The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

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Kajetan
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Kajetan »

Nuracus hat geschrieben: 04.10.2017 22:18 Käme jetzt ein Fallout/TES ohne einfache Moddingmöglichkeiten, die würden sich auf dem PC - da bin ich absolut sicher - trotzdem super verkaufen. Einfach weil das Interesse an diesen beiden Spieleserien so gewaltig ist, dass der Anteil an Nichtmoddern schon äußerst beachtliche Käuferzahlen in Millionenhöhe generieren würde.
Keine Frage. Aber zuerst muss man bekannt werden, um so populär zu werden. Und dann muss man die Bekanntheit hochhalten, damit der Nachfolger NOCh erfolgreicher werden kann als der eh schon nicht ganz so unerfolgreiche Vorgänger. HIER sind Mods der Schlüssel, weil sie helfen das Spiel und die Serie in der langen zeit zwischen den Releases im Gespräch zu halten.
Aber Skyrim, ja, Skyrim hat ein riesiges Bewusstsein geschaffen, ob mit oder ohne Mods.
Nope. Für Skyrim war der Pre-Hype riesengroß. Ein Hype, der sich seit dem Release von Oblivion Jahr für Jahr aufgebaut hat. Auch mit der Hilfe von Mods und den vielen Berichten zu Oblivion-Mods. Dann natürlich auch Fallout 3. Mit Mods. Fallout New Vegas. Mit Mods. Bethesda-Spiele wurden irgendwann fast nur noch über Mods, mit Mods wahrgenommen. Waren dadurch im Gespräch, blieben dadurch lebendig. Bethesda konnte sich mit Skyrim in gemachtes Bett fallen lassen.
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NewRaven
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von NewRaven »

Nuracus hat geschrieben: 04.10.2017 22:18 Käme jetzt ein Fallout/TES ohne einfache Moddingmöglichkeiten, die würden sich auf dem PC - da bin ich absolut sicher - trotzdem super verkaufen. Einfach weil das Interesse an diesen beiden Spieleserien so gewaltig ist, dass der Anteil an Nichtmoddern schon äußerst beachtliche Käuferzahlen in Millionenhöhe generieren würde.
Skyrim sei Dank. Morrowind auf der Xbox hat niemanden interessiert, Oblivion - ich glaube, da wissen die wenigsten, dass es das überhaupt für die PS3 gibt.

Aber Skyrim, ja, Skyrim hat ein riesiges Bewusstsein geschaffen, ob mit oder ohne Mods.
Ja und nein. Verkaufen würden sich die Dinger natürlich super, aber würden sie auch so lang das Interesse halten können, dass sie dem Nachfolger noch einen Schub verleihen? Ich glaube nicht, absolut nicht. Was du nämlich ein wenig verschweigst: Skyrim beispielsweise auf der 360 hat sich zwar am Anfang super verkauft, aber dann war es nach kurzer Zeit totenstill um den Titel. Mit der Legendary Edition kam es nochmal wieder... und war genauso schnell wieder verschwunden. Ich glaube, dass viele Leute damit Spaß hatten... ich glaube aber nicht, dass diese Titel ohne Mods eine längere Bindung an die Serie schaffen - oder kurz gesagt: ich glaube, die wenigsten, die Skyrim damals auf der 360 gespielt haben und abseits davon nichts mit der Serie zu tun haben, fiebern jetzt einem TES VI auch nur annähernd so entgegen wie alle anderen, bei denen der Titel eben nicht zuletzt dank Mods nach wie vor "aktuell" ist.

Und dazu kommt ja noch die Konkurrenz, die ja nicht schläft (ja, ausgerechnet ich bin jetzt der, der hier den Hexer rein bringt... aber hey, es gibt Traditionen, die muss man fortführen, auch wenn sie Mist sind ;) ): Bethesdas OpenWorld-RPGs machen eigentlich nur zwei Sachen besser als beispielsweise der Hexer:

- sie gestalten das OpenWorld-Konzept mit "geh wohin du willst und mach dort, was du willst" in einer deutlich größer wirkenden Welt merklich offener (mancher TW3-Fan würde sagen: generischer, dem würde ich so aber nicht zustimmen)
- sie sind durch Mods erweiterbar und individualisierbar

Skyrim hatte halt den Vorteil, dass es vorher da war. Würde jetzt der zweite Punkt komplett wegfallen, glaube ich nicht, dass ein TES trotz umfassender Lore und interessanter Welt auch nur einen Stich gegen beispielsweise TW3 sehen würde. Dazu hängt es einfach an zu vielen Stellen, von der Story und ihrer Inszenierung über die Tiefe der NPCs bis zum Kampfsystem (und da glänzt TW3 schon nicht wirklich).
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Nuracus
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Nuracus »

Kajetan ... jaaa, ja, und ja ... das ist alles durchaus richtig ... für die Vergangenheit. Seh ich genauso und für mich selbst sind diese Bethesda-RPGs ohne Mods unspielbar. Aber eben wegen der vergangenen Erfolge und der Präsenz halte ich ein neues Fallout oder TES nicht mehr für abhängig von Mods, auch auf dem PC.
Bethesda würde es durchsetzen können, bin ich leider von überzeugt. Keine Modbarkeit wie früher, stattdessen einen komplett neu aufgezogenen Modding-Shop, oder eine Flut an DLCs. Die kriegen das hin, wenn sie wollen. Die Leute werden es fressen!

Wie mit Jurassic Park. Wir können 10.000 Dollar Eintritt verlangen, die Leute werden es BEZAHLEN!

Aber wenn sie ansatzweise klug sind, machen sie weiter wie bisher. Ein halbwegs vernünftiges Grundgerüst bauen, das man mit nur wenigen kleinen Veränderungen zu was großem machen kann.
Bethesda-RPGs brauchen nicht 100 Mods, damit sie gut sind. Eine Hand voll reicht meistens. Und dann ist halt einfach für jeden was dabei.
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Kajetan
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Kajetan »

Nuracus hat geschrieben: 04.10.2017 23:56 Bethesda würde es durchsetzen können, bin ich leider von überzeugt. Keine Modbarkeit wie früher, stattdessen einen komplett neu aufgezogenen Modding-Shop, oder eine Flut an DLCs. Die kriegen das hin, wenn sie wollen. Die Leute werden es fressen!
Ich weiß nicht. Hier nicht. Modding ist etwas gewachsenes. Über Jahrzehnte hinweg. Vollkommen unabhängig von den kommerziellen Interessen von Entwicklern und Publishern. Das kannst Du nicht einfach so aus der Welt schaffen. Die Firmen haben es ja nicht einmal geschafft den Gebrauchthandel abzuschaffen. Denn was wird gehandelt, wenn es keine Discs mehr gibt und Spiele als Dienstleistung konzipiert werden? Account-Zugänge. Voll gepackt mit Spielen oder aufgepimpten Spiel-Chars.

Nein, das nicht-kommerzielle Modding kann nicht aus der Welt geschafft werden. Bethesda hat vor zwei Jahren nämlich noch rechtzeitig gemerkt, dass der potentielle Nutzen, den man aus Paid-Mods ziehen könnte (noch weiß ja niemand, wie sich das alles entwickelt, kann sich ja auch als Schnapsidee entpuppen) den tatsächlichen Schaden durch einen massiv beschädigten Ruf, gerade bei einem Luxusprodukt wie Videospielen, nicht aufwiegt oder gar übertrifft. Immer dran denken ... EA war mal der mit Lichtjahre großem Abstand, alles dominierende Killersaurier der Spielebranche. EA war mal in der Lage beinahe Take2 kaufen zu können. Einfach so. Eines Tages aber nicht mehr. Zu arrogant, zu überheblich, zu großkotzig und zu oft am Kundengeschmack vorbei gelegen. Heute ist man dort froh nicht selber Opfer eine feindlichen Übernahme geworden zu sein. Ruf wird stets sträflich unterschätzt, weil ein mieser Ruf sich nicht sofort auswirkt. Zu groß sind anfänglich die Beharrungskräfte durch die emotionale Anhängigkeit der Fanbasis. Bis sich genügend Leute abgewandt haben ...

Wobei ich fest davon ausgehe, dass andere Firmen aus diesem Debakel nichts lernen werden. Ich bin gespannt, wer im nächsten Jahr vorpreschen und mit Karacho gegen die Wand laufen wird.
Aber wenn sie ansatzweise klug sind, machen sie weiter wie bisher. Ein halbwegs vernünftiges Grundgerüst bauen, das man mit nur wenigen kleinen Veränderungen zu was großem machen kann.
Der Creation Club ist eine halbwegs vernünftige Lösung für ALLE Beteiligten. Die Modding-Szene auf dem PC bleibt unangetastet und Beth kann mit ThirdParty-DLC die Konsoleros zur Kasse bitten.
Bethesda-RPGs brauchen nicht 100 Mods, damit sie gut sind. Eine Hand voll reicht meistens. Und dann ist halt einfach für jeden was dabei.
Aber was schadet es Bethesda, wenn es 1000 Mods pro Beth-RPG gibt? Richtig, nichts.
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dx1
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von dx1 »

Kajetan hat geschrieben: 05.10.2017 00:40 Aber was schadet es Bethesda, wenn es 1000 Mods pro Beth-RPG gibt? Richtig, nichts.
"Mods führen ganz bestimmt irgendwie zu weniger Verkäufen. Auf jeden Fall verschlechtern sie das Spiel."

Es gibt diese These, bzw. Meinung, dass Mods das vom Entwickler/Verlag angepeilte Spielerlebnis verfälschen, wodurch Spieler einen falschen Eindruck vom Spiel erhalten, weswegen sie sich artikulieren und auf potentielle Käufer einwirken. Oder noch schlimmer: Entwickler und Publisher könnten auf diese durch Mods Fehlgeleiteten hören und den nächsten Teil der Reihe anders konzipieren, wodurch dann die wahren Spieler der Spielereihe vom Kauf abgehalten werden.

Verfechter dieser These nutzen zwar selbst Mods, aber fundiert. Sie wissen schließlich, was sie wollen und welche Mods das Spiel besser machen. Bild
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von NewRaven »

Nuracus hat geschrieben: 04.10.2017 23:56
Bethesda-RPGs brauchen nicht 100 Mods, damit sie gut sind. Eine Hand voll reicht meistens. Und dann ist halt einfach für jeden was dabei.
Naja, ich bin nicht nur selbst Modder dieser Spiele, ich spiel sie auch seit 96 (und dem nicht modbaren Daggerfall) und würde diese These jetzt ganz frech verneinen. Das tolle ist nämlich, dass bei gemoddeten Spielen in der Tat keines dem anderen gleicht und oft nicht einmal ähnelt (mal von den Usern, die einfach vorgefertigte Modlisten nutzen abgesehen). Es gibt so viele unterschiedliche Bereiche, worauf unterschiedliche Spieler unterschiedlichen Wert legen, dass du mit 100 Mods da schlicht auf einem "da kann man es auch ganz sein lassen"-Stand bist. Das heißt keineswegs, dass der einzelne Spieler mehr als 100 Mods braucht, aber das heißt, das 100 Mods keineswegs eine Zahl ist, die auch nur annähernd alles abdeckt, was die Leute interessiert. Siehst du nur mal den Nexus durch, dann bist du da schon bei über 60 Modkategorien(!). Es gibt Leute, die installieren sich nur Bugfixes, andere wollen neue Quests, der nächste möchte schönere Texturen, wieder ein anderer freizügigere Rüstungen, der nächste neue Haare, ein andere neue Gegner, dem nächsten gefällt das Levelscaling nicht, einer möchte eine Alternative zu Schnellreise, der nächste möchte ne Kampfarena und der letzte braucht halt eine Panzerfaust in Skyrim. Ich glaub, du machst hier zwei kleine Fehler: erstens, du versuchst, deine eigenen Ansprüche an das Spiel auf alle anderen zu übertragen und zweitens: du unterschätzt einfach die Auswirkung von Mods auf die Langlebigkeit der Produkte und den Einfluss, den eben diese Langlebigkeit der Produkte hat auf die Fanbasis und somit auch letztlich die Langzeitverkäufe hat.
dx1 hat geschrieben: 05.10.2017 00:55
"Mods führen ganz bestimmt irgendwie zu weniger Verkäufen. Auf jeden Fall verschlechtern sie das Spiel."

Es gibt diese These, bzw. Meinung, dass Mods das vom Entwickler/Verlag angepeilte Spielerlebnis verfälschen, wodurch Spieler einen falschen Eindruck vom Spiel erhalten, weswegen sie sich artikulieren und auf potentielle Käufer einwirken. Oder noch schlimmer: Entwickler und Publisher könnten auf diese durch Mods Fehlgeleiteten hören und den nächsten Teil der Reihe anders konzipieren, wodurch dann die wahren Spieler der Spielereihe vom Kauf abgehalten werden.
Wobei man sagen muss, dass Bethesda hier an sich vorbildlich agiert. Man hat weder die Editoren zurück gehalten, bis man seine DLCs draußen hatte, noch irgendwelche anderen Einschränkungen gemacht. Bethesda unterstützt Mods schon, aber eher auf Basis von "hier habt ihr die Tools, macht damit was ihr wollt, kommt uns nur nicht in die Quere und erwartet keinen großen Support für den Kram von uns" und sie erkennen ja durchaus den Einfluss des Moddings auf ihre Produkte auch an (obwohl ich ja sicher bin, dass sich der eine oder andere dort auch schon gedacht hat: "verdammt, die Idee hätten wir als DLC verkaufen sollen!" oder "Himmel, so viele Bugs wie der Unofficial Patch korrigiert... irgendwie sehen wir da ja schon aus wie Idioten". Aber wenigstens äußern sie sowas nicht :D )
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von foxhoundser »

Kajetan hat geschrieben: 05.10.2017 00:40
Nuracus hat geschrieben: 04.10.2017 23:56 Bethesda würde es durchsetzen können, bin ich leider von überzeugt. Keine Modbarkeit wie früher, stattdessen einen komplett neu aufgezogenen Modding-Shop, oder eine Flut an DLCs. Die kriegen das hin, wenn sie wollen. Die Leute werden es fressen!
Ich weiß nicht. Hier nicht. Modding ist etwas gewachsenes. Über Jahrzehnte hinweg. Vollkommen unabhängig von den kommerziellen Interessen von Entwicklern und Publishern. Das kannst Du nicht einfach so aus der Welt schaffen. Die Firmen haben es ja nicht einmal geschafft den Gebrauchthandel abzuschaffen. Denn was wird gehandelt, wenn es keine Discs mehr gibt und Spiele als Dienstleistung konzipiert werden? Account-Zugänge. Voll gepackt mit Spielen oder aufgepimpten Spiel-Chars.

Nein, das nicht-kommerzielle Modding kann nicht aus der Welt geschafft werden. Bethesda hat vor zwei Jahren nämlich noch rechtzeitig gemerkt, dass der potentielle Nutzen, den man aus Paid-Mods ziehen könnte (noch weiß ja niemand, wie sich das alles entwickelt, kann sich ja auch als Schnapsidee entpuppen) den tatsächlichen Schaden durch einen massiv beschädigten Ruf, gerade bei einem Luxusprodukt wie Videospielen, nicht aufwiegt oder gar übertrifft. Immer dran denken ... EA war mal der mit Lichtjahre großem Abstand, alles dominierende Killersaurier der Spielebranche. EA war mal in der Lage beinahe Take2 kaufen zu können. Einfach so. Eines Tages aber nicht mehr. Zu arrogant, zu überheblich, zu großkotzig und zu oft am Kundengeschmack vorbei gelegen. Heute ist man dort froh nicht selber Opfer eine feindlichen Übernahme geworden zu sein. Ruf wird stets sträflich unterschätzt, weil ein mieser Ruf sich nicht sofort auswirkt. Zu groß sind anfänglich die Beharrungskräfte durch die emotionale Anhängigkeit der Fanbasis. Bis sich genügend Leute abgewandt haben ...

Wobei ich fest davon ausgehe, dass andere Firmen aus diesem Debakel nichts lernen werden. Ich bin gespannt, wer im nächsten Jahr vorpreschen und mit Karacho gegen die Wand laufen wird.
Aber wenn sie ansatzweise klug sind, machen sie weiter wie bisher. Ein halbwegs vernünftiges Grundgerüst bauen, das man mit nur wenigen kleinen Veränderungen zu was großem machen kann.
Der Creation Club ist eine halbwegs vernünftige Lösung für ALLE Beteiligten. Die Modding-Szene auf dem PC bleibt unangetastet und Beth kann mit ThirdParty-DLC die Konsoleros zur Kasse bitten.
Bethesda-RPGs brauchen nicht 100 Mods, damit sie gut sind. Eine Hand voll reicht meistens. Und dann ist halt einfach für jeden was dabei.
Aber was schadet es Bethesda, wenn es 1000 Mods pro Beth-RPG gibt? Richtig, nichts.
Mods verschlechtern das Spiel ??? Kann ich soo nicht bestätigen.Spiele Skyrim seid Release mit Mods und bin dankbar für die Community die das Game durch Mods am Leben erhalten.
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Nuracus
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Nuracus »

Kajetan hat geschrieben: 05.10.2017 00:40
Nuracus hat geschrieben: 04.10.2017 23:56 Bethesda würde es durchsetzen können, bin ich leider von überzeugt. Keine Modbarkeit wie früher, stattdessen einen komplett neu aufgezogenen Modding-Shop, oder eine Flut an DLCs. Die kriegen das hin, wenn sie wollen. Die Leute werden es fressen!
Ich weiß nicht. Hier nicht. Modding ist etwas gewachsenes. Über Jahrzehnte hinweg. Vollkommen unabhängig von den kommerziellen Interessen von Entwicklern und Publishern. Das kannst Du nicht einfach so aus der Welt schaffen.
Naja, Sega hats erfolgreich getan. Total War war das Schlaraffenland für Modder. Rome, Medieval - damit konnten Wunder erschaffen werden. Und dann kam Empires. Da ging lange Zeit praktisch NICHTS (Stichwort, wie hieß das, DARTH-Mod?). Warum? Weil Sega DLCs für sich entdeckt hat.
Ich hab nach Shogun 2 kein Total War mehr gekauft (war nichts interessantes dabei bzw. Rome 2 wohl ein Desaster), aber wesentlich verbessert hat sich die Misere nicht, oder? Die Modbarkeit eines TW ist heute noch ungefähr auf Empires-Niveau? Bisschen besser?
Zugegeben, ich hatte aber weder bei Empires noch bei Shogun 2 groß das Gefühl, dass ich eine Mod brauchte, anders als bei Rome, da gab es allein mit Mundus Magnus ein Meisterwerk (Meisterwerk, da mit wenig Änderungen eine gewaltige Verbesserung erzielt wurde).
Kajetan hat geschrieben:Wobei ich fest davon ausgehe, dass andere Firmen aus diesem Debakel nichts lernen werden. Ich bin gespannt, wer im nächsten Jahr vorpreschen und mit Karacho gegen die Wand laufen wird.
Sony ist auf dem besten Weg. Wart mal ab, wenn GoW und TLoU doch nicht die erwarteten Überknaller werden, Sony aber immer noch auf dem hohen Ross sitzt und 4theplayers mit 4thepayers verwechselt.
Kajetan hat geschrieben:
Bethesda-RPGs brauchen nicht 100 Mods, damit sie gut sind. Eine Hand voll reicht meistens. Und dann ist halt einfach für jeden was dabei.
Aber was schadet es Bethesda, wenn es 1000 Mods pro Beth-RPG gibt? Richtig, nichts.
Da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich glaube, B-RPGs brauchen immer nur eine Hand voll Mods, damit sie jeweils richtig gute Spiele werden. Für jeden ist darüber hinaus was dabei - das sind dann die zig Tausend Mods, die es des weiteren gibt. Skimpy Armor, Papa Schlumpf statt Ulfric, alle NPCs als Furrys, Lichtschwerter, Tiger als Mounts, neue Burgen, Quests, ein verdammter SEXSHOP mit Pornoliteratur (ich dacht ich fall vom Pferd ... wobei, das war in Oblivion, oder?). Das meine ich damit.
Schadet Bethesda nicht, glaube ich ebenfalls.
Zuletzt geändert von Nuracus am 05.10.2017 02:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Nuracus »

NewRaven hat geschrieben: 05.10.2017 01:33
Nuracus hat geschrieben: 04.10.2017 23:56
Bethesda-RPGs brauchen nicht 100 Mods, damit sie gut sind. Eine Hand voll reicht meistens. Und dann ist halt einfach für jeden was dabei.
Naja, ich bin nicht nur selbst Modder dieser Spiele, ich spiel sie auch seit 96 (und dem nicht modbaren Daggerfall) und würde diese These jetzt ganz frech verneinen. Das tolle ist nämlich, dass bei gemoddeten Spielen in der Tat keines dem anderen gleicht und oft nicht einmal ähnelt (mal von den Usern, die einfach vorgefertigte Modlisten nutzen abgesehen). Es gibt so viele unterschiedliche Bereiche, worauf unterschiedliche Spieler unterschiedlichen Wert legen, dass du mit 100 Mods da schlicht auf einem "da kann man es auch ganz sein lassen"-Stand bist. Das heißt keineswegs, dass der einzelne Spieler mehr als 100 Mods braucht, aber das heißt, das 100 Mods keineswegs eine Zahl ist, die auch nur annähernd alles abdeckt, was die Leute interessiert. Siehst du nur mal den Nexus durch, dann bist du da schon bei über 60 Modkategorien(!). Es gibt Leute, die installieren sich nur Bugfixes, andere wollen neue Quests, der nächste möchte schönere Texturen, wieder ein anderer freizügigere Rüstungen, der nächste neue Haare, ein andere neue Gegner, dem nächsten gefällt das Levelscaling nicht, einer möchte eine Alternative zu Schnellreise, der nächste möchte ne Kampfarena und der letzte braucht halt eine Panzerfaust in Skyrim. Ich glaub, du machst hier zwei kleine Fehler: erstens, du versuchst, deine eigenen Ansprüche an das Spiel auf alle anderen zu übertragen und zweitens: du unterschätzt einfach die Auswirkung von Mods auf die Langlebigkeit der Produkte und den Einfluss, den eben diese Langlebigkeit der Produkte hat auf die Fanbasis und somit auch letztlich die Langzeitverkäufe hat.
Glaub wir reden aneinander vorbei :P
zum letzteren: Grundsätzlich sind Bethesda-RPGs stark fehlerbehaftet, Nicht nur, dass sie von Natur aus verbuggt sind und erst mal mindestens ein Jahr lang offiziell durchgepatcht werden müssen - nein, außerdem gibt es zahlreiche Punkte, die es mehr oder weniger zu bemängeln gilt. Sei es das verdummte Dialogsystem, das lahme Kampfsystem, Quests und mir besonders ein Dorn im Auge das Levelscaling. Das alles, und einige Dinge mehr, die mir um 2:21 Uhr nicht einfallen, sind Kritikpunkte, die z.B. ein Skyrim davon abhalten, ein wirklich großartiges Spiel zu sein (ja, ich weiß um die +90%, die es hier bekommen hat).
Butter bei die Fische, so gut Skyrim ist, Vanilla ist es teils zum Haare raufen. Oder nicht?
Aber es hat nunmal das gute Grundgerüst. Es braucht in meinen Augen nur eine Hand voll Mods, die ein B-RPG wie Skyrim ein komplettes Level höher hieven.
Besseres Interface, Levelscaling, Ausmerzen von Bugs, Verbesserungen am Kampf- und/oder Magiesystem. Dann noch ein bisschen hiervon und ein bisschen davon. Es ist nicht viel!
Was dann noch dazu kommt, ist die ungeheure Individualisierung, sodass jeder sein ganz persönliches Skyrim hat. Mit Conans Atlantean Sword (vielleicht meine Lieblingsmod :mrgreen:), Scarlett Johansson statt Lydia, den Thundercats als Khajit (HOOOOOOOOOOOO!!!!!), keine Ahnung, paar Nettigkeiten halt.
Mein NMM spricht selber glaub ich auch von nem vollen Hunderter an Mods. Nicht, weil ich die alle brauchte, sondern weil es einfach nett war, sie zu haben. Wie viele von den Rüstungen, die ich reingemoddet habe, werde ich nie schmieden oder sehen. Aber cool, dass sie da sind!

Oh, dann das andere: Mitnichten unterschätze ich es, ich sehe es doch selber an mir. Skyrim habe ich nur gekauft, weil ich wusste, man kann es so gut modden wie Oblivion. Sonst wärs mir gar nicht in die Tüte gekommen (... übrigens im Deal. Alter man kauft doch kein Bethesda vor Ablauf des ersten Jahres! Ich hab so schon wenig Haare auf dem Kopf).
Ich sehe nur die Gefahr, dass Bethesda - wie früher Sega - einfach mal sagt "Ihr könnt uns mal, wir sind jetzt so richtig erfolgreich, wir brauchen euch 75% Steamdeal-Käufer* und 2-Jahre-nach-Release-Modder nicht mehr. Wir machen jetzt das ganz große Geld mit den 150 €-Limited Boxen mit Vorbesteller-Exklusiv-Pferderüstung, und auf euch 3,99 €-Käufer pfeifen wir, wir haben ja die Modder, die für uns 0,99 €-DLCs basteln, für UMME!"
Ich sehe nicht, wieso das nicht ein realistisches Szenario ist. Denn, und DAS ist es, worum es mir hier geht, wenn DAS kommt, passiert folgendes:
Modder: Buuuuuuuuuuuhhhh!!!
Schafe: YEEEEEEEEEEEHHHHHHHH PFERDERÜSTUNG!!!!!
Zombies: YEEEEEEEEEEEEEHHHHHHHH SKYRIM 2 YEEEEEEEEHHHH!!!
Ich: HAB ichs doch gesagt! HA! Ich liebe es, wenn ich Recht habe!
Kajetan: Grml grrrrrrr ... hat der alte Nurac auch noch Recht gehabt!
Microsoft: Yo Leute, exklusiv für Win 10 und Xbox!
Bethesda: Zeitexklusiv, ne?
Microsoft: HALTET IHR WOHL DIE KLAPPE.
(vielleicht :P )

Nachtrag: Ich werd jetzt pennen. Wehe ich träum von nem Speicherbug.

*Also diejenigen, die es im 75% Steamdeal gekauft haben. Nicht, dass 75% erst im Deal zugeschlagen haben. Wobei, vielleicht stimmt das auch. Vielleicht auch nicht. Ich hätte auch 80% Steamdeal sagen können übrigens.
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Kajetan »

Nuracus hat geschrieben: 05.10.2017 02:28 Ich sehe nur die Gefahr, dass Bethesda - wie früher Sega - einfach mal sagt "Ihr könnt uns mal, wir sind jetzt so richtig erfolgreich, wir brauchen euch 75% Steamdeal-Käufer* und 2-Jahre-nach-Release-Modder nicht mehr. Wir machen jetzt das ganz große Geld mit den 150 €-Limited Boxen mit Vorbesteller-Exklusiv-Pferderüstung, und auf euch 3,99 €-Käufer pfeifen wir, wir haben ja die Modder, die für uns 0,99 €-DLCs basteln, für UMME!"
Natürlich ist das möglich. Ich halte es im Bethesda-Falle nur für nicht sehr wahrscheinlich. Gerade weil sich Bethesda vor zwei Jahren gewaltig die Finger verbrannt hat und der Creation Club genau die richtige Idee ist, um mit User-Content Geld verdienen zu können, ohne die gewachsene Modding-Szene anzurühren. Hier kann Beth in Ruhe, ohne Shitstorms und schlechte Presse einfach nur Geld machen.
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Kajetan »

dx1 hat geschrieben: 05.10.2017 00:55 Es gibt diese These, bzw. Meinung, dass Mods das vom Entwickler/Verlag angepeilte Spielerlebnis verfälschen, wodurch Spieler einen falschen Eindruck vom Spiel erhalten, weswegen sie sich artikulieren und auf potentielle Käufer einwirken. Oder noch schlimmer: Entwickler und Publisher könnten auf diese durch Mods Fehlgeleiteten hören und den nächsten Teil der Reihe anders konzipieren, wodurch dann die wahren Spieler der Spielereihe vom Kauf abgehalten werden.
Ja, es gibt diese Thesen. Es gibt auch Leute, die felsenfest davon überzeugt sind, dass die Erde eine Scheibe ist.
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Alter Sack »

Kajetan hat geschrieben: 05.10.2017 00:40 Der Creation Club ist eine halbwegs vernünftige Lösung für ALLE Beteiligten. Die Modding-Szene auf dem PC bleibt unangetastet und Beth kann mit ThirdParty-DLC die Konsoleros zur Kasse bitten.
Du hast schon mitbekommen das es an den Konsolen mittlerweile auch Mods gibt???
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Kajetan »

Alter Sack hat geschrieben: 05.10.2017 09:38 Du hast schon mitbekommen das es an den Konsolen mittlerweile auch Mods gibt???
Ja, davon reden wir doch die ganze Zeit.
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von Nuracus »

Kajetan hat geschrieben: 05.10.2017 08:11
Nuracus hat geschrieben: 05.10.2017 02:28 Ich sehe nur die Gefahr, dass Bethesda - wie früher Sega - einfach mal sagt "Ihr könnt uns mal, wir sind jetzt so richtig erfolgreich, wir brauchen euch 75% Steamdeal-Käufer* und 2-Jahre-nach-Release-Modder nicht mehr. Wir machen jetzt das ganz große Geld mit den 150 €-Limited Boxen mit Vorbesteller-Exklusiv-Pferderüstung, und auf euch 3,99 €-Käufer pfeifen wir, wir haben ja die Modder, die für uns 0,99 €-DLCs basteln, für UMME!"
Natürlich ist das möglich. Ich halte es im Bethesda-Falle nur für nicht sehr wahrscheinlich. Gerade weil sich Bethesda vor zwei Jahren gewaltig die Finger verbrannt hat und der Creation Club genau die richtige Idee ist, um mit User-Content Geld verdienen zu können, ohne die gewachsene Modding-Szene anzurühren. Hier kann Beth in Ruhe, ohne Shitstorms und schlechte Presse einfach nur Geld machen.
Weißt noch Ubi, wie die mit Always On auf die Schnauze bekommen haben?
Einfach paar Jahre gewartet, jetzt bei For Honor klappt es.
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Re: The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition: Creation Club auf allen Plattformen (Überlebensmodus) gestartet

Beitrag von 4lpak4 »

dx1 hat geschrieben: 04.10.2017 20:56 Und so einfach bin ich an diesen kostenlosen DLCC gekommen:

1. bei Bethesda.net für den CC anmelden,
2. Skyrim SE in Steam auf Beta ändern und
3. überhaupt erstmal runterladen.
4. Skyrim-SE-Launcher starten, Schnellkonfiguration machen und das Spiel starten.
5. Im Menü zum CC-Punkt wechseln,
6. Emailadresse angeben. ALTGR+Q erzeugen ein q. Huh?
7. Google
8. Windows-Spracheinstellungen auf US ändern und da @ mit Umschalt+2 eingeben.
9. Zu meiner Emailadresse gehört schon ein Konto. Nutzername eingeben.
10. Passwort eingeben. Tab drücken, um vom Feld "Nutzername" zu "Passwort" zu wechseln, führt einen Schritt zurück, also nochmal die Emailadresse eingeben.
11. Email, bestätigen, Nutzername, Pfeil runter, Passwort eingeben (zum Glück enthält es keine Sonderzeichen, die auf einer US-Tastatur für mich nicht blind auffindbar wären),
12. und schon darf ich nach dem DLCC suchen.

Kostenlos, aber nicht umsonst. o_O
Genau da hing nen Kumpel von mir gestern auch xD
Schon traurig wenn man nicht mal sowas sauber programmiert bekommt.
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