Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

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johndoe527990
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von johndoe527990 »

Abfindungsprogramme sind üblich. Das sind dann sogar auch in Deutschland gerne 2-3 Jahresgehälter.

Vorteil ist, dass die die weggehen können (jung, flexibel und ungebunden) ermutigt werden, und die die auf den Job angewiesen sind, einen etwas sicheren Arbeitsplatz haben.
Zynisch kann man sagen, die Galgenfrist wird dadurch verlängert für die übrigen.
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Pantsu
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von Pantsu »

Die kriegen es bis heute nicht hin, dass man dauerhaft bei Battlenet unsichtbar ist. Ich habe eine Sozialphobie und möchte nicht ungefragt angeschrieben oder "beobachtet" werden. Man kann das zwar (erst seit etwa einem halben Jahr!) auf unsichtbar einstellen, aber erst NACH Login, der merkt sich das nicht. Scheiss DRM-Dreck, aber das waren ja die ersten damit, Scheissverein. Ich möchte einfach anonym zocken und ein bisschen trollen, hin und wieder, aber die haben sogar eine Chat-Zensur. Und wer weiß, was da für Algorithmen im Hintergrund laufen. Und das alles nur, weil ich D.Va niedlich fand >.<
Caparino
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von Caparino »

Ich glaube die Finanzabteilung schaut neidisch zur Konkurrenz.
Wenn man Wiki glauben darf hat Rockstar z.b. 900 Mitarbeiter während dessen Blizzard 4700 hat.
Rockstar macht in 3 Tagen 725m Umsatz mit RDR2 was ca. dem Jahresumsatz von WoW 2014 entprach.
Deshalb der Hinweis auf Overwatch mit 15m Spielern in einem Jahr und 586m Umatz was die Finanzabteilung sehen will.
Blizzard ist denen auf die Mitarbeiterzahl einfach nicht profitabel genug.
Alle 2 Jahre ein WoW Addon rechtfertigen keine 4700 Mitarbeiter (ja haben mehr am laufen, überspitzt formuliert).
Wenn sich ein WoW Addon "nur" 5m mal verkauft helfen auch keine Abogebühren über 2 Jahre um daraus einen Goldesel zu machen.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx »

Caparino hat geschrieben: 22.12.2018 17:49 Ich glaube die Finanzabteilung schaut neidisch zur Konkurrenz.
Wenn man Wiki glauben darf hat Rockstar z.b. 900 Mitarbeiter während dessen Blizzard 4700 hat.
Rockstar macht in 3 Tagen 725m Umsatz mit RDR2 was ca. dem Jahresumsatz von WoW 2014 entprach.
Deshalb der Hinweis auf Overwatch mit 15m Spielern in einem Jahr und 586m Umatz was die Finanzabteilung sehen will.
Blizzard ist denen auf die Mitarbeiterzahl einfach nicht profitabel genug.
Alle 2 Jahre ein WoW Addon rechtfertigen keine 4700 Mitarbeiter (ja haben mehr am laufen, überspitzt formuliert).
Wenn sich ein WoW Addon "nur" 5m mal verkauft helfen auch keine Abogebühren über 2 Jahre um daraus einen Goldesel zu machen.
Blizzard Entertainment hat 4700 Mitarbeiter? Niemals!
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Kajetan
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von Kajetan »

Banana-OG hat geschrieben: 22.12.2018 19:13 Blizzard Entertainment hat 4700 Mitarbeiter? Niemals!
Vor ein paar Jahren war das so. WoW in ständigem Dauerbetrieb samt Entwicklung neuer Addons. SC2. SC Remaster. Diablo 3-Pflege, Overwatch- Team. HotS-Team. Heartstone-Team. Das läppert sich. Und da wir von keinen Massenentlassungen gehört haben, scheint die Zahl auch heute noch grob zu stimmen. Und wenn dann ein Geschäftsjahr nicht so gut läuft, laufen natürlich gleich die Wirtschafts-MBEs Amok, weil man mit Streichungen ein geiles Häufchen machen kann, um die eigene Karriere zu pushen.
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AkaSuzaku
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von AkaSuzaku »

Kajetan hat geschrieben: 22.12.2018 19:34Und wenn dann ein Geschäftsjahr nicht so gut läuft, laufen natürlich gleich die Wirtschafts-MBEs Amok, weil man mit Streichungen ein geiles Häufchen machen kann, um die eigene Karriere zu pushen.
Wäre für besagte (angehende) MBEs aber auch mal ein interessantes Thema sich mit der Frage zu beschäftigen, ob Aktiengesellschaften wie Activision Blizzard eher dazu neigen ein paar hundert Leute zu entlassen, um einen potenziell schwächeren Jahr entgegenzuwirken, nur um später mind. die gleiche Anzahl wieder einzustellen.

Mein Gefühl sagt mir, dass man im Mittelstand in der Hinsicht einen geringeren "Turnover" hat. Insbesondere wenn es nur um die Höhe und nicht die Existenz der schwarzen Zahlen im Jahresabschluss geht.

Obwohl es sich ja für Blizzard auch nicht rechnen würde jetzt mehrfache Jahresgehälter auszuzahlen, wenn man 2020 schon wieder expandieren will.
flopsy
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von flopsy »

Kann ich mir denken, dass es denen im Moment nicht so gut geht, wenn sie an die Zukunft denken, die haben es in diesem Jahr auch ganz schön versaust: Das schlechteste WOW AddOn aller Zeiten produziert und dann auch noch dieses Diablo-Immortal Desaster auf der Blizzcon...
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Todesglubsch
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von Todesglubsch »

Scorplian190 hat geschrieben: 22.12.2018 13:51 Nebenbei würde "mageres Jahr 2019" wohl nicht auf Activision allgemein passen, da CTR und Sekiro erscheinen.
(Btw, kommt auch wieder irgendwas zu CoD?)
Doch, würde es. Weder CTR, noch Sekiro sind Projekte, die große Moneten bringen. Das sind eher PR-Projekte mit Gewinnausschüttung, aber sie stellen keine Investoren zufrieden.
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Kajetan
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von Kajetan »

AkaSuzaku hat geschrieben: 22.12.2018 19:54 Mein Gefühl sagt mir, dass man im Mittelstand in der Hinsicht einen geringeren "Turnover" hat. Insbesondere wenn es nur um die Höhe und nicht die Existenz der schwarzen Zahlen im Jahresabschluss geht.
Hat weniger mit Mittelstand, eher was mit börsennotiert oder nicht börsennotiert zu tun.

Eine börsennotierte Firma neigt eher dazu Entscheidungen zu treffen, die den Kurs kurzfristig positiv beeinflussen sollen, die ein laufendes Geschäftsjahr oder Quartal besser aussehen lassen sollen. Um langfristige Folgen interessiert sich auch von den Anlegern niemand. Wenn Monate nach z.B. einer Massenkündigung, die nur erfolgte, um in umsatzschwachen Quartalen kurzfristig die Ausgaben zu drücken, wieder haufenweise Stellen neu besetzt werden, die Firma wieder sinnlos Geld zum Fenster rausballert, nur um den vorigen Zustand wieder herzustellen, interessiert das die Anleger nämlich nicht.
Obwohl es sich ja für Blizzard auch nicht rechnen würde jetzt mehrfache Jahresgehälter auszuzahlen, wenn man 2020 schon wieder expandieren will.
Und ob sich das rechnen wird, denn erfahrene Mitarbeiter sind Gold wert. Doch um das zu erkennen, muss man es zulassen langfristig zu operieren, anstatt immer nur von einem Jahresabschluss zum nächsten zu hecheln.
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Caparino
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von Caparino »

Naja wie es scheint will man ja zuerst den Support am Kragen und der war bei Blizzard und deren Onlineausrichtung immer gut.
Generell braucht Blizzard mehr Entwickler und weniger Kaffeekocher.
Aber abseits davon versprechen die Remaster/Remakes oder WoW Classic eben keine hohen 2 stelligen Millionverkäufe und das ist eben "scheitern" mit Ansage. Gerade RTS sind nunmal im Dauertief und just kündigt man WC3 Remake an. Schlecht zum Aktienkurs pushen wenn man nicht die Fantastiarden Verkäufe beschwören kann. Glaube Blizzards Innovationsstau was IPs angeht fällt ihn auf die Füsse.
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Sindri
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von Sindri »

Die Aktion soll wahrscheinlich eher Investoren und Anleger ansprechen, nach dem Motto, hey wir wissen nächstes Jahr wird es nicht so doll aber wir reagieren jetzt schon mal um später wieder "gesund" wachsen zu können.

Sprich, 2019 wird kacke aber 2020 wird supi, sagte deren Finanzorakel
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AkaSuzaku
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von AkaSuzaku »

Kajetan hat geschrieben: 22.12.2018 20:39Hat weniger mit Mittelstand, eher was mit börsennotiert oder nicht börsennotiert zu tun.
Das stimmt wohl. Insbesondere wenn die Arbeitnehmer keinen Vertreter im Aufsichtsrat und keinen Betriebsrat haben. Aber die Haltung amerikanischer Unternehmen demgegenüber ist ja spätestens wieder durch Bezos und Musk klar geworden.

/edit: Davon mal abgesehen ist ein Viertel der DAX-Unternehmen mittlerweile keine AG mehr, sondern eine SE. Da haben die Arbeitnehmer dann praktischerweise auch weniger Mitspracherecht.
Kajetan hat geschrieben: 22.12.2018 20:39 Und ob sich das rechnen wird, denn erfahrene Mitarbeiter sind Gold wert. Doch um das zu erkennen, muss man es zulassen langfristig zu operieren, anstatt immer nur von einem Jahresabschluss zum nächsten zu hecheln.
Das ist schon klar. Ich meinte damit nur, dass es eigentlich Unvernünftig ist, wenn sie jetzt Abfindungen auszahlen und für 2019 Stellen streichen, nur um sie bei einem weniger "mageren" Jahr 2020 wieder zu besetzen. Aber den Grund dafür kann ich ja von dir zitieren:
Kajetan hat geschrieben: 22.12.2018 20:39Wenn Monate nach z.B. einer Massenkündigung, die nur erfolgte, um in umsatzschwachen Quartalen kurzfristig die Ausgaben zu drücken, wieder haufenweise Stellen neu besetzt werden, die Firma wieder sinnlos Geld zum Fenster rausballert, nur um den vorigen Zustand wieder herzustellen, interessiert das die Anleger nämlich nicht.
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von johndoe711686 »

Caparino hat geschrieben: 22.12.2018 17:49 Rockstar macht in 3 Tagen 725m Umsatz mit RDR2 was ca. dem Jahresumsatz von WoW 2014 entprach.
Naja, dafür macht Blizzard einen ähnlichen Umsatz halt jedes Jahr. R* macht das alle 5? Jahre.
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MrLetiso
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von MrLetiso »

In 10 Jahren sind die Independent Games die nächsten AAA Spieleschmieden und nach den heutigen AAA Publishern kräht kein Hahn mehr.

Publishertreue ist Unsinn und kontraproduktiv.
johndoe1966876
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Re: Blizzard Entertainment: Kreative Wege zur Kostensenkung (Buyouts) in Vorbereitung auf ein "mageres Jahr 2019"

Beitrag von johndoe1966876 »

Xyt4n hat geschrieben: 22.12.2018 13:14 Schwimmen die nicht im Geld?
Im Geldspeicher fehlen noch ein paar Meter, das kann seelisch sehr belastend sein.
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