Mass Effect - Legendary Edition: Modernisierte Version der Rollenspiel-Trilogie veröffentlicht

[Irenicus]

Es ist nicht nur, dass Mass Effect 1 die bessere Story und Welt hat, es baut sie überhaupt auf. Der zweite Teil hat daraus fast gar nichts gemacht, Politik und Ende des Erstlings spielen kaum noch eine Rolle...

dem stimme ich ohne einschränkung zu, wenn es möglich wäre hätte ich mir auch nur den ersten teil geholt, ok, wenn sie nicht das kampfsystem vercasualisiert hätten.

egal, hole es mir irgendwann in ein paar jahren im sale vielleicht.^^

[Arnulf]

Ruhe in Frieden Marauder Shields, ich habe erst später erkannt daß du mich nur schützen wolltest.

[Xris]

[quote=Irenicus post_id=5604985 time=1621119308 user_id=2277103]
[quote=Temeter  post_id=5604883 time=1621093541 user_id=1999778]
Es ist nicht nur, dass Mass Effect 1 die bessere Story und Welt hat, es baut sie überhaupt auf. Der zweite Teil hat daraus fast gar nichts gemacht, Politik und Ende des Erstlings spielen kaum noch eine Rolle...
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dem stimme ich ohne einschränkung zu, wenn es möglich wäre hätte ich mir auch nur den ersten teil geholt, ok, wenn sie nicht das kampfsystem vercasualisiert hätten.

egal, hole es mir irgendwann in ein paar jahren im sale vielleicht.^^
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Du meinst noch mehr Casual? Nein eigentlich ist es jetzt so das es sich wesentlich komfortabler spielt. Man ist kaum noch auf die saudoofe AI angewiesen und die KI versteckt sich öfter dort wo man sie vermutet: hinter der Deckung anstatt daneben.

[dunbart]

Und gerade für Retail-Sammler ein Traum, da endlich alle Teile und DLCs auf Disc sind. Die Mass Effect Trilogy-Box, die 2012 erschien war ja eine große Enttäuschung.

Ähm, der Day one Patch soll größer als alle Teile zusammen sein, also eher nein

[gEoNeO]

Der erste Teil von Mass Effect hat mich damals begeistert. ME1 erinnerte mich sehr an die klassischen - ohne CGI Mist - Star Wars Filme, keine Ahnung warum. ME1 war viel ruhiger und besser wie Teil 2. Teil 2 hatte kaum noch Dialoge, ruhige Phasen gab es innerhalb der besuchten Ortschaften. Da war die Citadel schon recht entspannt und hatte toll gezeichnete Charaktere. Teil 2 hab ich ziemlich weit gespielt, konnte mich schlussendlich nicht bis zum Ende motivieren. Was der Rest angeht, werde ich mir die Collection auch vergünstigt kaufen. Richtig Bock auf ein Switch Port dafür, leider läuft es dann mit 30fps bzw. Wie die alten Teile.

[Kirk22]

Naja es wäre mit Sicherheit ein Traum, wenn das komplette Spiel auf der Disc wäre, ich kann mich noch an die Mortal Kombat 11 Ultimate Edition erinnern, den Großteil musste man herunterladen. Das wird bei der Legendary Edition bestimmt nicht anders sein.

Ich habe Mortal Kombat 11 Ultimate für die PS4 und da muss man nix herunterladen, außer die neuesten Updates wenn man die Online-Modi nutzen will. Die DLCs selber waren ja alle seperat auf einer zweiter Disc, auch bei der Xbox One.
https://ogdb.eu/index.php?section=game&gameid=132576
Lediglich bei der PS5 gab es ein Downloadcode, warum auch immer.

Und die Konsolenversionen der Legendary Edition hat man übrigens aufgrund der Größe auf 2 Blu-rays veröffentlicht und Fans haben bereits bestätigt, dass alles auf Disc ist: https://ogdb.eu/index.php?section=compi ... ompid=6227

Ähm, der Day one Patch soll größer als alle Teile zusammen sein, also eher nein

Legendary Edition: 87 GB
Day One Patch: 11 GB
Genau, ist größer alle 3 zusammen.

[BoothTheGrey]

Holy shit. Wasn hier wieder los. ME2 hat "kaum noch Dialog" - ist "kein RP mehr, wie ME1 - ist "gestreamlined" - etc etc.

Für diejenigen, die das Spiel nicht kennen, nun etwas in die Tiefe und Details ohne Spoiler gehend.

ME war nie ein richtiges Rollenspiel.

Der erste Teil war ein Hybrid, bestehend aus einem unterdurchschnittlichen Shooter, mit teilweise schlechtem Pacing, einem Auto (namens Mako - eine Art Mini-Panzer), welches eine sehr schlechte, träge und langsam-nervige Fahrphysik hatte, womit man zu 80% über nahezu leere Planetenoberflächen fahren konnte, wo es nur ein paar Fetch-Quests gab. Der Rollenspiel-Anteil bestand aus einem recht langweiligen Punkte-Skill-System, welches OK war, einer Überflut an kreativlosen Items (von 1-10 durchnummeriert mit einem Großteil an Schrott, der nur zum Verkaufen diente) daherkam, sodass man aber ständig Loot angucken konnte, um zu schauen, ob man was besseres bekommen hat (ein bissi Diablo-Feeling) und wenn Du die Planeten alle abgrasen willst, hat sich das Spiel in diesem Bereich ganz schön hingezogen - kann man aber auch einfach links liegen lassn.
Die Companions waren eher schwach von den Charakteren ausgeprägt, aber für ein Spiel bereits ordentlich und die wenigen Companion-Missionen waren ebenfalls sehr spärlich. Der interessanteste Char im ersten Teil ist eigentlich ein Nicht.-Companion, nämlich der Pilot Deines Schiffes.
Das World-Building war phänomenal - die Spezies unheimlich gut ausgearbeitet mit vielen inhaltlichen Verflechtungen und es gibt viele Wordlbuilding-Details zu entdecken.
Die Rahmenstory, welche in einem halben Dutzend Haupt-Quests erzählt wird, ist genial in Szene gesetzt, wenn auch teilweise mit krassen B-Movie einschlägen (Dein Hauptprotagonist zweifelt quasi nie an sich und hat am Ende natürlich quasi immer Recht und alle anderen, die zweifeln sind natürlich Idioten).

Der zweite Teil hat dann den Hybrid-Charakter vollständig beseitigt - Mass Effect wurde ein reiner Action-Deckungsshooter und deshalb sind ne Menge alter RPG-Fans bitter enttäuscht gewesen, was sie offenbar bis heute nicht überwunden haben, weil sie hofften, der RPG-Anteil wäre noch ausgebaut worden. Das Gegenteil ist der Fall.
Es gibt keine freien Planetenoberflächen mehr (aber dafür auch keine leeren Räume, die zu nix nutze waren, ausser sich einbilden zu können, in einer langweiligen Welt in einem Scheiss-Panzer unterwegs zu sein ) und quasi alle Missionen stecken in Schlauch-Leveln, die aber fast alle ein (für Action-Adventure-Shooter-Fans!) RICHTIG gutes Pacing haben. Ballern - quatschen - ballern - quatschen. Viele Dialoge finden direkt in den Missionen statt und haben fast alle was zu bieten.
Die Rahmenstory wurde vollkommen vernachlässigt und was als Rahmenstory eingebaut wurde, ist noch mit B-Movie-Schrott überbewertet. Wieso ausgerechnet dieser Teil so krass schlechter wurde, ist allen ein Rätsel - daher glimmt dieser Teil aber fast immer nur im Hintergrund und eigentlich gibt es nur drei/vier Missionen, die hier etwas tiefer gehen. Es wurde ein klitzekleiner Story-Teil aus dem ersten Teil genommen und dieser zu einem ganz entscheidenden Element aufgeblasen - direkt in der ersten Stunde. Und es macht erzählerisch kaum Sinn. Der einzige Grund ist, dass man nun abseitig der globalen Politik eher im düsteren Unterwelt-Bereich unterwegs sein kann.
Dafür sind die Companions nun plötzlich auf gutem TV-Serien-Niveau. Teilweise wird ME in Teil 2 und 3 zu einem regelrecht spannenden Action-Serien-Showcase mit lauter durchgeknallten Charakteren, die fast alle sehr persönlich kennengelernt werden können. So schwach die Rahmenstory geworden ist, so genial sind teilweise die Companions. Der Pilot, der im ersten Teil der einzig richtig gut ausgearbeitete NPC war, kriegt hier eine kongeniale Ergänzung. Daher sind ein Großteil der Missionen tatsächlich Companion-Missionen, die mit der globalen Rahmenstory kaum was zu tun haben. Die Companions zu finden und einzusammeln und später näher kennenzulernen IST die eigentliche Story.
Loot gibt es quasi kaum noch - also auch hier eine 180°-Wendung. Der Mako-Panzer ist komplett eingestampft - in einem DLC gibt es einen Schwebepanzer, der aber noch beschissener zu fahren ist, als der im ersten Teil (und alles ist, nur kein Panzer, da er nix aushält).
Das Skill-System wurde drastisch reduziert, ist aber nach wie vor gut. Es gibt ein nerviges Ressourcen-Minispiel im Weltraum, welches aber wichtig ist, einige male zu nutzen, da Du Deine Waffen nur über die Ressourcen verbessern kannst. Bescheuert.
Der Shooter ist richtig gut geworden, wenn man Deckungsshooter mag. Allein der Shooter ist für viele am ME2 es wert, dieses Spiel zu zocken. War bei mir auch so. Für mich sogar bester Deckungs-Shooter ever.
Das Worldbuilding ist nach wie vor hervorragend und viele Elemente aus dem ersten Teil wurden weiter detailiert ausgearbeitet.

Der dritte Teil versucht ME2 ein bißchen durch zusätzliches Crafting aufzumotzen, welches grössenteils auch gut gelingt (es gibt wieder ne Art Loot und deutlich mehr Möglichkeiten die Waffen auszubauen) - aber oft sind kleine Mini-Gespräche am Rande, die Mini-Nebenmissionen bringen sehr seltsam und irgendwie schlecht im Spiel eingebaut.
Der Shooter bleibt weiterhin genial - viele fanden das Gameplay so gut, dass sie ewig den Multiplayer gezockt haben, der diesmal leider nicht dabei ist.
Die Rahmenstory nimmt wieder an fahrt auf und wird durch einige DLCs auch bzgl. Ende halbwegs OK - es bleibt insgesamt aber auf B-Movie-Niveau hat aber durch einen epochalen Weltuntergangs-Charakter teilweise sehr krasse Wirkungen, wenn man die Stimmung auf die wirken lässt.
Die Companions werden weniger, bleiben aber auf hohem Niveau und die Möglichkeit diverse Companions aus dem zweiten Teil in speziellen Missionen wiederzutreffen... hat wirklich was berührendes, WENN einem die Companions wie in einer sehr gemochten TV-Serie ans Herz gewachsen sind.
Die Missionen bleiben linear, und haben teilweise starke Unterschiede in der Qualität und im Ideenreichtum.
Das Worldbuilding ist weiterhin insgesamt sehr gut, teilweise weiterhin phänomenal, aber es schleichen sich im dritten Teil leider auch viele Dummheiten ein. Aber... naja... so ist das halt mit wechselnden Autoren.

Insgesamt über alle drei Teile hinweg also recht verschiedene Spieler. Insbesondere der Unterschied zwischen Teil 1 und die beiden anderen Teile ist vom Gameplay her sehr hoch. Und bleibt auch in der Legendary sehr hoch.
Es gibt Story-Stränge, die sich durch alle drei Teile durchziehen und die ein einzigartiges Worlbuilding zeigen. Das Worldbuilding ist die grösste Stärke, die in allen drei Teilen scheinen kann, wenn man sich darauf einlässt und auch bereit ist, viele, kleine Story-Details zu entdecken.
Daher... wenn man sich die "richtigen" Spielbereiche anschaut lohnt ein zuschauen definitiv. Es gibt aber auch ne Menge Leerlauf, insb. im ersten Teil.
So oder so... kann man Spass nie individuell vorhersehen. Wie eine einzelne Person auf ein Spiel reagiert... unklar. Man muss auf jeden Fall Technologie-Fantasy mögen - man muss Monster mögen - man muss militaristische Ausprägungen hinnehmen können oder gar mögen - man muss gewalttätige Charaktere mögen - man sollte unbedingt Shooter (insb. bei ME2/3 Deckungsshooter) mögen.

[Swar]

@ Kirk22

Von MK 11 Ultimate hab ich die Xbox Version, dort sind nicht alle Daten auf den Discs, das war auch ein Grund warum ich mir die PS5 Version digital geholt habe, um dir diesen Käse nicht mehr zu geben.

Und bei Mass Effect bedeutet das keineswegs, das man sofort losspielen kann, nein man muß die knapp 100 GB installieren und wenn man aufgrund des Day One Patches eine lahmarschige Verbindung hat, kann das schon mal dauern.

Einfaches Plug & Play wie zu PS2/PS3 Zeiten ist schon lange oboslet, im Grunde verkaufen die Hersteller, nur einen Teil auf der Disc und den Rest musste runterladen, das ist kein Traum für Sammler.

[MaxDetroit]

Ich muss zugeben ich hab damals die Mass Effect Teile nicht gezockt. Hoffe die Legendary Edition kommt dann in ein paar Monaten in den Game Pass.

Aber man merkt wieder, man kann sich mit Games echt Zeit lassen, man muss wirklich nichts zum Release zocken. Die guten Spiele bekommen dann sogar auch ein Remaster Jahre später spendiert, man kann alles nachholen.

[Bachstail]

Ich mag die Mass Effect Trilogie eigentlich sehr, und auch der dritte Teil hat tolle Momente, aber nach dem Erstling (welcher auch nicht Perfekt war) geht schon einiges Schief.

Finde ich überhaupt nicht so, ME wird von Teil zu Teil subjektiv besser, da geht zumindest für mich also nicht einiges schief, im Gegenteil.

Für mich hat jeder Teil seine eigene, ganz persönliche Stärke und es fällt schwer, da einen besten Teil herauszufischen.

Teil Eins hat zum Beispiel die beste Story, Teil Zwei die besten Charaktere und entsprechend die beste Charakterentwicklung und Teil Drei ist der emotionalste der drei Teile und besitzt zudem noch das beste Gameplay und die besten DLCs.

Sicherlich hat jeder der drei Teile natürlich auch seine Schwächen aber die Stärken der jeweiligen Teile wiegen das meiner Meinung nach locker wieder auf.

[Kirk22]

Von MK 11 Ultimate hab ich die Xbox Version, dort sind nicht alle Daten auf den Discs, das war auch ein Grund warum ich mir die PS5 Version digital geholt habe, um dir diesen Käse nicht mehr zu geben.

Ich nehme mal an, du hast es auf der Xbox Series X gezockt? Dort befinden sich bei Smart Delivery-Titeln immer nur die Xbox One-Version auf Disc, selbst wenn die Series X-Version sogar noch draufpassen würde. Ich hatte die Ultimate Edition 1 Woche vor Release für die PS4 bekommen und konnte problemlos alle DLCs zocken. Herunterladen musste ich nichts, weil das neueste Update erst bei Release erschien. Ich kenne jemanden, der es auch 1 Woche vorher für die Series X bekommen hat. Aufgrund des Onlinezwangs(-update) der Konsole, konnter er es erst zu Release zocken.

Und bei Mass Effect bedeutet das keineswegs, das man sofort losspielen kann, nein man muß die knapp 100 GB installieren und wenn man aufgrund des Day One Patches eine lahmarschige Verbindung hat, kann das schon mal dauern.

Einfaches Plug & Play wie zu PS2/PS3 Zeiten ist schon lange oboslet, im Grunde verkaufen die Hersteller, nur einen Teil auf der Disc und den Rest musste runterladen, das ist kein Traum für Sammler.

Klar Plug & Play wäre super, aber schon zu PS3-Zeiten mussten die Mass Effect-Spiele installiert werden (außer Teil 3). Und bei der Legendary Edition musst du auch nicht warten, bis alles installiert wurde, sondern nur die erste Disc (hat bei mir ca. 20 Minuten gedauert), dann kannst du schon loslegen, während der Rest im Hintergrund installiert wird. Und die 11 GB-Download für den Patch waren dann auch schon fertig.

[Swar]

@ Kirk22

Ja es war die Xbox Series X Version.

[Temeter]

Ich mag die Mass Effect Trilogie eigentlich sehr, und auch der dritte Teil hat tolle Momente, aber nach dem Erstling (welcher auch nicht Perfekt war) geht schon einiges Schief.

Finde ich überhaupt nicht so, ME wird von Teil zu Teil subjektiv besser, da geht zumindest für mich also nicht einiges schief, im Gegenteil.

Für mich hat jeder Teil seine eigene, ganz persönliche Stärke und es fällt schwer, da einen besten Teil herauszufischen.

Teil Eins hat zum Beispiel die beste Story, Teil Zwei die besten Charaktere und entsprechend die beste Charakterentwicklung und Teil Drei ist der emotionalste der drei Teile und besitzt zudem noch das beste Gameplay und die besten DLCs.

Sicherlich hat jeder der drei Teile natürlich auch seine Schwächen aber die Stärken der jeweiligen Teile wiegen das meiner Meinung nach locker wieder auf.

Sicher haben die Spiele alle einen anderen Fokus und andere Stärken, aber IMO ist das generell von der Struktur her ein Problem.

Nimm mal deine Crew: In ME1 waren die ganzen Charachtere in deinem Team nicht nur Charachtere, sondern gleichzeitig Representanten ihrer Faktion. Das hat sowohl Welt als auch deine Crew deutlich interessanter gemacht.

Dann, in ME2, lässt man viele der größeren Plotlines fallen, uA auch zentrale Themen wie die Rolle einer aufstrebenden Menschheit in einem etablierten, galaxisweiten Gesellschaft, welche in ME1 so ein zentrales Element war. Das hat nicht nur ME1's Story ein bisschen entwertet, weil vieles plötzlich keine Rolle mehr spielt, sondern schadet auch ME2s Fokus, den Charachteren.

In ME2 wirst du geradezu mit neuen Charachteren zugespamt, und ohne den Fokus auf kulturelle Differenzen sind viele von denen deutlich weniger interessant und bedeutsam. Ist es nicht auffällig, dass trotz des Charachterfokusses von ME2, die meisten von denen eigentlich eher untinteressant sind? Dass populärsten Charachter in der Serie aus ME1 kommen; sprich, Garrus, Liara, Wrex, Tali? Die einzigen, die in ME2 da mithalten können, sind Mordin und Legion; welche, Überraschung, wiederum als Räpresentant ihrer Fraktion fungieren, mehr nach der ME1 Formula.

Und das ist imo ein ziemlich substanzielles Problem; der ME-Teil, der so Charachterfokussiert ist, schwächelt dabei, interessante Charachtere aufzubauen.
Auch der generelle Aufbau von ME2 schwächelt in der Hinsicht. Ab einem Zeitpunkt grindest du fast nur noch durch Loyalitätsmissionen, das sowieso schwache Pacing von dessen Hauptstory kommt noch mehr ins Wanken. Ich hatte tatsächlich im Internet nachgehakt, ab welcher Storymission ich keine Charachtermissionen mehr machen konnte. Das kann doch nicht der Sinn sein.

Versteh mich nicht falsch, ich mag ME2, und die gesamte Trilogie. Aber der ganze Aufbau der Trilogie hat massig Probleme in der Hinsicht, weil die klare Linie fehlt. Außerdem gibt es mehr und mehr schlecht durchdachtes Writing, und Cerberus ist für mich da das beste Beispiel:
In ME1 ist es eine fragwürdige, aber nicht ganz unverständliche Wiederstandsorganisation, die perfekt in die Geschichte und Universum passt. In ME2 sind die praktisch ein Plot Device, ein Werkzeug der Autoren, dass eigentlich wenig Sinn macht und niemals erklärt wird. Die bauen dir einfach mal das modernste Raumschiff er Galaxis. Cerberus in Mass Effect 3... plötzlich eine faschistische Supermacht mit unendlichen hirnlosen Soldaten, mit einer Armada, welche die mächtigsten Völker in der Galaxie herausfordern kann... und dann noch mit so einem schwachsinnigen Ninja. Alles komplett aus dem Nirgendwo.

ME3 hat ein par tolle Momente, aber das war einfach nur erbärmlich.

[Todesglubsch]

Für mich hat jeder Teil seine eigene, ganz persönliche Stärke und es fällt schwer, da einen besten Teil herauszufischen.

Und bedauerlicherweise auch Schwächen.

Dazu zähl ich auch den Sprecher - / Aussprachewechsel der deutschen Versionen zu, der von EA / Toneworx damals nicht nur dilettantisch, sondern auch ziemlich billig war.

Ansonsten stimmt es durchaus, dass die Dialoge von Teil zu Teil zurückgingen - zumindest was Nebendialoge anging. In Teil 3 nahm Shepard Nebenquests ja nur noch im Vorbeigehen auf (klick - ah, die alten Zeiten von Webcomics)

[Xris]

@ Kirk22

Von MK 11 Ultimate hab ich die Xbox Version, dort sind nicht alle Daten auf den Discs, das war auch ein Grund warum ich mir die PS5 Version digital geholt habe, um dir diesen Käse nicht mehr zu geben.

Und bei Mass Effect bedeutet das keineswegs, das man sofort losspielen kann, nein man muß die knapp 100 GB installieren und wenn man aufgrund des Day One Patches eine lahmarschige Verbindung hat, kann das schon mal dauern.

Einfaches Plug & Play wie zu PS2/PS3 Zeiten ist schon lange oboslet, im Grunde verkaufen die Hersteller, nur einen Teil auf der Disc und den Rest musste runterladen, das ist kein Traum für Sammler.

Das sind aber immer noch eher Ausnahmen. Das One Patches sind meist nur ein paar Gigabyte.

Ich schätze aber nach der BR wird’s nichts mehr geben. Wenn flächendeckend eine bestimmte Bandbreite erreicht ist minimal. Bei mir geht runterladen mittlerweile deutlich schneller als von Disc installieren. 40 Gigabyte von Disc sind mindestens 40 Minuten. Runterladen keine 20 Minuten. Weshalb ich auch gar nicht so erpicht darauf wäre 100 GB (ich hab ME in weniger als 40 Minuten runtergeladen) von Disc zu installieren. Ich werds in Zukunft so halten das ich mir nur noch Spiele die ich auch im Regal stehen haben will, physisch hole. Mass Effect zählt zB,unabhängig von der Tatsache das sich das Spiel eh nicht auf der Disc befindet, nicht zu den Spielen die ich im Regal stehen haben möchte.