Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
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Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeCDordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
CDP hätte einfach schweigen sollen, dann gäbe es nicht in jedem Forum schlaue Debatten über Crunch.
Ob das ein guter Grund ist, dass ja eh überall anders gecruncht wird sei dahingestellt.
Ätzen sind auch im Crunch, jeden Tag, und da geht es um Leben und Tod.
Dass ausgerechnet die Gaming-Branche da so einen Wind bei dem Thema machen muss, verstand ich noch nie.
Heißt ja nicht, dass Crunche gut sind nur weil es überall so ist. Nervt trotzdem das Thema.
Ob das ein guter Grund ist, dass ja eh überall anders gecruncht wird sei dahingestellt.
Ätzen sind auch im Crunch, jeden Tag, und da geht es um Leben und Tod.
Dass ausgerechnet die Gaming-Branche da so einen Wind bei dem Thema machen muss, verstand ich noch nie.
Heißt ja nicht, dass Crunche gut sind nur weil es überall so ist. Nervt trotzdem das Thema.
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Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
casanoffi hat geschrieben: ↑30.09.2020 22:21Es heißt, sie wollen Überstunden bezahlen. Ja, mein Chef will auch viel und macht es hinterher doch nicht.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑30.09.2020 22:04 Die News hier besagt, das sie aber genau das werden. Und trotzdem wird diskutiert.
Und leider ist es in der heutigen Zeit ja üblich, dass Leistung nicht mehr angemessen bezahlt werden.
Deshalb wird diskutiert.
Ansonsten bin ich da ganz bei Dir. Man muss jedem selbst überlassen, wie er zu seiner Arbeit steht, was er zu leisten im Stande ist und wo die Prioritäten liegen.
Aber genau darum geht es doch, es wird den Leuten nicht selbst überlassen!
Befreit Euch davon, dass solche Überstunden freiwillig sind. Klar gibt es viele denen macht das nichts aus. Klar gibt es viele, die nehmen einen Mehrlohn immer gerne mit. Aber es gibt auch all die anderen...
Natürlich muss man es auch immer differenziert sehen. Hier und da eine Überstunde wird für die wenigsten ein Problem sein. Ich glaube aber kaum, dass es um paar Überstunden geht. Hier werden teilweise massive Überstunden über einen langen Zeitraum GEFORDERT. Im Übrigen gilt es das in jeder Branche anzuklagen, da es hier immer wieder Thema ist.
Hier wird nicht über die Bezahlung diskutiert. Schön wenn es diese gibt und selbstverständlich sollte es übrigens noch dazu sein. Hier (zumindest von meiner Seite) geht es um diese Menschen, die eben nicht so einfach mit dem Druck, über einen langen Zeitraum Überstunden machen zu MÜSSEN, klar kommen. Diese, die durch solch eine Belastung krank werden, die Familie zerbricht. Das gibt es nämlich tatsächlich und gar nicht so selten. Und nein, kündigen ist für manche nicht einfach so ohne Weiteres möglich. Mit Selbstbewusstsein auf den Tisch hauen, wie es Liesel Weppen macht, ist zwar grundsätzlich richtig, schafft aber auch nicht jeder. Manche sind nicht so selbstbewusst, bangen um Ihren Job, sind darauf angewiesen und wollen deshalb keine Fehler machen, die zum Verlust führen könnten und begeben sich eben in diese - für sie beschwerliche – Tretmühle.
An dieser Stelle sei SethSteiner nochmal zitiert. Er hat es eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Und nein, ich glaube nicht das er, oder irgendjemand anderes hier, Betroffenen den eigenen Maßstab aufzwingen möchte.
SethSteiner hat geschrieben: ↑30.09.2020 22:12 Weil Geld halt weder die fehlende Freizeit ersetzt oder verlorene Zeit mit der Familie, noch einen vor gesundheitlichen Schäden bewahrt, die unter Umständen mit Crunch und ständigen Überstunden einhergehen. Es klingt immer schön, wenn man von irgendwelchen Boni hört aber mit wenn die Ehe am Arbeitspensum zerbricht, bringt sie einem das Geld auf dem Konto nicht wieder.
Ich habe es Anfangs bereits geschrieben. Habt etwas Rücksicht auf andere. Auf solche, die mit beruflichen Druck und Zwang nicht so gut umgehen können, wie ihr es vielleicht könnt. Jene, deren Leben dadurch vielleicht zur Hölle werden kann und die nicht selbstbewusst genug sind, um die Situation zu ändern. Habt etwas Rücksicht auf die Schwächeren. Ich wiederhole mich nochmal - ich weiß, dass es viele (vielleicht sind es sogar die meisten) gibt, die das gut abhaben können und auch im beruflichen Druck aufgehen. Um die geht es aber hier nicht. Wir leben in einer Welt, in der "Menschenleben" unter der Gier (Manager) und dem Konsum (Kunden) anderer gestellt werden. DAS gilt es anzuprangern und darüber diskutieren ich zumindest!
VG
PS: Entschuldigt, Ich wollte eigentlich nicht so aufbrausen und abschweifen.
Zuletzt geändert von EintopfLeiter am 01.10.2020 08:35, insgesamt 3-mal geändert.
" Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben. "
- Bertrand Russel (1872-1970)
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Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
Hast du denn auch Bauchschmerzen, wenn sich am Wochenende wieder zig Kids einliefern lassen, weil sie zuviel getrunken haben, und die Ärzte Überstunden schieben müssen? Oder wenn Mal wieder am Wochenende ne Motorradtour ansteht, manche vergessen dass sie keine Rennfahrer sind, Unfälle bauen mit Todesfolge? Und die Ärzte darauf hin wieder Überstunden machen müssen, durch Blödheit anderer?aldarkchild hat geschrieben: ↑30.09.2020 10:49Dies!
Ich freue mich wirklich sehr auf's Spiel, keine Frage, aber ich habe, diese Rahmenbedingungen im Hinterkopf habend, immer etwas Bauchschmerzen dabei. Ich weiß nicht, ob man da etwas empfindlicher für wird, wenn man selber lange genug im Berufsleben steht. Das nimmt mir immer etwas die Vorfreude und den persönlichen Hype auf's Spiel. Zudem, und das ist jetzt wieder eigennützig gedacht, werde ich im November mit dem neuen Dirt und Yakuza ohnehin ausgelastet genug sein.
Wer möchte nicht pünktlich Feierabend....
Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
OK, dann machen wir ab heute alle nur noch 38Stunden die Woche.Redshirt hat geschrieben: ↑30.09.2020 11:02Triadfish hat geschrieben: ↑30.09.2020 10:52 Lächerlich... Eine 6-Tage Woche ist doch kein Crunch. Das habe ich immer. So lange da nicht 12+ Stunden am Tag geschuftet werden muss, sehe ich das als vollkommen normal an. Wir sind einfach zu verwöhnt mit unseren 37,5 Stunden Wochen + Feiertage + 30 Tage Urlaub + krank feiern. Gibt es in anderen Branchen auch, dass mal was mehr getan werden muss.
"Ich nehme schlechte Arbeitsbedingungen brav hin, also sollen die anderen das gefälligst auch tun!"
Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
So sieht's aus. Top!Ultima89 hat geschrieben: ↑30.09.2020 11:35 Ich frage mich, was solche Meldungen bezwecken sollen. 2% weniger Käufer? Geschätzt?
Hier hat es doch schon einer im Thread geschrieben, der sich eine Mitschuld an sowas gibt. Wer sich an solchen Meldungen stört, muss das Produkt ja nicht kaufen. Bei Spielen wie Cyberpunk wird sich der Schaden wohl in Grenzen halten.
Thema erledigt.
Wenn ich wegen jedem Skandal und Skandälchen eines Herstellers ein Produkt nicht kaufen will, dann sieht nicht nur mein Spieleregal zu Hause ziemlich leer aus. Das kann ich auf jede andere Branche übertragen. Wer forscht über jedes Produkt im Supermarkt, wo es herkommt und wie es hergestellt wird? Und wer verzichtet infolgedessen auf alles, was aus übler Quelle stammt?
Die Welt funktioniert nun mal so.
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Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
Genau. Feck it, kann man halt nichts machen.
Super Einstellung!
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Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
Ich glaub eher, dass die, die solche Arbeitsbedingungen gutheissen eher die sind, die noch nie über einen längeren Zeitraum Überstunden geleistet haben. Während meiner Studienzeit hab ich für DHL gearbeitet (Vollzeit während eines Urlaubssemesters). Ich hab Überstunden mit mir machen lassen und hab 12-Stunden-Schichten über einen längeren Zeitraum geleistet (ohne größere Pause dazwischen, weil man einfach nur nach Hause will). Irgendwann wird man dann krank und fällt für Monate aus. Hat sogar vielleicht Langzeitschäden (Gesundheitlich und in der Beziehung). Im Nachhinein hätte ich lieber auf das kleine Extrageld verzichtet.huibuh hat geschrieben: ↑01.10.2020 09:36 Heißt für mich, doch eher nicht zum Release kaufen, denn es wird mMn wieder, wie bei TW3, am Anfang viele kleine Probleme haben, wenn man jetzt noch ranklotzen muss.
Alle, die solche Arbeitsbedingungen relativieren oder gutheißen....ich hoffe euch ist klar, dass ihr diese Lebenszeit nicht wiederbekommen. 6 Tagewoche bringt vor allem eurem Arbeitgeber was, aber euch eben nicht
Zuletzt geändert von dessoul am 01.10.2020 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
Bin mir gar nicht so sicher, ob jeder Job an diesem am ende vermutlich großartigem Projekt so viel spannender ist. Ob ich CR7 modelliere oder nen Cyberpunktypen wird vermutlich egal sein bei der Tätigkeit an sich.Pentanick hat geschrieben: ↑30.09.2020 18:36 Jep, dieses Team meinte ich ^^. Wenn der einzelne Mitarbeiter zumindest den Sinn der Anordnung versteht und es mittragen will, sehe ich schon Potential. Ist vermutlich einfacher sich für Cyberpunk zu motivieren als Fifa 2077.
Sich von sich aus für Überstunden zu entscheiden weil man die Dringlichkeit sieht ist aber sicher das bessere Szenario.
Bestimmt haben auch da Leute keinen Bock auf Ihren Job aber es geht um die Kohle.
Man neigt oft bei Berufen, die als Außenstehender erstmal cool wirken, diese zu romantisieren.
Spieleredakteur finden alle cool aber normaler Redakteur nicht so.
Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
kagrra83 hat geschrieben: ↑01.10.2020 08:40So sieht's aus. Top!Ultima89 hat geschrieben: ↑30.09.2020 11:35 Ich frage mich, was solche Meldungen bezwecken sollen. 2% weniger Käufer? Geschätzt?
Hier hat es doch schon einer im Thread geschrieben, der sich eine Mitschuld an sowas gibt. Wer sich an solchen Meldungen stört, muss das Produkt ja nicht kaufen. Bei Spielen wie Cyberpunk wird sich der Schaden wohl in Grenzen halten.
Thema erledigt.
Wenn ich wegen jedem Skandal und Skandälchen eines Herstellers ein Produkt nicht kaufen will, dann sieht nicht nur mein Spieleregal zu Hause ziemlich leer aus. Das kann ich auf jede andere Branche übertragen. Wer forscht über jedes Produkt im Supermarkt, wo es herkommt und wie es hergestellt wird? Und wer verzichtet infolgedessen auf alles, was aus übler Quelle stammt?
Die Welt funktioniert nun mal so.
Durch die Veröffentlichung solcher Meldungen will natürlich Bewusstsein geschaffen. Nur weil Firmen (welcher Industrie auch immer) intransparente Arbeit auf Kosten der Mitarbeiter leisten, heißt das ja nicht, dass das in Ordnung ist. Dass die Welt "nun mal so" funktioniert, muss nicht bedeuten, dass sie so bleiben muss. Die Erwartungen und der Druck auf Spieleproduzenten sind einfach zu groß. Na klar will jeder gerne sein Produkt so bald es geht erhalten, aber zu welchen Kosten? Kritische Berichterstattung und zu hinterfragen ist aus meiner Sicht fragwürdig.
Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
Gut, dann ist vielen bewusst, dass sie Top Spiele kaufen, die unter schlechten Bedingungen entstanden sind. Und dann? Sie verkaufen sich trotzdem gut.tic133 hat geschrieben: ↑01.10.2020 11:43 Durch die Veröffentlichung solcher Meldungen will natürlich Bewusstsein geschaffen. Nur weil Firmen (welcher Industrie auch immer) intransparente Arbeit auf Kosten der Mitarbeiter leisten, heißt das ja nicht, dass das in Ordnung ist. Dass die Welt "nun mal so" funktioniert, muss nicht bedeuten, dass sie so bleiben muss.
Zum Thema "Welt ändern".
Fang mal an, die Psyche des Menschen zu ändern. Melde dich, wenn du Erfolg hast. Keiner soll mehr kapitalistisch denken, keiner soll mehr ausbeuten wollen, keiner soll mehr gierig und egoistisch sein.
Funktioniert im Land jenseits des Regenbogens, nicht hier.
Die Welt funktioniert nun mal so, weil du niemals 100% erreichen wirst. Und wenn du Besserung für 99% hast, was ist mit dem 1%? Ist das dann egal, weil die Mehrheit entscheidend ist?
Zuletzt geändert von Ultima89 am 01.10.2020 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeCDordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
kagrra83 hat geschrieben: ↑01.10.2020 07:10 CDP hätte einfach schweigen sollen, dann gäbe es nicht in jedem Forum schlaue Debatten über Crunch.
Ob das ein guter Grund ist, dass ja eh überall anders gecruncht wird sei dahingestellt.
Ätzen sind auch im Crunch, jeden Tag, und da geht es um Leben und Tod.
Dass ausgerechnet die Gaming-Branche da so einen Wind bei dem Thema machen muss, verstand ich noch nie.
Heißt ja nicht, dass Crunche gut sind nur weil es überall so ist. Nervt trotzdem das Thema.
Denunziation lohnt sich besonders in Tagen von Kanzelkultur. Das weiß auch 4p.
Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
Du verstehst die Bedeutung der Begrifflichkeit ganz offensichtlich nicht im Kontext zu dieser Diskussion.
Political Correctnes hat nicht zwangsläufig etwas mit "Politik" zu tun - vielmehr ist damit die Tatsache gemeint, dass Personen im Rahmen eines Diskurs bei Ihren Aussagen darauf achten, möglichst der "öffentlichen Meinung " zu entsprechen.
Und davon findest Du hier eben ne ganze Menge.
Zuletzt geändert von CHEF3000 am 01.10.2020 12:21, insgesamt 2-mal geändert.
Ich entwickel mich gemäß den Prognosen der Agency !
Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
Geht mir ja nur darum, dass es berechtigt ist, sich nicht mit dem Status quo zufrieden zu geben. Bessere Arbeitsbedingungen sollten grundsätzlich ein erstrebenswertes Ziel sein, ob das für 99% oder 1% der Menschen zählt, ist dabei ja nebensächlich. In den letzten Jahren wird deutlich häufiger von Crunch berichtet und das nicht, damit es so weiter geht, weil "die Welt nunmal so funktioniert", sondern weil es die Gesundheit aller Beteiligten beeinträchtigen kann. Das ist für mich ein nachvollziehbarer Grund, um seine Einstellung dazu zu hinterfragen.
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Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
Ja, die pure Fleissarbeit wird auch bei einem Prestigeprojekt nicht spannender. Trotzdem stelle ich es mir cool vor, Teil von so etwas grossem zu sein. Und wir können nicht ausschliessen , dass sich zumindest dies positiv auswirken kann?Hokurn hat geschrieben: ↑01.10.2020 11:42Bin mir gar nicht so sicher, ob jeder Job an diesem am ende vermutlich großartigem Projekt so viel spannender ist. Ob ich CR7 modelliere oder nen Cyberpunktypen wird vermutlich egal sein bei der Tätigkeit an sich.Pentanick hat geschrieben: ↑30.09.2020 18:36 Jep, dieses Team meinte ich ^^. Wenn der einzelne Mitarbeiter zumindest den Sinn der Anordnung versteht und es mittragen will, sehe ich schon Potential. Ist vermutlich einfacher sich für Cyberpunk zu motivieren als Fifa 2077.
Sich von sich aus für Überstunden zu entscheiden weil man die Dringlichkeit sieht ist aber sicher das bessere Szenario.
Bestimmt haben auch da Leute keinen Bock auf Ihren Job aber es geht um die Kohle.
Man neigt oft bei Berufen, die als Außenstehender erstmal cool wirken, diese zu romantisieren.
Spieleredakteur finden alle cool aber normaler Redakteur nicht so.
Und nein, Spielredakteure beneide ich nicht um Ihren Job. Da beneide ich doch eher die Ausland-Korrespondenten.
Aber die schreiben an meinen Hobbys vorbei. Auch will ich gerade kein Land kaufen. Und wenn schon, dann im Abo
Re: Cyberpunk 2077: Sechs-Tage-Woche angeordnet, Crunch-Versprechen gebrochen
Macht Sinn. Ich vertrete den Standpunkt, dass es kein Richtig oder Falsch in dieser (und nicht nur dieser) Beziehung gibt. Wenn ich als Politiker für bessere Bedingungen sorge und erreiche keine 100%, was mache ich denn mit denen, denen ich nicht helfen konnte? Wie vereinbare ich das mi mir? Ich kann mir sagen, dass ich es eben nicht erreichen konnte.
Kein Polizist kann jeden Straftäter fangen, kein Arzt kann jeden Patienten retten. Es liegt in unserer Natur, nicht perfekt zu sein. Aber es bleibt an der Stelle jedem selbst überlassen, ob er seinen Blick nur auf das richtet, was er erreicht hat und der Rest unter den Tisch fällt. Oder ob er akzeptiert, dass er nicht 100% erreichen kann, weil die Welt genau so funktioniert.
Mir geht es also nicht darum, zu sagen, man könne ja eh nichts machen. Mich stört vielmehr, dass hier ein Crunch-Vorfall von vielen ins Licht gerückt wird und fruchtlos darüber diskutiert wird. Wer sich daran stört, soll gefälligst selbst tätig werden und Gutes bewirken. Aber das ständige Diskutieren und Aufregen bringt doch nix.
Kein Polizist kann jeden Straftäter fangen, kein Arzt kann jeden Patienten retten. Es liegt in unserer Natur, nicht perfekt zu sein. Aber es bleibt an der Stelle jedem selbst überlassen, ob er seinen Blick nur auf das richtet, was er erreicht hat und der Rest unter den Tisch fällt. Oder ob er akzeptiert, dass er nicht 100% erreichen kann, weil die Welt genau so funktioniert.
Mir geht es also nicht darum, zu sagen, man könne ja eh nichts machen. Mich stört vielmehr, dass hier ein Crunch-Vorfall von vielen ins Licht gerückt wird und fruchtlos darüber diskutiert wird. Wer sich daran stört, soll gefälligst selbst tätig werden und Gutes bewirken. Aber das ständige Diskutieren und Aufregen bringt doch nix.