winkekatze hat geschrieben: ↑15.06.2018 16:14
Dass besonders alleinerziehende Mütter und deren Kinder in Deutschland von Armut betroffen sind gibt ja eigentlich ausreichend Hinweise auf eine gewisse Problematik.
ZappZarapp69 hat geschrieben: ↑15.06.2018 16:22
Du meinst, weil Frauen Kinder bekommen oder einfach nicht so "karrieregeil" sind?
Ich hätte jetzt erwartet, um solche Dinge wären die Zahlen bereits bereinigt.
..siehe meinen Nachtrag.
Und jupp, es gibt ne unbekannte bei der du mir gerne stichhaltig vorführen kannst, dass es sich auf Sexismus reduzieren lässt.
Und ja.. als Frau hat man bzgl. Familienplanung etwas mehr Zeitdruck als Männer.. ist plöd..
und dann auch noch genau dann wenn man so richtig "Karriere" starten würde..
Das sind Probleme für die wir Lösungen brauchen.. Sexismus plärren hilft da wenig.
ZappZarapp69 hat geschrieben: ↑15.06.2018 16:22
Du meinst, weil Frauen Kinder bekommen oder einfach nicht so "karrieregeil" sind?
Ich hätte jetzt erwartet, um solche Dinge wären die Zahlen bereits bereinigt.
..siehe meinen Nachtrag.
Und jupp, es gibt ne unbekannte bei der du mir gerne stichhaltig vorführen kannst, dass es sich auf Sexismus reduzieren lässt.
Ich glaube nicht, dass es darum geht, ob die Ursache Sexismus ist.
Die Frage ist vielmehr, warum gibt es diesen Unterschied überhaupt, wenn es nicht irgendwas mit dem Geschlecht zu tun hat, was als einziger Unterschied noch übrig bleibt?
P. S: Das mit dem Sexismus hast Du ins Spiel gebracht. Wo habe ich das gesagt???
ZappZarapp69 hat geschrieben: ↑15.06.2018 16:26
Die Frage ist vielmehr, warum gibt es diesen Unterschied überhaupt, wenn es nicht irgendwas mit dem Geschlecht zu tun hat, was als einziger Unterschied noch übrig bleibt?
..na dann sind wir uns ja einig.. das Lohngefälle existiert aufgrund des Geschlechts.. aber es ist nur zum geringen Teil einem gesellschaftlichem Sexismus geschuldet.
ZappZarapp69 hat geschrieben: ↑15.06.2018 16:26
Die Frage ist vielmehr, warum gibt es diesen Unterschied überhaupt, wenn es nicht irgendwas mit dem Geschlecht zu tun hat, was als einziger Unterschied noch übrig bleibt?
..na dann sind wir uns ja einig.. das Lohngefälle existiert aufgrund des Geschlechts.. aber es ist nur zum geringen Teil einem gesellschaftlichem Sexismus geschuldet.
Die Ursachen sind sicher vielfältig, historisch gewachsen, systemimanent etc. und schwierig zu lösen. Ich hatte nicht vor, das Gegenteil zu behaupten.
Zuletzt geändert von PickleRick am 15.06.2018 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
ZappZarapp69 hat geschrieben: ↑15.06.2018 16:30
Die Ursachen sind sicher vielfältig, historisch gewachsen, etc. und schwierig zu lösen. Ich hatte nicht vor, das Gegenteil zu behaupten.
..und biologisch.... :wink:
und BTW.
Du sprachst von auf dem "Papier gleich".. "nicht in der Realität".. daher meine Vermutung du willst es auf Sexismus reduzieren.
Denn ja.. kein Mensch ist gleich. Und es gibt mehr Unterschiede zwischen Mann und Frau als den Körperbau.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 15.06.2018 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
ronny_83 hat geschrieben: ↑15.06.2018 15:58
Gibt aber auch viele Beispiele, wo Männer benachteiligt werden, sogar per Gesetz. Z.B. Exhibitionismus und Wehrpflicht.
ZappZarapp69 hat geschrieben: ↑15.06.2018 16:30
Die Ursachen sind sicher vielfältig, historisch gewachsen, etc. und schwierig zu lösen. Ich hatte nicht vor, das Gegenteil zu behaupten.
Moment, aber das Thema kam hier doch explizit hoch, als gefragt wurde, wo denn Frauen noch in unserer Gesellschaft benachteiligt würden. Benachteiligung aufgrund des Geschlechtes ist Geschlechterdiskriminierung oder eben halt Sexismus. In diesem Zusammenhang war der Gender Wage Gap einer der von dir eingeworfenen Gemeinplätze.
Niemand bestreitet hier, dass Unterschiede auch aus dem Geschlecht entstehen können. Aber die Diskussion entstand doch ausdrücklich auf der Frage nach Benachteiligungen. Und jetzt soll es angeblich die ganze Zeit nur um statistische Nachteile gegangen sein??? Achtung: ein Nachteil ist nicht zwingend (sogar in der Regel) Ergebnis einer Benachteiligung. Und bei Geschlechtern sind Nachteile auch nicht immer nur historisch / gesellschaftlich gewachsen. Es gibt schlicht auch biologisch begründete Unterschiede im Verhalten und in Präferenzen in der Normalverteilung der Geschlechter.
Man wird halt mit einer offen zur Schau getragenen „women have it worse“-Attitüde (gottlob) mit zunehmenden kritischen Nachfragen leben müssen. Denn diese Meinung entsteht halt nur aus der massiven Einseitigkeit der Geschlechter-„Debatte“. Man sollte nie aus den Augen verlieren, dass dieselben Leute, die sich nicht davon entblöden noch die hanebüchenste statistische Koinzidenz als unumstößlichen Beweis allgegenwärtiger Frauenbenachteiligung anzuführen, davon überzeugt sind, dass die schlimmsten Probleme, mit denen diese privilegierten Männer zu kämpfen hätten, die Tatsachen seien, dass sie kein Röcke tragen und nicht weinen „dürfen“. Und es sind dieselben Leute, die dann aber „Male-Tears“-Memes posten, sobald Männer mal von ihren tatsächlichen Lebenswirklichkeiten zu berichten beginnen.
Es wird aber eben auch zunehmend schwieriger, diese Narrative von den privilegierten Männern am Leben zu erhalten, wenn es gleichzeitig ein Fakt ist, dass sich eben diese vor Privilegien vollsteckenden Subjekte dreimal so häufig das Leben nehmen, wie die vermeintlich Unterdrückten. Und als Tipp: die Selbstmordrate unter Männern ist mit weitem Abstand unter Trennungsvätern am höchsten. Und das, da bin ich ziemlich sicher, ist tatsächlich eine Kausalität.
Trennungsväter haben übrigens ein vergleichbar hohes Armutsrisiko wie alleinerziehende Mütter. Das wird aber eben, wie so vieles, nur sehr stiefmütterlich medial wie politisch behandelt. Mit leidenden Männern kann man eben nicht so gut auf die Tränendrüse drücken (übrigens bei beiden Geschlechtern) wie mit leidenden Frauen; Stichwort Gender Empathy Gap…
...allem Anschein nach die Immersion einiger Spieler stören würden...
Über 2000 Jahre menschliche Evolution und die Toleranz bestimmten Themen gegenüber liegt noch immer im Bereich der Steinzeit.
Menschen sind schon eine komische Spezies.
...allem Anschein nach die Immersion einiger Spieler stören würden...
Über 2000 Jahre menschliche Evolution und die Toleranz bestimmten Themen gegenüber liegt noch immer im Bereich der Steinzeit.
Menschen sind schon eine komische Spezies.
...allem Anschein nach die Immersion einiger Spieler stören würden...
Über 2000 Jahre menschliche Evolution und die Toleranz bestimmten Themen gegenüber liegt noch immer im Bereich der Steinzeit.
Menschen sind schon eine komische Spezies.
Jo, echt traurig.
Da wird sofort in Theatralik verfallen, wo entweder ein Unwillen oder eine Unfähigkeit besteht, sich mit anderen Positionen auseinander zu setzen.
D_Sunshine hat geschrieben: ↑15.06.2018 17:36
jo, echt traurig.
Da wird sofort in Theatralik verfallen, wo entweder ein Unwillen oder eine Unfähigkeit besteht, sich mit anderen Positionen auseinander zu setzen.
Das schaffen aber alle Parteien bei diesem Thema ganz gut
Es geht um Immersion und Atmosphäre in einem Videospiel, und man macht daraus ein sozialpolitisches Drama.
Warum sind unter den Fußsoldaten im neuen Total War Kingdom Hearts keine Frauen? Warum kann ich deren Geschlecht nicht festlegen? Sind SEGA/CA frauenfeindlich und gegen Gleichberechtigung? Sind die Frauenrechte weltweit in Gefahr? Was hat die 13jährige Tochter des EA Chief Un-Creative Officer dazu zu sagen?
...allem Anschein nach die Immersion einiger Spieler stören würden...
Über 2000 Jahre menschliche Evolution und die Toleranz bestimmten Themen gegenüber liegt noch immer im Bereich der Steinzeit.
Menschen sind schon eine komische Spezies.
Ja, ist schlimm, die gemeinschaftliche Intoleranz. Dass Rassismus, Sexismus und Menschenfeindlichkeit allgemein unterstellt wird, wenn man sich gegen Electronic Farts und dem künstlerischen Vakuum im AAA Bereich ausspricht.