Gabs nicht auch vor ein paar Jahren eine Studie, dass Personen, die Filme zu Hause streamen öfter ins Kino gehen und mehr Geld für die Filmindustrie dalassen, als Personen, die nur ins Kino gehen? Hab da irgendwie was im Hinterkopf (habs gefunden: https://www.spielfilm.de/news/24455/ffa ... ucher-2017). Das wäre ja beim Gamepass eine ähnliche Mechanik, obwohl man es erst anders erwartet.Khorneblume hat geschrieben: ↑24.07.2020 08:28Ich kann Dir nur von mir oder Kumpels berichten. Da hat der Gamepass nicht zu weniger Käufen geführt sondern zu mehr.casanoffi hat geschrieben: ↑24.07.2020 08:23Mir mag der Gedanke des Gamepass einfach nicht gefallen. Ich frage mich, was die Publisher und Entwickler daran verdienen können...
Es hat immer geheißen, die Konsolen-Hersteller verdienen nur was an den Spielen, nicht an den Konsolen.
Und seit einiger Zeit wird ja immer wieder kolportiert, die Spiele müssten teurer werden, um sich die Entwicklung noch leisten zu können (zumindest im AAA Sektor).
Und dann kommt Microsoft daher und "verschenkt" die Spiele - teilweise im wahrsten Sinne des Wortes, wenn man sich die Angebote ansieht, mit denen der Laden diesen Dienst für einen Euro im Monat raushaut.
Dass sich das für die Spieler lohnt, ist ja logisch. Aber für alle anderen kann sich das doch nicht rentieren...
Bei 10 Millionen Abonnenten (mittlerweile sind es sicherlich noch ein Paar mehr) spült der Gamepass schätzungsweise 60-80 Millionen US-Dollar pro Monat in die Kassen ein, was schon ein guter Batzen Geld ist, gerade für die kleinen Entwickler (Würde echt gerne wissen wie der Verteilungsschlüssel des Topfes aussieht, aber es wird sicherlich in die Richtung Summe X für die Platzierung im GP (evtl. + X für jeden weiteren Monat) + Summe Y für die Anzahl an Downloads).
Dazu kommt, dass es unter den Spielern sehr viele gibt, die die Entwickler gerne noch zusätzlich unterstützen möchten und das auch tun. Manchmal vielleicht auch erst wenn das Spiel wieder aus dem GP rausfliegt, dann aber immerhin noch mit 20% Rabatt.
Ein Spiel zu kaufen, obwohl es im Gamepass ist, klingt paradox, aber warum bekommen Streamer auf Twitch Donations von Fremden, nur weil sie gerade Fortnite, Warzone & Co zocken? Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir ist seit knapp über einem Jahr Streamer auf Twitch und braucht keinen "normalen" Job mehr, da er locker von den Donations leben kann. Das ist meiner Ansicht nach (ich habe ihn lange dafür belächelt und habe es nicht geglaubt, bis ich mal eingeschaltet habe) noch viel paradoxer.