Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

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johndoe711686
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von johndoe711686 »

Leon-x hat geschrieben: 12.04.2021 12:06 Epic Deal verhindert weder den Nutzen des eigenen Rechner noch dass das Game auf Playstation/Xbox zeitgleich erscheint.
Ich finde es fast ein bisschen ignorant, wie man das ständig liest, ohne zur Kenntnis zu nehmen, dass ein weiterer Store/Launcher/Account für viele kein Unterschied ist zu einer neuen Hardwareplatform.

Ich kaufe oder leihe mir lieber ne Konsole, auf der ich offline ohne Account dann ein exklusives Spiel durchspiele und verkaufe danach alles wieder, als mir den EGS oder Origin oder sonst was zu installieren.

Ja, mag für viele übertrieben sein, aber ich glaube nicht, dass ich da der Einzige bin.
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Leon-x
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Leon-x »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.04.2021 12:12

Ich finde es fast ein bisschen ignorant, wie man das ständig liest, ohne zur Kenntnis zu nehmen, dass ein weiterer Store/Launcher/Account für viele kein Unterschied ist zu einer neuen Hardwareplatform.

Arogant ist ziemlich hartes Wort. Du kannst gern für dich noch mal in der Software unterschieden. Verstehe ich sogar wenn man aus diesem Grund einen weiteren Launcher ablehnt. Da würde ich auch kein Epic in Schutz nehmen. Mir geht es dennoch um das Prinzip es fair gegeneinander zu betrachten.

Auch Konsole zusätzlich kaufen oder leihen hat Account zu folge wo man seine Daten hergibt. Sony und MS teilen sehr gern ihre Daten mit den Thirds. Du brauchst also kein Origin und Uplay auf Rechner nutzen. Sobald Konsole mal Online ist und Game von EA oder Ubisoft zockst werden die PSN und Xbox Live Daten dennoch geteilt.

Wie gesagt kann man gern in Softwarexklusivität und Nutzen von Extraprogrammen noch mal Unterschied sehen. Aber dass Hardwarebindung samt Extraaccount bei geschlossenen System jetzt weniger schlimm sein sollen sehe ich nicht so.

Wenn man Epic wegen Datenschutzrichtlinien und Geldgebern im Hintergrund ablehnt ist es was ganz anders als zu sagen Zeitexklusivität ist auf Konsole weniger schlimm als am PC.
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Mordegar
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Mordegar »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.04.2021 12:12
Leon-x hat geschrieben: 12.04.2021 12:06 Epic Deal verhindert weder den Nutzen des eigenen Rechner noch dass das Game auf Playstation/Xbox zeitgleich erscheint.
Ich finde es fast ein bisschen ignorant, wie man das ständig liest, ohne zur Kenntnis zu nehmen, dass ein weiterer Store/Launcher/Account für viele kein Unterschied ist zu einer neuen Hardwareplatform.

Ich kaufe oder leihe mir lieber ne Konsole, auf der ich offline ohne Account dann ein exklusives Spiel durchspiele und verkaufe danach alles wieder, als mir den EGS oder Origin oder sonst was zu installieren.

Ja, mag für viele übertrieben sein, aber ich glaube nicht, dass ich da der Einzige bin.

Sowas hab ich mit 14 Jahren auch noch gemacht, aber als ich mir mit meinem Ausbildungsgeld einen PC mit 17 zusammengespart hatte, kam mir auch nur noch ein PC und keine Konsole mehr ins Haus.
Heutzutage haben Konsolen eine ähnliche Funktionsweise und mehr Komfortfunktionen die an den PC erinnern, dass gabs aber damals nicht. Leider lassen sich einige Konsolentitel noch immer nicht richtig mit Maus+Tastatur spielen, was für mit ein Totschlagargument wäre, in meinem Alter nochmal auf eine Konsole umzusteigen.

Zum Thema Marktmacht Steam: Ich hab seit den Anfängen von Half Life (WON lässt grüßen) die Gründung der Plattform mit begleitet und muss sagen für uns Zocker und E-Sportler der späten 90er/frühen 2000er war Steam eine Offenbarung! Bis auf die damaligen Datenschutznerds hat sich da keiner von uns dagegen gestellt.
Vorher hab ich mich blöd bezahlt im Laden um die Ecke, danach hat man nur noch indizierte Spiele aus dem Laden gekauft und den Rest über Steam.

Klar gab es wenig Anpassungen in den letzten fast 20 Jahren an Steam und die Publisher lassen langsam auch die Preise klettern, aber letztendlich weiß man das man etwas etabliertes und solides bei Steam findet, was man kennt und wo man auch mittlerweile die Firma dahinter etwas kennengelernt hat. Desweiteren muss man mittlerweile ja sowieso über Steam noch U-Play, Rockstar, Bethnet und Origin nutzen, weils die Publisher so wollen. Ist also auch nicht alleine Sache der Plattform.

EPIC ist für mich einfach nur ein Invasor auf dem Publishermarkt, der mich teilweise an chinesische Marktdominanz erinnert. Wobei bei Tencent als 48,4 prozentiger Miteigner wohl auch wenig anderes zu erwarten ist.
Gerade weil Tencent so tief in EPIC steckt, lehne ich die tiefere Nutzung und deren freies Angebot auch ab.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Funkee »

Mordegar hat geschrieben: 12.04.2021 12:45
Das habe ich aber ganz anders in Erinnerung. Alle haben sie damals geschrien und protestiert, dass es HL2 nur in Verbindung mit Steam gab. "Dann BESITZEN wir ja die Spiele gar nicht mehr, dann gibt es Spiele bald nur nur noch DIGITAL, dann kann uns Valve jederzeit die Lizenz kündigen und die Spiele deaktivieren!!1. Und was ist mit den ganzen schönen Spieleboxen??" So war das damals, und jetzt feiern alle Steam und kaufen sich die Keys für drölf Euro über VPN.

Ich verstehe das Gehate gegen den Epic Game Store nicht. Klar ist es erstmal bequem, wenn man nur eine Plattform hat, die man kennt und wo alles liegt. Aber erstens ist es für den Verbraucher immer besser, wenn es mehrere Anbieter und damit Konkurrenz gibt, und zweitens (für mich noch viel wichtiger) finde ich es gut, dass Epic den Entwicklern mehr vom Kuchen übrig lässt und nur 12% verlangt, während Steam (wie auch Apple und Google) ohne große Eigenleistung frech 30% abgreift.
Zuletzt geändert von dx1 am 12.04.2021 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat gekürzt.
johndoe711686
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von johndoe711686 »

Funkee hat geschrieben: 12.04.2021 13:46 Aber erstens ist es für den Verbraucher immer besser, wenn es mehrere Anbieter und damit Konkurrenz gibt,
Nur, wie schon des Öfteren hier geschrieben, gibt es durch den EGS keine Konkurrenz. Der Shop ist zum weglaufen und die Spiele sind exklusiv. Damit schafft man keine Konkurrenz, sondern eine weitere Insel. WO genau liegt denn der Vorteil für Kunden? Abgesehen davon, dass manche sich gratis Spiele sammeln können, was aber nichts mit der angeblichen Konkurrenz zu tun hat.
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FlintenUschi
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von FlintenUschi »

Todesglubsch hat geschrieben: 10.04.2021 18:55
FlintenUschi hat geschrieben: 10.04.2021 18:21 Wie das denn? Die Spiele gibt es vollkommen anonym.
Echt? Du musst doch zumindest einen Account anlegen mit Mailadresse, das ist doch schon eine Date. :)
Emailadressen können ebenfalls anonym sein. Solange man nicht tatsächlich mit Geld einkauft verlangt der Shop keine personenbezogenen Daten. Für die Gratisspiele muss man keine Kreditkartendaten oder sonst etwas hinterlegen, wie das andere Shops und Abodienste schon einmal für ihre Geschenke verlangen. Wenigstens in dieser Hinsicht ist Epic recht freundlich :)
revanmalak
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von revanmalak »

Ich verstehe die User nicht wirklich: ist Exklusivität jetzt etwas gutes oder schlechtes?

Jahrelang wurde MS gescholten, dass sie auf der Xbox One zu wenig exklusive Titel haben...gibts alles am PC hats geheißen.

Dann kommt Epic daher, und grenzt auf dem PC die Erwerbsmöglichkeit ein bisschen ein - alle titel im Epic Game store bekommt man ohne Probleme auf PS4, XBox ONe und co

(zumal der PC ohnehin nie eine Plattform als solche war - die meisten Games liefen nie unter Linux oder auf dem Mac; zumal es den Titel weiterhin auf Xbox, Playstation und co zu erwerben gibt) und es passt auch wieder nicht.

Jetzt jammern wieder viele dass Sony ihre Titel auf PC bringen, und viele Titel multi werden.

Dann wird aber wieder kritisiert, dass MS Bethesda kauft. Auch wieder falsch.

Aber Nintendo nie kritisiert, obwohl deren Titel seit jeher die exklusivsten überhaupt sind.

Entscheidet euch mal
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Todesglubsch »

Leon-x hat geschrieben: 12.04.2021 11:49 Aber genau da liegt doch im Grunde kaum ein Unterschied zu MS und Sony vor. Auch Epic tritt jetzt als Publisher auf und finanziert für Auftragsarbeiten Projekte.
Mittlerweile, ja.
Davor haben sie Zeugs, das im Grunde fertig war und schon einen Steam-Releasetermin hatte, einfach mal eben weggekauft.

Ansonsten hat's eher Gemeinsamkeiten mit Microsoft, wo man ein bereits bestehendes Studio lieber wegkauft, als langfristig was eigenes aufzubauen. Denn "langfristig" geht auf dem heutigen Markt nicht mehr.
Wer vor zehn Jahren hat's verschlafen, muss es heut mit Einkäufen scha... fen. Äh der Reim legitimiert den Schreibfehler.
revanmalak hat geschrieben: 12.04.2021 14:07 Das habe ich aber ganz anders in Erinnerung. Alle haben sie damals geschrien und protestiert, dass es HL2 nur in Verbindung mit Steam gab. "Dann BESITZEN wir ja die Spiele gar nicht mehr, dann gibt es Spiele bald nur nur noch DIGITAL, dann kann uns Valve jederzeit die Lizenz kündigen und die Spiele deaktivieren!!1. Und was ist mit den ganzen schönen Spieleboxen??" So war das damals, und jetzt feiern alle Steam und kaufen sich die Keys für drölf Euro über VPN.
Stimmt. Aber Steam hat(te) auch Vorteile, an die viele sich mittlerweile gewöhnt haben*. Hurz, es hatte auch damals Vorteile. Das war immerhin die Zeit, wo fast jeder Publisher totschlag-Kopierschutzmechanismen installiert hat. Erinnert sich noch jemand an "Onlineaktivierung"? Mit Aktivierungslimit? Nur fünfmal installieren, danach musste den Support anrufen? Dagegen war Steam ein Segen.

*Vorteile, die der Epic-Store übrigens immer noch nicht bietet. Und damit meine ich ausnahmsweise mal nicht den jetzt schon mehrfach erwähnten Einkaufswagen.
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 12.04.2021 14:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Mordegar »

Funkee hat geschrieben: 12.04.2021 13:46
Mordegar hat geschrieben: 12.04.2021 12:45
Das habe ich aber ganz anders in Erinnerung. Alle haben sie damals geschrien und protestiert, dass es HL2 nur in Verbindung mit Steam gab. "Dann BESITZEN wir ja die Spiele gar nicht mehr, dann gibt es Spiele bald nur nur noch DIGITAL, dann kann uns Valve jederzeit die Lizenz kündigen und die Spiele deaktivieren!!1. Und was ist mit den ganzen schönen Spieleboxen??" So war das damals, und jetzt feiern alle Steam und kaufen sich die Keys für drölf Euro über VPN.

Die Leute gabs auch, klar, aber wer pragmatisch an die Sache ran ging und sich auch mit Steams Aussagen dazu auseinandergesetzt hat, der war dem gegenüber offener und das waren in meiner alten Community zu der Zeit von 56 Leuten wenigstens um die 40.
Bei uns war es also genau das Gegenteil.
Zu der Zeit hatten die meisten ISDN und einige wenige noch 56k Modems.
Oldschooler, die Steam ablehnen und z.B. nur GoG nutzen wegen den DRM freien Nutzung gibts heute noch.

Ich will ehrlich sein, ich war nie Sammler von Collectors Editions, bis auf ganz wenige Ausnahmen und hab irgendwann angefangen die Verpackungen in den Müll zu kloppen. Das einzige was ich vermisse sind die dicken Anleitungen mit Tipps und Erklärungen wie bei Baldurs Gate 1 und 2.

Wir reden hier zu einer Zeit, wo nicht nur die DRM Hölle wie von einem Vorposter erwähnt wütete, sondern die Preispolitik der Läden teilweise so extrem schwankte, dass man 2 Orte weiter das Spiel für 15 Mark oder später 10 Euro billiger bekam und bei Bestellungen von nicht vorrätiger Ware mal bis zu 1 Woche gewartet hat.
Man sollte daher auch die Etablierung von Steam in einem anderen Fokus sehen, als die Vergleiche zwischen EPIC und Steam heute.
Zuletzt geändert von Mordegar am 12.04.2021 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von FlintenUschi »

revanmalak hat geschrieben: 12.04.2021 14:07 Entscheidet euch mal
Menschen sind Individuen. Wir haben alle unterschiedliche Ansichten und Meinungen. Wir müssen uns nicht auf eine einzige Meinung festlegen. ;)
johndoe711686
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von johndoe711686 »

Bei mir war der Grund für Steam ganz einfach. Counter Strike. Deswegen auch Steam Gründungsmitglied. Aber das mal sowas daraus werden würde, hätt ich nicht gedacht.

Onlineaktivierung war bei mir nie ein Problem, so oft hab ich nicht neu installiert. Denuvo finde ich heute schlimmer.
FlintenUschi hat geschrieben: 12.04.2021 15:19 Menschen sind Individuen. Wir haben alle unterschiedliche Ansichten und Meinungen. Wir müssen uns nicht auf eine einzige Meinung festlegen. ;)
Ich bin der Meinung, du hättest dich nicht mit dem Sofa begnügen müssen.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 12.04.2021 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von FlintenUschi »

Ok, musste das jetzt echt sein?

Wenn ihr Typen nicht so einen Aufschrei wegen der Flüchtlingskrise gemacht hättet, wenn ihr auch nur ein wenig Nächstenliebe gezeigt hättet, dann müsste ich nicht ständig für euch vor diesem widerlichen Pascha buckeln. Dann könnten wir dem jetzt die Leviten lesen, wegen dem Demokratieabbau, wegen dem mittelalterlichen Frauenbild, wegen den Oppositionellen im Gefängnis, wegen der Unterstützung von Terrorzellen, wegen der völkerrechtswidrigen Invasion in Syrien, wegen den ethnischen Säuberungen der Kurden...aber nein geht alles nicht, weil du keine Flüchtlinge aufnehmen wolltest!

Das ist meine Meinung!
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Funkee »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.04.2021 13:52
Funkee hat geschrieben: 12.04.2021 13:46 Aber erstens ist es für den Verbraucher immer besser, wenn es mehrere Anbieter und damit Konkurrenz gibt,
Nur, wie schon des Öfteren hier geschrieben, gibt es durch den EGS keine Konkurrenz. Der Shop ist zum weglaufen und die Spiele sind exklusiv. Damit schafft man keine Konkurrenz, sondern eine weitere Insel. WO genau liegt denn der Vorteil für Kunden? Abgesehen davon, dass manche sich gratis Spiele sammeln können, was aber nichts mit der angeblichen Konkurrenz zu tun hat.
Zum Beispiel darin, dass Entwickler im Epic Game Store einen größeren Anteil bekommen und durch die Mindesteinnahmen weniger Risiko tragen. Dadurch rentiert es sich auch eher, vermeintliche Nischentitel auf die Beine zu stellen und mehr Experimente zu wagen. Führt wiederum zu mehr Vielfalt für den Verbraucher. Vorher ist ja kaum ein Entwickler an Steam vorbeigekommen.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Todesglubsch »

Funkee hat geschrieben: 12.04.2021 17:07 Zum Beispiel darin, dass Entwickler im Epic Game Store einen größeren Anteil bekommen und durch die Mindesteinnahmen weniger Risiko tragen. Dadurch rentiert es sich auch eher, vermeintliche Nischentitel auf die Beine zu stellen und mehr Experimente zu wagen. Führt wiederum zu mehr Vielfalt für den Verbraucher. Vorher ist ja kaum ein Entwickler an Steam vorbeigekommen.
Oder Entwickler ruhen sich auf der faulen Haut aus, machen nicht mehr als das nötigste, weil sie einen festen Betrag sicher haben und nicht mehr um Kunden buhlen müssen. Durch die eher geringen Verkäufe des Epic-Stores, werden besagte Exklusivtitel auch nicht bekannter - außer sie verkaufen sich nebenher noch wuppig auf Konsole.

Der größere Anteil ist dabei auch ziemlich egal, wenn sich die Spiele da drüben so schlecht verkaufen, dass du merklich weniger am Ende in der Tasche hast, als bei Steam.

Nicht falsch verstehen: Dein Argument stimmt sicherlich, wenn der Laden mal richtig fluppt und so. Aber in der Übergangsphase, in der wir uns gerade befinden, und der Art und Weise wie Epic seinen Store weiterentwickelt, wenn überhaupt, trifft das nicht 100%ig zu.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von johndoe711686 »

Sobald der Laden "fluppt" dürften die 12% auch fallen. Also, steigen.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 12.04.2021 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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