Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
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- Sir_pillepalle
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
@Bachstail:
Alles was du beschreibst sind direkte Folgen von Kapitalismus, Marktwirtschaft und etweigen Verwertungs- und Nutzungsrechten.
Vor allem in einem umkämpften Markt ist es um so mehr Privileg, wenn man von seiner Tätigkeit in diesem Markt leben kann. Um nicht zu sagen, in erster Linie Glück.
Um deinen Begriff der Freiheit mal kurz zu betrachten: offenbar siehst du es als Wünschenswert an, dass man sich mit seiner Arbeit von existenziellen Ängsten und der Abhängigkeit von Geldgebern lösen kann.
Das ist eines der Kernelemente von Marx.
Alles was du beschreibst sind direkte Folgen von Kapitalismus, Marktwirtschaft und etweigen Verwertungs- und Nutzungsrechten.
Vor allem in einem umkämpften Markt ist es um so mehr Privileg, wenn man von seiner Tätigkeit in diesem Markt leben kann. Um nicht zu sagen, in erster Linie Glück.
Um deinen Begriff der Freiheit mal kurz zu betrachten: offenbar siehst du es als Wünschenswert an, dass man sich mit seiner Arbeit von existenziellen Ängsten und der Abhängigkeit von Geldgebern lösen kann.
Das ist eines der Kernelemente von Marx.
Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Nein, weil du ein anstrengender Gesprächspartner bist, der permanent versucht die Leute in Schubladen zu stecken und überreagiert wie ein Kind. Du redest mit mir und nicht mit uns wenn du mit mir redest. Ist mein vierter Beitrag mit dir mit noch gar keiner sinnvollen diskussion und du weißt schon seit dem zweiten Beitrag was ich denke über Sozialismus, Kapitalismus und Co. Es ist ermüdend mit Leuten wie dir zu diskutieren die ihre Meinung schneller vorfertigen als ihr Frühstück. Ich habe die Diskussion abgebrochen weil du über Historie urteilst, die mmn absolut faktenunbezogen ist und ich einfach keinen Bock habe Überzeugungsarbeit zu leisten warum es gut ist das du gewisse Rechte besitzt. Feier doch wen du willst. Aber komm jetzt nicht mit "weil ich nicht deiner meinung bin" oder "zu gut argumentiere"-Geseier. Hilft dir nur um dein Gegenüber zu denunzieren, was gar nicht nötig ist. Ich wollte mich nur friedlich verabschieden aus der Diskussion.Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑12.05.2020 13:34
@R_eQuiem:Weil ich nicht deiner Meinung bin und es auch noch wage, mit Beispielen und Argumenten aufzulaufen, während ihr die alte "drüben war alles scheiße, Kapitalismus fuck yeah"-Talkingpoints abspult?Ich glaube hier gibts kein Fundament für ne Diskussion.
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Ich möchte mich nicht festlegen, dass @Sir_Pillepalle das so meinte, dazu müsste er sich dann nochmal äußern, wenn er denn will.
Wenn ich mich aber nicht irre, steckte hinter einem seiner Gedanken lediglich, dass die ungleich verteilte Freiheit einiger weniger (durch Freiheitsfaktoren wie beispielsweise Geld, territoriales Vermögen, Macht, Einflussnahme), dass diese wenigen dadurch den Freiheitsbegriff oder -raum für die meisten Menschen eher begrenzter gemacht haben, und das seit Jahrhunderten. So ganz Unrecht hat er da meiner Meinung nach nicht. Freiheit ist ungleich verteilt, genau wie Geld, und Geld ist etwas, wodurch sich Freiheit anderer Arten erschaffen lässt. Und das, obwohl weniger von der Freiheit der einigen wenigen trotzdem noch völlig ausreichend wäre, um zufrieden und im gesunden Gleichgewicht existieren zu können. Was wiederum dazu führen könnte, dass der Freiheitsbegriff im Ganzen gerechter aufgeteilt würde, wodurch einige wenige zwar von ihren unverhältnismäßig großen Freiheiten etwas aufgeben müssten, der Großteil davon aber profitieren würde.
Der Beitrag von dOpesen spiegelt das im Kern auch wieder.
Es gab kürzlich eine interessante Dokumentation auf arte, in der, kurz gefasst, als ökologische und ökonomische These gesagt wurde, dass sich der Mensch in seiner Ausdehnung durchaus beschränken könnte, würde er es endlich schaffen, ein ökonomisches und ökologisches, optimales Gleichgewicht herzustellen. Was wiederum zur Folge hätte, dass sich der Planet effektiver erholen könnte, Naturräume sich regenerierten, die Artenvielfalt wieder zunähme, genug Platz und Flächen für Erholungsorte entstehen könnten. Dadurch jedoch, dass der Mensch seine 3%, die er von der Erdoberfläche eigentlich nur einnimmt, so ausgedehnt und unverhältnismäßig ungleich verteilt hat, käme es erst dazu, dass das Ungleichgewicht überall entstand und überall wirkt.
Hust, Nintendo ist hier nun natürlich überhaupt nicht gemeint, das muss man natürlich ausblenden. Aber es ging in einem seiner Posts ja um Freiheiten und Zwänge. Und die einigen wenigen und die vielen anderen.
Wenn ich mich aber nicht irre, steckte hinter einem seiner Gedanken lediglich, dass die ungleich verteilte Freiheit einiger weniger (durch Freiheitsfaktoren wie beispielsweise Geld, territoriales Vermögen, Macht, Einflussnahme), dass diese wenigen dadurch den Freiheitsbegriff oder -raum für die meisten Menschen eher begrenzter gemacht haben, und das seit Jahrhunderten. So ganz Unrecht hat er da meiner Meinung nach nicht. Freiheit ist ungleich verteilt, genau wie Geld, und Geld ist etwas, wodurch sich Freiheit anderer Arten erschaffen lässt. Und das, obwohl weniger von der Freiheit der einigen wenigen trotzdem noch völlig ausreichend wäre, um zufrieden und im gesunden Gleichgewicht existieren zu können. Was wiederum dazu führen könnte, dass der Freiheitsbegriff im Ganzen gerechter aufgeteilt würde, wodurch einige wenige zwar von ihren unverhältnismäßig großen Freiheiten etwas aufgeben müssten, der Großteil davon aber profitieren würde.
Der Beitrag von dOpesen spiegelt das im Kern auch wieder.
Es gab kürzlich eine interessante Dokumentation auf arte, in der, kurz gefasst, als ökologische und ökonomische These gesagt wurde, dass sich der Mensch in seiner Ausdehnung durchaus beschränken könnte, würde er es endlich schaffen, ein ökonomisches und ökologisches, optimales Gleichgewicht herzustellen. Was wiederum zur Folge hätte, dass sich der Planet effektiver erholen könnte, Naturräume sich regenerierten, die Artenvielfalt wieder zunähme, genug Platz und Flächen für Erholungsorte entstehen könnten. Dadurch jedoch, dass der Mensch seine 3%, die er von der Erdoberfläche eigentlich nur einnimmt, so ausgedehnt und unverhältnismäßig ungleich verteilt hat, käme es erst dazu, dass das Ungleichgewicht überall entstand und überall wirkt.
Hust, Nintendo ist hier nun natürlich überhaupt nicht gemeint, das muss man natürlich ausblenden. Aber es ging in einem seiner Posts ja um Freiheiten und Zwänge. Und die einigen wenigen und die vielen anderen.
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Das stimmt. Meine Gedanken waren auf den kompeltten Post und die Zusätze (z.B. Kaizo-Mario oder so wie Sega gegen Remakes,...) etwas sehr verteilt. Im Grunde der Kern: Gegen alles was von Fans im Zusammenhang mit Mario rausgebracht wird, sind sie prinzipiell nicht.
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Das Problem an dieser Sache und an der Idee des Sozialismus, ist, dass es immer Menschen geben wird die eben "Mehr" wollen. Und mitunter dann auch andere ausbeuten um dieses "Mehr" zu bekommen. Ich glaube nicht, dass alle zufrieden sind, wenn sie das Gleiche haben. Manche müssen einfach mehr als andere haben. Sei es aus Gier oder Unzufriedenheit mit dem was sie haben. Daher wird es dieses Gleichgewicht so nicht geben, nicht bei der Masse an Menschen und den so unterschiedlichen Grundverhältnissen.Panikradio hat geschrieben: ↑12.05.2020 15:32 Es gab kürzlich eine interessante Dokumentation auf arte, in der, kurz gefasst, als ökologische und ökonomische These gesagt wurde, dass sich der Mensch in seiner Ausdehnung durchaus beschränken könnte, würde er es endlich schaffen, ein ökonomisches und ökologisches, optimales Gleichgewicht herzustellen.
Ich weiß nicht, ob Neid und Missgunst genetisch bei uns verankert sind, aber es gibt sie und zwar sehr verbreitet.
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
@Ryan
Völlig richtig, das ist unglücklicherweise so.
Um da den Beitrag von dOpesen heranzuziehen, der eigentlich für alles stehen kann. Und weil das Beispiel einfach so schön griffig ist: die Transaktionssteuer, die dem gierigen Gebaren einiger weniger Einhalt gebieten könnte.
Globaler gesagt: das ist Aufgabe der Politik. Und Politik ist (eigentlich) dazu da, das gesellschaftliche Leben in seinen Rahmenbedingungen zu koordinieren und es stetig anzupassen. Und die Politik würde das auch schaffen. Wäre sie manchmal lediglich stark genug. Durchsetzungsfähiger. Mutiger. Offener. Unbeeinflussbarer. Oder nicht von Idioten betrieben.
Schritt für Schritt, aber kontinuierlich. Über Gesetze setzte sich niemand hinweg, bzw. niemand lange hinweg. Aber sie müssen erst da sein.
Nun gut, keine Angst, halte mich zurück. Dachte nur, @Sir_Pillepalle etwas zur Seite zu springen, da ich meinte, seine Gedanken so verstanden zu haben. Wenn er sie denn so meinte.
Völlig richtig, das ist unglücklicherweise so.
Um da den Beitrag von dOpesen heranzuziehen, der eigentlich für alles stehen kann. Und weil das Beispiel einfach so schön griffig ist: die Transaktionssteuer, die dem gierigen Gebaren einiger weniger Einhalt gebieten könnte.
Globaler gesagt: das ist Aufgabe der Politik. Und Politik ist (eigentlich) dazu da, das gesellschaftliche Leben in seinen Rahmenbedingungen zu koordinieren und es stetig anzupassen. Und die Politik würde das auch schaffen. Wäre sie manchmal lediglich stark genug. Durchsetzungsfähiger. Mutiger. Offener. Unbeeinflussbarer. Oder nicht von Idioten betrieben.
Schritt für Schritt, aber kontinuierlich. Über Gesetze setzte sich niemand hinweg, bzw. niemand lange hinweg. Aber sie müssen erst da sein.
Nun gut, keine Angst, halte mich zurück. Dachte nur, @Sir_Pillepalle etwas zur Seite zu springen, da ich meinte, seine Gedanken so verstanden zu haben. Wenn er sie denn so meinte.
Zuletzt geändert von johndoe1464771 am 12.05.2020 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
- Sir_pillepalle
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
@Ryan:
Was machen wir denn heute mit Kriminellen?
@Panikradio:
Hast mich korrekt verstanden. Habe einfach nur versucht das Phänomen "Nintendo schickt wieder die Legion Anwälte los" und seine Ursachen zu betrachten, über "Nintentdo doof VS. Nintendo nicht doof" hinaus. So führte eben "geistiges Eigentum ist Nonsens" zu irgendwelchen Einlassungen von wegen, basierend auf der Geschichte könne man sagen, Sozialismus sei zum Nachteil der Menschheit gewesen.
Was machen wir denn heute mit Kriminellen?
@Panikradio:
Hast mich korrekt verstanden. Habe einfach nur versucht das Phänomen "Nintendo schickt wieder die Legion Anwälte los" und seine Ursachen zu betrachten, über "Nintentdo doof VS. Nintendo nicht doof" hinaus. So führte eben "geistiges Eigentum ist Nonsens" zu irgendwelchen Einlassungen von wegen, basierend auf der Geschichte könne man sagen, Sozialismus sei zum Nachteil der Menschheit gewesen.
Zuletzt geändert von Sir_pillepalle am 12.05.2020 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Dabei gehts nicht nur um Kriminelle. Ganz normale Dinge. Manchen reicht kein Auto, sie wollen einen Benz. Manchen reicht kein Haus mit Garten, sie wollen ein Anwesen. Manchen reicht kein Gemüse, sie wollen Fleisch. Es wird einfach immer Menschen geben, die mehr wollen als das was was reicht bzw. das was jeder hat.
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
stehen sollte er eigentlich für die aussage, dass wir mit dem kapitalismus zwar noch nicht da angekommen sind, wo wir hinkommen könnten um es für alle gerechter werden zu lassen, aber wir seit 140 jahren auf einem guten weg dorthin sind.Panikradio hat geschrieben: ↑12.05.2020 15:56Um da den Beitrag von dOpesen heranzuziehen, der eigentlich für alles stehen kann.
diesen weg sehe ich per kommunismus nicht und ich fürchte jedes kommunistische land scheitert an sich selbst in weniger als einer generation.
und noch kurz ontopic:
die kreativität die der erschaffer hier durch die portierung an den tag gelegt hat, wird ja zunächst erstmal nicht eingeschränkt, sie wird erst dann seitens nintendo eingeschränkt sobald er videos davon auf das auf monetarisierungausgelegte youtube hochlädt und/oder seine dateien zum download anbietet wodurch andere daran geld verdienen könnten.
bastelt er in seinem stillen kämmerlein kann er kreativ sein wie er lustig ist, geht er damit an die öffentlichkeit werden automatisch andere freiheiten eventuell eingeschränkt.
interessant wäre es gewesen wenn das uploadvideo nicht monetarisiert wäre (wobei ich nicht weiß ob es das war) und er eben keinen downloadlink anbieten würde, ich vermute fast, er hätte vor gericht gute chancen, dass nintendo es nicht löschen lassen bzw. gerichtlich gegen ihn vorgehen kann.
könnten sie es doch, würde ich es schade finden, denn das wäre in meinen augen ein guter mittelweg gewesen.
greetingz
Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 12.05.2020 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
dOpesen has quit IRC (Connection reset by beer)
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Natürlich richtig, in diesem Zusammenhang sah ich es auch, und zog ihn deshalb nochmal fix dafür heran.
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Ah, verstehe, hatte das als "Es wird immer Menschen geben, die gegen soziale Konvention/Gesetze/Regeln verstoßen, um dieses Mehr zu erreichen" interpretiert.
Mein Gefühl ist, dass Menschen als Gesellschaft sehr erfolgreich darin sind, diese "Triebe" einzugrenzen oder auszunutzen. Dass "mehr" immer besser ist, als "zu wenig" überrascht mich, evolutionär betrachtet, hingegen nicht - siehe Klopapierhamsterkäufe
Mein Gefühl ist, dass Menschen als Gesellschaft sehr erfolgreich darin sind, diese "Triebe" einzugrenzen oder auszunutzen. Dass "mehr" immer besser ist, als "zu wenig" überrascht mich, evolutionär betrachtet, hingegen nicht - siehe Klopapierhamsterkäufe
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Weil das nicht funktioniert, so lange ich bei anderen Staaten noch sehe wie man viel mehr haben kann, mehr Konsum, mehr Besitz, mehr Individualismus. Dass es dabei einer Menge anderen "Verlierern" in diesem System ziemlich dreckig geht, sieht man nicht.
So lange auch nur ein Land mit Kapitalismus "protzen" kann, funktioniert nichts anderes daneben.
Dass die bisherigen kommunistischen Versuche nicht grad Vorbilder für weitere waren oder sind, sei mal dahingestellt.
Edit: Mal als Beispiel, das berühmte "Problem" der DDR und Bananen. Da frage ich mich, warum wollte man unbedingt eine Banane haben? Wozu brauche ich als Mensch in Nordeuropa eine Banane, die hier nun mal nicht wächst? Man braucht sie gar nicht, aber andere hatten sie und wir nicht. Das ist blöd, denn ich will sie auch! Weil andere sie haben.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 12.05.2020 16:34, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Das Problem am Sozialismus war schon seit jeher die Produktivität Mit der Produktivität steht und fällt alles. Und genau daran leidet der Sozialismus. Kann die Produktivität nicht auf Niveau gehoben werden, dass sämtliche Bedürnisse mehr als ausreichend gestiklt sind, entstehen Engpässe. Und anders als in der freien Marktwirtschaft, wo eine große Nachfrage nicht lange ungestillt bleibt, entstehen im Sozialismus Sub-Ökonomien, wo das geringere Angebot nicht nach Bedürfnissen gestillt wird, sondern bach "eine Hand wäscht die andere". In der DDR haben sich zum Beispiel Handwerker ihre Leistungen gegenseitig getauscht. Der Maurer brauchte einen Klempter? Dafür hatte dann der Klemptner was gut beim Maurer etc. Wer da nichts entsprechendds anzubieten hatte, durfte in die Röhre gucken, bzw. sich hinten anstellen und darauf hoffen, dass der Klempner irgendwann vorbeikommt.
Ich versteh nicht, warum über den Sozialismus immer nur so abstrakt diskutiert wird, wenn es noch gar nicht all zu lang her ist, dass der gesamte Osten Wuropas unter dem Sozialismus leiden durfte.
Ich versteh nicht, warum über den Sozialismus immer nur so abstrakt diskutiert wird, wenn es noch gar nicht all zu lang her ist, dass der gesamte Osten Wuropas unter dem Sozialismus leiden durfte.
Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Weil sich das Problem nicht auf Bananen runterbrexhen lässt. Das Bananen gefehlt haben, war nicht der Grund für das Versagen, sondern nur ein Symptom Die DDR ist an ganz anderen Sachen gescheitert.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑12.05.2020 16:31Weil das nicht funktioniert, so lange ich bei anderen Staaten noch sehe wie man viel mehr haben kann, mehr Konsum, mehr Besitz, mehr Individualismus. Dass es dabei einer Menge anderen "Verlierern" in diesem System ziemlich dreckig geht, sieht man nicht.
So lange auch nur ein Land mit Kapitalismus "protzen" kann, funktioniert nichts anderes daneben.
Dass die bisherigen kommunistischen Versuche nicht grad Vorbilder für weitere waren oder sind, sei mal dahingestellt.
Edit: Mal als Beispiel, das berühmte "Problem" der DDR und Bananen. Da frage ich mich, warum wollte man unbedingt eine Banane haben? Wozu brauche ich als Mensch in Nordeuropa eine Banane, die hier nun mal nicht wächst? Man braucht sie gar nicht, aber andere hatten sie und wir nicht. Das ist blöd, denn ich will sie auch! Weil andere sie haben.
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor
Weils auch nur um die Bananen ging. Oh Mann....
Vielleicht weil man die Leute eingesperrt hat im Arbeiter- und Bauernparadies.
Vielleicht weil man die Leute eingesperrt hat im Arbeiter- und Bauernparadies.