Nein.
Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
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Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Ich finde der Vergleich hinkt etwas. Man kann einen christlich-konservativen Gesetzesentwurf bzw. die texanische Gesellschaft nicht 1:1 mit den terroristischen Maßnahmen und den Mitgliedern der militant-islamistischen Taliban vergleichen.Alex_Omega hat geschrieben: ↑07.09.2021 19:34Aber Texas ist ja auch nahezu nur die "christliche" Version der Taliban.
Der Entwurf wurde im legalen Rahmen des amerikanischen Rechtssystem durchgewunken, die Taliban haben sich in der Vergangenheit nicht an bestehende Regeln gehalten und ihren Machteinfluss vor allem durch Gewalt bzw. Terror ausgebaut.
Auch ist nicht jeder Texaner ein rückwärtsgewandter Dinosaurier, weswegen die Aussage auch ziemlich beleidigend sein kann. Bei den Taliban wird es bestimmt auch Strömungen geben, die tendenziell mehr auf Diplomatie setzen wollen, als auf Gewalt. Die dürften aber im Vergleich in der Minderheit sein.
Was aber beide Parteien in meinen Augen dann wieder verbindet, ist der Umstand dass man fundamentalistisch-religiöse Maßnahmen ergreift um seine Weltsicht und seine Vorstellung einer Gesellschaft durchzudrücken. Den Schaden haben dann Frauen und Kinder auf der einen Seite und allgemein Muslime auf der anderen Seite.
Die Reaktion auf den Tripwire-CEO finde ich persönlich etwas überhastet. Man hätte vielleicht erstmal das Gespräch suchen sollen, vorausgesetzt der Mann haut nicht ständig solche Kommentare heraus. Sollte er sich dennoch als ein rückwärtsgewandter Dinosaurier herausstellen, dann kann man seine Eignung für einen modernen und diversen Spielemarkt immer noch in Frage stellen.
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Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Ich könnte ja mit so einer reaktionären Meinung noch leben, wenn man wenigstens konsequent dahinter stehen würde, aber es liegt jenseits meiner Vorstellungskraft, wie man sich einerseits auf christliche Traditionen berufen und sich "Pro-Life-Spielentwickler" nennen kann und gleichzeitig keinerlei Probleme damit hat, dass die betroffene Frau und ihr Kind in völliger Armut in irgendeiner heruntergekommenen Gegend aufwachsen muss. Da wo es einem in den Kram passt kan man sich auf die Religion berufen, aber wehe es geht um Nächstenliebe oder um den eigenen Geldbeutel. Dann sind diese Leute ganz plötzlich keine Christen mehr. Bei so viel Heuchelei könnte ich im Strahl kotzen.
Letztlich geht es diesen Menschen um nichts anderes außer darum Einfluss und Macht über das Leben anderer zu haben. Was mit den Betroffenen im Nachhinein passiert interessiert niemanden von diesen sogenannten "Pro-Life" Aktivisten. Das 6 Wochen alte Embryo muss UNBEDINGT gerettet werden, aber wenn die Mutter später Selbstmord begeht interessiert es keine Sau.
Letztlich geht es diesen Menschen um nichts anderes außer darum Einfluss und Macht über das Leben anderer zu haben. Was mit den Betroffenen im Nachhinein passiert interessiert niemanden von diesen sogenannten "Pro-Life" Aktivisten. Das 6 Wochen alte Embryo muss UNBEDINGT gerettet werden, aber wenn die Mutter später Selbstmord begeht interessiert es keine Sau.
Zuletzt geändert von BMTH93 am 07.09.2021 21:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Ich bin nicht so belesen darin, was nun die Argumente der Pro-Life-Szene sind, aber vermutlich wird man was ähnliches sagen wie:
Die Mutter hat sich freiwillig und selbstständig umgebracht. Das ist in Ordnung. Das Embryo hätte man aber getötet, ohne, dass es sich irgendwie wehren konnte. Also muss man es schützen.
Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Es geht dabei meiner Meinung nach auch nicht nur um Macht, sondern zum Teil auch um die Verweigerung einer Realität, in der Frauen und Kinder kein positives Verhältnis zueinander haben können und dementsprechend im krassen Widerspruch zum christlich-idealisierten Familienbild stehen.BMTH93 hat geschrieben: ↑07.09.2021 21:42 Ich könnte ja mit so einer reaktionären Meinung noch leben, wenn man wenigstens konsequent dahinter stehen würde, aber es liegt jenseits meiner Vorstellungskraft, wie man sich einerseits auf christliche Traditionen berufen und sich "Pro-Life-Spielentwickler" nennen kann und gleichzeitig keinerlei Probleme damit hat, dass die betroffene Frau und ihr Kind in völliger Armut in irgendeiner heruntergekommenen Gegend aufwachsen muss. Da wo es einem in den Kram passt kan man sich auf die Religion berufen, aber wehe es geht um Nächstenliebe oder um den eigenen Geldbeutel. Dann sind diese Leute ganz plötzlich keine Christen mehr. Bei so viel Heuchelei könnte ich im Strahl kotzen.
Letztlich geht es diesen Menschen um nichts anderes außer darum Einfluss und Macht über das Leben anderer zu haben. Was mit den Betroffenen im Nachhinein passiert interessiert niemanden von diesen sogenannten "Pro-Life" Aktivisten. Das 6 Wochen alte Embryo muss UNBEDINGT gerettet werden, aber wenn die Mutter später Selbstmord begeht interessiert es keine Sau.
Und diese Verweigerung halte ich für ebenfalls gefährlich. Vor allem weil sie nicht aus reiner Boshaftigkeit und Gier nach Macht heraus entsteht, sondern aus der persönlichen Unfähigkeit mit solchen Situationen umzugehen.
Das Problem haben wir auch mit den Missbrauchsfällen hier zu Lande. Der eigentliche Skandal sind nicht die Missbräuche selbst (die haben wir an allen Ecken der Gesellschaft), sondern die Verweigerung einer Aufklärung, weil es nicht in das eigene Selbstverständnis passt
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Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Auf Resetera schrieb jemand, der nach eigener Aussage mal Forenmoderator und Betatester für Tripwire gewesen sein soll, und berichtete von seinen Erfahrungen mit Gibson.
Große Streitpunkte seien Trump, die US-Wahl 2016 sowie der Umgang mit einem angeblich rassistischen User im Tripwire Forum gewesen, danach seien beide wohl getrennte Wege gegangen:
https://www.resetera.com/threads/john-g ... t-72727387
(Genauer gesagt, dieser Ex-Forenmod habe einen User wegen angeblich rassistischer Aussagen direkt permanent sperren wollen, Gibson indes wollte den Diskurs mit diesem User suchen und ihn nicht sofort ausschließen.)
Wie das einzuordnen ist, keine Ahnung ehrlich gesagt, ich lass den Link einfach für Mitlesende hier.
Große Streitpunkte seien Trump, die US-Wahl 2016 sowie der Umgang mit einem angeblich rassistischen User im Tripwire Forum gewesen, danach seien beide wohl getrennte Wege gegangen:
https://www.resetera.com/threads/john-g ... t-72727387
(Genauer gesagt, dieser Ex-Forenmod habe einen User wegen angeblich rassistischer Aussagen direkt permanent sperren wollen, Gibson indes wollte den Diskurs mit diesem User suchen und ihn nicht sofort ausschließen.)
Wie das einzuordnen ist, keine Ahnung ehrlich gesagt, ich lass den Link einfach für Mitlesende hier.
Zuletzt geändert von LeKwas am 07.09.2021 22:59, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Dein Text ist im Kontext dieses Themas ziemlich ironisch.SethSteiner hat geschrieben: ↑07.09.2021 20:39 Schon kleinere Angestellten müssen aufpassen, was sie öffentlich von sich geben, zumindest wenn es in Bereichen geht, welche die Rechte anderer Menschen betreffen. In diesem Fall ist es ein Thema der Menschenwürde, der Frauen beraubt werden sollen mit diesem Gesetz. Sich da öffentlich zu positionieren kann man machen aber man muss dann eben auch mit Konsequenzen reden. Das IST übrigens Toleranz. Toleranz ist Duldung und genau diese Sache wird ja geduldet, nur eben nicht akzeptiert. Und das ist jedermanns gutes Recht. Das bedeutet aber eben auch, wenn ich CEO bin und meine Äußerung führt dazu, dass ein anderes Unternehmen keine Lust auf Zusammenarbeit mit mir hat, dass ich dann wiederum meiner Pflicht nicht nachkomme, das Unternehmen vor Schaden zu bewahren. Die Konsequenz daraus ist, zumindest dort wo ein Unternehmensführer oder eine Unternehmensführerin an der Spitze ist, die anderen Rechenschaft schuldig ist, dass dieser "seinen Kopf" verlieren kann.
ich sehe da grundsätzlich erst mal nichts problematisches oder neues. Das ist eher üblicher Kapitalismus. Wenn man ein Unternehmen leiten und ohne Vorstand agieren will, der einen absetzen kann, muss man sich halt entsprechendes Unternehmen suchen oder gründen. Allerdings muss man auch da damit rechnen, dass ein Unternehmen die Zusammenarbeit mit einem beendet und dass sich dies negativ auf das eigene Geschäft auswirkt.
Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, hier in diesem Fall aber erst mal nicht angegriffen. Auch Toleranz ist hier kein Thema, denn wie gesagt, die Toleranz ist ja da, nur eben nicht die Akzeptanz. Und selbst Toleranz kann und darf gar nicht 100%ig sein, siehe das Toleranzparadoxon.
Du redest von Konsequenzen, die auf Entscheidungen und Aktionen folgen. Und dass das auch völlig okay so ist, wenn Menschen diese Konsequenzen dann tragen müssen.
Also gut, behalten wir das mal im Hinterkopf. Jetzt ist halt nur das Problem: bevor eine Frau schwanger geworden ist, hatte sie auch bereits mehrere Möglichkeiten Entscheidungen zu treffen (oder anders ausgedrückt, jede Menge choices), die NICHT zu der Schwangerschaft geführt hätten. Aber sie und der Vater sollen nicht die Konsequenzen für ihre Entscheidungen tragen??
Ja, damit müssen wir alle leben. Das ist nichts ungewöhnliches in der Politik.dx1 hat geschrieben: ↑07.09.2021 20:47
Selbstbeziechnung, besser Selbstbild und Fremdbild stimmen nicht immer überein, egal, ob jemand das alte Testament als gottgegeben betrachtet oder nicht. Und dann gibt es hier noch die repräsentative Demokratie, die nicht immer Volkes Meinung abbildet. Da wähle ich jemanden, weil jemand bei der Frage "A oder B?" klar für A eintritt, und dann ist es egal, ob ich für S oder T bin?!
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Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Sie tragen Konsequenzen. Eine Abtreibung ist ein medizinischer Eingriff und als solcher immer einer der abzuwägen ist und Risiken birgt. Ich weiß nicht, ob dir jemals ein Zahn gezogen wurde aber selbst das, ein einfaches ziehen eines Zahns, ist etwas äußerst unangenehmes, beginnend beim ZIehen selbst bis zum anschließenden Abheilen. Nun sprechen wir hier von einer weit größeren und schwerwiegenderen Entscheidungen für eine Frau. Du stellst es so hin als seie eine Abtreibung keine Konsequenz als sei das wie durch einen Scanner am Flughafen zu gehen, nichts was man fühlen oder wahrnehmen würde. Dem ist aber nicht so. Eine Frau die sich für einen Abbruch entscheidet trägt bereits mit dieser Entscheidung die Konsequenzen aus ihrem Handeln oder dem Handeln eines anderen (Stichwort Vergewaltigung).Sengha hat geschrieben: ↑07.09.2021 23:11 Dein Text ist im Kontext dieses Themas ziemlich ironisch.
Du redest von Konsequenzen, die auf Entscheidungen und Aktionen folgen. Und dass das auch völlig okay so ist, wenn Menschen diese Konsequenzen dann tragen müssen.
Also gut, behalten wir das mal im Hinterkopf. Jetzt ist halt nur das Problem: bevor eine Frau schwanger geworden ist, hatte sie auch bereits mehrere Möglichkeiten Entscheidungen zu treffen (oder anders ausgedrückt, jede Menge choices), die NICHT zu der Schwangerschaft geführt hätten. Aber sie und der Vater sollen nicht die Konsequenzen für ihre Entscheidungen tragen??
Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
1. Abtreibung ist eine Konsequenz, die die Frau, manchmal auch der beteiligte Mann tragen müssen. Geboren werden, obwohl die Eltern das nicht wollten, ist eine weitere Konsequenz, die eine dritte Person mit einbezieht, bzw. sogar ungefragt mit tragen muss.
2. Der Vater ist keiner, wenn das Kind nie geboren wird. Die Frau in Deinem Beispiel hast Du ja auch nicht Mutter genannt.
Nachtrag: Von mir aus darfst Du so viele Kinder austragen und gebären, wie Du möchtest.
Zuletzt geändert von dx1 am 07.09.2021 23:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Ich glaube hier wird größtenteils die Tatsache verkannt, dass sich ein Geschäftsführer eines Unternehmens in einer sehr kontrovers diskutierten Debatte öffentlich positioniert hat. Das hat insgesamt wenig damit zu tun, ob derjenige diese Meinung im privaten haben darf, oder nicht. Stellt euch Mal vor, der VW Chef (nur beispielhaft gesprochen) würde sich hinstellen und so eine Äußerung tätigen. Da wäre es egal ob er sich für oder gegen Abtreibung ausspricht. Für die öffentliche Repräsentation des Unternehmens wäre er wohl (mMn) zurecht nicht mehr tragbar.
Zuletzt geändert von winkekatze am 07.09.2021 23:59, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Wenn es denn so wäre. Ich denke jedoch er wäre seinen Job nicht los, hätte er sich für die andere Seite ausgesprochen.winkekatze hat geschrieben: ↑07.09.2021 23:57 Ich glaube hier wird größtenteils die Tatsache verkannt, dass sich ein Geschäftsführer eines Unternehmens in einer sehr kontrovers diskutierten Debatte öffentlich positioniert hat. Das hat insgesamt wenig damit zu tun, ob derjenige diese Meinung im privaten haben darf, oder nicht. Stellt euch Mal vor, der VW Chef (nur beispielhaft gesprochen) würde sich hinstellen und so eine Äußerung tätigen. Da wäre es egal ob er sich für oder gegen Abtreibung ausspricht. Für die öffentliche Repräsentation des Unternehmens wäre er wohl (mMn) zurecht nicht mehr tragbar.
Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Dagegen und dafür haben meiner Meinung nach auch nicht das selbe Gewicht.
Gegen Abtreibungen zu sein bedeutet, dagegen zu sein und im Umkehrschluss dafür zu sein, dass Schwangerschaften immer und ausnahmslos zu Geburten führen sollen.
Für Abtreibungen zu sein ist richtig schlechte Sprache. Die wenigsten, die nicht gegen Abtreibungen sind, verlangen doch, dass ausnahmslos jede Schwangerschaft vorzeitig abgebrochen und damit keine Kinder mehr geboren werden sollen. Also ich kenne niemanden, der das fordert.
Gegen Abtreibungen zu sein bedeutet, dagegen zu sein und im Umkehrschluss dafür zu sein, dass Schwangerschaften immer und ausnahmslos zu Geburten führen sollen.
Für Abtreibungen zu sein ist richtig schlechte Sprache. Die wenigsten, die nicht gegen Abtreibungen sind, verlangen doch, dass ausnahmslos jede Schwangerschaft vorzeitig abgebrochen und damit keine Kinder mehr geboren werden sollen. Also ich kenne niemanden, der das fordert.
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Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Ich vermute mal da habe ich einen Punkt getroffen, wenn man jetzt so völlig ausweichend antwortet.
Eine Abtreibung ist offensichtlich eine Maßnahme, um etwas Geschehenes rückgängig zu machen und um nicht die Konsequenzen aus dem zu tragen bzw. die Verantwortung für das zu übernehmen, was man vorher gemacht hat.
Auch kann ich mich nicht erinnern, dass vorher im Beispiel von Angestellten oder des CEOs die unbeteiligten Dritten, wie die Familien erwähnt wurden.
Eine Abtreibung ist offensichtlich eine Maßnahme, um etwas Geschehenes rückgängig zu machen und um nicht die Konsequenzen aus dem zu tragen bzw. die Verantwortung für das zu übernehmen, was man vorher gemacht hat.
Auch kann ich mich nicht erinnern, dass vorher im Beispiel von Angestellten oder des CEOs die unbeteiligten Dritten, wie die Familien erwähnt wurden.
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Re: Spielkultur - Tripwire: Studio-CEO tritt zurück - nach kontroversen Statements zum Thema Abtreibung
Da gebe ich Dir natürlich recht, dass "für Abtreibungen" schlecht formuliert war. Für die Selbstbestimmung der Frauen, die eine solche Entscheidung treffen müssen, wäre die richtige Formulierung.dx1 hat geschrieben: ↑08.09.2021 00:18 Dagegen und dafür haben meiner Meinung nach auch nicht das selbe Gewicht.
Gegen Abtreibungen zu sein bedeutet, dagegen zu sein und im Umkehrschluss dafür zu sein, dass Schwangerschaften immer und ausnahmslos zu Geburten führen sollen.
Für Abtreibungen zu sein ist richtig schlechte Sprache. Die wenigsten, die nicht gegen Abtreibungen sind, verlangen doch, dass ausnahmslos jede Schwangerschaft vorzeitig abgebrochen und damit keine Kinder mehr geboren werden sollen. Also ich kenne niemanden, der das fordert.
@ Lisa89: Sorry not sorry, pro-life-apologetinnen, die gleichzeitig "den Islam" als Bedrohung empfinden, kann ich nicht ernst nehmen, next pls! ( Private, nicht öffentliche Meinung )
Zuletzt geändert von winkekatze am 08.09.2021 00:26, insgesamt 2-mal geändert.