SteamPal-Gerüchte: Tragbare PC-Plattform mit Steam (Linux) nach Switch-Vorbild in Entwicklung

[yopparai]

Der Preis dürfte bei sowas ein wichtiger Punkt sein. PC-Handhelds sind ja nichts neues und haben sicher auch Fans, aber wie weit sowas am Markt auch nen Durchbruch hat ist dann eben doch oft auch eine Preisfrage.

Ist aber halt auch die Frage, was die Ziele von Valve sind. Man muss nicht 150Mio Geräte absetzen, um sowas als Erfolg bezeichnen zu können.

[johndoe711686]

Naja, die PC Handheld die es gibt, sind aber entweder nur Prototypen oder irgendwas aus dem crowdfunding zu horrenden Preisen um da irgendwelche high-end Luftschlösser zu verkaufen.

Valve rechne ich hier mehr KnowHow und vor allem finanzielle Mittel zu um das auch wirklich marktreif und vernünfitg zu bekommen. Ist doch schön, wenn sie mit dem vielen Geld auch mal etwas forschen und experimentieren.

Sollte da was brauchbares kommen wird das ja durch deine Community am laufen gehalten, selbst wenn Valve das wieder fallen lässt. So meine Vermutung.

Ich hab da zumindest mehr Zuversicht als bei Scam Z, Aya Neo, onexplayer oder gpd win3.

[cM0]

Das könnte durchaus ein interessantes Gerät werden, je nachdem welche Spiele letztendlich alle darauf laufen und ob Streaming unterstützt wird. Persönlich werde ich es mir ziemlich sicher nicht zulegen, da ich eh lieber am TV spiele (da hängt mein PC dran), aber wenn es nicht zu teuer wird und genug Spiele unterstützt, wird das schon seine Abnehmer finden.

[yopparai]

Naja, die PC Handheld die es gibt, sind aber entweder nur Prototypen oder irgendwas aus dem crowdfunding zu horrenden Preisen um da irgendwelche high-end Luftschlösser zu verkaufen.

Valve rechne ich hier mehr KnowHow und vor allem finanzielle Mittel zu um das auch wirklich marktreif und vernünfitg zu bekommen. Ist doch schön, wenn sie mit dem vielen Geld auch mal etwas forschen und experimentieren.

Sollte da was brauchbares kommen wird das ja durch deine Community am laufen gehalten, selbst wenn Valve das wieder fallen lässt. So meine Vermutung.

Ich hab da zumindest mehr Zuversicht als bei Scam Z, Aya Neo, onexplayer oder gpd win3.

Weiß nicht, die GPD Win Dinger sehen mir eigentlich recht ausgereift aus und haben auch bereits eine gewisse Community. Glaub auch nicht, dass da so viel mehr machbar ist, weil sie eben auch die gleiche Architektur haben müssen (also abgesehen natürlich vom normalen Fortschritt, ein Chip Ende dieses Jahres wird selbstverständlich effizienter sein als einer, den der GPD Win schon seit Jahren einsetzt). Dann noch der Overhead, der möglicherweise durch Linux erzeugt wird, GPD Win ist ja direkt windowstauglich.

Ich würde da nicht zu viel erwarten. Ja, es ist Valve. Aber es ist halt auch genau das Valve, das schon die Steam Machines in den Sand gesetzt hat.

[Usul]

Nur Valve kann keine Spiele liefern geschweige den ein eigenes Ökosystem aufbauen.

Wenn sie dafür sorgen, daß Steam auf solch einem Gerät einwandfrei läuft und man theoretisch alle Spiele aus der Bibliothek darauf spielen kann (sofern man mit der Steuerung zurecht kommt), ist das doch genau das - Spiele und Ökosystem. Was braucht es da mehr?

Ich fände so ein Gerät super - vorausgesetzt: nicht zu teuer, ohne Lüfter (oder von mir aus mit sehr leisem Lüfter), nicht allzu kurze Akkulaufzeit, kein zu kleines Display. Dann wäre ich dabei und würde mich dann unter Umständen auch vom Desktop-Rechner verabschieden (den ich sowieso aufrüsten oder gar erneuern muß, aber weder Geld noch Zeit noch Lust dazu habe ).

[Alanthir]

Ich würde es mir wohl holen. Mein 15 Jahre alter Steam Account quillt über mit kleineren Spielen und Nischenspielen, für die ich kaum noch die Zeit habe, da wäre die mobile Nutzung toll. Um die Steuerung mache ich mir da eher weniger Sorgen, da es zumeist JRPG oder VN sind.

Ich denke mal auf Linux Basis würde bedeuten, dass das Steam OS da drauf läuft, dementsprechend müssten doch mehr oder minder alle Spiele in der Steam Bib zumindest theoretisch starten können, oder?

[NewRaven]

Ich bin sehr sicher, man wird überhaupt nichts porten müssen... der Name "SteamPal" suggeriert ja schon, dass es eher ein "Begleitprodukt" ist - das Spielen wird also ganz sicher also entweder von Steams Servern gestreamt (die Basisfunktion haben sie ja mehr oder weniger vom Medienrummel unbemerkt mit ihrem PlayTogether im Browser bereits gezeigt) oder eben optional steamlinkig via eigenem PC. Auf dem Gerät selbst läuft wahrscheinlich eine Linux Minimaldistro mit modifiziertem Steam-(Link-)Client - sprich: SteamOS aber ohne Installationsoption, sonst nichts. Fertig. Ein reines Streaming-Gerät. Deshalb wirds auch nicht mehrere Konfigurationen der Hardware oder sowas brauchen, ob es einen ARM oder einen x86-Chipsatz hat, wird keine große Rolle spielen genauso wie Proton (macht bei einem Mini-SoC-Chipsatz auch eher wenig Sinn).

Ich persönlich find die Idee ganz nett, allerdings hat sich Steam bei Hardware-Releases bisher nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert... der Controller ist super... aber abgesäbelt... Steam Link (die Hardware) war super... aber abgesäbelt. Steam Machines... nun ja. Kommt letztlich auf den Preis, die Ausstattung (insbesondere die Displaygröße) und die Offenheit/den Third-Party-Support, damit man damit auch noch was anfangen kann, wenn Valve das Interesse verliert, an.

[johndoe711686]

@yopparei
Ich denke Valve kann da deutlich bessere Deals aushandeln und somit die gleiche Leistung für weniger Geld bekommen oder mehr Leistung für den gleichen Preis. Zudem haben die vermutlich bessere Ingeuniere für Ergonomie und Kühlsysteme. Die meisten crowdfunding Dinge sind ja eher Switch Klone. Nintendo hat ja auch ein besseres Gerät gebastelt, als die bisherigen PC handhelds, zumindest meiner Meinung nach. Wenn Nintendo Moonlight oder was ähnliches zum Remote Play unterstützen würde, bräuchte ich das Valve Ding auch nicht.

Und sowas wie Emulation ist da noch nicht mal genannt. Die Steam Machine hat nicht geklappt, weil es das ersetzen sollte, was die PC Zocker schon haben, da bot man zu wenig benefits. Aber hier handelt es sich um ein Gerät dass neben dem PC funktioniert. Das ist ne andere Geschichte.

@NewRaven
Die anderen Geräte waren alle nur Vorbereitung auf dieses Gerät. Der Controller findet sich dann im Design des Handheld wieder, SteamLink wird eingebaut für RemotePlay oder direktes Streaming und die Fehler der SteamMachine vermeidet man durch den Handheld Ansatz.

[NewRaven]

@NewRaven
Die anderen Geräte waren alle nur Vorbereitung auf dieses Gerät. Der Controller findet sich dann im Design des Handheld wieder, SteamLink wird eingebaut für RemotePlay oder direktes Streaming und die Fehler der SteamMachine vermeidet man durch den Handheld Ansatz.

Glaub ich sogar wirklich. Das wird irgendwie ein Steam-Link, ein Steam-Controller und ein Display in den Mixer geworfen. Und ja, wie gesagt, je nach Displaygröße und Preis hätte das durchaus seinen Reiz für mich, muss ich sagen.

[yopparai]

Nintendo hat ja auch ein besseres Gerät gebastelt, als die bisherigen PC handhelds, zumindest meiner Meinung nach.

Vergiss dabei nur nicht, dass die bisherigen PC-Handhelds halt auch mit der gleichen nicht-Mobiloptimierten CPU-Architektur arbeiten müssen, mit der jetzt auch Valve arbeiten muss. Nintendo hingegen hat eine genommen, die seit vielen Jahren genau für diesen Einsatzbereich optimiert wurde, entsprechend hatten die da immer nen deutlichen Vorteil. Die Chips die Valve jetzt nehmen muss werden die gleichen sein, die auch die anderen Hersteller bekommen. Von x86 werden sie nicht runterkommen, wenn sie nativ abspielen wollen (was wünschenswert wäre, da sind wir uns einig).

Nicht falsch verstehen, ich will das Ding nicht schlechtreden, ist ja auch noch gar nicht vorgestellt. Aber ich sehe tatsächlich nicht, warum Valve da besser sein sollte als viele andere vor ihnen schon. Vielleicht lernen sie hier und da was in der Verarbeitung von anderen, aber die Prozessoren entwickelt ja eh ein anderer.

Das OS macht mir etwas Sorgen. Ich wäre skeptisch, was eine zusätzliche Kompatibilitätsschicht auf einem Mobilgerät mit der Performance macht. Für Valve hat es natürlich den Charme, dass man den einen oder anderen Konkurrenzstore damit ausschließt, aber mir als Kunde wären da Dinge wie Kompatibilität wichtiger.

Mal abwarten.

[johndoe711686]

Warum sollte Valve nicht auch an mobile optimierte Chips kommen? Wegen der Kompatibilität? Groß genug für eine Maßanfertigung wären sie schon.

[yopparai]

Warum sollte Valve nicht auch an mobile optimierte Chips kommen? Wegen der Kompatibilität? Groß genug für eine Maßanfertigung wären sie schon.

Weil die Architektur selbst, das Instruction Set (x86), für diesen Anwendungsfall nicht optimal ist. Genau wie ARM eben hochoptimiert ist auf Effizienz, aber bislang nicht zwingend für brutale Rechenpower bekannt ist. X86 ist auch sicher flexibler, schleppt aber wohl auch ein paar Altlasten mit sich rum (muss ja auch kompatibel bleiben). Das ist keine Frage, ob du eine Maßanfertigung bekommst, die Frage ist, ob du damit einen Chip hinbekommst, der die Effizienz einer von vornherein darauf ausgelegten Architektur erreicht. Bislang hat das damit noch keiner hinbekommen. Ich merk das immer an meinem Surface. Ich liebe das Ding für seine Flexibilität, aber was Akku und teilweise auch Geschwindigkeit angeht rennt ein iPad Kreise drum. Obwohl es dünner und leichter ist.

[Bachstail]

Wenn das bei dem Namen bleibt, frage ich mich, wie lange es dauert, bis die Menschen in Deutschland den Namen "SteamPaul" aussprechen, bei PayPal ging das ja recht fix.

[johndoe-freename-2392]

Ich bin sehr sicher, man wird überhaupt nichts porten müssen... der Name "SteamPal" suggeriert ja schon, dass es eher ein "Begleitprodukt" ist - das Spielen wird also ganz sicher also entweder von Steams Servern gestreamt (die Basisfunktion haben sie ja mehr oder weniger vom Medienrummel unbemerkt mit ihrem PlayTogether im Browser bereits gezeigt) oder eben optional steamlinkig via eigenem PC. Auf dem Gerät selbst läuft wahrscheinlich eine Linux Minimaldistro mit modifiziertem Steam-(Link-)Client - sprich: SteamOS aber ohne Installationsoption, sonst nichts. Fertig. Ein reines Streaming-Gerät. Deshalb wirds auch nicht mehrere Konfigurationen der Hardware oder sowas brauchen, ob es einen ARM oder einen x86-Chipsatz hat, wird keine große Rolle spielen genauso wie Proton (macht bei einem Mini-SoC-Chipsatz auch eher wenig Sinn).

Ich persönlich find die Idee ganz nett, allerdings hat sich Steam bei Hardware-Releases bisher nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert... der Controller ist super... aber abgesäbelt... Steam Link (die Hardware) war super... aber abgesäbelt. Steam Machines... nun ja. Kommt letztlich auf den Preis, die Ausstattung (insbesondere die Displaygröße) und die Offenheit/den Third-Party-Support, damit man damit auch noch was anfangen kann, wenn Valve das Interesse verliert, an.

laut weiteren quellen wird wohl die neuste SoC von AMD verbaut. Sprich das ding wird im vergleich zu der konkurenz extrem leistungsfähig. somit wird es selbst spiele laufen lassen können und nicht nur zum streamen da sein.

[johndoe711686]

@yopparei
Ja, aber was hindert sie daran, ARM bzw. mobile chips zu nutzen? Meinst du dann fehlt die Power fürs native zocken?

Wir rätseln ja auch bei der neuen Switch immer rum, was da kommen mag, vielleicht nutzt Valve da ebenfalls einen neuen und besseren "Tegra".