Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Fängt das wieder an.Ja klar,wieder mal alles Hehlerware bei G2A und alle Keys sind mit geklauten Kreditkarten Daten gekauft....
Es gibt da nen recht regen "Flohmarkt", da kann jeder User seine Humble Bundle Keys usw. nach Prüfung zum verkauf anbieten.Da gibt immer mal wieder Schnäppchen zu schießen,gerade wenns Humble Monthly mal wieder nen guten Deal hatte,den halt schon viele vorher hatten.
Ansonsten kosten die aktuellen Games immer etwa den Preis von Billiglohnländern.Argentinien,Polen,Türkei.
Man kann absolut nicht sehen ob es Hehlerware ist oder nicht.
und dann eben noch das andere...Kreditkartenkauf anbieten,dann muss man sich auch mit der Kehrseite der Medaille anfreunden.
Schwarzkopie anstatt Billigkey is ja wohl der Wahnsinn.Das ist legal was diese Händler treiben....und nun wird aufgerufen illegales zu tun?
Fehlt mir irgendwie es Verständnis für.
Es gibt da nen recht regen "Flohmarkt", da kann jeder User seine Humble Bundle Keys usw. nach Prüfung zum verkauf anbieten.Da gibt immer mal wieder Schnäppchen zu schießen,gerade wenns Humble Monthly mal wieder nen guten Deal hatte,den halt schon viele vorher hatten.
Ansonsten kosten die aktuellen Games immer etwa den Preis von Billiglohnländern.Argentinien,Polen,Türkei.
Man kann absolut nicht sehen ob es Hehlerware ist oder nicht.
und dann eben noch das andere...Kreditkartenkauf anbieten,dann muss man sich auch mit der Kehrseite der Medaille anfreunden.
Schwarzkopie anstatt Billigkey is ja wohl der Wahnsinn.Das ist legal was diese Händler treiben....und nun wird aufgerufen illegales zu tun?
Fehlt mir irgendwie es Verständnis für.
- Todesglubsch
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Mh rechtlich gesehen ist es nicht legal was die Händler machen. Wer nicht absichert, dass seine Waren legal erworben wurden, macht sich doch zumindest ddr Hehlerei schuldig.
Und btw: Die Keys können aus Billiglohnländern stammen und trotzdem mit geklauten Kreditkartendaten gekauft worden sein. Denn die geklauten Daten landen ja zufälligerweise auch in den Billiglohnländern.
Was wir nicht wissen ist wie hoch nun tatsächlich der Anteil an zweifelhaften Keys ist. Aber das ändert nichts an der Kernaussage der Meldung: Wenn ein Indieentwickler das Pech hat und eine Ladung seiner Keys mit gestohlenen Daten gekauft wurde, dann trifft es ihn hart. Es trifft vielleicht nur einrn von hundert Entwicklern, aber irgendwen trifft es.
Ist mir echt ein Rätsel, wieso hier manche keinerlei Verständnis haben. Ein "Okay, das ist schlimm, aber ich Egoist kauf trotzdem billig!" könnte ich gar verstehen. Ein Schweinehund steckt in uns allen. Aber dass hier die Full-Defense-Mode aufgefahren wird und man versucht das Opfer als Schuldigen darzustellen macht mich echt sprachlos.
Und btw: Die Keys können aus Billiglohnländern stammen und trotzdem mit geklauten Kreditkartendaten gekauft worden sein. Denn die geklauten Daten landen ja zufälligerweise auch in den Billiglohnländern.
Was wir nicht wissen ist wie hoch nun tatsächlich der Anteil an zweifelhaften Keys ist. Aber das ändert nichts an der Kernaussage der Meldung: Wenn ein Indieentwickler das Pech hat und eine Ladung seiner Keys mit gestohlenen Daten gekauft wurde, dann trifft es ihn hart. Es trifft vielleicht nur einrn von hundert Entwicklern, aber irgendwen trifft es.
Ist mir echt ein Rätsel, wieso hier manche keinerlei Verständnis haben. Ein "Okay, das ist schlimm, aber ich Egoist kauf trotzdem billig!" könnte ich gar verstehen. Ein Schweinehund steckt in uns allen. Aber dass hier die Full-Defense-Mode aufgefahren wird und man versucht das Opfer als Schuldigen darzustellen macht mich echt sprachlos.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Natürlich machen die das ohne Murren.
Wenn sich das negativ rum spricht ist das ganze Geschäftsmodell ja für den Hintern.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Wir haben heute aufgrund fehlender rechtlicher Nachbesserung und mangelndem politischen Willen eine enorme Grauzone an kriminellen Machenschaften im Internet. Das ist vielen Leuten nicht bewusst. In der Masse gab es das früher nicht.
Ich habe selbst früher bei G2A gekauft da mir nicht bewusst war wie problematisch deren Geschäftsmodell ist.
Der Staat als strukturierende schützende Hand wird bei uns nicht mehr gewünscht und das sind die Konsequenzen.
Man sollte sich immer vor Augen halten das hier konkrete Personen finanziell betroffen sind und je nach Ausmaß geht das bis zur Firmenschliessung.
Physische Läden werden bei Verkauf von Hehlerware oder gefälschter Ware geschlossen. Im Internet leider nicht. Der Schaden ist enorm gerade in Deutschland.
Ich habe selbst früher bei G2A gekauft da mir nicht bewusst war wie problematisch deren Geschäftsmodell ist.
Der Staat als strukturierende schützende Hand wird bei uns nicht mehr gewünscht und das sind die Konsequenzen.
Man sollte sich immer vor Augen halten das hier konkrete Personen finanziell betroffen sind und je nach Ausmaß geht das bis zur Firmenschliessung.
Physische Läden werden bei Verkauf von Hehlerware oder gefälschter Ware geschlossen. Im Internet leider nicht. Der Schaden ist enorm gerade in Deutschland.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
es gibt keine grauzone im internet, mit gestohlenen kreditkarten einzukaufen ist im internet genauso strafbar wie ausserhalb. und masse ist auch nicht dahinter, sonst würden die kreditkartenfirmen das nicht so schleifen lassen.
- Sir_pillepalle
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Wie sich hier moralisch erhoben wird, weil's Indies sind, die mir raten, dann lieber direkt zu kopieren (lul). Dabei basiert das gesamte Hobby Videospiele in seinem Ausmaß auf der Ausbeutung von Menschen in der zweiten und dritten Welt - oder wo kommt eure Hardware so her?
Das ist die Kehrseite skalierender digitaler Plattformökonomien im globalisierten Finanzkapitalismus. Genauso, wie man exponentiell mehr absetzen kann, kann man exponentiell stark unter derartigen Betrug leiden.
Weil das so ist, soll ich als Kunde dann komplett auf Plattformen wie G2A verzichten. Ja, nä.
Die Satte Internetkohle einsammeln wollen, aber keine Vorkehrungen gegen Kreditkartenbetrug treffen ist dann auch ein bisschen selbst Schuld.
Das zugrundliegende Problem ist nämlich, wie einfach es ist, mit gestohlenen Kreditkarten Transaktionen zu tätigen und dass die entstehenden Schäden die Geschädigten tragen.
Allerdings haben die Herausgeber dieser unsäglichen Zahlungsmethode das ganze derart lange durchgezogen, dass es keiner mehr in Frage stellt.
Ebenso riecht das ganze Thema von wegen Kreditkartenbetrug bei G2A nach einem vorgeschobenen Vorwand.
Publisher X kann mir genau so gut vor rechnen, was ihm an Umsatz durch die Lappen gegangen ist, selbst wenn exakt kein einziger Key bei G2A illegal erworben wurde und die niedrigen Preise nur aufgrund der geringeren Kaufkraft in anderen Ländern zustande kommen.
Das ist die Kehrseite skalierender digitaler Plattformökonomien im globalisierten Finanzkapitalismus. Genauso, wie man exponentiell mehr absetzen kann, kann man exponentiell stark unter derartigen Betrug leiden.
Weil das so ist, soll ich als Kunde dann komplett auf Plattformen wie G2A verzichten. Ja, nä.
Die Satte Internetkohle einsammeln wollen, aber keine Vorkehrungen gegen Kreditkartenbetrug treffen ist dann auch ein bisschen selbst Schuld.
Das zugrundliegende Problem ist nämlich, wie einfach es ist, mit gestohlenen Kreditkarten Transaktionen zu tätigen und dass die entstehenden Schäden die Geschädigten tragen.
Allerdings haben die Herausgeber dieser unsäglichen Zahlungsmethode das ganze derart lange durchgezogen, dass es keiner mehr in Frage stellt.
Ebenso riecht das ganze Thema von wegen Kreditkartenbetrug bei G2A nach einem vorgeschobenen Vorwand.
Publisher X kann mir genau so gut vor rechnen, was ihm an Umsatz durch die Lappen gegangen ist, selbst wenn exakt kein einziger Key bei G2A illegal erworben wurde und die niedrigen Preise nur aufgrund der geringeren Kaufkraft in anderen Ländern zustande kommen.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Ist das schon Anstiftung?
"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Wenn du so ein Weltverbesserer bist, der mit dem Hunger der Welt argumentiert... Dann wirds dir gewiss nicht weh tun schlicht garantiert legitime Wege zu gehen, ein Produkt zu erwerben. Ansonsten kannst du mal ganz gepflegt den Zeigefinger wieder runter nehmen.Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑05.07.2019 08:20 Wie sich hier moralisch erhoben wird, weil's Indies sind, die mir raten, dann lieber direkt zu kopieren (lul). Dabei basiert das gesamte Hobby Videospiele in seinem Ausmaß auf der Ausbeutung von Menschen in der zweiten und dritten Welt - oder wo kommt eure Hardware so her?
Das ist die Kehrseite skalierender digitaler Plattformökonomien im globalisierten Finanzkapitalismus. Genauso, wie man exponentiell mehr absetzen kann, kann man exponentiell stark unter derartigen Betrug leiden.
Weil das so ist, soll ich als Kunde dann komplett auf Plattformen wie G2A verzichten. Ja, nä.
Die Satte Internetkohle einsammeln wollen, aber keine Vorkehrungen gegen Kreditkartenbetrug treffen ist dann auch ein bisschen selbst Schuld.
Das zugrundliegende Problem ist nämlich, wie einfach es ist, mit gestohlenen Kreditkarten Transaktionen zu tätigen und dass die entstehenden Schäden die Geschädigten tragen.
Allerdings haben die Herausgeber dieser unsäglichen Zahlungsmethode das ganze derart lange durchgezogen, dass es keiner mehr in Frage stellt.
Ebenso riecht das ganze Thema von wegen Kreditkartenbetrug bei G2A nach einem vorgeschobenen Vorwand.
Publisher X kann mir genau so gut vor rechnen, was ihm an Umsatz durch die Lappen gegangen ist, selbst wenn exakt kein einziger Key bei G2A illegal erworben wurde und die niedrigen Preise nur aufgrund der geringeren Kaufkraft in anderen Ländern zustande kommen.
An alle die hier die Schuld darin sehen, dass Kreditkarte als Zahlungsmittel angeboten werden:
Europa ist genauso wenig Nabel der Welt, wie andere Länder. Und wo bei uns die Kreditkarte im alltäglichen Leben eher eine untergeordnete Rolle bei Kleinstbeträgen spielt, ist sie in anderen Teilen der Welt ein primäres Zahlungsmittel. Als Anbieter von globaler Software Kreditkartenzahlung nicht anzubieten, stößt wahrscheinlich mehr Kunden vor den Kopf, als man Verlust mit Betrug macht.
(ich warte auf den ersten, der mir daraus dreht, dass es ja dann nicht so schlimm sei... Schon mal im vorraus: ernsthaft? Denk nochmal nach)
Zuletzt geändert von Levi am 05.07.2019 09:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Da hast Du nicht unrecht. Bedeutet das, das es dir egal ist und Du mit der Ausbeutung anderer Menschen weiter machst? Ich kann das nicht wirklich mit mir vereinbaren und versuche mein Verhalten zu ändern wo es geht. Das machst Du doch bestimmt auch in dem einen oder anderen Bereich. Warum nicht auch hier?Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑05.07.2019 08:20 Wie sich hier moralisch erhoben wird, weil's Indies sind, die mir raten, dann lieber direkt zu kopieren (lul). Dabei basiert das gesamte Hobby Videospiele in seinem Ausmaß auf der Ausbeutung von Menschen in der zweiten und dritten Welt - oder wo kommt eure Hardware so her?
Edit: Nicht das ein falscher Eindruck entsteht: Mit "wo es geht" meine ich primär meine eigenen Kapazitäten. Ich drehe nicht jeden Cent um, lese nicht jede einzelne Zutat und verfolge nicht jeden einzelnen Hersteller und alle Materialien bis in kleinste zurück bevor ich etwas kaufe. Das wäre mehr als ein 24/7-Job. Mit "wo es geht" meine ich eher "was ich schaffe", oder was ich mir selbst an Aufwand zumute.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 05.07.2019 10:23, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Das einzige was er macht, ist das er sich genauso wie die Publisher bzw. die Wirtschaft selbst verhält...….die eigene Medizin kann eben bitter schmecken.Doc Angelo hat geschrieben: ↑04.07.2019 20:33Ja, das hast Du. Und für deine Begründung habe ich keinen Respekt übrig. Dir ist bekannt das es sich um potentielle Hehlerware handelt, jedoch gehst Du davon aus, das alles in Ordnung sei, wenn Du nicht konkrete und direkte Konsequenzen spürst. Du nimmst in Kauf das dieses Verhalten dem Entwickler schaden kann. Du findest das andere Schuld sind, wenn sie so ein Verhalten möglich machen. Wer nicht alles zu 100% niet- und nagelfest macht, der bekommt von dir eine kostenlose Demonstration der Sicherheitslücken seines Systems. Um es anders zu sagen: Du erziehst die Entwickler durch potentielle Schädigung.
Ein Tante-Emma-Laden der mit mittelmäßigen Games schon Hunderttausende wenn nicht Millionen verdient hat...…Doc Angelo hat geschrieben: ↑04.07.2019 22:48 Nicht, das es was an der Moral ändern würden, aber: Es geht hier nicht um Mediamarkt oder Lidl, es geht um den Tante Emma laden...…..
Und es gibt mittel dagegen vorzugehen......der Fehler liegt darin Keys Blockweise ohne Gegensicherung (Speicherung der Keydaten für eine eventuelle Sperrung) abzugeben. Und den müssen sich die Devs oder die Publisher ankreiden.Todesglubsch hat geschrieben: ↑05.07.2019 00:47 Was wir nicht wissen ist wie hoch nun tatsächlich der Anteil an zweifelhaften Keys ist. Aber das ändert nichts an der Kernaussage der Meldung: Wenn ein Indieentwickler das Pech hat und eine Ladung seiner Keys mit gestohlenen Daten gekauft wurde, dann trifft es ihn hart. Es trifft vielleicht nur einrn von hundert Entwicklern, aber irgendwen trifft es.
Warum soll ich gegenüber der Wirtschaft ein schlechtes gewissen haben (mal davon abgesehen das ich sowieso nur auf Konsole daddle und für altes PC zeug ansonsten nur bei Gog kaufe)?Ist mir echt ein Rätsel, wieso hier manche keinerlei Verständnis haben. Ein "Okay, das ist schlimm, aber ich Egoist kauf trotzdem billig!" könnte ich gar verstehen. Ein Schweinehund steckt in uns allen. Aber dass hier die Full-Defense-Mode aufgefahren wird und man versucht das Opfer als Schuldigen darzustellen macht mich echt sprachlos.
Die Wirtschaft verar*cht uns alle nach strich und faden und sieht sich grundsätzlich unschuldig......nein mein lieber, mit der Wirtschaft habe ich NULL Mitleid.
Und bevor du jetzt loslederst: ich bin selbst SW Developer und verdiene mein Geld damit. Trotzdem Jubel ich nicht jeder Haltung von solchen Leute hoch, da ich auch weiß wie es hinter den Kulissen aussieht.....
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Man könnte jetzt sagen: "Welche Software machst Du? Ich würde sie gerne zu meinen Konditionen aneignen und verwenden, weil die Wirtschaft (in meinem Fall bist Du damit gemeint) mich nach Strich und Faden verarscht und ich mir so den Deal zurecht mache, wie ich ihn für fair halte. Mit solchen Leuten wie dir habe ich NULL Mitleid!"DongDong hat geschrieben: ↑05.07.2019 10:09 Warum soll ich gegenüber der Wirtschaft ein schlechtes gewissen haben (mal davon abgesehen das ich sowieso nur auf Konsole daddle und für altes PC zeug ansonsten nur bei Gog kaufe)?
Die Wirtschaft verar*cht uns alle nach strich und faden und sieht sich grundsätzlich unschuldig......nein mein lieber, mit der Wirtschaft habe ich NULL Mitleid.
Und bevor du jetzt loslederst: ich bin selbst SW Developer und verdiene mein Geld damit. Trotzdem Jubel ich nicht jeder Haltung von solchen Leute hoch, da ich auch weiß wie es hinter den Kulissen aussieht.....
Die gleiche Logik, nur diesmal bist Du auf der Seite der Wirtschaft. Immer noch cool?
(Du kannst dich bestimmt auf die hypothetische Situation einlassen, auch wenn Du in deinem spezifischen Fall keine Endkunden-Software herstellst.)
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Du ignorierst hier die ganze Zeit, dass es Entwickler und Publisher selbst in der Hand haben eine bessere und genauere Kontrolle über die ausgebenen Keys auszuüben. Was sie aber nicht tun. Warum tun sie es nicht? Nun, man kann annehmen, dass sie in dieser Hinsicht unfähig und inkompetent sind. Man kann aber auch annehmen, dass sie durch die bisherige Praxis MEHR Geld verdienen, als sie durch schmierige Reseller potentiell verlieren könnten.Doc Angelo hat geschrieben: ↑05.07.2019 10:32 Man könnte jetzt sagen: "Welche Software machst Du? Ich würde sie gerne zu meinen Konditionen aneignen und verwenden, weil die Wirtschaft (in meinem Fall bist Du damit gemeint) mich nach Strich und Faden verarscht und ich mir so den Deal zurecht mache, wie ich ihn für fair halte. Mit solchen Leuten wie dir habe ich NULL Mitleid!"
Die gleiche Logik, nur diesmal bist Du auf der Seite der Wirtschaft. Immer noch cool?
Ich gehe stark davon aus, dass letzteres der Fall ist und hier nur aus Prinzip gejammert wird, wie es jeder Kaufmann tut, denn guter Umsatz ist in Ordnung, MEHR Umsatz aber noch viel besser. So wie ja auch der Paradox-Chef sich über Steam beschwert, dass man dort ja soooooo viel zahlen muss. Berufsbedingtes Gejammer, aber nicht wirklich ein substanzielles Problem.
Und Moral sollte man hier besser vollständig und komplett aus dem Spiel lassen, da es von keiner Seite aus um Moral geht. Die Entwickler & Publisher wollen nur mehr Geld, G2A will auch mehr Geld und die potentiellen Käufer wollen weniger Geld ausgeben. Nix Moral, alles nur Penunze!
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Nochmal eine Rückfrage meinerseits: Wieso werden dann überhaupt Keys an diese Seiten verkauft vom Entwickler/Publisher? Möglicherweise übersehe ich hier etwas und habe total ein Brett vor dem Kopf aber an diesem Punkt komme ich irgendwie nicht weiter. Es gibt definitiv auch Games, zu denen man nirgendwo Keys findet. Warum geht das bei denen aber bei anderen nicht? Wäre das Problem nicht gelöst, wenn diejenigen, für die dieses Modell nicht funktioniert, einfach nicht dahin verkaufen würden? Mir geht es hier wirklich rein um das Verständnis von dem Vorgang an sich, nicht um Rechtfertigung von Käufen in diesen Stores.Doc Angelo hat geschrieben: ↑04.07.2019 20:33Ja, das hast Du. Und für deine Begründung habe ich keinen Respekt übrig. Dir ist bekannt das es sich um potentielle Hehlerware handelt, jedoch gehst Du davon aus, das alles in Ordnung sei, wenn Du nicht konkrete und direkte Konsequenzen spürst. Du nimmst in Kauf das dieses Verhalten dem Entwickler schaden kann. Du findest das andere Schuld sind, wenn sie so ein Verhalten möglich machen. Wer nicht alles zu 100% niet- und nagelfest macht, der bekommt von dir eine kostenlose Demonstration der Sicherheitslücken seines Systems. Um es anders zu sagen: Du erziehst die Entwickler durch potentielle Schädigung.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Also ich verstehe das Problem nicht.
Alle Mittel Reseller zu unterbinden liegen doch bei den Entwicklern/Publishern.
Wenn mir jemand also 1000 Codes direkt abkaufen will via Kreditkarte und ohne eine Firma zu besitzen sondern nur für seine "Freunde" sollte man evtl. stutzig werden. Vorallem muss es doch auch möglich sein Kreditkartendaten zu zertifizieren um Rückbuchungen bzw. Diebstahl auszuschließen.
Alle Mittel Reseller zu unterbinden liegen doch bei den Entwicklern/Publishern.
Wenn mir jemand also 1000 Codes direkt abkaufen will via Kreditkarte und ohne eine Firma zu besitzen sondern nur für seine "Freunde" sollte man evtl. stutzig werden. Vorallem muss es doch auch möglich sein Kreditkartendaten zu zertifizieren um Rückbuchungen bzw. Diebstahl auszuschließen.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Folgender Beispielhafte Ablauf:
Du bist ein Indi-Anbieter und bietest dein Produkt über seine eigene Seite an. (man möchte seiner Bezeichnung gerecht werden.) du implemtierst einem rudimentären Shop. Fertig.
Nun kommt wer daher und kauft mit nen Satz geklaute Kreditkarten Daten Keys bei dir.
Erstmal bekommst du garnichts mit davon.
(wenn der Betrüger nicht zu gierig ist vielleicht auch einige der rechtmäßigen Kreditkarten-Besitzer nicht! )
... Der Betrüger nutzt jetzt G2A um diese los zu werden. Natürlich extra günstig, damit sie auch schnell weg sind, bevor es auf fällt.
.... Irgendwann bekommt man dann als Indinbieter über unterschiedliche Wege mit, dass die Buchungen ungültig sind....
Nun hat er das Rennen dem nach zu gehen... Womöglich beim eigenen Finanzdienstleister gar noch Gebühren bezahlen darf...
Der Betrüger hat aber sauberes Geld erhalten.
... Im Grunde eigentlich eine Form der Geldwäsche.
Edit: noch vergessen:
Da wir ja zurecht alle gegen allways online sind, wird son key Check üblicherweise nur einmal gemacht... Key sperren würde nur bedingt was nutzen...
Aber selbst wenn:
Wer wird wohl von vielen dann als der böse angesehen? Der, der den key sperrt... Oder der, der ihn verkauft hat...? (vor allem, da der ja dann im Ärger zu vermeiden schnell mal mit nen Alternativen key oder Geld zurück daher kommen kann....)
Zuletzt geändert von Levi am 05.07.2019 12:14, insgesamt 1-mal geändert.