Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

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yopparai
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von yopparai »

4P|IEP hat geschrieben: 13.11.2018 12:01 Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dinge, die Clientseitig berechnet werden sollten, wie Bewegungen, bei so einem Streaming-Dienst jemals ordentlich funktionieren werden. Als Beispiel würde ich mal Quake nehmen.
Noch besser: VR.
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dx1
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von dx1 »

laduke123 hat geschrieben: 13.11.2018 11:22 Eigentlich gibt es nur 2 Probleme: Bandbreite und Latenz.
Ausreichende Bandbreite: gute Bildqualität
Geringe Latenz: gute Spielbarkeit

Beide Probleme sind technisch gelöst:
Das 5G Netz z.B. wird eine Latenz um 1ms haben, ...
Wenn Dein Streaminggerät und der Server nicht weiter als 150 km auseinanderstehen und eine direkte Verbindung miteinander haben, also ohne "Relais-Stationen" dazwischen, könnte das sogar stimmen. Sind denn so große Funkzellen geplant? :roll:
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DARK-THREAT
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von DARK-THREAT »

Die Netzabdeckung wird in Deutschland nicht einmal in 20 Jahren soweit sein, dass alle User etwas uneingeschränkt Streamen können, auch wenn sie wollten. Mit den 5G-Standards usw wird doch wie bei 4G auch wieder nach ein paar GB gedrosselt, um mehr Geld zu verdienen... Denn 4G wäre ja eine tolle Alternative zum Breitband, würde man es nicht nach 15 bis 50GB/Monat auf 32kbit/s drosseln. Aber so wie es jetzt ist, bringt es Garnichts.... es gibt zu viele Gebiete ohne DSL und sogar ohne ISDN! Ich fühle mich mit meinen 50MBit/s sehr glücklich, da es in der Region eine extrem schnelle Verbindung ist.

Gamestreaming funktioniert erst dann, wenn ALLE es nutzen können. Bis dahin bin ich dagegen.
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C64Delta
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von C64Delta »

dx1 hat geschrieben: 13.11.2018 12:19
laduke123 hat geschrieben: 13.11.2018 11:22 Eigentlich gibt es nur 2 Probleme: Bandbreite und Latenz.
Ausreichende Bandbreite: gute Bildqualität
Geringe Latenz: gute Spielbarkeit

Beide Probleme sind technisch gelöst:
Das 5G Netz z.B. wird eine Latenz um 1ms haben, ...
Wenn Dein Streaminggerät und der Server nicht weiter als 150 km auseinanderstehen und eine direkte Verbindung miteinander haben, also ohne "Relais-Stationen" dazwischen, könnte das sogar stimmen. Sind denn so große Funkzellen geplant? :roll:
Ich bin kein Netzwerktechniker und deshalb nicht in der Lage, die Technik exakt zu erläutern. Ich kann nur wiedergeben, was ich über 5G in Berichten gelesen habe.
Doch zu der Problematik: Ein Großteil der Latenz kommt auch daher, dass das serverseitig berechnete Bild ja erst mal komprimiert und natürlich vom Endgerät wieder decodiert werden muss.
Das war wohl auch ein Riesenproblem für Nintendo beim WiiU bei der Bildübertragung auf den Controller, welches erst durch "große Anstrengungen" gelöst werden konnte. Das hatte ich oben bei den "Problemen" noch vergessen.
Zuletzt geändert von C64Delta am 13.11.2018 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
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IEP
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von IEP »

laduke123 hat geschrieben: 13.11.2018 12:15
4P|IEP hat geschrieben: 13.11.2018 12:01 Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dinge, die Clientseitig berechnet werden sollten, wie Bewegungen, bei so einem Streaming-Dienst jemals ordentlich funktionieren werden. Als Beispiel würde ich mal Quake nehmen. Für die Bewegungen, die man dort ausführen muss, wäre eine Eingabeverzögerung fatal. Und über das Internet kann mir keiner sagen, dass deine Eingabe zum Server hin und mitsamt Bild zurück genau so schnell kommen, wie als würden die Eingaben bei dir berechnet werden.
Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Rundenbasierte Strategiespiele, Storyspiele und so weiter kann ich mir gut vorstellen, aber Skillbasierte Shooter oder ... keine Ahnung, Tony Hawk / Trackmania, so was kann man vergessen.
Selbst sehr gute LCD-TVs haben mindestens ne Latenz von einem Frame bei 60Hz, das sind 16ms. Wir reden hier von wirklich guten Fernsehern! Im Vergleich dazu ist die Latenz der neuesten Übertragungsstandards (siehe oben), welche zukünftig ausgebaut werden sollen, sehr gering (vernachlässigbar).
Und man kann doch auch mit diesen 16ms Fernsehern sehr gut Shooter zocken, oder?
Naja, bei Gaming-geeigneten Monitoren liegt die Reaktionszeit unter 10ms. Du musst bedenken, dass deine Eingabe auch erstmal rausgesendet, verarbeitet und wieder zurückgesendet werden muss, zusammen mit dem Bild. Das summiert sich und ist somit nicht wirklich vergleichbar.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn es mal klappt, aber ich glaube nicht dran.
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danke15jahre4p
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von danke15jahre4p »

4P|IEP hat geschrieben: 13.11.2018 12:40Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn es mal klappt, aber ich glaube nicht dran.
klappt doch schon!?

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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von IEP »

dOpesen hat geschrieben: 13.11.2018 12:42
4P|IEP hat geschrieben: 13.11.2018 12:40Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn es mal klappt, aber ich glaube nicht dran.
klappt doch schon!?

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Wenn ich Quake/Shooter/Geschicklichkeitsbasierte Games ohne Eingabe-Verzögerung spielen kann, wie als würde es bei mir lokal berechnet werden, glaube ich daran. Das meinte ich. Nicht, ob Game-Streaming an sich klappt.
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C64Delta
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von C64Delta »

4P|IEP hat geschrieben: 13.11.2018 12:40 Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn es mal klappt, aber ich glaube nicht dran.
Ich hoffe schon! Nicht mehr so oft Hardware nachrüsten. Und denkt doch auch an die anderen Vorteile: wie viele Xboxen PS4s und Rechner stehen oft ungenutzt rum? Lauter Ressourcen, die zentral viel ökonomischer eingesetzt werden könnten!
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IEP
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von IEP »

Nett wäre es sicherlich, ja.

Mir kam eben aber auch noch der Gedanke wegen Online-Multiplayer in schnellen Spielen. Da wird deine Eingabe also erstmal an den Streamingdienst gesendet, der diese dann auch noch an den Online-MP-Server schicken muss. Aber vielleicht glaube ich auch einfach nicht genug an einen guten weltweiten oder wenigstens europaweiten Netzausbau.
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von danke15jahre4p »

4P|IEP hat geschrieben: 13.11.2018 12:44Wenn ich Quake/Shooter/Geschicklichkeitsbasierte Games ohne Eingabe-Verzögerung spielen kann, wie als würde es bei mir lokal berechnet werden, glaube ich daran. Das meinte ich. Nicht, ob Game-Streaming an sich klappt.
jo, davon sind wir noch ein kleines stückchen entfernt.

digital foundry hat playstation now mal "analysiert", so sieht es im moment bei ner adsl 20mbit anbindung aus:

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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von C64Delta »

dOpesen hat geschrieben: 13.11.2018 12:53 digital foundry hat playstation now mal "analysiert", so sieht es im moment bei ner adsl 20mbit anbindung aus:

Bild

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Ich hab selbst auch mal Playstation Now getestet und war überrascht, wie gut das bei nicht zeitkritischen Spielen funktioniert. Die Bildqualität hat mich gestört, weil's einfach kein Vergleich zu nem unkomprimierten Bild der Konsole ist.

Mir war aber sofort klar, dass genau das die Zukunft ist.
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von johndoe1333267 »

Ist für mich immer schwer nachzuvollziehen, wie so viele, weiteren Standards der kabellosen Datenübertragung euphorisch entgegensehen. Es kommt doch nicht von ungefähr, dass sich so viele Wissenschaftler und Ärzte kritisch demgegenüber äußern und auch klar sagen, dass diese Strahlungen schädlich für Menschen und Umwelt sind.
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von danke15jahre4p »

laduke123 hat geschrieben: 13.11.2018 13:08Mir war aber sofort klar, dass genau das die Zukunft ist.
eine bereicherung der zukunft, denn ich denke nicht, dass streaming stationäres zocken verdrängen wird, auch wenn die monetarisierungschancen beim streaming den aktionären von microsoft das wasser im mund zusammen laufen lässt.

dem gamer dann nichtmals mehr die daten zur verfügung stellen zu müssen sondern nur noch einen stream ist der feuchte traum aller rechtervergewaltiger.

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Sir Richfield
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von Sir Richfield »

Leon-x hat geschrieben: 13.11.2018 12:11Edit: yopparai hat es ja schon dargelegt. Zu spät gelesen.^^
Und ich hatte auch schon auf yopparai geantwortet. ;)
Warum soll er es also absichtlich runterspielen wenn sie auch den Dienst wie Sony, Nvidia, Google anbieten?
Das halte ich für eine sehr interessante Frage in diesem Kontext.

Meine Antwort ist, dass MS viel Hoffnung (der Kundenbindung, wortwörtlich) in den Store legt, aber die Nutzer irgendwie nicht drauf anspringen.
Also lockt man jetzt diejenigen, die schon immer ein XBOX Spiel auf dem PC haben wollten.
Und hebt erstmal hervor, dass man jetzt aber wirklich ganz dolle an dem Thema dran ist.

Das muss man bei MS allerdings als Drohung verstehen. Wenn MS sich ganz dolle um was kümmert, dann geht das kaputt.
Ob das Minecraft ist, Lync, was auch immer Sharepoint hätte werden sollen, Games for Windows, Office, Windows, die Liste ist lang.
Niemand scheint bei MS auf der PROJEKTEBENE mal die Kappe für irgendwas aufzuhaben und die einzelnen Entwicklerteams stehen nicht im Kontakt zueinander. Nur so kann man sich bestimmte Dinge erklären, die da unter der Haube vor sich hingären.

Wenn MS jetzt also sagt, dass sie sich ganz doll um PC und den Store kümmern, dann wird das heißen, dass man mehr Spiele Store Exklusiv anbieten wird, aber dadurch wird der Store nicht besser!
Weil diejenigen, die tatsächlich an dem Store arbeiten, vielleicht eine XBOX Zuhause stehen haben, aber sonst nix von der Sparte mitbekommen.
Bard's Tale V Win10 exklusiv wird genau NIX an den Problemen des Stores ändern.

Der maximale Benefit wird sein, dass Phil seinen Chefs sagen kann "Hier, seht mal, 200.000 mehr Store user, geil, wa?".

Offenlegung: Ich hatte solche Gedanken auch schonmal! Aber dann kamen Halo und Fable und seither bin ich der Meinung, dass die XBOX exklusiven Spiele genau das gerne bleiben dürfen: XBOX exklusiv.
Sollte mein Verlangen nach Forza irgendwann mal groß genug sein, kaufe ich mir eine XBOX. Graka aufrüsten wäre eh teurer...

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Ryo Hazuki
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Re: Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

Beitrag von Ryo Hazuki »

Sir Richfield hat geschrieben: 13.11.2018 11:43
Ryo Hazuki hat geschrieben: 13.11.2018 11:33 Wenn ich auf meiner Xbox mein Spiel kaufe und es herunterlade ist es installiert und meins. Das funktioniert auch ohne Online Anbindung. Ist das im Windows Store anders?
..
Danke !
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