äußert mit dem Vermerk, daß es rassistisch sei irgendjemanden auszuschliessen?
Ich weiß. Ich kenne all diese Geschichten. Engagierte und lautstarke Gruppen können immensen Druck aufbauen. Dazu müssen sie zahlenmäßig nicht groß sein. Nur sehr, sehr laut, gut organisiert und bewandert in den vielen Formen zivilen Widerstandes, um Universitätsleitungen ihren Willen aufzwingen zu können.

Von daher ... das ist aber nicht die Mehrheit der US-Studenten. Begehe bitte nicht den Fehler der Panikmache konservativer Gruppierungen Glauben zu schenken, die hier schon wieder das Ende der westlichen Zivilisation an die Wand malen. Die meisten US-Studenten wollen mit dieser Scheisse nichts zu tun haben, aber weil sie selbst natürlich nicht einmal ansatzweise ähnlich organisiert sind, sind sie vor allem für uns Aussenstehende von überm Teich nahezu unsichtbar.

Übrigens, ich habe selbst während meiner Studienzeit beim Asta und Usta mitbekommen, wie kleine, geradezu winzige Fraktionen es immer wieder geschafft gewaltige Knüppel in die Räder der Uni zu werfen. Ausserhalb des universitären Umfeldes waren sie aber vollkommen irrelevant und so ist auch in den USA. Es sei denn, man bläst das alles zu einem umfassenden Culture War auf, damit man besser gegen den politischen Gegner hetzen kann.
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan, warum behauptest du, dass es ausschließlich ein Kampf zwischen Fem-Nazis und Alt-Right ist? Du packst schon wieder alle unter einen Schirm. Nur weil man gegen die Regressive Links ist, ist man nicht Alt-Right. Die Fem-Nazis haben vor allem Linke aus dem linken Lager verscheucht, unter anderem mich und ich finde mich mittlerweile immer mehr in Zustimmung mit Konservativen. Das ist aber nicht Alt-Right. Reduzier hier das doch bitte nicht auf ein reines Alt-Right vs. Femnazi und auf ein reines College-Spektakel.

Das ist aber mal wieder typisch. Ist man gegen die überzogene Political Correctness, ist man automatisch ein Rechtsradikaler - typische Antifa-Rhetorik, die uns Berliner vorallem mittlerweile aus dem Halse raushängt.

Das die reggressive Links immer mehr in den Mainstream der USA gerückt ist, sieht man nicht nur ein den Reaktionen von EA gegen die Kritik an BF5, sondern auch in Hollywood ist das omnipräsent. Es ist kein Randereignis mehr, das von den Nachrichten-Medien kommerziell ausgeschlachtet wird, sondern leider tragische Realität der USA. Was auch unter anderem den "Erfolg" von Donald Trump erklärt.

Und auch hier nach Deutschland schwappt das immer mehr rüber, wie man gut an der SPD und den Grünen erkennen kann. Erst wieder mit dem Özil-Thema wieder top aktuell in Deutschland und sicherlich kein reines Hochschul-Problem, sondern auch hier längst Mainstream.
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von Kajetan »

DEMDEM hat geschrieben: 08.07.2018 19:18 ...
Ich rede von den Gruppen, die diesen Konflikt erst richtig angeheizt haben und die ihn mit ständigen Provokationen am Köcheln halten.

Schau Dir Gamergate an. Hätte eine gute Gelegenheit sein können, um sich mal grundsätzlich über die Rolle des Journalismus im Spielebereich zu unterhalten. Was es anfänglich auch sein sollte. Dann ist diese Geschichte von den besagten Gruppen gekidnapped und in ihr selten dämliches Schlachtfeld verwandelt worden, mit kräftiger Unterstützung von verwirrten Leuten, die einfach nur "edgy" sein wollen und aus Prinzip provozieren, gleichgültig wen womit.

Für diese Leute macht man sich zum nützlichen Deppen, wenn man die Sache zu einem Culture War aufbläst und sich ebenso an der dort üblichen Sprach- und Begriffseskalation beteiligt. Hier geht es um ganz normale Auseinandersetzungen im Zuge eines seit längerem andauernden, tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels und nicht um einen "Krieg". Ich bin mir zudem ziemlich sicher, dass sich in zwei, drei Generationen keine Sau mehr über diese Themen aufregen wird, weil dann der Käs gegessen ist. So wie es immer ist, wenn gesellschaftliche Prozesse weit genug gediehen sind, um einen neuen Standard zu bilden. Bzw. wenn genug Vertreter der alten Auffassung auf dem biologisch traditionellen Wege ausscheiden und Platz für die Leute der neuen Meinung machen. Bis dieser Standard dann auch eines Tages der ganz normalen Dynamik menschlicher Gesellschaften zum Opfer fällt und sich das Rad der Zeit erneut dreht.
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Re: Mass Effect: Andromeda: Produzent über niedrige Wertungen, Vergleiche und ein unglückliches Marktumfeld

Beitrag von DEMDEM »

Eigentlich ging es mir mehr um dich und du bestätigst mich auch wieder. Du bist hier nämlich derjenige, der mit politisch geladenen Begriffen um sich rumschmeißt, dabei versuchst ein bestimmtes Muster zu etablieren. Nun echauffierst du dich darüber, dass das Thema zu einem "Culture War" (wieder ein politisch geladener Begriff nur so nebenbei) hochgeschauckelt wird, während niemand anderes diesen Begriff genutzt hat. Dann echauffierst du dich auch noch, dass mit Kampfbegriffen um sich geschmissen wird, während deine Beiträge nur davon so triefen. Und gerade Letzeres ist ziemlich ironisch, wenn man bedenkt, dass du schon im BF5-Trailerthread mit dem Vorwurf des "Strukturkonservatismus", was genau so ein Kampfbegriff ist, aufgefallen bist.

Deine beißreflexartige Defensivhaltung zu diesem Thema spricht auf jeden Fall Bände.

Vorallem dein letzter Absatz ist der Hammer. Natürlich wird der Käs von heute in ein paar Generationen gegessen sein, das passiert aber, in den man "Standards" herausfordert. Nur durch eine gesunde Form des Diskurses kann Fortschritt entstehen. Das du dich aber gerade dagegen ausspricht, toll! Lieber hinnehmen und darauf hoffen, dass in der Zukunft alles besser wird. Läuft bei dir. Dir geht es nicht um die Zukunft, sondern um das jetzt. Du befürwortest du ganz klar die aktuelle Entwicklung der linken Politik, unter dem sogar die Union mittlerweile fällt.
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