4P|IEP hat geschrieben: ↑14.10.2019 07:43
Es ist und bleibt ein unrealistisches Szenario.
Weil du den Maßstab nicht siehst und halt keinen Zugang zu Big Data hast. Schon vor 6 Jahren wurden jede Stunde, 75 Stunden Videomaterial bei Youtube hoch geladen. Was auch nur ein Bruchteil von dem ist was die pro Stunde raus rotzen.
Die gehen natürlich davon aus das es ein Massen-Medium wird. Damit meine ich eben nicht die kleine Zahl an Steam Spielern für einen Titel, sondern das ganze wird größer gedacht.
Das ist ja auch aktuell schon so wenn eine KI, ein Videospiel aus den 80ern spielt, wohl aber zu Forschungszwecken. Das hat dann auch mehrere Millionen Stunden gespielt, aber in einer "viel kürzeren Zeit", weil es das halt auf einem schnelleren PC unter Last kann. Das meinte ich ja auch es muss nicht so spielen wie ein "Mensch", es muss das alles nur entsprechend Indizieren. Stell dir vor du speicherst ein Letsplay Video ab, hast dazu aber noch mehr Metainformationen und eine höhere Auflösung.
Aktuell werden diese Letsplays ja auch gestreamt. Man kann sagen: Das ist ja viel zu viel Aufwand.... aber praktisch gesehen denke ich das eher nicht. Es braucht jede Menge Speicherplatz, das ist richtig, aber später weniger Rechenkraft.
Google ist in all diesen Bereichen führend. Ich denke sie machen das auch nur nebenbei, ihnen geht es in erster Linie darum das sie ihre Bilderkennung und Bildgenerierung verbessern können. Letztlich nutzen sie halt die Eingaben der Nutzer dazu, dies automatisiert zu optimieren, weil die Gamer es halt spielen.
Warum ich das glaube? Weil dir kein neuronales Netzwerk der Welt ohne diese Infos voraussagen kann, was der Spieler als nächstes macht, bzw. was im Spiel sonst als nächstes passieren wird. Das sind teilweise Unmengen an Megabytes an Informationen, die alles mögliche beeinflussen in jedem Frame.
Du siehst das glaub ich zu verkrampft. Es geht nicht um die Eingabe, es geht darum das Googel das Ergebnis dieser Brechung schon vorher kennt oder sich hinreichend annähern kann, da ist es vielleicht egal ob er den Stick (Analog - Eingaben von 1 bis 10) um 3, 5 oder 10 nach rechts geschoben hat. Zudem kennt das Spiel die Punkte und weiß das nur jene von Interesse sind die "wirklich" zu einer anderen Spielrealität führen, das nennt sich Gamelogik. Alles andere ist nur "kosmetisch". Lustigerweise wäre das bei dem Racing game der Fall, aber bei einem Super Mario... eher weniger.
Zudem kennt es von jedem Spieler das individuelle Reaktions-Delay... mit der Zeit.
douggy hat geschrieben: ↑14.10.2019 11:07Sobald es um das Agieren mit der Eingabe von einem Menschen geht, ist das zum Scheitern verurteilt.
Einfache Assistenz für bestimmte Aktionen sicherlich, aber nicht die Eingabe 0 und weitere.
Das stimmt, aber im schlimmsten Fall muss es halt wieder in Teilen, nicht komplett am Stück berechnet werden, damit ist man dann genauso weit wie bei aktueller Technik. Computer sind halt Rechenmaschinen die ein Ergebnis berechnen, anhand einer Eingabe. Das machen die immer!
Wenn du jetzt einen Punkt hast, der alle gespielten Bildschirme eines Videospieles, zentral berechnen soll für die ganze Welt... was glaubst du wird passieren? - Aber es geht noch besser. Man stelle sich vor wie viel Lets-Play Speicherplatz das spart wenn man dann nur noch die Collage eines Spiels als Karte speichern muss aber nicht mehrere erneut die Daten aus dem das Video besteht.
Es ist halt nun mal so, das man sich in den wenigen Frames die einem in jedem Schritt zur Verfügung stehen, halt nicht "weit" weg davon bewegen können. Es gibt immer eine Art +- Reichweite, vom vorherigen und späteren Zustand. Das sind dann doch nicht so viele unterschiedliche Pixel wie man glaubt, besonders wenn man diese zuvor intelligent packt. Es braucht auch nicht so viel Speicherplatz weil man denkt... es sind halt vielleicht statt 1 4k Bild, dann vielleicht 20 Bilder, bei denen man Überschneidungen noch intelligent packen kann.
@Doc Angelo
Ich merke gerade das wenn sie das ganze vielleicht nur Optisch angehen, weil es Speicherplatz spart. Sie die Spiele leider nicht oder (nie) zu Linux porten müssten. Weil ein Linux-System was die Eingaben testet und die Pixel erzeugt, nicht zwangsläufig Code braucht der unter Linux läuft.
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