Streaming könnte funktionieren - wenn man es richtig macht.
Wobei es einfacher (und günstiger) wäre, wenn die neue Xbox im Prinzip gar keine "echte" Konsole mehr ist, sondern nur noch eine Streaming-Box, ein Receiver ohne teure Hardware-Komponenten, auf dem sich nur noch das Betriebssystem befindet, welches sich mit dem Microsoft-Server verbindet - ähnlich wie der PC-Streaming-Dienst, den ich nutze.
dOpesen hat geschrieben: ↑25.04.2018 15:18
hydro skunk 420 hat geschrieben: ↑25.04.2018 14:51Game-Streaming bei all den noch existierenden Steinzeit-Internetleitungen?
Zumindest bei mir in der Gegend würde sich die Xbox zu Tode stottern.
Aber gut, wurde im Text ja auch gesagt, dass das noch zu früh sei.
jo, nur geht es da nicht um 16mbt oder 1000mbit, in beiden fällen wirste lags bekommen, denn es kommt auf die latenz an und die ist kein problem der übertragungsbandbreite sondern ein problem der datenübertragungstechnik.
solange sich nicht grundlegend etwas an der technik ändert, wird die physik der derzeitigen technik immer einen strich durch die streamingrechnung machen.
greetingz
Das ist richtig, da kommt es weniger auf die Geschwindigkeit an, sondern auf die "richtige" Datenübertragung.
Wobei es diese Technik ja bereits gibt - und diese muss vom Anbieter bereit gestellt werden (in dem Fall rede ich von Microsoft, das hat weniger mit dem Internet-Provider in Deutschland zu tun).
Ich nutze seit ein paar Wochen einen PC-Streaming-Dienst aus Frankreich.
Der PC bzw. das Server-Zentrum steht in Paris, ich wohne in München und habe eine stabile 50 Mbit-Leitung.
Der Ping zum Server liegt bei ca. 20 ms.
Laut Anbieter genügt für ein lagfreies Erlebnis eine 15 Mbit Leitung und ein Ping unter 50.
Solange die Leitung stabil ist, merke ich absolut keine Zeitverzögerung.
Weder bei Highspeed-Shootern, noch bei MMOs etc.
Hinzu kommt noch, das ich alles in geilster Highend-Optik (wenn vorhanden sogar in 4K) genießen kann, weil der PC/Server eine echt fette Kiste ist, die - wenn ich sie mir in der Zusammenstellung selbst kaufen würde - knapp 2000 Euro kosten würde.
Stattdessen zahl ich gerade mal 30 Euro im Monat und bekomme zukünftige Hardware-Upgrades auch noch ohne Aufpreis.
Klar, mein Vergleich mit einem Spiele-Streaming-Dienst hinkt ein bisschen, da ich, ganz einfach gesprochen, Hardware-Leistung miete und nicht die Spiele-Software. Die Spiele kaufe ich nach wie vor und installiere sich halt auf dem PC, der nicht mehr unterm meinem Schreibtisch steht, sondern irgendwo in einem Server-Zentrum.
Ich streame also keine Spiel-Daten, sondern habe Zuhause nur einen Client auf irgendeinem kompatiblem System (Windows, Mac OS, Android, iOS etc.).
Im Prinzip ist das nichts anders als z. B. Teamviewer (aber natürlich mit anderer Technik im Hintergrund ^^).
Klappt wunderbar.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.