Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
"Wissenschaft" funktioniert für diese Leute immer nur so lange als Argument, wie es in ihre eigene beschränkte Weltsicht passt. Scheiß egal, wenn selbst die nature was anderes sagt. Im Bio-Buch (wahrscheinlich aus dne 80gern oder 90gern) für die 5. Klasse ist es in Stein gemeißelt und nur das ist die reine Wahrheit!
Zuletzt geändert von ActuallyKindra am 22.02.2023 06:21, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Unser Bio-Buch aus den 1980ern war übrigens besonders chlimm, weil es nackerte Menschen gezeigt hat. So mit Mumu und Pillermann und so.ActuallyKindra hat geschrieben: ↑22.02.2023 06:11 Im Bio-Buch (wahrscheinlich aus dne 80gern oder 90gern) für die 5. Klasse ist es in Stein gemeißelt und nur das ist die reine Wahrheit!
Ja, es gab Eltern, die mit "Denk doch einer an die Kihinder!" ankamen. Und zum Glück nicht weit kamen. Man darf religiösen und weltanschaulichen Spinnern keinen Raum lassen.
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
die Aussage in dem Thread hier ist jetzt wahrlich Realsatire
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
aber sicher, sollten die Meisten hier im Übrigen
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Ich meine damit, dass man sich eher über Rowlings Aussagen unterhalten sollte. Einige wurden in diesem Thread schon verlinkt. Dass das mit der eindeutigen Zugehörigkeit zu einem Geschlecht selbst biologisch betrachtet nicht so einfach ist, wurde auch schon verlinkt.No Cars Go hat geschrieben: ↑22.02.2023 02:47Dem kann ich nicht zustimmen. Es orientiert sich so unmittelbar ein Eikes Kommentar, wie es überhaupt nur möglich ist, wenn man die Frage diskutiert, ob eine sogenannte moralische Zwickmühle besteht, Immerhin ist Rowling ihrerseits eine linksgelehnte, antifaschistische LGB-Aktivistin. Und diese Frage lässt sich wiederum nicht diskutieren, ohne das Thema Transsexualität und den damit verbundenen gesellschaftlichen Umgang einzuordnen.
Aber dein Gefühl des Ekels zur aktuellen Entwicklung wolltest du trotzdem in deinem ersten, verschobenen Post unterbringen. Das sollte dich eigentlich stutzig machen.No Cars Go hat geschrieben: ↑22.02.2023 02:47Ich schrieb ja bereits, dass ich Fakten über Gefühle stelle. Dass dieses Prinzip bei diesem einen Thema plötzlich ins Gegenteil verkehrt wird, sollte doch stutzig machen.
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Die Wahrheit ist offenbar eine Kugel. Man kann scheinbar so weit nach links rücken dass man rechts wieder rauskommt. Ein Glück wurde das Thema auf 4players behandelt, war ganz besonders wichtig und auch echt gut platziert hier.
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Da die Wissenschaft sich erst seit den 1980ern mit Transsexualität & Co. beschäftigt, ist es nur logisch, dass man in den alten Schul- bzw. Biologiebüchern noch nichts über das Thema findet. Das hat sich mittlerweile aber auch geändert:
https://www.cornelsen.de/produkte/theme ... 3589166732
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The apparition of these faces in the crowd:
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Revidiert.
Zuletzt geändert von HeLL-YeAh am 22.02.2023 13:03, insgesamt 3-mal geändert.
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- ActuallyKindra
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Das stimmt einfach nicht ...batsi84 hat geschrieben: ↑22.02.2023 12:53 Da die Wissenschaft sich erst seit den 1980ern mit Transsexualität & Co. beschäftigt, ist es nur logisch, dass man in den alten Schul- bzw. Biologiebüchern noch nichts über das Thema findet. Das hat sich mittlerweile aber auch geändert:
https://www.cornelsen.de/produkte/theme ... 3589166732
Magnus Hirschfeld hat schon 1910/19 zu dem ganzen Themenkomplex veröffentlicht.
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Hirschfeld war soweit ich weiß ein Vordenker der heutigen Debatte. Aber prinzipiell lässt sich das Thema noch viel weiter zurück verfolgen. Ich denke da zum Beispiel an das Bild des Hermaphroditen in der griechischen MythologieActuallyKindra hat geschrieben: ↑22.02.2023 13:35Das stimmt einfach nicht ...batsi84 hat geschrieben: ↑22.02.2023 12:53 Da die Wissenschaft sich erst seit den 1980ern mit Transsexualität & Co. beschäftigt, ist es nur logisch, dass man in den alten Schul- bzw. Biologiebüchern noch nichts über das Thema findet. Das hat sich mittlerweile aber auch geändert:
https://www.cornelsen.de/produkte/theme ... 3589166732
Magnus Hirschfeld hat schon 1910/19 zu dem ganzen Themenkomplex veröffentlicht.
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In a Station of the Metro
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Aber das Video von Bonjwa ist besser? Alleine das er Rowling mit Putin vergleicht und noch sagt: "Transmenschen sind im eigenen Land jetzt gerade das was früher einmal die Juden waren...."" inkl Ausschwitz/ Dachau (Gott sei Dank herausgeschnitten nachträglich)ActuallyKindra hat geschrieben: ↑21.02.2023 13:51Eines der am schlechtesten recherchierten Videos zum Thema kann maximal zum Weinen oder Lachen anregen, aber sicherlich nicht zum Nachdenken.
Also Cmon man muss ja den Dunklen Ritter nicht mögen & zustimmen. Aber das Video von Bonjwa ist unter sau und stand jetzt zurecht in der Kritik. (Was soll der dämliche juden vergleich wtf?)
Zuletzt geändert von DerSnake am 22.02.2023 15:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Was schön zeigt, dass Du kein Stück verstanden hast ...
Es ging mir darum, dass wissenschaftsleugnende Spacken aus gutem Grund in der Bildung nichts zu suchen haben. Dass man hier in der Diskussion unterschiedlicher Meinung sein kann, ist dagegen etwas vollkommen normales.
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Dafür musst du gar nicht zurückgehen in die "Achtzig-ger" oder "Neunzig-ger". Nimm ein Bio-Schulbuch von 2015. Sollte locker reichen. So richtig explodiert ist das Thema erst etwa ab 2016.ActuallyKindra hat geschrieben: ↑22.02.2023 06:11 Im Bio-Buch (wahrscheinlich aus dne 80gern oder 90gern) für die 5. Klasse ist es in Stein gemeißelt und nur das ist die reine Wahrheit!
Und für Bio-Schulbücher der nichtwestlichen Welt spielt es in absehbarer Zeit überhaupt keine Rolle, egal ob in Saudi-Arabien, in Nigeria oder auf den Philippinen.
In mindestens 98,3 % der Fälle ist es das. Für die übrigen höchstens 1,7 % (Einschätzung der Uno und der OII) wurde vollkommen zurecht die Kategorie der Intergeschlechtlichkeit anerkannt. Intergeschlechtlichkeit, die auf kein drittes Geschlecht schließen lässt, sondern eine seltene Mischform mehrer geschlechtsbestimmender körperlicher Merkmale beschreibt, lässt sich ganz objektiv an den rein körperlichen Fakten und vorbei an allen Gefühlen bestimmen. XX-Männer und XY-Frauen existieren, genau so wie Menschen mit 6 Fingern pro Hand existieren. Da gibt's nichts zu fühlen, so ist das eben, nickt man an als an der Wissenschaft orientierter Mensch einfach ab.
Weißt du, meine verschobene Einlassung war den Augen der Allgemeinheit in seiner Unapettitlichkeit offensichtlich nicht zumutbar. Stutzig macht mich, dass du es nicht dabei belassen möchtest. Zwinkersmiley.cM0 hat geschrieben: ↑22.02.2023 10:55Aber dein Gefühl des Ekels zur aktuellen Entwicklung wolltest du trotzdem in deinem ersten, verschobenen Post unterbringen. Das sollte dich eigentlich stutzig machen.No Cars Go hat geschrieben: ↑22.02.2023 02:47Ich schrieb ja bereits, dass ich Fakten über Gefühle stelle. Dass dieses Prinzip bei diesem einen Thema plötzlich ins Gegenteil verkehrt wird, sollte doch stutzig machen.
Es ist ja nun so: Es ist doch vollkommen in Ordnung, wenn Menschen ihre Gefühle ausdrücken. Ein reiner Ausdruck der Gefühle impliziert mitnichten, dass man das Gefühlte nun für Fakt halte. Ich finde auch Putinismus ausgesprochen ekelerregend (zu dieser Ansicht darf ich mich ja glücklicherweise öffentlich bekennen), mein Gefühl allein schafft aber keine Fakten.
Ganz anders ist es bei der woken (Selbstbezeichnung) Annäherung an den Themenkomplex Transsexualität: Woke (Selbstbezeichnung) postulieren ausdrücklich, dass das Gefühl und nichts als das Gefühl die Geschlechtszugehörigkeit bestimme – bei Genderfluiden sogar mehrmals wöchentlich neu. Das zieh ich mir nicht aus den Fingern, das wird von kalifornischen Dozenten de facto so gelehrt.
Fasst dich das in keiner Weise an, dass bei diesem einen Thema das Gefühl über allem steht?
Ich wäre ehrlich an einer Antwort interessiert.
Hirschfeld hat auch behauptet, dass Homosexuelle das dritte Geschlecht seien. Spätestens daran sollte man doch sehen, dass er kein Wissenschaftler, sondern Ideologe war, wenn auch ein angenehm liberaler, der sich der Emanzipation der Gesellschaft verschrieben hatte, was ich ihm anrechne.ActuallyKindra hat geschrieben: ↑22.02.2023 13:35 Das stimmt einfach nicht ...
Magnus Hirschfeld hat schon 1910/19 zu dem ganzen Themenkomplex veröffentlicht.
"If you wake up at a different time in a different place, could you wake up as a different person?"